Wegsperren- oder was?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wegsperren- oder was?"

Transkript

1 Wegsperren- oder was? Stop and Go! Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung Peter Eichenauer

2 Wegschließen- oder was? Anspruch und Realität des JGG Die gewollte? Krise Grundlagen für gelingende Zusammenarbeit Konzeptuelle Basis: 2 Beispiele Praxis konkret Einladung 2

3 Wegschließen- oder was? Anspruch und Realität des JGG Die gewollte (?) Krise Grundlagen für gelingende Zusammenarbeit Konzeptuelle Basis: 2 Beispiele Praxis konkret Einladung 3

4 Die Grundlage Rechtsgrundlage: Jugendgerichtsgesetz 71 / 72 JGG Untersuchungshaft darf nur verhängt oder vollstreckt werden, wenn......andere Maßnahmen, insbesondere die einstweilige Unterbringung in einem Heim der Jugendhilfe nicht ausreichen... 4

5 Ablauf einer Haftprüfung 1: Jugendlicher in Polizeigewahrsam 2 : Haftprüfung Entscheidung über U.- Haft JGH ist zu beteiligen Unterbringungsbefehl Std. 5

6 Die gewollte (?) Krise Krise des Jugendlichen Angst schädliche Folgen der U.- Haft Abbrüche- der sozialen Kontakte / Schulbesuch Krise der Familie Krise der Verfahrensbeteiligten? 6

7 Justiz JGH S & G 7

8 Zusammenarbeit? 8

9 Verantwortlich sein für: für das eigene professionelle Handeln und für die Form der Zusammenarbeit bedeutet nicht: Ich muss so denken wie du! oder: Wir sind alle gleich! Wir können nicht nicht zusammen arbeiten! 9

10 gelingende Zusammenarbeit... Akzeptanz der Funktion: Interesse Kenntnisse über den jeweils anderen Regelmäßigkeit im Austausch Wir müssen zusammen arbeiten! 10

11 Wegschließen- oder was? Anspruch und Realität des JGG Die gewollte (?) Krise Grundlagen für gelingende Zusammenarbeit Konzeptuelle Basis: 2 Beispiele Praxis konkret Einladung 11

12 Konzeptuelle Basis Zwei Beispiele: systemische Transaktionsanalyse Skript und Ziele Grundbedürfnisse

13 Zwei Ebenen- zwei Ziele offen verdeckt

14 Skript: Definition Lebensentwurf in der Kindheit aufgestellt enthält Annahmen über Sich selbst Die anderen Wie man sich verhalten soll Und das Leben meistert Wie das Leben verlaufen wird Wie es endet Wird mit sehr viel Energie gelebt Kann verändert werden!

15 Zwei Ebenen- zwei Ziele Abtauchen in skriptbestimmtes Verhalten Überprüfen und Neu Entscheiden

16 Zwei Ebenen- zwei Ziele Betreuungsvereinbarung- etc. Konfrontations- Vertrag

17 Konfrontation von skriptbedingten Handlungsweisen......die nicht auf das Ziel hin steuern Konfrontations- Vertrag Handeln Passives Verhalten Denken Überzeugungen Emotionaler Ausdruck Ersatzgefühle

18 Grundbedürfnis Strokes Unit of recognition Zuwendung, Anerkennung, Bestätigung positiv Person negativ Ich liebe dich! Ich hasse dich! Positiv bedingt Person Negativ bedingt Ich mag deine herzliche Art! Du bist so schwarz, verschwinde hier! Positiv bedingt Verhalten Negativ bedingt Ich schätze deine Zuverlässigkeit! Die Aufgabe hast du nicht ganz korrekt gelöst.

19 Grenzen und Raum Ziele Kultur Werte Regeln

20 Bedürfnis: STROKES WENIG Strokes Deutliche und kurze Intervention Strokes geben für: Kontaktaufnahme Wunsch nach Gespräch Gemeinsames Handeln Planen Mitteilen Zuhören Zeit geben

21 Realistische Pädagogik Peter Eichenauer Bedürfnisorientiert Vertragsorientiert Versteht die Lebensentwürfe der Kinder und Jugendlichen als Ressource Pädagogik ist ein multi- dynamischer Prozess zwischen Pädagoge und Jugendlichen, Herkunftsfamilie und Dritten Akzeptiert die Chancen und Grenzen dieser Dynamik Woraus sich neue Handlungsformen ergeben: Abschied von der einen, selig machenden Intervention - hin zu einer biografiebegleitenden Pädagogik

22 Wegschließen- oder was? Anspruch und Realität des JGG Die gewollte (?) Krise Grundlagen für gelingende Zusammenarbeit Konzeptuelle Basis: 2 Beispiele Praxis konkret Einladung 22

23 Praxis konkret Strukturen

24 Kuschelpädagoge - ein Job mit Zukunft 24

25 Zielgruppenorientiert...

26 Für Jungs mit Migrationshintergrund...

27 Gruppenfahrzeug

28 Berufkleidung wird gestellt

29 Betriebssport ist Pflicht

30 Personalentwicklung: Mentaltraining

31 Gruppenabend

32 Die Herausforderung: Ein pädagogisches Angebotdass die Notwendigkeiten im Jugendstrafverfahren berücksichtigt UND die Bedarfe und Bedürfnisse des Jugendlichen als Ausgangspunkt der direkten pädagogischen Arbeit nutzt. 32

33 Standorte Iserlohn seit 1998 Herne seit 2005 ( Kooperation Ev. Jugendhilfe Iserlohn und Ev. Kinderheim und Jugendhilfe Herne ) Jeweils 6 Plätze JGG Und zwei Plätze SGB VIII Folgeangebote Go on (Herne) - Spurwechsel (Iserlohn) Mobile und ambulante Nachbetreuung In Arbeit: Stop and Go! Rheinland

