Prof. Christina Gathmann, Ph.D. Alfred-Weber-Institut Universität Heidelberg. Workshop im BM Finanzen 7. Dezember 2016

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1 Prof. Christina Gathmann, Ph.D. Alfred-Weber-Institut Universität Heidelberg Workshop im BM Finanzen 7. Dezember 2016

2 Überblick Bildungsstruktur der Zuwanderer Integration im Arbeitsmarkt Wirtschaftspolitische Empfehlungen 2

3 BILDUNGSSTRUKTUR DER ZUWANDERER 3

4 Qualifikationsstruktur der Zuwanderer (2011) Anteil Zuwanderer mit Universitätsabschluss : 17% : 37% Einheimische Bevölkerung: 19% Anteil Geringqualifizierter (ohne Berufsabschluss oder Abitur) : 36% : 26% Einheimische Bevölkerung: 10% Quelle: Mikrozensus; eigene Berechnungen 4

5 Internationaler Vergleich (2010) Zuwanderer mit Universitätsabschluss (M / F) D: 23% / 21% GB: 49% / 49% USA: 42% / 43% CA: 71% / 66% Anteil Geringqualifizierter (M / F) D: 40% / 48% GB: 43% / 44% USA: 30% / 28% CA: 15% / 18% Quelle: Brain-Drain-Daten ( ), eigene Berechnungen 5

6 Qualifizierung in Universitäten Quelle: OECD, Migration Outlook 6

7 MINT-Berufe Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (2015), MINT-Herbstreport, Köln 7

8 MINT-Berufe: Experten (akademische Ausbildung) Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (2015), MINT-Herbstreport, Köln 8

9 Rückkehrwahrscheinlichkeit Wichtig für die Tragfähigkeit Schwierig zu beantworten, da kaum belastbare Zahlen für D Administrative Daten aus Schweden zeigen insgesamt geringe Rückkehrwahrscheinlichkeit bei Flüchtlingen Bleibewahrscheinlichkeit (subjektiv): Geringer bei hoher Bildung (hohe Mobilität) Höher bei Flüchtlingen/Asylbewerbern und Stätaussiedlern 9

10 Bleibewahrscheinlichkeit Quelle: DAAD (2015), Verbleib ausländischer Studierender und Absolventen in Deutschland 10

11 Gründe gegen Verbleib Quelle: DAAD (2015), Verbleib ausländischer Studierender und Absolventen in Deutschland 11

12 INTEGRATION IN DEN ARBEITSMARKT 12

13 Beschäftigungsdifferenz Einheimische - Zuwanderer OECD: International Migration Statistics: immigrant = foreign-born; data for

14 Erwerbsquoten Quelle: BAMF (2011): Integrationsreport 14

15 Charakteristika der Erwerbstätigkeit Einwanderer (und Flüchtlinge insbesondere) mit geringerem Verdienst als Wohnbevölkerung Einwanderer weniger in sozialversicherungs-pflichtiger Beschäftigung Höherer % als Arbeiter beschäftigt, in Schicht- und Wochenendarbeit (letzteres nicht bei Altersgruppe J.) Vor allem Frauen (20%) viel stärker geringfügig beschäftigt Quelle: BAMF (2011): Integrationsreport 15

16 Erwerbslosenquote Erwerbslosigkeit nimmt mit Zeit in D ab, Beschäftigung zu Quelle: BAMF (2011): Integrationsreport 16

17 Arbeitslosigkeit und SGB2-Bezug 17 Quelle: Zuwanderungsmonitor (2016), Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

18 Integration in der Migrationsforschung Integration hat viele Dimensionen: Sprache, Grundwerte etc. Gesellschaftliche Teilhabe hängt primär von Integration am Arbeitsmarkt ab. Zufriedenheit und Selbstverständnis der Flüchtlinge Akzeptanz der Zuwanderung in der Bevölkerung Zuwanderer zunächst geringere Beschäftigung und Löhne als Wohnbevölkerung, da ihnen Humankapital, Informationen und Netzwerke fehlen. Über die Zeit Beschäftigungsquoten und Verdienst

19 Integration in der Migrationsforschung Zentraler Faktor für Aufholprozess: Bleibeperspektive Haben Zuwanderer einen unsicheren Status im Zielland, werden sie nicht die notwendigen Investitionen in Sprache, Kompetenzen und soziale Interaktion unternehmen, die für den Aufholprozess und die gesellschaftliche Integration wichtig sind. Deutschland: Zuwanderer lange Zeit als temporäre Gäste oder Schutzsuchende behandelt schwache Integrationsergebnisse Aufholprozess kann mehrere Jahrzehnte dauern. Große Unterschiede, je nachdem, welche Qualifikationen Einwanderer mitbringen oder aus welchen Regionen sie kommen. 19

20 Beschäftigungsquote Zuwanderer Flüchtlinge Entwicklung bezieht sich auf Zuwanderer/Flüchtling in frühen 90er Jahren 20

