Minimierung psychischer Belastungen Chancen durch das Präventionsgesetz!? Mai Dr. Christoph Heidrich Unfallkasse Rheinland-Pfalz

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1 Minimierung psychischer Belastungen Chancen durch das Präventionsgesetz!? Mai 2016 Dr. Christoph Heidrich Unfallkasse Rheinland-Pfalz

2 Tendenzen

3 Präventionsgesetz Bundesgetzblatt Artikelgesetz mit Auswirkungen auf SGB V, SGB VII, InfSchtzG; JugendSchtzG etc. Ziel ist es, die Menschen dabei zu stärken, ihre Gesundheitspotentiale auszuschöpfen sowie den Auf- und Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen zu fördern. In den Lebenswelten der Menschen Leistungen abgeleitet aus epidemiologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen: - Zunahme chronischer Erkrankungen - Zunahme psychischer Erkrankungen - Entwicklung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren - demografischer Wandel

4 Hintergrund Präventionsgesetz Bundesgetzblatt Lebenswelten o Kindertagesstätten; Einrichtungen der Kinder- u. Jugendhilfe o Schulen o Betriebe; Kommunen o pflegerische Versorgung gesund aufwachsen; gesund leben und aufwachsen; gesund im Alter

5 Eckpunkte Hintergrund Präventionsgesetz Bundesgetzblatt o Stärkung v. Prävention u. GF in den Lebenswelten o Stärkere Verzahnung von betrieblicher GF und Arbeitsschutz o Einbeziehung aller Sozialversicherungsträger o Stärkung der Früherkennungsuntersuchungen o Erhöhung der Impfquoten Verbesserte Kooperation der Sozialversicherungsträger, Länder + Kommunen u.a. durch BRV, LRV, NPK, NPS etc.

6 Unfallversicherung im Präventionsgesetz o Zusammenarbeit / Zuarbeit im Rahmen der gesetzlichen Aufgabe Verknüpfung mit GDA-Zielen ( 20d Abs. 3 SGB V) o DGUV u. SVLFG mit je 1 stimmberechtigten Sitz in der Nationalen Präventionskonferenz (NPK; Konstitution am ) Nationale Präventionsstrategie Zitat DGUV-Landesverbände: mit den im Rahmen der GDA zu erbringenden Leistungen sind auch die Leistungen für die nationale Präventionsstrategie erschöpfend eingebracht.

7 Sozialgesetzbuch VII 1 Prävention, Rehabilitation, Entschädigung Aufgabe der Unfallversicherung ist es, nach Maßgabe der Vorschriften diese Buches 1. mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten, [ ] 14 Grundsatz (1) Die Unfallversicherungsträger haben mit allen geeigneten Mitteln für die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und für eine wirksame Erste Hilfe zu sorgen. Sie sollen dabei auch den Ursachen von arbeitsbedingten Gefahren für Leben und Gesundheit nachgehen.

8 Gesundheit am Arbeitsplatz technische Arbeitsbedingungen Arbeitsplätze, -stätten Arbeitsmittel (Telefon, PC, Maschinen, Geräte) Arbeitsstoffe Fuhrpark Gesundheit soziale Arbeitsbedingungen Betriebsklima Kommunikation Kooperation Führungsverhalten organisatorische Arbeitsbedingungen Arbeitsablauf Arbeitsaufgaben und -inhalte Arbeitszeiten Qualifikation

9 Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren Zunahme psychischer Erkrankungen Die Fortentwicklung der Arbeitsintensität. Störungen und Unterbrechungen Mangelnder Informationsfluss Geringer Einfluss auf die zugewiesene Arbeitsmenge Führungsverhalten und soziale Unterstützung Arbeitsfähigkeit: nur die Hälfte der Befragten denkt, bis zum Rentenalter arbeitsfähig zu sein Beanspruchungen vorbeugen Ressourcen stärken

10 Grundverständnis der Beratung durch die UK RLP Arbeitsschutz Gesundheits -förderung

11 Präventionsgesetz Ist Betriebe / Organisationen o Bedeutung psychischer Belastungen ist erkannt o Differenzierung von Belastungen u. Beanspruchungen o Systematische Ermittlung und Minimierung psychischer Belastungen ausbaufähig ausbaufähig o

12 Gesundheit im Betrieb Settingansatz Blick auf die Organisation Vermittlung von Managementprinzipien Aufbau von Strukturen Konzeption / Zielorientierung Identifizierung von Handlungsfeldern Nachhaltigkeit Individualansatz Blick auf den Einzelnen Individuelle Bewältigungsfähigkeiten Gesundheitsbewusstsein Ressourcennutzung Wissensvermittlung und Kompetenzen Nachhaltigkeit

13 Meilensteine der Prozessberatung Bilanzierung 2 3 Jahre Aufgreifen von Handlungsfeldern Gefährdungsbeurteilung Identifizierung von Handlungsfeldern Psychische Belastungen Aufbau von Strukturen Kommunikation Vermittlung von Grundprinzipien Konzeption; Systematik Handeln aus Überzeugung

14 Arbeitsbedingte Psychische Belastungsfaktoren Quelle: DGUV

15 Präventionsgesetz Ist - Unfallversicherungsträger o Lebenswelten Betrieb; Bildung BGM-Projekte o Systemtische Erfassung und Minimerung psych. Belastungen o Qualität Evaluation; Dokumentation; Benchmark o Zusammenarbeit mit KK ausbaufähig o individuelle Behandlung von psychischen Erkrankungen o nicht unmittelbar

16 Präventionsgesetz Theoretisch zu erwartende Konsequenzen auf der Ebene der Leistungserbringer o mehr Ressourceneinsatz; insbesondere durch die KK o größere Rolle der Krankenversicherungen im BGM o mehr Kooperation o Chancen in der Gestaltung o Bessere Verzahnung von BGM und Arbeitsschutz o Qualitätsmonitoring durch Nat. Präventionsstrategie; Präventionsbericht (ab 2019) o

17 Präventionsgesetz Erfahrungen aus der GDA o Ständige Weiterentwicklung o Überwindung von Konkurrenzdenken o Wichtige Abstimmung der Inhalte o Konzentration auf wenige übergeordnete Ziele o Berücksichtigung der Autonomie der Akteure o Anforderungen der Zielgruppen müssen im Blick bleiben o Zunehmend bessere Verzahnung / Vernetzung o

18 Präventionsgesetz Fazit o unterstützender Ansatz zur Zusammenarbeit o Bündelung von Synergien u. Ressourcen o o o Chancen zur Stärkung von Gesundheit im Betrieb besondere Impulse für Prävention in Betrieben und in Bildungswesen großer Handlungsspielraum dies alles kann insbesondere für den Aspekt der psychischen Belastungen einen erheblichen Schub geben!

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