34 Qualitätsmerkmale Intensiv Wohngruppen Entsprechender Personalschlüssel Begleitung bis zur Hauptverhandlung Folgemaßnahmen Std. Std. Strukturiert mit hoher sozialer Kontrolle Einschränkungen Anforderungen und Förderung 34

35 Personal pädagogische Fachkräfte Team und Fachberatung interne und externe Weiterbildungen Supervision entspricht den Qualitätskriterien der DVJJ 35

36 Ziele U Haft Vermeidung Auseinandersetzung mit der Tat Empathieentwicklung Soziales Training Ressourcen entdecken Perspektiven entwickeln Begleitung in der Hauptverhandlung

37 Strukturmerkmale Lebensweltorientierung Tages- und Wochenstruktur Interne Ergotherapie, bzw. Beschäftigung Emotionales Kompetenz Training Delinquenzgruppe Biografie und Delinquenz 37

38 Konzeptuelle Grundlagen Systemische Transaktionsanalyse - Modelle und Interventionen für - Individuelle Entwicklung - Kommunikation und Beziehungsgestaltung - Gruppenentwicklung und - Dynamik MIVEA Emotionale Intelligenz (nach D. Goleman) Erlebnispädagogik 38

39 Gruß vom Teamtag 2008

40 Wegschließen- oder was? Anspruch und Realität des JGG Die gewollte (?) Krise Grundlagen für gelingende Zusammenarbeit Konzeptuelle Basis: 2 Beispiele Praxis konkret Einladung 40

41 Einladung zum Dialog: 10 Jahre Stop and Go! U- Haft- Vermeidung für NRW Fachtag 20. Oktober 2008, Haus Villigst, Schwerte, bei Dortmund 41

42 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! stop-andgo.de 42

Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung

Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung Stop and Go! Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung in NRW Peter Eichenauer Standorte Iserlohn seit 1998 Herne seit 2005 Jeweils 6 Plätze JGG Und zwei Plätze SGB VIII Folgeangebote Go on (Herne)

Mehr

Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung

Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung Untersuchungshaft- Vermeidung und Verkürzung in NRW Nutzen und Möglichkeiten Im Rahmen des Jugendstrafverfahrens Sichere Betreuung des Jugendlichen Verfahrenssicherheit Berichte, Stellungnahmen Vernetzung

Mehr

Untersuchungshaft- Vermeidung

Untersuchungshaft- Vermeidung Untersuchungshaft- Vermeidung in NRW Vor dem Start 1997 Spezialisierte Wohngruppen: 0 1 Heute Iserlohn 1998 Herne 2005 Neukirchen-Vlyn 2010 jeweils 6 Plätze JGG sowie Folgeangebote SGB VIII Kooperative

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption TE.TR.AS TEACCH-TRIANGEL-ASPERGER-MOBIL Die ambulante Förderung

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption der ambulanten Mutter-Kind-Betreuung 1. Kurzkonzept In der

Mehr

( JGG 34 SGB VIII)

( JGG 34 SGB VIII) Anlage 1 Die Gemeinsame Konzeption des Justizministeriums und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen über Grundlagen und praktische Ausgestaltung der Unterbringung

Mehr

Weiterentwicklung Ambulanter Maßnahmen pädagogische Chancen im Jugendstrafverfahren

Weiterentwicklung Ambulanter Maßnahmen pädagogische Chancen im Jugendstrafverfahren Weiterentwicklung Ambulanter Maßnahmen pädagogische Chancen im Jugendstrafverfahren Fachtag Zwischen den Zeiten Dresden, 10.05.2016 Bernd Holthusen holthusen@dji.de www.dji.de/jugendkriminalitaet Übersicht

Mehr

Einladung zur Fortbildung

Einladung zur Fortbildung Regionalgruppe Westfalen-Lippe Einladung zur Fortbildung Ausgewählte Themen der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe Dreiteiliger Qualifizierungskurs für MitarbeiterInnen in der Jugendhilfe

Mehr

Systematisches Training für Eltern und Pädagogen. STEP in der Jugendhilfe

Systematisches Training für Eltern und Pädagogen. STEP in der Jugendhilfe Systematisches Training für Eltern und Pädagogen STEP in der Jugendhilfe Ein Erfolgsmodell am Beispiel der Kinder- und Jugendpädagogischen Einrichtung der Stadt Köln (KidS) Statistische Übersicht über

Mehr

Die Grundbedürfnisse des Kindes

Die Grundbedürfnisse des Kindes Die Grundbedürfnisse des Kindes Kinder streben nach Selbständigkeit und Autonomie Eigenständigkeit und Unabhängigkeit Anerkennung, Zuwendung und Zärtlichkeit vermitteln dem Kind Sicherheit und Zufriedenheit

Mehr

BRÜCKE e.v. Augsburg. Leitbild. Die BRÜCKE in 10 Sätzen. 1. Wir sind Teil einer Reformbewegung. 2. Wir setzen gesetzliche Vorgaben um

BRÜCKE e.v. Augsburg. Leitbild. Die BRÜCKE in 10 Sätzen. 1. Wir sind Teil einer Reformbewegung. 2. Wir setzen gesetzliche Vorgaben um BRÜCKE e.v. Augsburg Leitbild Die BRÜCKE in 10 Sätzen 1. Wir sind Teil einer Reformbewegung 2. Wir setzen gesetzliche Vorgaben um 3. Wir nehmen gesellschaftliche Verantwortung wahr 4. Wir sehen den ganzen

Mehr

Psychisch erkrankte Kinder- und Jugendliche in der Schule Welche Unterstützung braucht die Schule zur Inklusion?

