Probleme bei der Codierung von Lokalisationsangaben colorectaler Tumore

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1 Probleme bei der Codierung von Lokalisationsangaben colorectaler Tumore Carola Lehmann Sabine Luttmann Bremer Krebsregister 18. Informationstagung Tumordokumentation der klinischen und epidemiologischen Krebsregister, Jena, April 2009

2 Hintergrund Zunahme von Meldungen zu colorectalen Tumoren, die statt einer herkömmlichen Lokalisationsangabe eine Längenangabe in Zentimetern ab ano enthalten Lokalisationsangaben colorectaler Tumore werden mit Hilfe des Topographieteils der ICD-O-3 verschlüsselt Dieser enthält keine Angaben über die Länge der Abschnitte des Colons und des Rectums

3 Hintergrund Topographieteil der ICD-O-3 C18.0 Coecum C18.1 Appendix vermiformis C18.2 Colon ascendens C18.3 Flexura hepatica C18.4 Colon transversum C18.5 Flexura lienalis coli C18.6 Colon descendens C18.7 Colon sigmoideum C18.8 Colon, mehrere Teilbereiche überlappend C18.9 Colon (ohne nähere Angabe) C19.9 Rectosigmoidaler Übergang C20.9 Rectum 3

4 Hintergrund Nur im Tumorlokalisationsschlüssel, dem deutschen Pendant zum Topographieteil der englischsprachigen ICD-O-2, sind Längenangaben verzeichnet, allerdings nur für das Rectum 4

5 Hintergrund Tumorlokalisationsschlüssel Abschnitte des Rectums C20.91 Rectum, 4 bis 7,5 cm Höhe C20.92 Rectum, 7,5 bis 12 cm Höhe C20.93 Rectum, 12 cm und mehr aufwärts (bis 16 cm Höhe) 5

6 Ursache 6

7 Ursache Zunahme der kurativen Entfernung (R0-Resektion) von Carcinomata in situ (Tis) und kleiner invasiver Tumore (T1) in Polypen und Adenomen mittels Coloscopie Die Lokalisation der Tumore im Dickdarm wird von Gastroenterologen in Zentimetern ab ano angegeben und entspricht der Einführtiefe des Coloscops bis zum Tumor 7

8 Folgen Colon, 8-12 cm ab ano Colon, bei 92 cm Colon, ca 18 cm supraanal Colon, in 38 cm Höhe Colon, bei 12 cm + bei 36 cm Colon, 104 cm ab Anocutanlinie Colon, in 124 cm Höhe Colon, 15 cm oberhalb der Linea dentata 8

9 Folgen Analyse der Lokalisationsangaben zu soliden colorectalen Tumoren, die von im Krebsregister Bremen registriert wurden (ohne DCO-Fälle) Stetige Zunahme der Meldungen mit nur Zentimeterangaben 9

10 Folgen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Anteile von Lokalisationsangaben im Krebsregister Bremen 20% 10% nur Zentimeter Lokalisation und Zentimeter nur Lokalisation 0%

11 Folgen Colorectale Tumore, außer im Rectum, können in diesen Fällen bei Anwendung der bekannten Codierwerke keinem Dickdarmabschnitt zugeordnet werden Vermehrte Anwendung des Codes C18.9 (Colon ohne nähere Angabe) 11

12 Lösungsvorschlag SEER Program Coding and Staging Manual 2007 Quelle: SEER Training Website 12

13 Kritikpunkte Überlappende Abschnittgrenzen insbesondere im Bereich Rectum / Rectosigmoid Flexuren werden nicht mit Längenangaben berücksichtigt Lücke zwischen Colon ascendens und Coecum 13

14 Anteil Lokalisation <> Zentimeterangabe 15,8% (davon 41% Unstimmigkeiten bezüglich Rectum) Lokalisation = Zentimeterangabe 84,2% Anwendung der SEER-Tabelle Colonoscopy Measurements auf 780 Datensätze des Bremer Krebsregisters mit Lokalisationsund zusätzlich Zentimeterangaben 14

15 Code C18.4 C18.6 C18.7 C18.9 C19.9 C20.9 (multipel) Anteil 3,4% 8,7% 66% 2% 0,5% 19,4% Anwendung der SEER-Tabelle Colonoscopy Measurements auf 206 Datensätze des Bremer Krebsregisters mit nur Zentimeterangaben. 15

16 Diskussion Haben andere Krebsregister ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie gehen andere Krebsregister mit dem Problem um? Könnte die SEER-Tabelle auch in deutschen Krebsregistern verwendet werden, ggf. nach Modifizierung der Kritikpunkte? 16

17 Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17

18 Literaturhinweise ICD-O-2 International Classification of Diseases for Oncology Second Edition, WHO 1990 ICD-O Dritte Revision Internationale Klassifikation der Krankheiten für die Onkologie Dritte Revision (ICD-O-3), DIMDI 2003 Tumorlokalisationsschlüssel International Classification of Diseases for Oncology ICD-O, 2. Auflage Topographischer Teil Fünfte Auflage, Springer Verlag 1990 SEER Program Coding and Staging Manual

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