Grundlagen für das Mitwirkungsverfahren Herbst 2009
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- Silke Hartmann
- vor 7 Jahren
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1 Grundlagen für das Mitwirkungsverfahren Herbst
2 Grundlagen für das Mitwirkungsverfahren Inhalt 1. Küsnacht heute 2. Historische und bauliche Entwicklung von Küsnacht 3. Das Küsnachter Zentrum: Funktionen und Nutzungen 4. Wohnen und Arbeiten im Zentrum 5. Bauliche Situation im Zentrum (Bebauungsstruktur und Freiräume) 6. Verkehr (Verkehrsaufkommen, Parkierung und Mobilität)
3 Küsnacht heute eine mittelgrosse, eigenständige, einkommensstarke und doch von der Kernstadt abhängige Agglomerationsgemeinde ohne wesentliche Zentrumsfunktion. Spezifisch sind die exzeptionelle Lage, die hohe Kaufkraft, die aufgrund des hohen Anteils älterer Bewohner wenig ausgeglichene Altersstruktur und der Mangel an günstigem Wohnraum. Quelle: GSP, Standortanalyse Küsnacht
4 Küsnacht heute Foto: Michael Emmenegger, Zürich Die «typische» Küsnachterin, den «typischen» Küsnachter gibt es nicht. Unverkennbare Kennzeichen sind hingegen meist Zurückhaltung, gepaart mit Höflichkeit im Umgang mit anderen und auch Herzlichkeit kommt nicht zu kurz. Quelle: Broschüre für Neuzuzüger der Gemeinde Küsnacht
5 Küsnacht heute Foto: Michael Emmenegger, Zürich Küsnacht besitzt attraktive Gründe, hier wohnhaft zu bleiben. Die wichtigsten sind: «Landschaft/Natur», «Erreichbarkeit der Zentren», «Sicherheit im Wohnumfeld», «Kontakte zu Freunden und Nachbarn» und «Möglichkeit, sich zurückzuziehen» Quelle: Gemeinde-Thermometer
6 Küsnacht heute Fotos: Website Küsnacht und morgen? Insbesondere bei Fragen der baulichen Entwicklung und bei Vorstellungen zum künftigen Charakter der Gemeinde bestehen unterschiedliche Vorstellungen
7 Historische Entwicklung Küsnacht um 1770: Modell ausgestellt im Ortsmuseum Das frühere Dorf bildet heute noch den eigentlichen Dorfkern entlang der Dorfstrasse und längs des Dorfbaches und ist das emotionale Zentrum der Gemeinde. In diesem Bereich befindet sich die älteste dichtere Bebauungsstruktur
8 Historische Entwicklung Küsnacht als grösste Rebbaugemeinde im Kanton Zürich Wildkarte (-1850)
9 Bauliche Entwicklung: 1920 Foto: Website Küsnacht Nach einem planerischen Entscheid im Jahr 1909, als die gesamten Hanglagen für die Überbauung freigegeben wurden, wandelte sich Küsnacht zum Vorort mit städtischem Charakter
10 Bauliche Entwicklung Zentrum Ausbau Strassennetz Zentrum dehnt sich Richtung Oberwachtstrasse aus. Hanglagen werden locker überbaut Ausbau Oberwachtstrasse und Verlegung in Tieflage Erweiterung Schulhäuser und Kantonsschule. Verdichtung Zentrum zwischen See- und Obere Heslibachstrasse heute Zentrumsnutzungen Coop und Migros setzen neue Akzente. Neue Gewerbebauten entlang Kohlrainstrasse. Quelle: Grobkonzept Vorgaben Gebietsplanung Zentrum,
11 Bevölkerungsentwicklung 14'000 12'000 10'000 Einwohner 8'000 6'000 4'000 2' Jahr Quelle: Statistik Zürich
12 Nutzungen im Detail Quelle: Grobkonzept Vorgaben Gebietsplanung Zentrum,