Psychisch erkrankte Kinder- und Jugendliche in der Schule Welche Unterstützung braucht die Schule zur Inklusion? Psychisch erkrankte Kinder- und Jugendliche in der Schule Welche Unterstützung braucht die Schule zur Inklusion? Klaus Seifried Schulpsychologiedirektor a.d. Diplom-Psychologe, Psycholog. Psychotherapeut,

Mehr

Intensivpädagogische Verselbstständigung (IPV)

Intensivpädagogische Verselbstständigung (IPV) Intensivpädagogische Verselb ständigung Robert Perthel-Haus (IPV) - - Seite 2 von 7; Stand: 2017-05-29 Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur. Max Frisch, 15.05.1911-04.04.1991, schweizerischer

Mehr

Betreuungsweisung. Caritasverband Koblenz e. V. Engagiert für Menschen

Betreuungsweisung. Caritasverband Koblenz e. V. Engagiert für Menschen Caritasverband Koblenz e. V. Betreuungsweisung Jugend-Gefährdeten-Hilfe Caritasverband Koblenz e. V. Hohenzollernstraße 118 56068 Koblenz Tel.: (02 61) 1 39 06-2 00 Fax: (02 61) 1 39 06-2 90 E-Mail: jugendhilfe@caritas-koblenz.de

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption des Sozialpädagogisch betreuten Wohnens Overwegstr. 31 /

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption der Jugenddelinquenzgruppe im Projekt Stop and Go! 1. Kurzkonzept

Mehr

BILDUNGSPROZESSE UND BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BEI PSYCHOSOZIAL BELASTETEN KINDERN UND JUGENDLICHEN

BILDUNGSPROZESSE UND BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BEI PSYCHOSOZIAL BELASTETEN KINDERN UND JUGENDLICHEN 1 BILDUNGSPROZESSE UND BEZIEHUNGSDYNAMIKEN BEI PSYCHOSOZIAL BELASTETEN KINDERN UND JUGENDLICHEN BERLIN, 29.10.2018 PROF. DR. DAVID ZIMMERMANN 2 BILDUNG UND BEZIEHUNG emotionale und kognitive Entwicklung

Mehr

Ausbildung zur Supervisorin und zum Supervisor EASC. am Institut intasco in Dortmund

Ausbildung zur Supervisorin und zum Supervisor EASC. am Institut intasco in Dortmund Ausbildung zur Supervisorin und zum Supervisor EASC am Institut intasco in Dortmund Peter Eichenauer Lehrsupervisor EASC Inhaber des Instituts intasco Institut für Transaktionsanalyse, Supervision, Coaching

Mehr

Das Lebenskonzept von BetreuerInnen. Autorin: Linda Hörter Dipl. Sozialpädagogin/Supervisorin

Das Lebenskonzept von BetreuerInnen. Autorin: Linda Hörter Dipl. Sozialpädagogin/Supervisorin Das Lebenskonzept von BetreuerInnen -oderöffentliche Erziehung im privaten Raum Autorin: Linda Hörter Dipl. Sozialpädagogin/Supervisorin Intensiv individualpädagogische Betreuungssetting in der stationären

Mehr

Ausgewählte Themen der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe

Ausgewählte Themen der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe Regionalgruppe Westfalen-Lippe Einladung zur Fortbildung Ausgewählte Themen der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe Dreiteiliger Qualifizierungskurs für MitarbeiterInnen in der Jugendhilfe

Mehr

Fachdienst Betreuungsfamilien

Fachdienst Betreuungsfamilien Fachdienst Betreuungsfamilien Familiäre Bereitschaftsbetreuung Sozialpädagogische Betreuungsfamilien Jedes Kind braucht Familie. Doch manchmal ist es nicht nur die eigene. Sie spielen gerne, toben, laufen,

Mehr

Kleine Kinder im Heim Herausforderungen für den stationären Alltag

Kleine Kinder im Heim Herausforderungen für den stationären Alltag Kleine Kinder im Heim Herausforderungen für den stationären Alltag Wolfgang Pretzer Diplom-Sozialpädagoge(FH) Einrichtungsleiter Salberghaus (www.salberghaus.de) Bad Salzschlirf, 14.03.2012 Aktuelle Zahlen

Mehr

Zum Stand der U-Haftvermeidung für Jugendliche in NRW

Zum Stand der U-Haftvermeidung für Jugendliche in NRW Zum Stand der U-Haftvermeidung für Jugendliche in NRW Diskussion möglicher Ansätze zur Weiterentwicklung Dr. Stefan Eberitzsch Untersuchungshaftvermeidung in NRW: Zwischen Ansprüchen und Realität Rückblick,

Mehr

Budgetierte stationäre Einrichtungen im Rahmen der Sozialraumorientierung im Kreis Nordfriesland Elke Schmidt & Catrin Lenius 1

Budgetierte stationäre Einrichtungen im Rahmen der Sozialraumorientierung im Kreis Nordfriesland Elke Schmidt & Catrin Lenius 1 Budgetierte stationäre Einrichtungen im Rahmen der Sozialraumorientierung im Kreis Nordfriesland 1 Inhalte Ausgangslage Grundlagen und Ziele der sozialraumorientierten Jugendhilfe Umbau der stationären

Mehr

Autismus ambulant Regionalbüro Münsterland

Autismus ambulant Regionalbüro Münsterland Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Autismus ambulant Regionalbüro Münsterland Konzeption Mar.Te.As Ein

Mehr

LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE

LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE LERNEN, EMOTIONALE BELASTUNG UND DIE BEDEUTUNG DER SCHULE HAMELN, 19.09.2018 PROF. DR. DAVID ZIMMERMANN 1 FALLSKIZZE 2 VERSTEHEN? Wir müssen das Kind verstehen, bevor wir es erziehen. (Paul Moor, 1965,

Mehr

Intensiv Betreute Wohngruppen (IBW) im St. Elisabeth-Verein Marburg

Intensiv Betreute Wohngruppen (IBW) im St. Elisabeth-Verein Marburg Intensiv Betreute Wohngruppen (IBW) im St. Elisabeth-Verein Marburg Stationäre HzE für besonders schwierige junge Menschen Historie Entstanden 1991 in Kooperation mit Vitos Klinik Lahnhöhe Keine therapeutischen

