Ökonomie der Schafhaltung am Beispiel der Agrargenossenschaft Bettenhausen. Werner Hinkelmann

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1 Ökonomie der Schafhaltung am Beispiel der Agrargenossenschaft Bettenhausen Werner Hinkelmann

2 Vorstellung des Unternehmens Betriebsspiegel Pflege-Agrar-Genossenschaft Bettenhausen sowie verbundenes Tochterunternehmen Landschaftspflege-Agrarhof Frankenheim

3 Vorstellung des Unternehmens Betriebsspiegel Pflege-Agrar-Genossenschaft Bettenhausen sowie verbundenes Tochterunternehmen Landschaftspflege-Agrarhof Frankenheim Lage Pflege-Agrargenossenschaft Bettenhausen m Höhenlage in der Vorderrhön Einganstor zur Rhön V3a Standort Muschelkalk Buntsandsteinverwitterungsböden mm Jahresniederschlag Landschaftspflege -Agrarhof - Frankenheim GmbH m Höhenlage Hochrhön im Dreiländereck Thüringen, Hessen, Bayern GL Standort im Kerngebiet des Biosphärengebietes Thür. Rhön mm Jahresniederschlag

4 Vorstellung des Unternehmens Fläche 1324ha LN davon 948 ha GL davon 595 ha GL Tochterunternehmen Frankenheim davon 376 ha AL davon 250 ha Getreide davon 80 ha Raps davon 30 ha Silomais davon 16 ha Feldfutter, sonstige durchschnittliche Tierbestände 780 RGV Rinder davon 500 Mutterkühe 71 RGV Schafe davon 400 Mutterschafe Legehennen

5 Erlöse aus der Schafhaltung Die Abrechnung im Unternehmen erfolgt ganzjährig mit Kostenstellen mit Innenumsatzerfassung Im nachfolgenden wird nur der Bereich Schafhaltung beurteilt: dem Bereich sind ganzjährig 116 ha Weideflächen zugeordnet das entspricht 1,6 ha/rgv ein Teil der Flächen wird zur Heunutzung gemäht - max. 20% der größte Teil des Winterfutters wird auf den Flächen gewonnen, die dem Bereich Pflanzenproduktion zugeordnet sind Fördermittel (AGZ, BP KULAP) werden der Pflanzenproduktion gutgeschrieben ein Teil der Fördermittel schlägt sich in den günstigen innerbetrieblichen Futterverrechnungspreisen nieder 6,00 /dt Heu 3,00 /dt WS 14,00 /dt gequetschtes Getreide 0,51 /dt Weide Unter diesen Voraussetzungen sieht die Gewinn-Verlustrechnung für das Jahr 2010/2011 wie folgt aus:

6 Erlöse aus der Schafhaltung 2010/11 Erlöse - Umsatz Netto Erlöse - Fördermittel Erlöse gesamt: ,42 100%

7 Kosten aus der Schafhaltung 2010/11 Pachtkosten 5.220, ,82

8 Gewinn Verlustrechnung 2010/11 Gewinn 2010/2011: - 121,40 Kostensatz: 100,10% Erlöse aus Förderungen und Ausgleichszahlungen: 67,1% Umsatzerlöse: 32,9%

9 Mehrjahresvergleich Erlöse aus der Produktion Mertzenverkauf ab 2001 Jahr Stck. kg - Netto gesamt je Mertze - ges. Netto / kg Netto / Mertze Netto ,60 24, ,85 26, ,80 23, ,18 25, ,16 23, , ,72 0,42 28, , ,42 0,42 29, , ,38 0,42 30, , ,73 0,37 25, , ,44 0,42 28,65

10 Mehrjahresvergleich Erlöse aus der Produktion Lämmerverkauf ab 2002 Jahr Stück kg - Netto - ges. Netto gesamt je Lamm /kg Lamm Netto / Lamm Netto , ,28 1,897 61, , ,28 1,811 61, , ,25 1,913 70, , ,56 1,835 69, , ,66 1,904 68, , ,08 1,752 63, , ,72 1,981 74, , ,23 2,07 77, , ,96 2,11 76, , ,44 2,27 83,00

11 Mehrjahresvergleich Erlöse aus der Produktion Verkauf Schafwolle ab 2002 Jahr kg Preis ges. Netto - ges. Netto ,50 0, ,60 0, ,28 0, ,24 0, ,70 0, ,86 0, ,06 0, ,32 0,80

12 Fazit Schafproduktion durch starken Preisbruch zum Zeitpunkt der politischen Wende in vielen Gebieten zusammengebrochen durch großzügige Hilfe des Landes Hessen in der Wendezeit konnten Schafbestände in Südthüringen an sensiblen Standorten teilweise erhalten werden nach Wirksamwerden der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, des KULAP`s des Landes Thüringen und der Mutterschafprämie (später Betriebsprämie) konnte ein Teil der Schafbestände in Gebieten mit naturschutzfachlichem Wert gehalten bzw. wieder aufgebaut werden trotz relativ hoher Förderungen sind die Einkommensverhältnisse in der Schafproduktion niedriger als in der übrigen Landwirtschaft im mehrjährigen Vergleich betragen die Umsatzerlöse ca. 1/3 der Gesamterlöse, die Marktpreise werden sich auch in Zukunft kaum ändern ca. 2/3 der Erlöse in der Schafhaltung werden für die Erhaltung der Kulturlandschaft über AGZ, KULAP und BP durch den Staat bereitgestellt und sind auch in Zukunft zu sichern.

13 Erfordernisse wenn die Schafhaltung in der Region erhalten bleiben soll, so sind auch in Zukunft für die landschaftspflegerischen Leistungen Steuergelder in der bisherigen Höhe einzuplanen ohne Bezahlung Landschaftspflege keine Schafhaltung möglich, aber die Schaf- und die Mutterkuhhaltung sind die rentabelsten Pfleger zur Erhaltung der Kulturlandschaft, eine tierlose Pflege ist weitaus teurer und nicht bezahlbar Kürzungen für verbuschte Flächen ab dem Jahr 2012 sind nicht angemessen gemeinsame Besichtigungen und Auflagen zur Entbuschung mit Terminstellung sofortige Kürzung führt zur Aufgabe von Tierbeständen und die Verbuschung nimmt zu Ebenso sind die Beiträge zur Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft und Landwirtschaftlichen Krankenversicherung unangemessen und sind zu überarbeiten

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19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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