Aufgaben der Nase: Regulierung des Atemstrom Koordinierung der Luft

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1 Aufgabenstellung: Physiologische Parameteränderungen nach ausdauersportlicher Betätigung eine explorative Studie auf der Basis medizinischer Zusammenhänge 2.1 Nase Die Nase gehört zu den äußeren, oberen Atemwegen. Die Nasenhöhle ist durch eine Nasenscheidewand (Septum nasi) getrennt. Es gibt drei unterschiedliche Nasenmuscheln: Obere Nasenmuschel (Concha nasalis superior) Mittlere Nasenmuschel (Concha nasalis media) Untere Nasenmuschel (Concha nasalis inferior) Zwischen den Nasenmuscheln liegen 3 Nasengänge: oberer Nasengang (Meatus nasi superior) mit dem Geruchsorgan (Organum olfactus) im hinteren Teil, den mittleren Nasengang (Meatus nasi medius) an ihm Nasennebenhöhlen (Sinus paranasales) und unteren Nasengang (Meatus nasi inferior) über Choanenöffnung in Nasenrachen und dient als Luftweg. Aufgaben der Nase: Regulierung des Atemstrom Koordinierung der Luft Stimmenbildung Reinigung Geruchswahrnehmung Faktoren, die die Nasenschleimhaut beeinflussen: körperliche Belastung Rhinitis Sinusitis Allergien äußere Einwirkungen Nasenspray Nasenzyklus Lageänderungen Klimaanpassung 2.2 Rhinomanometrie: Rhinomanometrie ist eine Messung des Volumenstroms in der Nase. Sie prüft die Luftdurchgängigkeit der Nase. Scheitelwiderstand = Widerstand am Punkt der maximalen Luftströmung. besteht die überwiegende Zeit des Atemzuges steht repräsentativ für den Energieverbrauch Interpretation der Werte: Man sieht, dass der Scheitelwiderstand nach Belastung deutlich niedriger ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Muskeln des Körpers für sportliche Belastung mehr Sauerstoff benötigen. Der Sauerstoff muss über die eingeatmete Luft aufgenommen werden. Die Nasenschleimhäute schwellen ab und der Widerstand sinkt, somit wird der Luftstrom erleichtert. Dem Probanden fällt das Atmen leichter. 2.3 Blutdruck Der Blutdruck ist der Druck in den Blutgefäßen (Gefäßdruck) und wird benötigt, um das Blut in Bewegung zu halten. Das Herz pumpt das Blut durch Zusammenziehen in die Aorta (Hauptschlagader) und den gesamten Körper (Systolischer Druck, erster Wert bei der Messung). Danach erschlafft das Herz und der Druck lässt nach (Diastolischer Druck, zweiter Wert bei der Messung). Der Blutdruck wird beeinflusst durch Alter, Körpergewicht, Ernährung und kleineren Veränderungen wie z.b. körperliche Belastung, Kaffeegenuss, Nikotin oder seelische Erregung. http.helmholtz-muenchen.de/herzschlag-info/pdf/32-puls.pdf (Zugang ) Seite 1

2 Blutdruck systolisch (mmhg) diastolisch (mmhg) Optimal < 120 < 80 Normal < 130 < 85 Hoch normal Bluthochdruck Blutdruckmessung Eine indirekte Blutdruckmessung ist eine einfache und risikolose Untersuchung. Sie wurde 1986 von einem italienischen Arzt namens Scipione Riva-Rocci entwickelt. Auch heute wird die Messung RR abgekürzt. Die Messung wird mithilfe einer aufblasbaren Manschette, verbunden mit einem Manometer und einem Stethoskop durchgeführt. Die Blutdruckmessung kann Bluthochdruck oder zu niedrigen Blutdruck diagnostizieren. Hierzu muss die Messung mehrmals durchgeführt werden, da z.b. zeitweise Nervosität den Blutdruck erhöht. 2.5 Puls Der Puls ist die Druckwelle des Blutes gegen die Arterienwand. Ruhepulsfrequenz bei Erwachsenen: Schläge/min Diese ist abhängig von: Alter körperliche Betätigung psychische Verfassung Ernährung körperliche Verfassung Pulsfrequenz nach körperlicher Belastung: bis 200 Schläge/min Diese ist abhängig von: Art der Belastung der Intensität zeitlichem Umfang der Qualität der Bewegungsausführung 2.6 Pulsmessung Zeige-, Mittel und Ringfinger entlang der Daumenmaus zur Speichenarterie führen. Puls 15 Sekunden lang zählen (mit 0 anfangen) und dann mit 4 multiplizieren. 3.Explorative Studie 3.1 Allgemeines Wir haben eine primär statistische Volleerhebung durchgeführt. Wir haben ausschließlich mit quantitativen Merkmalen gearbeitet. Bei quantitativen Merkmalen ist eine geordnete Rangfolge möglich. Ihre Relationsvorschriften sind: 3.2 Lagemaße Modus größte Häufigkeit einer Ausprägung X>y oder x<y oder x=y Median auch Zentralwert genannt Bei der geordneten Liste in der Mitte aller Ausprägungen Zx=1/2 (Xn/2+Xn/2+1) http.helmholtz-muenchen.de/herzschlag-info/pdf/32-puls.pdf (Zugang ) Seite 2

