SPLISS Ergebnisse Facts & Figures der SPLISS Studie
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- Jacob Reuter
- vor 7 Jahren
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1 SPLISS Ergebnisse Facts & Figures der SPLISS Studie Athletenparlament 2013 Ittigen bei Bern, 24. Mai 2013 A. Ch. Weber, H. Kempf, A. Renaud, M. Stopper
2 Inhalt 1. SPLISS: Das Projekt 2. Nachwuchs 3. Elite 2
3 1. SPLISS: Das Projekt The COMPETITIVENESS OF NATIONS IN ELITE SPORT: An international comparison of the Sport Policy factors Leading to International Sporting Success Überblick über das Schweizer Fördersystem (Stand 2011). 3
4 Befragungen: Impressionen 4
5 Befragungskatalog: Wer? Sample Antwortende Beendete FB Responserate Leistungssportchef % Trainer % Athleten (approx.) % Die Rücklaufquoten der Befragung waren extrem hoch. Die Befragung ist breit abgestützt und repräsentativ. 5
6 Nationales Spitzensportsystem Rangierung der Bereiche nach Wichtigkeit Spitzensport Forschung Breitensport Finanzielle Unterstützung Trainerwesen Infrastrukturen Athletenbetreuung Talentförderung (Spitzen-)Sportkultur Wettkämpfe Strukturen und Organisation Chefs Trainers Athleten Es herrscht allgemein grosse Übereinstimmung bezüglich der Wichtigkeit der einzelnen Spitzensportbereiche. 6
7 2. Nachwuchs 7
8 Alter Wahl der Sportart: Zeitpunkt 30 Beginn und Konzentration auf Sportart P95 Q75 Q50 Q25 P5 0 Olymp Sommer Olymp Winter Olymp Sommer Olymp Winter Beginn Konzentration Im Winter wird tendenziell früher mit der Sportart begonnen. Die Konzentration auf die Sportart beginnt im Winter ein wenig später. 8
9 Wahl der Sportart: Personen Antwortkategorie % Eltern 57% Freunde 35% Vereinstrainer 18% Spitzensportler 14% Andere: (2/3 Familie, 1/5 Eigenmotivation) 13% Niemand 12% Lehrer 4% mehrere Antworten möglich Das enge Umfeld (Familie und Freunde) des Athleten ist entscheidend für die Wahl der Sportart. 9
10 Wahl der Sportart: Vorbilder Athlet Nennung % Roger Federer 45 8% Didier Cuche 10 2% Ralph Stöckli 9 2% Rest (<6 Zitate) % Total Antworten % Anzahl verschiedene Antworten 357 Die Anzahl unterschiedlicher Antworten ist im Verhältnis zur Anzahl Sportstars in der Schweiz sehr hoch. Jeder Athlet hat seine eigenen Vorbilder. Dieser sind oftmals in seinem direkten sportlichen Umfeld zu finden. 10
11 Unterstützung: Personen Wer beeinflusste Sie als talentierter Nachwuchsathlet? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 88% 78% 57% 55% 38% trifft nicht zu / weiss nicht schwach/sehr schwach mässig sehr stark/stark 10% 0% n = 857 Eltern und persönliche Trainer beeinflussen die Talente am stärksten. Über 1/3 der Athleten werden von Sponsoren stark beeinflusst. 11
12 Unterstützung: Organisationen Wurden Sie als Talent / Spitzenathlet positiv beeinflusst? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 9% 69% 17% 53% 28% 23% 32% 35% 4% 27% 27% 23% 22% 14% trifft nicht zu / weiss nicht schwach/sehr schwach mässig sehr stark/stark n = 857 Verein und nationale Sportverband beeinflusst das Talent im positiven Sinn am stärksten. 12
13 Unterstützung: Zeitpunkt Stimmt das Alter, in dem die Athleten durch den Verband erstmals speziell unterstützt/gefördert werden? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 17% 28% 29% Chefs Trainers Athleten Weiss nicht Zu spät Zu früh Genau richtig n = 42/371/842 Der Zeitpunkt der nationalen Förderung wird verschieden bewertet. Über ¼ wird zu spät gefördert. Im Winter ist der Zeitpunkt fraglich. 13
14 3. Elite 14