Mehr

Erfolgsmodell Kooperation

Erfolgsmodell Kooperation Erfolgsmodell Kooperation Zur Bedeutung der Kooperation für die Weiterentwicklung der Prävention von Delinquenz im Kindes- und Jugendalter Fachtag 20 Jahre IPP Dresden, 12.05.2017 Bernd Holthusen holthusen@dji.de

Mehr

LVR-Landesjugendamt. Junge Kinder in den Angeboten der stationären Erziehungshilfe

LVR-Landesjugendamt. Junge Kinder in den Angeboten der stationären Erziehungshilfe Junge Kinder in den Angeboten der stationären Erziehungshilfe Rahmenbedingungen und fachliche Grundlagen der Angebote mit Plätzen für junge Kinder zur Erteilung der Betriebserlaubnis nach 45 SGB VIII in

Mehr

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013

Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen. Januar bis Juli 2013 Fortbildungsübersicht des Heilpädagogischen Fachdienstes für Kindertageseinrichtungen Januar bis Juli 2013 1. Die kollegiale Fallbesprechung 2. Elterngespräche sicher führen 3. Förderung der sozial-emotionalen

Mehr

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11. Vorwort 13

Inhalt. Abkürzungsverzeichnis 11. Vorwort 13 Inhalt Abkürzungsverzeichnis 11 Vorwort 13 Kapitel 1 Allgemeine Grundlagen: Erscheinungsformen von Kriminalität und gesellschaftlicher Umgang mit Straffälligkeit 16 1.1 Erscheinungsformen von Kriminalität

Mehr

Praxisprojekte durchführen:

Praxisprojekte durchführen: Praxisprojekte durchführen: Chancen und Risiken anhand von Fallbeispielen Vortrag auf dem Fachtag Chronos im Prozess von der Theorie ins Feld am 21.10.2010 in Stuttgart 1. Praxisprojekte durchführen 2.

Mehr

Schützen und stärken pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur in der stationären Kinder- und Jungendhilfe

Schützen und stärken pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur in der stationären Kinder- und Jungendhilfe AG 3 Schützen und stärken pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur in der stationären Kinder- und Jungendhilfe Friedhelm Güthoff DKSB Landesverband NRW e.v. Gliederung Ankerpunkte

Mehr

Jugendhilfe im Strafverfahren. Heranwachsende. Landratsamt Dingolfing-Landau Obere Stadt Dingolfing

Jugendhilfe im Strafverfahren. Heranwachsende. Landratsamt Dingolfing-Landau Obere Stadt Dingolfing Jugendgerichtshilfe (JGH) Jugendhilfe im Strafverfahren für Jugendliche und Heranwachsende Landratsamt Dingolfing-Landau Obere Stadt 1-84130 Dingolfing Inhaltsübersicht: Wann wird die Jugendgerichtshilfe

Mehr

Workshop 6: Die dialogische Haltung in der Arbeit mit Jugendlichen -Dialogische Fähigkeiten entwickeln und reflektieren -

Workshop 6: Die dialogische Haltung in der Arbeit mit Jugendlichen -Dialogische Fähigkeiten entwickeln und reflektieren - Workshop 6: Die dialogische Haltung in der Arbeit mit Jugendlichen -Dialogische Fähigkeiten entwickeln und reflektieren - Referentin: Martina Leshwange 19. Juni 2018 Köln Erst die Begegnung mit einem menschlichen

Mehr

Spurwechsel. im B.B.W. St. Franziskus Abensberg

Spurwechsel. im B.B.W. St. Franziskus Abensberg Spurwechsel im B.B.W. St. Franziskus Abensberg Spurwechsel Abensberg Mehr Chancen im Leben Das B.B.W. St. Franziskus Abensberg ist eine der führenden Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation und Integration

Mehr

FINKA. Familienberatung Inobhutnahme Notaufnahme Klärung Auszeit / Atempause. Bedarfsgerecht,...weil in Kooperation entwickelt

FINKA. Familienberatung Inobhutnahme Notaufnahme Klärung Auszeit / Atempause. Bedarfsgerecht,...weil in Kooperation entwickelt FINKA Familienberatung Inobhutnahme Notaufnahme Klärung Auszeit / Atempause Bedarfsgerecht,...weil in Kooperation entwickelt Von: - St. Josef, sozialpädagogisches Zentrum - Jugendamt Biberach - Centrum

Mehr

Danksagung 11 Palmström meets Heller I Einleitung Das Konzept des Buches Aufbau und Gliederung Das Lesermenü im Buch 22

Danksagung 11 Palmström meets Heller I Einleitung Das Konzept des Buches Aufbau und Gliederung Das Lesermenü im Buch 22 Inhalt Danksagung 11 Palmström meets Heller I 12 0. Einleitung 15 0.1 Das Konzept des Buches 16 0.2 Aufbau und Gliederung 19 0.3 Das Lesermenü im Buch 22 Erster Teil: Grundlagen und Voraussetzungen für

Mehr

Konzeption. Ambulant betreutes Wohnen. Diakoniezentrum Bethesda Bereich Hilfen für Menschen mit Behinderung (Stand April 2010)

Konzeption. Ambulant betreutes Wohnen. Diakoniezentrum Bethesda Bereich Hilfen für Menschen mit Behinderung (Stand April 2010) Konzeption Ambulant betreutes Wohnen Diakoniezentrum Bethesda Bereich Hilfen für Menschen mit Behinderung (Stand April 2010) Revision 20.04.2010 Seite 1 / 5 LD-BHH-MD-021 I. Personenkreis und Ziel Das

Mehr

Worldcafé im Rahmen der Fortbildung vor der Mitgliederversammlung am in Berlin

Worldcafé im Rahmen der Fortbildung vor der Mitgliederversammlung am in Berlin Worldcafé im Rahmen der Fortbildung vor der Mitgliederversammlung am 05.05.2017 in Berlin Qualität zeigt sich in Struktur, Prozess- und Ergebnisqualität An welchen Standards sollte sich in den jeweiligen

Mehr

Hilfe für Familien Ailelere Çare. Einrichtungshilfe für Familien und Jugendliche

Hilfe für Familien Ailelere Çare. Einrichtungshilfe für Familien und Jugendliche Einrichtungshilfe für Familien und Jugendliche Leitbild OneCare steht für eine wertschätzende und weltanschaulich neutrale Einrichtung, die unabhängig von Zugehörigkeiten dem Menschen auf Augenhöhe begegnet.