21 Lohnverteilung SIAB-PASS SIAB: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte PASS: SGB 2- Empfänger, geringer Verdienst 21 Quelle: Gathmann and Monscheuer (2016), Arbeitsmarktintegration in Deutschland

22 Lohnwachstum SIAB Einwanderer starten mit viel niedrigeren Löhnen als Einheimische: Lohnlücke nach Zuwanderung zu Einheimischen: M = 25% / F =30% 22 Quelle: Gathmann and Monscheuer (2016), Arbeitsmarktintegration in Deutschland

23 Lohnwachstum PASS Lohnlücke Frauen: 40% Lohnlücke Männer: 30% Quelle: Gathmann and Monscheuer (2016), Arbeitsmarktintegration i n Deutschland 23

24 WIRTSCHAFTSPOLITISCHE EMPFEHLUNGEN 24

25 Fazit EU-Zuwanderung stark durch ökonomische Motive geprägt unklar, wie wichtig in der Zukunft (Spanien, Brexit...) wenig politischer Gestaltungsraum (Freizügigkeit <-> Sozialsystem) Zuwanderung aus Drittstaaten geringer Anteil für Erwerbszwecke politischer Gestaltungsspielraum was wollen wir? 25

26 Fazit: Drittstaaten Sehr geringer Anteil der Zuwanderer aus Drittstaaten (außerhalb der EU) kommen für Erwerbszwecke (2013: 9.3%; 2014: 8.7%) oder Blue Card EU (nur 1%) Zuwanderer aus dem Familiennachzug (ca. 40%) oder als Flüchtling/Asylbewerber (ca. 20%) sind weniger erwerbstätig (55% vs. 74%), häufiger arbeitslos und verdienen weniger (2350 vs Euro brutto pro Monat) als Erwerbs-Einwanderer. 26

27 Wunschliste #1 Für die deutsche Volkswirtschaft ist qualifizierte Zuwanderung wichtig ( Fachkräftemangel ) Globaler Wettbewerb um die Hochqualifizierten Hohe Mobilität Nachteil Sprache (relativ zu USA, Canada...) Das gilt im übrigen auch für deutsche Staatsbürger! -> Attraktive Bedingungen schaffen! -> Universitäten spielen wichtige Rolle (Zuwanderer an Deutschland binden) 27

28 Wunschliste #2 Für Zuwanderung mit Ausbildung sind die normalen Zugangschancen noch zu gering Blue Card nicht möglich Erheblicher Bedarf (Bsp. Pflege) Arbeitsplatzzusage (Informationsproblem!) Zentral: transparente Kriterien und Information Punktesystem: eine Option, nicht per se die Lösung Temporärer Aufenthalt für Arbeitsplatzsuche ermöglichen Anerkennung von Berufs- und Bildungsabschlüssen schon im Ausland (etwa wenn Arbeitsplatzzusage) 28

29 Wunschliste #3 Zuwanderung ohne Ausbildung sollte nicht per se ausgeschlossen, aber reguliert bleiben viele Arbeitsplätze in den letzten Jahren entstanden viele Aufstocker (Sozialsystem) utopisch, dass viel Qualifizierung statt findet wenn, dann 2. Generation Arbeitskräftebedarf sollte zentrales Kriterium bleiben 29

30 Wunschliste #4 Für die langfristige Entwicklung ist die Qualifizierung der 2. Generation zentral Sprache: Kindergarten und KiTa wichtige Rolle Schulbildung: immer noch Nachholbedarf Herzlichen Dank! 30

31 ZUSÄTZLICHE FOLIEN 31

32 Wanderungssaldo Deutschland inzwischen eines der attraktivsten Einwanderungsländer Quelle: Daten Migrationsbericht (2014); eigene Darstellung 32

33 Wanderungssaldo nach Herkunftsregionen Quelle: Daten Migrationsbericht (2014); eigene Darstellung 33

34 Zu- und Fortzüge nach Ländern, 2014 Quelle: Migrationsbericht (2014); Mikrozensus 34

35 Bestand Erste Generation Quelle: Migrationsbericht (2014); Mikrozensus 35

36 Bestand Zweite Generation Quelle: Migrationsbericht (2014); Mikrozensus 36

37 Wanderungssaldo nach Alter Quelle: Daten Migrationsbericht (2014); eigene Darstellung 37

38 Altersstruktur Bestand Quelle: Migrationsbericht (2014); Mikrozensus 38

39 Wanderungssaldo nach Geschlecht 800, , , , , , , , , männlich weiblich Quelle: Daten Migrationsbericht (2014); eigene Darstellung 39

40 Qualifikationsstruktur Quelle: IAB-BAMF-SOEP Migrationsstichprobe, IAB Forschungsbericht 14/

41 Bleibeabsicht Ergebnisse 41 Quelle: IAB-BAMF-SOEP Migrationsstichprobe, IAB Forschungsbericht 21/2014

42 Information zum Datensatz SIAB: Sozialversicherungsdaten PASS + Sozialversicherungsdaten 42

43 PASS-ADIAB Daten Quelle: eigene Berechnungen auf Basis des PASS-ADIAB 43

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