Motivational Interviewing - Alles eine Frage der Motivation. Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer

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1 Motivational Interviewing - Alles eine Frage der Motivation Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer ottel_gattringer@yahoo.de

2 Motivational Interviewing in Entwicklung MI ist ein Beratungsstil, der sich in den frühen 1980 er Jahren v.a. für den Suchtbereich entwickelt hat Das erste Buch d. Begründer Steve Rollnick und William Miller erschien 1991 und wurde 1999 ins Deutsche übersetzt heute liegt die 3. überarbeitete Auflage vor, die auch d. Weiterentwicklungen seit der Erstauflage beinhaltet. MI wird heute in vielen Bereichen des Gesundheitssystems angewandt, in denen es um die Einleitung und Begleitung von Verhaltensänderungen geht. Es gibt viele Studien, die die Wirksamkeit der Methode belegen insbes. auch in Verbindung bzw. als Vorbereitung anderer therapeutischer Interventionen

3 Was ist MI? Wir definieren motivierende Gesprächsführung als eine klientenzentrierte, direktive Methode zur Verbesserung der intrinsischen Motivation für eine Veränderung mittels der Erforschung und Auflösung von Ambivalenz. (Miller & Rollnick, 2002)

4 Motivation Motivation bezeichnet das auf emotionaler und neuronaler Aktivität (Aktivierung) beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten. Die Gesamtheit der Beweggründe (Motive), die zur Handlungsbereitschaft führen, nennt man Motivation. Die Umsetzung von Motivation in Handlungen nennt man Volition oder Umsetzungskompetenz. Die Bezeichnung Motivation ist auf das lateinische Verb movere (bewegen, antreiben) zurückzuführen. (Wikipedia)

5 Ambivalenz Unter Ambivalenz (lat. ambo beide und valere gelten ) wird in der Psychologie, Psychotherapie, Psychiatrie und Psychoanalyse das nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen verstanden. (Wikipedia ) In MI wird Ambivalenz als natürliches Phänomen in bestimmten Phasen des Veränderungsprozesses verstanden und als Ursache dafür, dass die Veränderung häufig ausbleibt, auch wenn sie aus fachlicher/ärztlicher Sicht dringend notwendig wäre und in der Lage, den Gesundheitszustand eines Menschen wesentlich zu verbessern. Unverständnis, Hilflosigkeit und Frustration auf beiden Seiten sind die Folge.

6 Quelle: Fachstelle NÖ

7 MOTIVATIONSAUFGABEN IN DEN VERSCHIEDENEN STADIEN Praktikable Lösungen anbieten Zur Entscheidungsfindung verhelfen Die vollzogenen Veränderungen stützen Die Ambivalenz verstehen Die Pro und Contras prüfen Vorbereitung Handlung Absichtsbildung Aufrechterhaltung Rückfall Dauerhafter Ausstieg Absichtslosigkeit Rückfälle vorbeugen In Kontakt bleiben Diskrepanzen eröffnen, Informationen anbieten Autonomie betonen Die Rückkehr in die Therapie erleichtern Quelle: Fachstelle NÖ

8 Der Spirit von MI Partnerschaftlichkeit Kooperation und Kommunikation auf gleicher Augenhöhe Evokation die bereits vorhandene Motivation soll hervorgerufen / gestärkt werden Autonomie die Verantwortung für die Veränderung bleibt bei der KlientIn

9 R U L E Resist the rightening reflex (widerstehe dem Reflex, es für Deine KlientIn richten zu wollen) Understand your client Listen to your client Empower your client

10 4 Grundstrategien * Offene Fragen stellen (jemand, der über eine Veränderung spricht (Change talk), verändert sich eher, als jemand, der einem anderen zuhört...) * Aktiv zuhören reflektierendes Zuhören * Zusammenfassen * Bestätigen, bestärken

11 Inhalte von Change Talk Perlen Desire Wunsch nach der Veränderung ich will, möchte Ability Selbstwirksamkeit ich kann, ich könnte Reason Begründung...es wäre gut, weil..., wenn, dann Need Notwendigkeit ich muss, brauche, sollte

12 e Tanzen wir oder ringen wir? Quelle: Fachstelle NÖ

13 Vielen Dank f. Ihre Aufmerksamkeit! Wenn Sie Mo)va)onal Interviewing lernen wollen, erfahren Sie mehr über Fortbildungs - möglichkeiten bei Dr. Elisabeth Ottel-Gattringer o@el_ga@ringer@yahoo.de; elisabeth.ga@ringer@chello.at Mag. Barbara Pilter Fachstelle NÖ b.pilter@suchtpraevenmon- noe.at

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