Mehr

Erziehungsstellen. Professionelle Pflegefamilien bei Vitos Teilhabe

Erziehungsstellen. Professionelle Pflegefamilien bei Vitos Teilhabe Erziehungsstellen Professionelle Pflegefamilien bei Vitos Teilhabe // Was sind Erziehungsstellen? // Qualifizierte Pflegefamilien, bestehend aus den Personen, die mit dem Kind oder Jugendlichen zusammen

Mehr

Migrationssensible Pflegekinderhilfe

Migrationssensible Pflegekinderhilfe Veranstaltung: Jeder Jeck ist anders! Migrationssensible Pflegekinderhilfe Brauchen wir einen Perspektivwechsel? Referentin: Gülseren Celebi, Gülgün Teyhani, PLANB Ruhr e.v. 09.05.2016 www.planb-ruhr.de

Mehr

Akquise und Kompetenzprofil für Fachkräfte in der stationären Erziehungshilfe. Sicht einer Einrichtungsleiterin

Akquise und Kompetenzprofil für Fachkräfte in der stationären Erziehungshilfe. Sicht einer Einrichtungsleiterin Akquise und Kompetenzprofil für Fachkräfte in der stationären Erziehungshilfe Sicht einer Einrichtungsleiterin Overdyck heute Grundsätze der Personalgewinnung aus Einrichtungsperspektive Mitarbeiterinnen

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption Heilpädagogische Wohngruppe Herne Vorwort Wie wir in den

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption Trainingswohnung SIT Mutter-Kind-Aktivierung / Eltern-Aktivierung

Mehr

Leistungsbeschreibung

Leistungsbeschreibung Leistungsbeschreibung stationäre Wohngruppe Leistungsart: rechtliche Grundlagen: stationäre Jugendhilfe SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz) 27 Hilfen zur Erziehung 34 Heimerziehung, sonstige betreute

Mehr

Des Richters Freund, der Jugendhilfe Leid: Arbeitsleistungen zwischen pädagogischer Begleitung und Ungehorsamsarrest

Des Richters Freund, der Jugendhilfe Leid: Arbeitsleistungen zwischen pädagogischer Begleitung und Ungehorsamsarrest Des Richters Freund, der Jugendhilfe Leid: Arbeitsleistungen zwischen pädagogischer Begleitung und Ungehorsamsarrest 28. Praktikertagung Ambulante Sozialpädagogische Angebote für straffällig gewordene

Mehr

Wohngruppe WArb Wohnen und Arbeiten

Wohngruppe WArb Wohnen und Arbeiten Wohngruppe WArb Wohnen und Arbeiten für junge Männer ohne persönliche und berufliche Zukunftvorstellung Graf Recke Stiftung Kurzbeschreibung Die Wohngruppe WArb ist eine intensivpädagogische Gruppe mit

Mehr

Leistungsbeschreibung Ambulante Dienste - Familienhilfe -

Leistungsbeschreibung Ambulante Dienste - Familienhilfe - Anlage A Leistungsbeschreibung Ambulante Dienste - Familienhilfe - Stand: 23. Dezember 2009 Die Ambulante Familienhilfe leistet Unterstützung für Kinder, Jugendliche und deren Familien, die sich in einer

Mehr

Stationäre Hilfen. Das Kinder- und Jugendheim Haus PETRA

Stationäre Hilfen. Das Kinder- und Jugendheim Haus PETRA Stationäre Hilfen Das Kinder- und Jugendheim Haus PETRA Positive Lebensorte. Neue Perspektiven. Das pädagogisch-therapeutische Kinder- und Jugendheim Haus PETRA besteht seit 1966 und hat seither mehr als

Mehr

Konzept und Leistungsbeschreibung. W o h n g r u p p e S T O P a n d G O! H e c k r a t h s h o f

Konzept und Leistungsbeschreibung. W o h n g r u p p e S T O P a n d G O! H e c k r a t h s h o f Seite: 1 Zuordnung des Angebotes Hilfen zur Erziehung Vermeidung und Verkürzung von Untersuchungshaft gemäß 71, 72 JGG In Ausnahmefällen auch nach 27ff SGB VIII, aufgenommen mit den hierfür entsprechenden

Mehr

1. Die Herausforderung: Ein neues Qualitätsverständnis. 2. Die Idee: Interne Qualitätsentwicklung. 4. Das Verfahren: 30 Minuten für mehr Qualität

1. Die Herausforderung: Ein neues Qualitätsverständnis. 2. Die Idee: Interne Qualitätsentwicklung. 4. Das Verfahren: 30 Minuten für mehr Qualität Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen Inhalte der Präsentation 1. Die Herausforderung: Ein neues Qualitätsverständnis 2. Die Idee: Interne Qualitätsentwicklung 4. Das Verfahren: 30 Minuten für mehr Qualität

Mehr

Fallen in Fallkonferenzen

Fallen in Fallkonferenzen Fallen in Fallkonferenzen VON FALL ZU FALL!!! PETER EICHENAUER Das erwartet Sie: Sichtweisen und Folgen Bezugsrahmen Köder und Haken Dramadreieck Gesprächsleitfaden ZoomME 1 Der Elefant und die Stadt der

Mehr

Input für den Aktionstag des Aktionsbündnisses Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien am 29. August 2014 in Bremen

Input für den Aktionstag des Aktionsbündnisses Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien am 29. August 2014 in Bremen Input für den Aktionstag des Aktionsbündnisses Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien am 29. August 2014 in Bremen Dr. Thomas Meysen, Fachliche Leitung, Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht

Mehr

HAMBURGER STUDIEN ZUR KRIMINOLOGIE. Herausgegeben von Lieselotte Pongratz, Fritz Sack, Sebastian Scheerer, Klaus Sessar und Bernhard ViIImow.