15 Schweizer Spitzenathleten sind Beschäftigungsverhältnis Athleten 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 7% 29% 19% 17% Andere: Schüler, usw Vollzeit Spitzenathlet / Profisportler Teilzeit Angestellter oder Selbständiger Vollzeit Angestellter oder Selbständiger Teilzeitstudent Knapp 1/3 der befragten Athleten sind Profisportler. Gut 1/3 der befragten Athleten sind Teilzeitsportler. Knapp 1/3 der befragten Athleten sind Freizeitsportler. 20% 14% Vollzeitstudent 10% 14% 0% n=897 15
16 Unterstützung: Arbeitgeber Wie unterstützt der Arbeitgeber? 100% 90% 80% 70% 22% schlecht mangelhaft Die Unterstützung durch die Arbeitgeber wird von über 80% der Athleten als gut bis ausreichend bewertet. 60% 50% mässig 40% ausreichend 30% 61% gut 20% 10% 0% n =
17 Unterstützung: Ausbildung 100% Bewerten Sie allgemeine Unterstützung bei Verbindung Ausbildung mit Spitzensport? 90% 80% 23% 40% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 55% Sekundarstufe I (6.-9. Klasse) und Berufs- / Maturitätsschule (12-18 Jahre) 40% Fachhochschule oder Universität (>18 Jahre) mangelhaft/schlecht mässig gut/ausreichend n=736/445 Die Unterstützung in der Ausbildung ist nur zur Hälfte gut. Im Tertiärbereich ist es schlechter. 17
18 Ausbildungspläne Planen Sie in den nächsten 5 Jahren eine Aus- oder Weiterbildung? 37% Ja Nein 63% n = 832 Fast zwei Drittel der befragten Athleten planen in den nächsten 5 Jahren eine Aus- oder Weiterbildung. 18
19 Geplante Ausbildungsstufe 100% 90% 80% 70% 60% 50% Auf welcher Stufe planen Sie Ihre Ausund Weiterbildung? 35% Andere: Weiterbildung / Nachdiplomstudium Universität / ETH Fachhochschule 50% der antwortenden Athleten planen eine Ausbildung in einer Fachhochschule oder Universität. 40% 30% 20% 10% 15% Höhere Fachschule Matura / Berufsmatura Berufsschule 0% n=526 19
20 Bruttoeinkommen 100% Wie viel verdient ein Athlet (Haupt- & Nebenerwerb)? 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% CHF > 100`000 CHF 70` `000 CHF 50`001-70`000 CHF 14`001-50`000 CHF < 14`000 20% 10% 0% Sommer Winter n = 514/268 Wintersportler sind eher besser gestellt. Auch im Wintersport müssen über 70% der Athleten von weniger als leben. 20
21 Kann man vom Sport leben? Die Einkommensschere bei Sportlern ist enorm. 21
22 Relative Einkommensstruktur Zusammensetzung der Einnahmen durch Sport 100% 90% Merchandising 80% Militär EO 70% 60% Weitere Einnahmen 50% Gönner / Mäzen 40% 30% 62% Preisgeld / Startgeld 20% 37% Sponsorenbeiträge 10% 0% Sommer Winter Fester Lohn n 800 Der Anteil Fester Lohn ist im Winter höher als im Sommer. Der variable Lohnanteil Preisgeld / Startgeld ist im Sommer höher als im Winter. 22
23 Verbesserungspotentiale Einstieg in den Spitzensport: Wie wird der Athlet und sein Umfeld optimal unterstützt um eine professionelle Spitzensportkarriere zu ermöglichen? Management des Karrierewegs: Wie kann der Karriereweg des Athleten unter Einbezug von Umfeld/Eltern, Trainern, Vereins und Regional/National Verband gemanagt werden? Ausbildung: Wie kann die Doppelbelastung Ausbildung und Spitzensport auf Primar- und Tertiärstufe entschärft werden? Wie kann das Zeitmanagement für die Athleten optimiert werden? Welche berufsbegleitenden Massnahmen braucht es? Finanzierung: Wie kann die Finanzierungssicherheit der Karriere erhöht werden? Wie kann der Athlet als Unternehmer gestärkt werden? Wie kann die Berufsanerkennung als Spitzensportler erhöht werden? 23
24 Fragen? Andreas Ch. Weber Ressort Sport und Gesellschaft, EHSM Magglingen Tel.: baspo.admin.ch 24
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