Römisches Reich. Kompetenzkarte für eine Einheit 6. Klasse
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- Nadja Jaeger
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1 Römisches Reich Zeitrahmen: ca. 10 Wochen (30 Stunden) Lernfeld: Herrschaft und politische Ordnung und Frieden und Gewalt Lernmethodischer Schwerpunkt: fächerübergreifendes Lernen mit dem Fach Deutsch anhand des Jugendromans Caius ist ein Dummkopf von H. Winterfeld; Arbeit mit Darstellungstexten und Quellen in Kooperation und allein (z.b. Reziprokes Lesen) - beschreiben den Gesellschaftsaufbau der antiken Hochkultur - beschreiben wichtige Aufgaben des Staates - beschreiben Formen der Legitimierung von Herrschaft - können Auseinandersetzungen um die Behauptung von Herrschaft sowie Forderungen nach gesell. Emanzipation und pol. Partizipation darstellen - kennen und beurteilen die Einflussnahme und Mittel von gesell. Gruppen auf pol. Entscheidungen - diskutieren Möglichkeiten unterprivilegierter Gruppen ihre Interessen durchzusetzen - begründen am Beispiel eigener Beteiligungs- und Mitbestimmungsrecht in der Schule die Vorzüge einer demokratischen Wahl - beschreiben anhand von Karten das Herrschaftsgebiet und die Expansion Roms - beschreiben soziale, wirtschaftliche und politische Interessen und Ursachen für Konflikte und friedliches Zusammenleben mit anderen Völkern - benennen Folgen von Krieg für betroffene Menschen, Wirtschaft und Umfeld - erläutern wesentliche ökonomische Dimensionen (Sklaverei, Eroberung, Steuern) des antiken Imperialismus und ihre Folgen für das imperiale Reich und die eroberten Gebiete - bewerten die Bedeutung von Sklaverei für die antike Gesellschaft Inhalte der Einheit: - kennen historische Befunde zur Gründung Roms, können den Gründungsmythos nacherzählen und vermuten, weshalb die Römer ihn erzählten - können wesentliche Ereignisse der Römischen Geschichte in eine chronologische Reihenfolge bringen - kennen die Stände, d. h. können die Begriffe Plebejer und Patrizier erklären und ihnen Merkmale zuordnen - haben einen Überblick über die Staatsformen - kennen die Verfassung der Römischen Republik in ihren Hauptzügen und beurteilen ihre Vorzüge und Nachteile als geeignete Regierungsform; kennen das Problem der Schuldknechtschaft und folgende Reformen der Verfassung - kennen die wichtigsten Etappen, in denen Rom zur Weltmacht wird und die Herrschaftsmethoden Roms gegenüber besetzten Völkern - untersuchen anhand der drei Punischen Kriege kriegerische Konflikte zum Beispiel unter den Aspekten Ursache, Anlass, Ziele der beiden Gegner, Ergebnisse und Folgen - kennen die Merkmale der römischen Sklaverei und bewerten diese - können Caesars Rolle für die Römische Republik erklären - wissen, wie Octavian an die Macht kam und sie sich als Augustus sicherte - lernen Lebensverhältnisse von römischen Bürgern kennen, z.b. in auf den Doppelseiten Hauptstadt des Weltreiches, Die Wirtschaft der Kaiserreiches, So wohnten Römer - kennen die sog. Germanen und wissen, welche heutigen deutschen Regionen im römischen Gebiet lagen - erfahren, dass die Überlieferungen über die Germanen eine römische Sicht sind
2 - kennen Gründe, Merkmale und Folgen des Bau des Limes und bewerten den Kulturkontakt der Römer und Germanen - kennen die Folgen der Romanisierung - kennen die Ursachen, die zum Untergang des römischen Reiches führten Fachbegriffe: Plebejer, Patrizier, Staatsformen (Monarchie, Demokratie, Aristokratie, Diktatur), Republik, Senat, Volksversammlung, Konsuln, Beamte, Schuldknechtschaft, Volkstribun, Karthago, Punier, Sklaven, Prinzipat, pax romana, Germanen, Limes - lesen einen Darstellungstext in der Methode des reziprokes Lesens bzw. 5-Schritt-Lesemethode - lesen Geschichtskarten anhand der Expansion Roms (LB. S. 219) - untersuchen fragengeleitet historische Quellen (zum Beispiel Quellen zur unterschiedlichen Behandlung von Sklaven in Rom) - untersuchen ein historisches Standbild (Augustus) - untersuchen eine historische Quelle anhand den Überlieferungen des Tacitus über die Germanen (S. 237) Medien: - Expertenvorträge mit Präsentation Mögliche Themen: römisches Straßennetz, Rom und römische Städte, Essen und Trinken in Rom, Kleidung der Römer, Schule und Bildung, Ausstattung der Häuser, der römische Götterhimmel, Zahlungsmittel in Rom (Lehrer kann das Material bereitstellen, z.b. aus dem Geschichte aktiv Mappe des Verlags an der Ruhr.) - Zu diesen Themen können auch Entsprechungen und Zitate aus Winterfelds Buch Caius ist ein Dummkopf gefunden werden, diese kann man dann in der Präsentation mit vorstellen