HAMBURGER STUDIEN ZUR KRIMINOLOGIE. Herausgegeben von Lieselotte Pongratz, Fritz Sack, Sebastian Scheerer, Klaus Sessar und Bernhard ViIImow. HAMBURGER STUDIEN ZUR KRIMINOLOGIE Herausgegeben von Lieselotte Pongratz, Fritz Sack, Sebastian Scheerer, Klaus Sessar und Bernhard ViIImow Band 26 Vermeidung von Untersuchungshaft bei Jugendlichen im

Mehr

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK

Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Erfassung von Lebensqualität bei Demenz Die Perspektive des MDK Dr. Andrea Kimmel, Team Pflege MDS Fachtag Lebensqualität für Menschen mit Demenz am 22.4.2015 in Kronshagen Herausforderungen in der Versorgung

Mehr

LEAVING CARE HERAUSFORDERUNGEN FÜR HILFESYSTEME IN UNTERSCHIEDLICHEN RECHTSKREISEN

LEAVING CARE HERAUSFORDERUNGEN FÜR HILFESYSTEME IN UNTERSCHIEDLICHEN RECHTSKREISEN LEAVING CARE HERAUSFORDERUNGEN FÜR HILFESYSTEME IN UNTERSCHIEDLICHEN RECHTSKREISEN Dr. Severine Thomas Universität Hildesheim Institut für Sozial- und Organisationspädagogik www.forschungsnetzwerk-erziehungshilfen.de

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption Trainingswohnung des Triangel Eltern-Kind-Hauses 1. Kurzkonzept

Mehr

Vernetzung: Kommunale Qualitätszirkel in NRW - Erfahrungen und Perspektiven - Serviceagentur Ganztägig lernen in NRW

Vernetzung: Kommunale Qualitätszirkel in NRW - Erfahrungen und Perspektiven - Serviceagentur Ganztägig lernen in NRW Vernetzung: Kommunale Qualitätszirkel in NRW - Erfahrungen und Perspektiven - Serviceagentur Ganztägig lernen in NRW Ziel der Arbeit Der ganzheitliche Blick auf jedes einzelne Kind (bzw. die Jugendlichen)

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Schulabsentismus Die große Hilflosigkeit Ergebnisse der AG 5

Schulabsentismus Die große Hilflosigkeit Ergebnisse der AG 5 21.05.14 Schulabsentismus Die große Hilflosigkeit Ergebnisse der AG 5 Zurückhalten vom Unterricht Wie können wir als Fachkräfte mit diesem Spagat zwischen gesetzlicher Schulpflicht und kulturellen Rahmenbedingungen

Mehr

LVR-Landesjugendamt Rheinland. Köln. 16 November 2011

LVR-Landesjugendamt Rheinland. Köln. 16 November 2011 LVR-Landesjugendamt Rheinland Köln 16 November 2011 1 Forum 3 Evaluation und Dokumentation des Umgangs mit den Vereinbarungen 2 Teil I Verfahrensstandards des Jugendamtes - Soziale Dienste im Umgang mit

Mehr

Hilfeplanung. Zuhören Wir hören dir zu! Jeder von uns gerät in Krisen. Planen Sobald wir deine Geschichte gehört haben, sind

Hilfeplanung. Zuhören Wir hören dir zu! Jeder von uns gerät in Krisen. Planen Sobald wir deine Geschichte gehört haben, sind Hilfeplanung Unsere ambulanten, flexiblen Kinder- und Jugendhilfeangebote richten sich, wie alle unsere Hilfen, nach dem individuellen Bedarf des Einzelnen. Sie werden gemeinsam mit den zuständigen Fachkräften

Mehr

André Rabini Diplom Sozialarbeiter/ Diplom Sozialpädagoge

André Rabini Diplom Sozialarbeiter/ Diplom Sozialpädagoge André Rabini Diplom Sozialarbeiter/ Diplom Sozialpädagoge Kinder und Jugendliche in der Regel in einem Aufnahmealter zwischen 6 16 Jahren die wegen Ihrer Beziehungs- und Verhaltensmuster einer professionellen

Mehr

Heimerziehung heute Beteiligungs-und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen der Erziehungshilfe

Heimerziehung heute Beteiligungs-und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen der Erziehungshilfe Heimerziehung heute Beteiligungs-und Beschwerdemöglichkeiten in den Einrichtungen der Erziehungshilfe Arbeitsgruppe Prävention Information Intervention Mitglieder der Arbeitsgruppe umfassende Auseinandersetzung

Mehr

LERNEN DURCH BETEILIGEN

LERNEN DURCH BETEILIGEN Donnerstag, 7. April 16 Peter Gläsel Stiftung 1 Donnerstag, 7. April 16 Peter Gläsel Stiftung 2 LERNEN DURCH BETEILIGEN Partizipation in der Praxis von Kita und Grundschule 1 Donnerstag, 7. April 16 Peter

Mehr

Bildung - Auftrag der Jugendsozialarbeit

Bildung - Auftrag der Jugendsozialarbeit Ev. Fachhochschule NürnbergN Bildung - Auftrag der Jugendsozialarbeit Überlegungen zur Situation und konzeptionelle Perspektiven Fachtag der LAG Jugendsozialarbeit Nordrheinwestfalen Düsseldorf, 24.4.2009

Mehr

Einbeziehung Ehrenamtlicher am Beispiel des PRAXISFORUMS. Ehrenamtliche Vormünder... eine ungenutzte Ressource

