Wasserburg-Gabersee/München
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- Rudolf Knopp
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1 Vom krankheitsbezogenen Klassifikationsmodell zur bio-psycho-sozialen Funktionserfassung der neue Aspekt der funktionalen Gesundheit Prof. Dr.med.Dipl.-Psych.Gerd Laux Wasserburg-Gabersee/München Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatische Medizin Neurologie Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München
2 Hamburg Berlin Köln/Bonn Frankfurt/Main München Wasserburg a. Inn Salzburg
3 Internationale Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) F0 Organische/symptomatische psychische Störungen F1 Psychische Störungen durch psychotrope Substanzen F2 Schizophrenie u. wahnhafte Störungen F3 Affektive Störungen F4 Neurotische-,Belastungs-u.somatoforme Störungen F5 Verhaltensauffälligkeiten (z.b. Eß-,Schlafstörungen) F6 Persönlichkeits- u.verhaltensstörungen
4
5 Multifaktorielles Ursachenmodell psychischer Erkrankungen
6 Bio-psycho-soziales Entwicklungsmodell
7 Vulnerabilitäts-Stress-Modell
8 Ätiopathogenese-Modell
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10 Welche Outcome-Domänen messen? Consensus Conference of Schizophrenia Researchers to consider the components of clinical effectiveness in real-world community practice: 4 Outcome -Bereiche Symptoms of disease (Positiv- und Negativsymptome; Kognitive Dysfunktion; Affektive und Angst-Symptome), Treatment burden Disease burden (Patient, Familie, Pflegekräfte, Gesundheitssysteme) Health and Wellness (soziale, Ausbildungs- und berufliche Funktion; Körperliche Gesundheit) Nasrallah HA et al; Psychiatric Services 2005; 56:
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13 Bio >ZNS< Genetik Neurobiologie Psycho Persönlichkeit Life events Stressoren Sozial Arbeiten und Wohnen Partnerschaft(en) Soziales Netz Bio-psycho-soziales Krankheitsverständnis
14 Funktionale Gesundheit Erweiterung des Krankheitsbegriffes Ganzheitliche Sicht von Krankheit und Kranksein Aktivitäts- und Teilhabestörungen Soziale und berufliche Folgen von Störungen und Krankheiten subjektiv und ökonomisch entscheidend Quelle: Linden M (2007) Der Beitrag von Sozialmedizin und ICF zu einer integrativen psychiatrischen Diagnostik. Die Psychiatrie 4:
15 Moderne Arbeits- und Berufswelt Temposteigerung Qualifizierung und Spezialisierung Flexibilität (Arbeitsplätze) Umstrukturierungen Rollenveränderungen (Alter) Hohe Anforderungen an Stress- u. Frustrationstoleranz (Ängste, Kränkungen) sowie kognitive Funktionen
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19 Patientenrelevante Endpunkte/Therapieziele: Beispiele Kognitive und psychomotorische Funktionen (Beispiele: Alltagssicherheit und Fahrtauglichkeit) Soziale Aktivität Sexuelle Dysfunktionen
20 Patienten-relevante Endpunkte Krankheitsbezogene Lebensqualität einschl. Auswirkung auf die Alltagsaktivitäten und das Wohlbefinden Annehmlichkeiten, Umstände und Aufwand der Behandlung Behandlungszufriedenheit und präferenzen Auswirkungen auf Angehörige IQWiG 2005
21 Patientenrelevante Zielparameter: <Social functioning> DSM-IV empfiehlt Social and Occupational Functioning Scale (SOFAS) Health-Related Quality of Life (s. PRO) Social Adaptation Self-Evaluation Scale (SASS) Short-Form Health Survey (SF-36) Bislang in nur wenigen Studien eingesetzt! GL Quelle: BECH CNS Drugs 2005
22 Studien Psychosocial Functioning hoch prädiktiv für positiven Depressions-Langzeitverlauf vollständige Rehabilitation ( Recovery ) (SOLOMON et al 2008) Arbeitsfähigkeit schizophrener Patienten in einem Reha-Programm nicht von Psychopathologie aber von kognitiver Funktionsfähigkeit abhängig (McGURK & MELTZER 2000) Prof.Dr.Gerd Laux Quellen: McGurk SR, Meltzer HY Schizophr Res 2000;45:175 Solomon et al J Affect Disord 2008;107:285
23 Arbeitsfähigkeit Psychopathologie - Kognition
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26 Klassifikation der Körperfunktionen mentale Funktionen andere Körperfunktionen Klassifikation der Körperstrukturen Strukturen des Nervensystems andere Körperstrukturen ICF-Klassifikations-Übersicht Klassifikation der Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe): Lernen und Wissensanwendung Allgemeine Aufgaben und Anforderungen Kommunikation Mobilität Selbstversorgung Häusliches Leben Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen Bedeutende Lebensbereiche Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben Klassifikation der Umweltfaktoren Klassifikation der Körperstrukturen Klassifikation der Aktivitäten und Partizipation
27 Das bio-psycho-soziale Modell der ICF
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29 Fall- Strukturierung nach ICF
30 Zielsetzungen in der Rehabilitation
31 Anwendungsbeispiel ICF-orientierte Fallstrukturierung
32 Arbeitsfähigkeit (Übersicht: LINDEN & WEIDNER Nervenarzt 2005) Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) [WHO, DIMDI] 1) Funktionsstörungen (Psychopathologie) (Orientierung, Konzentration, Denken, Affekt, Antrieb) 2) Fähigkeitsstörungen (z.b. Kontaktfähigkeit, Durchhaltevermögen, Selbstversorgung) 3) Teilhabestörungen (u.a. Erfüllung von Rollenerwartungen, z.b. Beruf)
33 Psychopathologie Fähigkeiten - Teilhabe
34 Messinstrumente des psychosozialen Funktionsniveaus GAF (Global Assessment of Functioning) SOFAS (Social and Occupational Functioning Assessment Scale) PSP (Personal and Social Performance Scale) Mini-ICF-P Prof.Dr.Gerd Laux Quelle: Juckel G & Laux G DNP 2008
35 Personal and Social Performance Scale (PSP)
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37 Milan Klima: Brainstorming (1996)
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