Heike Zellmer Regionalmanagerin Prignitz
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- Hanna Adenauer
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1 Heike Zellmer Regionalmanagerin Prignitz
2 Lage des Landkreises Prignitz im Land Brandenburg: LAG Storchenland Prignitz deckungsgleich mit dem Landkreis Abgrenzung der Region:Die Region bewarb sich in ihren administrativen Grenzen als LEADER+ Region, dass heißt sie entspricht dem Landkreis Prignitz. LAG: Rechtsform: LAG-Mitglieder: LAG-Region: Storchenland Prignitz ( Brutpaare im Landkreis, Dichte von über 12 Paaren / 100 km²höchste Dichte in Deutschland, Europäisches Storchendorf Rühstädt seit 1996 allein ca. 35 Brutpaare) Anschluss an den bestehenden Verein Regionalförderung Prignitzland e.v. ca. 60 Mitglieder ländlich geprägte Region, ca. 70 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt, aber nur 7 % der Beschäftigten arbeiten in diesem Bereich
3 Die Prignitz ist der Landkreis mit der höchsten Storchendichte in Deutschland. Bis zu 190 Paare brüten hier jedes Jahr. 12 Paare / 100 km²
4 Reiche Naturausstattung Biosphärenreservat Günstige Bewirtschaftungsstruktur in der Landwirtschaft Hoher Anteil extensiver Landnutzung Naturverträglicher Tourismus Verbraucherpotenzial in Ballungszentren Gute Verkehrsanbindung Kulturelles Erbe Tourismus als Einkommensquelle Nutzungskonflikte in Naturschutzgebieten Enge landwirtschaftliche Produktionspalette Regionale Produkte ohne eigenständiges Profil Saisonalität im Tourismus Defizite im tour. Infrastruktur Überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit Mangelnde Nutzung regionaler Wertschöpfungsketten Abwanderung junger Leute Demografischer Wandel
5 Überalterung: Die räumliche Bevölkerungsentwicklung ist gekennzeichnet durch eine übermäßig ausgeprägte Abwanderung insbesondere junger Bevölkerungsgruppen. Auffällig ist, dass vor allem junge Frauen die Region verlassen, so dass diese Gruppe in der Region deutlich unterrepräsentiert ist, was sich wiederum negativ auf die Geburtenrate auswirkt. Dagegen ist die Gruppe der Senioren in der Region im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich vertreten. Damit liegt die Prignitz im Brandenburger Trend, wonach im äußeren Entwicklungsraum Brandenburgs ein höherer Anteil älterer Menschen (ab 65 Jahre) und ein niedrigerer Anteil junger Menschen (unter 25 Jahre) lebt. Durchschnittsalter der Bevölkerung in der Prignitz: Basisjahr 2004 Prognose ,7 47,1 48,5 49,8 51,1 52,5 Quelle: Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg 2005
6 Bevölkerungsdichte: Bei einer Größe von km² leben nur noch knapp Menschen im Landkreis Prignitz. Ein Vergleich der Bevölkerungsdichte zeigt folgendes Bild: Region Fläche in km² Einwohner je km² Deutschland Brandenburg Landkreis Prignitz Gemeinde Groß Pankow Quelle: Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg 2005 Bevölkerungsentwicklung: Die Bevölkerungsentwicklung Prignitz, ist mit dem Trend vieler ländlich peripherer Räume Ostdeutschlands vergleichbar. Die Bevölkerungszahlen sinken stetig. Die Gründe hierfür finden sich einerseits in der äußerst geringen Geburtenrate bei steigender Lebenserwartung der Bevölkerung. Andererseits leidet die Region unter einem deutlich negativen Wanderungssaldo. Der Trend setzt sich nach den Prognosen auch in absehbarer Zukunft massiv fort. Diese ohnehin negativen Voraussagen wurden zum Teil schon von der Realität überholt, denn die Prignitz hatte bereits im September 2006 nur noch Einwohner.
7 Förderperiode LEADER / 2001 nahm die Region am Wettbewerb im Land Brandenburg zur Festlegung der LEADER+-Regionen in Brandenburg teil Im Oktober 2002 wurde die Region bestätigt (schon damals gesamter Landkreis auch LEADER+-Region) Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) begann die Arbeit damals mit 8 Mitgliedern innerhalb eines schon bestehenden Vereines. Das Regionalmanagement war mit einer Person besetzt. Bis zum Ende der Förderperiode war die Mitgliederzahl auf ca. 50 Akteure angewachsen (u.a. 22 Vereine, 15 Unternehmen,11 Gebietskörperschaften). Die LAG kam regelmäßig zusammen, ca. 4-5 Mal im Jahr und organisierte einmal jährlich ein Regionalforum (erweiterter Kreis von Akteuren), um über die geleistete Arbeit zu berichten.
8 In den regelmäßigen LAG-Sitzungen wurden dann hinsichtlich der neuen Förderperiode strategische Entscheidungen (Beteiligung am neuen Wettbewerb, Größe der neuen Region getroffen. Es wurde eine Projektgruppe aus 8 LAG-Mitgliedern gebildet, die für die Formulierung der neuen Entwicklungsstrategie zuständig war. Mit allen relevanten Akteuren und Multiplikatoren, die nicht Mitglied der LAG waren, wurden zusätzlich Gespräche geführt und Projektideen erfragt, außerdem gab es mehrfach einen Aufruf zur Mitarbeit in der Presse. Die Ergebnisse der einzelnen Gespräche wurden in die neue Entwicklungsstrategie eingearbeitet und von der Projektgruppe der LAG präsentiert und von dieser bestätigt. Durch die Arbeit der bestehenden LAG waren sehr gute Startbedingungen gegeben.
9 Regionalförderung Prignitzland e.v. Träger der LAG Regionalmanagement Umsetzung der neuen Richtlinie LEADER und ILE
10 Regionalmanagement Vorauswahl (in Abstimmung mit Landkreis) Regionalforum Anregungen Beirat (von LAG gewählt) Beteiligung der Öffentlichkeit Informationen ausführliche Besprechung der Projekte Empfehlung von Projekten Arbeitsgruppen werden nach Bedarf und Fachkompetenz gebildet
11 Hauptthemen: 1. Inwertsetzen des natürlichen und kulturellen Potentials und 2. Innovationen zur Verbesserung der Arbeitsund Lebensqualität im ländlichen Raum
12 Storchendörfer im Verbund vom Netzwerk Europäischer Storchendörfer bis zur Umweltbildung an Prignitzer Schulen
13 Netzwerk Bahn und Bus Von der historischen Eisenbahn bis zum modernen Rufbus
14 Auf neuen Wegen durch die Region Von A bis Z Aktiv in der Natur bis Zentrale Archäologische Orte
15 Kultur und Natur im Storchenland Angebote für alte und neue Prignitzer und ihre Gäste
16 Regionales Von der Regionalvermarktun g bis zu erneuerbaren Energien
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