Einbeziehung Ehrenamtlicher am Beispiel des PRAXISFORUMS. Ehrenamtliche Vormünder... eine ungenutzte Ressource Einbeziehung Ehrenamtlicher am Beispiel des PRAXISFORUMS Ehrenamtliche Vormünder... eine ungenutzte Ressource Konzept des Praxisforums Zusammenarbeit der Landesjugendämter in NRW mit Trägern der Jugendhilfe,

Mehr

Schulsozialarbeit an der Inselschule Borkum

Schulsozialarbeit an der Inselschule Borkum Schulsozialarbeit an der Inselschule Borkum 1. Auftragsgrundlagen Der Erlass für Pädagogische Mitarbeiter, der Ganztagsschulerlass und das Kinderund Jugendhilfegesetz (KJHG) bilden die wichtigsten Grundlagen

Mehr

Leistungsbeschreibung für das Angebot Erziehungsbeistand / Betreuungshelfer

Leistungsbeschreibung für das Angebot Erziehungsbeistand / Betreuungshelfer Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Duisburg Leistungsbeschreibung für das Angebot Erziehungsbeistand / Betreuungshelfer Allgemeine Beschreibung der Hilfeform Rechtsgrundlage Zielgruppe Die Erziehungsbeistandschaft

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption Go-WG I Herne Go-WG I Training zum selbständigen Wohnen Mobile

Mehr

Jugendgerichtshilfe. Bärsch

Jugendgerichtshilfe. Bärsch Jugendgerichtshilfe Bärsch Jugendgerichtshilfe Essen StA 51-10-18 Maxstr. 56 in 45127 Essen 10 pädagogische Stellen 3 Verwaltungskräfte Was ist die JGH? Jugendgerichtshilfe ist eine gesetzlich vorgeschriebene

Mehr

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern

Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Dialogische Haltung in Zusammenarbeit mit Eltern Referentin: Martina Leshwange 27. Januar 2016 Akademie des Sports Hannover Erst die Begegnung mit einem menschlichen Gegenüber, dem Du (Ich-Du-Beziehung),

Mehr

Sie sind der Chef im Ring: Schwierige Kundengespräche erfolgreich meistern

Sie sind der Chef im Ring: Schwierige Kundengespräche erfolgreich meistern Sie sind der Chef im Ring: Schwierige Kundengespräche erfolgreich meistern Dr. SCHLATTER Training Beratung/Dr. Cornelia Schlatter Forsthausweg 12, 63263 Neu-Isenburg Tel.: 06102 574015/ Mobil: 0171 4429048

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption Trainingswohnungen für UMA Schulstraße, Herne 1. Kurzkonzept

Mehr

Sprachliche Bildung als Querschnittsaufgabe in elementaren Bildungseinrichtungen. Michaela Hajszan Graz, 26. Mai 2011

Sprachliche Bildung als Querschnittsaufgabe in elementaren Bildungseinrichtungen. Michaela Hajszan Graz, 26. Mai 2011 Sprachliche Bildung als Querschnittsaufgabe in elementaren Bildungseinrichtungen Michaela Hajszan Graz, 26. Mai 2011 Sprachkompetenz als Schlüsselkompetenz durchzieht die gesamte Persönlichkeit jedes Menschen

Mehr

Qualifizierte Rückführung

Qualifizierte Rückführung 2014 Qualifizierte Rückführung Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Kerpen e.v. Hauptstr. 215 50169 Kerpen Tel. 02273 913311 www.kinderschutzbundkerpen.de Begleitete Rückführung in die Herkunftsfamilie

Mehr

Systemische Weiterbildung Lebendiges Hören

Systemische Weiterbildung Lebendiges Hören 1 App Community Training Systemische Weiterbildung Lebendiges Hören Verantwortliche Personen: Anna MEAZZA : Milan, Italien Gino PIOVANI : Milan, Italien Patricia ANKLIN : Biel/Bienne, Schweiz Marie-Ange

Mehr

Seit 1821 steht das Abendroth-Haus für Beständigkeit und Innovation in der sozialen Arbeit mit Frauen und Familien.

Seit 1821 steht das Abendroth-Haus für Beständigkeit und Innovation in der sozialen Arbeit mit Frauen und Familien. R E G I O N A L E A N G E B O T E I N B E W E G U N G U N D V E R B I N D U N G J E N F E L D W A N D S B E K K E R N DA S A B E N D R O T H - H A U S B E S T Ä N D I G K E I T U N D I N N O V A T I O

Mehr

Kinder- und Jugendheim Stolpe

Kinder- und Jugendheim Stolpe im Jugendhilfeverbund in der Uckermark Angebotskatalog Jugendhilfeverbund in der Uckermark Kinder- und Jugendheim Stolpe Leopold-von-Buch-Str. 45, 16278 Stolpe Tel.: (033338) 869 0, Fax: (033338) 869 20

Mehr

Janna Higgen, Hilmar Weber: Das Jugendatelier - im Leinerstift e.v. Fachtag: Denn sie wissen, was sie tun;

Janna Higgen, Hilmar Weber: Das Jugendatelier - im Leinerstift e.v. Fachtag: Denn sie wissen, was sie tun; Herzlichim Wer wir sind und wo kommen wir her Geschichte des Jugendateliers Rechtsgrundlagen Zielgruppe Ziele Methodik Vier Phasen im Jugendatelier Gewerke Schulische Bildung Personal Entgelt Geschichte

Mehr

Systemische Weiterbildung Lebendiges Hören

Systemische Weiterbildung Lebendiges Hören 1 App Community Training Systemische Weiterbildung Lebendiges Hören Verantwortliche Personen: Anna MEAZZA : Milan, Italien Gino PIOVANI : Milan, Italien Patricia ANKLIN : Biel/Bienne, Schweiz Marie-Ange