3 Reise durch Europa Zeitrahmen: ca. 6 Wochen (18 Stunden) Lernfeld: Räumliche Disparitäten Lernmethodischer Schwerpunkt: orientieren sich mit Hilfe von Globus, Kompass und physischen sowie politischen Karten in Räumen (Himmelsrichtungen, Gradnetz). lokalisieren Europa mit seinen Staaten auf Globus und Karte. beschreiben unterschiedliche Größenverhältnisse und Entfernungen auf physischen Karten mit Hilfe des Maßstabs. benennen bedeutende Städte, Gebirge und Gewässer in Europa und beschreiben deren Lage. beschreiben die Physiognomie verschiedener Räume sowie Unterschiede im Landschaftsbild. erläutern, dass es, abhängig von den natürlichen Voraussetzungen, Räume mit hoher und geringer Siedlungsgunst gibt. beurteilen die Naturausstattung eines Raumes für die dort wirtschaftenden Menschen. Inhalte der Einheit kennen die Grenzen und Großlandschaften des europäschen Kontinents. kennen die Staaten Europas. erläutern in Grundzügen die Geschichte und die Ziele der Europäischen Union. benennen die Probleme, die sich durch Massentourismus ergeben. beschreiben beispielhaft einige Regionen und Städte Europas. erkennen die Bedeutung der Landwirtschaft und des Lebensmitteltransports durch Europa. wissen, dass verschiedene Regionen in Europa wirtschaftlich unterschiedlich entwickelt und bedeutsam sind. Die Schülerinnen und Schüler werten Tabellen und Diagramme aus. Medien: Landkarten/Atlas, Präsentationssoftware
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5 Niemand verlässt gerne seine Heimat (Migration) Zeitrahmen: ca. 6 Wochen Lernfeld: Individuum und Gesellschaft, Herrschaft und politische Ordnung & Frieden und Gewalt Lernmethodischer Schwerpunkt: Erarbeitung einer themenbezogenen Pro-und Contra-Diskussion, Präsentation von Kurzreferaten (allein oder kooperativ) - beurteilen im Ansatz die Folgewirkungen von Naturkatastrophen für Umwelt und Mensch - beschreiben Ursachen und Auswirkungen von Migration - vergleichen Lebensformen und Lebenssituationen von unterschiedlichen Sozialgruppen und Kulturen - benennen Folgen von Kriegen für die betroffenen Menschen, für Wirtschaft und Umwelt Inhalte der Einheit: - beschreiben den Begriff Migration und benennen Gründe für Migration - stellen die Unterschiede der Begriffe Emigration, Immigration dar - beschreiben die historische Entwicklung von Wanderungsbewegungen - erstellen eine Schaubild zu den Gründen für Migration und Flucht - beschreiben die Situation von Flüchtlingen in Deutschland - erklären den Unterschied zwischen Flucht und Vertreibung/Umsiedlung anhand der Situation in Schleswig Holstein nach dem 2. Weltkrieg - erläutern die spezifischen Gründe der Flüchtlinge aus Afrika und Asien - problematisieren die Aufnahmebedingungen der Flüchtlinge aus Asien und Afrika in Europa - beschreiben die Gründe für die Anwerbung von Gastarbeitern in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg - beschreiben die Lebenssituation von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland Fachbegriffe: Migration, Emigranten, Immigranten, Flucht und Asyl, Asylantrag, Integration, Flüchtling, Gastarbeiter - verfassen eines Kurzreferates (z. B. über das Leben ausländischer Mitbürger in Deutschland) - erklären eine Karikatur, LB S erarbeiten eine Pro-und-Contra Diskussion und erörtern themenbezogene Fragestellungen (z. B. über die Aufnahme von Flüchtlingen), LB S. 149 Medien: - Expertenvorträge mit Präsentation (Activ Inspire, Open Office oder Lernplakat, Hand-out) Mögliche Themen: Aktuelle Berichterstattung über das Thema Migration (Printmedien, Internet) Außerschulische Lernorte/Kooperationen: Kooperation mit (Buchholzer) Einrichtungen, wie z.b... Förderverein Integration und Migration Nordheide e.v., Migrationsberatung im Diakonischen Werk Buchholz
Vorschlag für einen Stoffverteilungsplan (zwei Schuljahre)
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