13 Erwerbstätige Foto: Michael Emmenegger, Zürich In Küsnacht wohnen erwerbstätige Personen Erwerbstätige pendeln weg und Personen kommen zur Arbeit nach Küsnacht Personen wohnen und arbeiten in Küsnacht. Quelle: Statistik Zürich
14 Detailhandel Wie die meisten Gemeinden am rechten Seeufer verfügt Küsnacht aufgrund der überdurchschnittlichen Kaufkraft im Detailhandel über eine vielfältigere Angebotsstruktur, als dies aufgrund der Bevölkerungszahl üblich ist. Quelle: GSP, Standortanalyse Küsnacht 2005 Foto: Daniel Dahinden
15 Wohnen im Zentrum Foto: Michael Emmenegger, Zürich Im Perimeter Zentrum leben rund 650 Personen. Im Vergleich zur Gesamtgemeinde wohnen überdurchschnittlich viele Erwerbstätige und unterdurchschnittlich viele Kinder und ältere Personen im Zentrum. Quelle: Spezialauswertung Gemeinde Küsnacht
16 Ausschnitt Zonenplan Legende: W. OeB K.. F E (GP 8) Wohnzonen Zone für öffentliche Bauten Kernzonen Freihaltezonen Erholungszonen Gestaltungsplanpflicht Perimeter Quelle: Zonenplan der Gemeinde Küsnacht 1994, Teilrevision
17 Ausbaugrad (Verhältnis zwischen vorhandener und möglicher Nutzung) Das grosse Entwicklungspotenzial im Zentrum bilden die beiden Parkplatzareale der Gemeinde sowie das Grundstück der SBB. Quelle: Umgebungsanalyse Stat. Amt Kanton Zürich
18 Gebäudealter und Überbauungsstruktur Quelle: Gebäudeversicherung Kanton Zürich
19 Freiraum-Situation im Zentrum heute Im engeren Zentrum prägen grosse befestigte Areale und Verkehrsflächen das Dorfbild, gegen aussen sind stark durchgrünte Gärten anzutreffen. Quelle: Situationsplan asa zur, Stand Okt
20 Verkehr (Verkehrsaufkommen 2009) Durchschnittlicher Tagesverkehr Mo Fr Täglich befahren etwa Fahrzeuge Abschnitte der Oberwacht- und der Alten Landstrasse, in den Abendspitzenstunden entspricht dies etwa Fahrzeugen. Den ursprünglichen Ortskern queren Fahrzeuge. (Quelle: Erhebung 2009)
21 Verkehr (Veränderung Verkehrsaufkommen ) Durchschnittlicher Tagesverkehr Mo Fr Abnahme Zunahme unverändert Im Zentrum verzeichnete gegenüber 2001 der Abschnitt Oberwachtstrasse eine Verkehrszunahme um 18 %. In der Abendspitzenstunde ist keine signifikante Zunahme erkennbar. Das bedeutet, dass die Spitze gebrochen und über den ganzen Tag verteilt wird. (Quelle: Erhebung 2009)
22 Verkehr (öffentliche Parkierung) Innerhalb des abgebildeten Bildausschnitts stehen 509 öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Seeseitig der Bahnlinie sind es 159, bergseitig 350 Parkplätze. Für Velofahrende stehen beim Bahnhof insgesamt 75 gedeckte Abstellplätze zur Verfügung. (Quelle: eigene Erhebung 2009)
23 Langsamverkehr (Fussgänger, Velo, öv) Das Zentrum ist tagsüber mit einem Viertelstundentakt Richtung Zürich durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossen. Mehrere kommunale und regionale Fusswege sowie ein regionaler Radweg queren das Zentrum
24 Mobilität Foto: Michael Emmenegger, Zürich Im Bereich Zentrum ist der Anteil der öv-pendler mit 53% bedeutend höher als im Gemeindeschnitt (40%), ebenso der Anteil des Langsamverkehrs mit 17.3% (Gemeinde 9.4%). Der Anteil der Individualverkehr- Pendler ist demgegenüber im Bereich Zentrum mit 29.5% bedeutend geringer als im Gemeindeschnitt (50%). Quelle: Statistik Zürich
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