Fachkräftemangel als Chance für die berufliche Rehabilitation? Neue Wege und Konzepte zur Zusammenarbeit von Unternehmen und Berufsförderungswerken.

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1 Fachkräftemangel als Chance für die berufliche Rehabilitation? Neue Wege und Konzepte zur Zusammenarbeit von Unternehmen und Berufsförderungswerken. Werkstätten:Tag 2016, 21. Sept. 2016, Chemnitz

2 Die Deutschen Berufsförderungswerke ca qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interdisziplinäre Teams aus Ärzten, Psychologen, Ausbildern, Sozialpädagogen und Therapeuten mehr als Absolventen mit anerkanntem Abschluss pro Jahr 6 Spezialeinrichtungen Wohnmöglichkeiten bei Bedarf Finanzierung: Deutsche Rentenversicherung (ca. 70%), Bundesagentur für Arbeit (20%), Unfallversicherungsträger (ca. 5%) Auftrag und Leitgedanke Nachhaltige Inklusion von Menschen mit (drohender) Behinderung in den Arbeitsmarkt und damit in die Gesellschaft.

3 Kompetenznetzwerk BV BFW Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch im Verband Kernkompetenzen der BFW im Bereich Gesundheit und Arbeit: Prävention, Beratung, Orientierung / Diagnostik, berufliche Qualifizierung und Wiedereingliederung ganzheitliche Begleitung der Teilnehmenden, kooperative Qualifizierungen, BEM und BGM seit 2014: organisiert als Bundesverband und Aufbau Bereich Forschung und Entwicklung seit 2016 Aufbau Bereich Unternehmenskooperationen Aktuelle Themen und Projekte Kooperationen und Verträge mit Großunternehmen zur Erweiterung des verzweigten v. a. regionalen Unternehmensnetzwerks (Boehringer Ingelheim, Deutsche Bahn, Deutsche Post, Galeria Kaufhof) Veranstaltungsformat Chefsache Inklusion bis Anfang 2017 (Termine und Vorträge: TErrA Überbetriebliche Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken (Verbundprojekt)

4 Herausforderungen und Chancen Megatrends Inklusion Ermöglichung voller und gleichberechtigter Teilhabe von Anfang an Demographischer Wandel bereits 2020 voraussichtlich jeder dritte Erwerbstätige älter als 50 Jahre Zunehmende Fachkräfteengpässe Chancen für die Berufsförderungswerke Betriebe verstärken eigenen Einsatz für Fachkräfte und entdecken neue Zielgruppen Stärkere Erschließung des Erwerbspotenzials von Menschen mit Behinderung Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und Gesundheit im Betrieb und schnelle Wiedereingliederung gewinnen an Bedeutung (Prävention, BGM, BEM) Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen benötigen wegen fehlender Ressourcen Unterstützung und spezielle Kompetenzen

5 BFW als Partner in Unternehmensnetzwerken Fort-/Weiterbildung Verbundausbildung Anpassungsqualifikationen Realisierung von Auswahlprozessen für Bewerber und (leistungsgewandelte) Mitarbeitende Eignungsdiagnostik, Arbeitserprobung und Berufsfindung Personalberatung zur Fachkräftegewinnung Prävention Unterstützung des betrieblichen Eingliederungs- (BEM) und Gesundheitsmanagements (BGM) Rahmenverträge mit Unternehmen: z. B. Deutsche Bahn, Galeria Kaufhof, Deutsche Post, Boehringer Ingelheim

6 Chefsache Inklusion Auftaktveranstaltung im November 2014 bei der Deutschen Telekom mit Unterstützung des BMAS Sechs weitere regionale Veranstaltungen seit 2015: Bayern am Flughafen München im Juli 2015, Berlin-Brandenburg mit der Deutschen Bahn im November 2015, Norden bei Airbus in Hamburg im April 2016, Mitteldeutschland im Juni 2016 in Jena, Westen im November 2016 bei Ford, Südwesten im Januar 2017 bei SAP Vernetzung und Dialog von 50 bis 60 hochrangigen Akteuren aus Unternehmen und Wirtschaftsverbänden mit Entscheiderinnen und Entscheidern von Reha-Trägern, Politik, Netzwerken, Gewerkschaften und Betroffenenorganisationen Diskussion von Chancen der Inklusion für die Wirtschaft Erarbeitung von Empfehlungen durch Unternehmen für Leistungsträger und Leistungserbringer, die sich mit dem Thema Inklusion auseinandersetzen Teil des Nationalen Aktionsplans 2.0 der Bundesregierung

7 TErrA: Überbetrieblicher Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken Laufzeit: BMBF Förderschwerpunkt: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen Ziele des Verbundprojektes: Entwicklung und Erprobung von Modellen überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in regionalen Netzwerken Die Projektpartner entwickeln hierfür gemeinsam in der Modellregion Rhein-Ruhr die Rahmen-bedingungen und Instrumente. Im Verlauf des Projektes werden die entwickelten Modelle auf weitere regionale Netzwerke in Deutschland übertragen. Rolle der BFW: z. B. Beratung von Arbeitnehmern/-innen und Arbeitgebern, Matching von Tätigkeits- und Kompetenzanforderungen, Kompetenzentwicklung, Qualifizierung, Gesundheitsförderung, Schnittstelle zu Sozialversicherungsträgern, Case Management in regionalen Unternehmens-Netzwerken

8 Hintergrund von TErrA Entwicklungen Demografische Entwicklung Fachkräfteengpässe Arbeitswelten 4.0 Arbeit & Gesundheit Herausforderungen Hoher Bedarf und verstärkte Dringlichkeit innovativer Alters- und Alternsmanagementkonzepte in Unternehmen, insbesondere für KMU TErrA Erhalt der Arbeitsfähigkeit Vermeidung von Produktionsausfällen durch arbeitsbedingte Erkrankungen Optimierung der Arbeitskräfteallokation Gestaltung von Erwerbsbiografien Lösungsansätze Prävention Regionale Netzwerke Überbetriebliche Tätigkeitswechsel Mobilität zwischen Arbeitsplätzen bzw. Tätigkeitsanforderungen Umstiegsqualifizierung

9 Zielgruppen Arbeitnehmer/-innen im mittleren Alter und ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen, die auf Grund besonderer Arbeitsbelastungen in ihrem aktuellen Beruf bzw. Tätigkeitsfeld mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bis zum Renteneintrittsalter arbeiten werden können, z.b. Bauhandwerker oder Pflegekräfte (Arbeitsplätze mit begrenzter Tätigkeitsdauer) Arbeitnehmer/-innen, die erste gesundheitliche Probleme aufweisen (z.b. Rückenschmerzen), aber noch keine gravierende Einschränkung ihrer Erwerbsfähigkeit erleben Arbeitnehmer/-innen mit längeren AU-Phasen, deren Erwerbstätigkeit bereits gefährdet ist Arbeitnehmer/-innen, bei denen bereits eine Erwerbsunfähigkeit für die aktuelle Tätigkeit vorliegt, das Arbeitsverhältnis rechtlich jedoch noch besteht

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