Mehr

Soziales Lernen fördern

Soziales Lernen fördern Studienseminar Koblenz Soziales Lernen fördern 29.05.2017 Soziales Lernen Übereinander lernen sich kennen lernen, Vorurteile abbauen, vertrauensvolle Beziehungen stiften Voneinander lernen eigene Fähigkeiten

Mehr

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken

Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Perspektiven muslimischer Eltern auf Bildung und Schule wahrnehmen Elternbeteiligung stärken Meryem Uçan und Dr. Susanne Schwalgin Fachtagung des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg

Mehr

Vereinbarung gem. 78 a ff SGB VIII. Leistungsvereinbarung

Vereinbarung gem. 78 a ff SGB VIII. Leistungsvereinbarung Zwischen Vereinbarung gem. 78 a ff SGB VIII Kreisausschuss des Hochtaunuskreises vertreten durch das Kreisjugendamt Ludwig-Erhard-Anlage 1-4 61352 Bad Homburg Öffentlicher Träger der Jugendhilfe und Jugendhilfe

Mehr

Was ist Ambulante Intensive Begleitung

Was ist Ambulante Intensive Begleitung Was ist Ambulante Intensive Begleitung (AIB)? AIB ist eine Form der Hilfe zur Erziehung (HzE) nach 27 Absatz 2 und 41 Kinder und Jugendhilfegesetz (SGB VIII). An wen richtet sich AIB? Die auf 90 Tage begrenzte

Mehr

JUGENDHAUS DOMÄNE. Suchtarbeit. Domänenweg 9, Eschwege Tel.: +49 (0)

JUGENDHAUS DOMÄNE. Suchtarbeit. Domänenweg 9, Eschwege Tel.: +49 (0) JUGENDHAUS DOMÄNE Spezielles stationäres Betreuungsangebot mit Verzahnung der pädagogischen, erzieherischen und therapeutischen Behandlungsangebote, basierend auf den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen.

Mehr

Konzeption und Leistungsbeschreibung Betreuungshelfer nach Betreuungsweisungen 10 JGG

Konzeption und Leistungsbeschreibung Betreuungshelfer nach Betreuungsweisungen 10 JGG LWL Heilpädagogisches Kinderheim Hamm Konzeption und Leistungsbeschreibung Betreuungshelfer nach Betreuungsweisungen 10 JGG Sozialpädagogisches Zentrum Herne Vinckestr. 15 44623 Herne Tel. 02323/14779-0

Mehr

Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Inhalt: 1.

Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Inhalt: 1. Inhalt: 1. Begriffsklärung 2. Woraus leiten sich die Pflichten und Rechte ab? 3. Rechtliche Grundlagen 4. Rechte und Pflichten 6. Chancen 7. Kurzes Fazit 1. Begriffsklärung Der Begriff Heimaufsicht wird

Mehr

KECK: Kommunale Entwicklung Chancen für Kinder KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern. Seite 1

KECK: Kommunale Entwicklung Chancen für Kinder KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern. Seite 1 KECK: Kommunale Entwicklung Chancen für Kinder KOMPIK: Kompetenzen und Interessen von Kindern Seite 1 I. Das Projekt KECK Seite 2 KECK und KOMPIK unterstützen Kommunen und Kitas für ein gelingendes Aufwachsen

Mehr

PRÄVENTION, THERAPIE, WIEDEREINGLIEDERUNG

PRÄVENTION, THERAPIE, WIEDEREINGLIEDERUNG PRÄVENTION, THERAPIE, WIEDEREINGLIEDERUNG Verbundworkshop Neue Allianzen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit 7. Juni 2018, Berlin Die Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe Personalvermittlungsabteilungen

Mehr

Pädagogische Qualität und Qualitätssteuerung: Konzepte und Strategien. Prof. Dr. Bernhard Kalicki Deutsches Jugendinstitut (DJI)

Pädagogische Qualität und Qualitätssteuerung: Konzepte und Strategien. Prof. Dr. Bernhard Kalicki Deutsches Jugendinstitut (DJI) Pädagogische Qualität und Qualitätssteuerung: Konzepte und Strategien Prof. Dr. Bernhard Kalicki Deutsches Jugendinstitut (DJI) kalicki@dji.de Verschiebung der Balance von öffentlicher und privater Verantwortung

Mehr

Erziehung im Grenzbereichen Umgang mit besonderen Herausforderungen in intensivsten erzieherischen Hilfen

Erziehung im Grenzbereichen Umgang mit besonderen Herausforderungen in intensivsten erzieherischen Hilfen Erziehung im Grenzbereichen Umgang mit besonderen Herausforderungen in intensivsten erzieherischen Hilfen Martin-Luther-Haus: Psychiatrienachsorge im Rahmen von Hilfen zu Erziehung (unter besonderer Berücksichtigung

Mehr

REGIONALE ANGEBOTE IN BEWEGUNG UND VERBINDUNG JENFELD WANDSBEK KERN

REGIONALE ANGEBOTE IN BEWEGUNG UND VERBINDUNG JENFELD WANDSBEK KERN REGIONALE ANGEBOTE IN BEWEGUNG UND VERBINDUNG JENFELD WANDSBEK KERN DA S ABENDROTH-HAUS BESTÄNDIGKEIT UND INNOVATION Seit 1821 steht das Abendroth-Haus für Beständigkeit und Innovation in der sozialen

Mehr

Biografiearbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Biografiearbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe Geisteswissenschaft Karin Baumgärtner Biografiearbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe Bachelorarbeit Katholische Universität Eichstätt- Ingolstadt Fakultät für Soziale Arbeit Bachelorarbeit

Mehr

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh

Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh Evangelisches Kinderheim - Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel ggmbh ISOLATION ÜBERWINDEN GEMEINSCHAFT ERÖFFNEN PERSPEKTIVEN ENTWICKELN Konzeption der Sozialen Gruppenarbeit/ SIT-Familienarbeit 1. Einleitung

Mehr