3 Mittelwert Berechnung des Durchschnittwertes n x = 1/n xi i=1 3.3 Varianz/Standardabweichung Die Varianz gibt die quadratische Streuung um den Mittelwert der Ausprägungen an. Sie gehört somit zu den Streuungsmaßen in der Statistik. Berechnet wird sie folgendermaßen: Abweichungen werden als Differenz erfasst (Xi X) Um zu verhindern, dass sich negative und positive Differenzen aufheben, werden die Differenzen quadriert (Xi X)² Errechnung des durchschnittlichen Abweichungswertes Vx=1 n (Xi X)² Oder mit dem Varianzzerlegungssatz Vx= X² X² Bei dem Schritt des Quadrierens entsteht ein Problem. Es wurde auch die Maßeinheit quadriert (z.b. aus m wurde m²). Um nun die Streuung aller Ausprägungen um den Mittelwert mit ausgänglicher Einheit zu errechnen, wird die Quadratwurzel aus der Varianz gezogen. Dies nennt man die Standardabweichung. Quadratwurzel aus der Varianz ergibt die Standardabweichung VX= Sx 3.4 Regression Die Regressionsrechnung beschäftigt sich damit, welcher Zusammenhang zwischen zwei quantitativen Merkmalen besteht und wie stark dieser Zusammenhang bzw. diese Abhängigkeit ist. 1. Die Messdaten werden in ein Koordinatenkreuz eingetragen es entsteht eine Punktewolke 2. Es soll eine Gerade gefunden werden, die die wenigsten Abweichungen zu den einzelnen Messdaten darstellt 3. Berechnung dieser Regressionsgeraden Funktionstyp: y = f(x) = ax + b (Parameterbestimmung) Bestimmung der Parameter a und b. a = xy x y x 2 x 2 b = y a x Beispiel Funktion: y (x) = - 0,1812x + 88,7247 Der Differentialquotient ist negativ, das heißt a < 0. In diesem Zusammenhang bedeutet das, dass mit steigendem Gewicht der Puls abnimmt. http.helmholtz-muenchen.de/herzschlag-info/pdf/32-puls.pdf (Zugang ) Seite 3

4 4. Um die Stärke der Abhängigkeit zu bestimmen, benötigt man das Bestimmtheitsmaß r²= Es gilt: 0 r 2 = 0 völlige Unabhängigkeit r 2 = 1 völlige Abhängigkeit 5. Wurzel aus dem Bestimmtheitsmaß ergibt den Korrelationskoeffizienten r = r² Bereich des Koeffizienten: r = negativ, besteht ein negativer Zusammenhang r = positiv, besteht ein positiver Zusammenhang Die Werte der Korrelationsanalyse sind minimal, deshalb kann man nicht von einer mathematischen Abhängigkeit sprechen. Der gesundheitliche Aspekt besagt, dass der Puls bei steigendem Gewicht zunehmen müsste, da der Körper mehr Gewebe mit Sauerstoff versorgen muss. Diese unterschiedlichen Ergebnisse können durch Messungsfehler verursacht worden sein oder die Anzahl der Probanden war zu klein, um eine klare Aussage treffen zu können.! Das Notizfeld dient dem Plenum Information/Ergänzungen, Bemerkungen und/oder Fragen festzuhalten! http.helmholtz-muenchen.de/herzschlag-info/pdf/32-puls.pdf (Zugang ) Seite 4

5 http.helmholtz-muenchen.de/herzschlag-info/pdf/32-puls.pdf (Zugang ) Seite 5

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