Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung"

Transkript

1 Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Andreas Dinkel Sektion Psychosoziale Onkologie, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

2 Normative Erwartungen - der "gute Tod" Holländische Allgemeinbevölkerung (N = 1388; Rietjens et al, 2006) Ich hoffe, dass wenn ich sterbe ich... mich von allen mir nahe stehenden verabschiedet haben werde 94 % in Würde sterben werde 92 % selbst entscheiden werde, welche Behandlungen ich erhalte 88 % keine Schmerzen haben werde 87 % zu Hause sterben werde 65 % für meine Angehörigen keine Last sein werde 65 % mich auf den Tod vorbereitet fühlen werde 63 % bis zum Tod bei Bewusstsein sein werde 61 % nicht von Anderen abhängig sein werde 60 % meine existentiellen Fragen für mich beantwortet haben werde 47 %

3 Normative Erwartungen der "gute Tod" als Sterbeideal bewusstes und reflektiertes Sterben Annehmen des Sterbens als wertvolle Lebenszeit Würde, Autonomie, Kontrolle nicht unnötig leiden müssen Steffen-Bürgi (2009) "free from avoidable distress and suffering for patient, family and caregivers, in general accord with patient's and family's wishes, and reasonably consistent with clinical, cultural, and ethical standards" Insitute of Medicine (1997)

4 Normative Erwartungen - der "gute Tod" als Sterbeideal Krebspatienten in der terminalen Phase (Goldsteen et al, 2006) Bewusstheit und Akzeptanz Offene Kommunikation Aktives Leben bis zum Tod Verantwortung übernehmen für die "letzten Dinge" adäquat mit Gefühlen umgehen Auseinandersetzung mit normativen Themen Sterbeideal versus Akzeptanz der individuellen Situation "Patients often already express doubts about norms on death and dying. For professionals such doubts can be a clue to start a conversation".

5 Normative Erwartungen - der "gute Tod" als Sterbeideal Akzeptanz des Sterbens (381 Krebspatienten; Thompson et al, 2009) Volle Akzeptanz 74 % Moderate bis extreme Probleme, die Situation zu akzeptieren 9 % Patienten, die die Situation nicht akzeptieren konnten jünger (M = 59, SD = 14 vs. M = 68, SD = 12) höhere Bildung kleinere soziale Netzwerke höhere Angst und Depressivität

6 Normative Erwartungen - der "gute Tod" als Sterbeideal Aufklärungswunsch bei unheilbarer Krankheit; deutsche Bevölkerung Schröder et al (2002)

7 Zwischenfazit Normative - und individuelle - Vorstellungen über einen "guten Tod" beeinflussen die Sicht auf die Situation und die Bewältigungsbemühungen des Patienten Kulturelle Skripts - und persönliche Sichtweisen - beeinflussen die Wahrnehmung und Beurteilung emotionaler Reaktionen des Sterbenden

8 Was belastet terminal erkrankte Patienten? nicht mehr die üblichen Dinge tun können 51 % körperlich beeinträchtigende Beschwerden 48 % wichtige Rollen nicht mehr ausüben können 38 % nicht länger der zu sein der man war 36 %... sich ängstlich fühlen 25 % eine Belastung für andere zu sein 24 % sich deprimiert fühlen 23 % Sorgen über die Zukunft 21 %... spirituelle Bedenken 6 % Chochinov et al (2009)

9 Zwischenfazit II "Psychiatric diagnoses, however, provide too narrow a framework to contain the broad spectrum of end-of-life distress". Chochinov (2006) Patienten benötigen nicht nur bei emotionalen Beeinträchtigungen (i.s. psychische Störungen) Unterstützung, sondern bei spezifischen Problemen, die sie beschäftigen.

10 Spezifische psychische Beschwerden Demoralisation "a disorder of meaning and hope" Gefühl, das Leben sei sinnlos oder zwecklos Pessimismus, Hoffnungslosigkeit, "Sich-gefangen-Fühlen" Verlust der Hoffnung/Aussicht auf Besserung Isolation, Entfremdungsgefühle, fehlende soziale Unterstützung

11 Spezifische psychische Beschwerden Krebsspezifischer Distress - Fremdeinschätzung mit der PO-Bado Indikation für psychosoziale Unterstützung: 38 % Neuwöhner et al (2011)

12 "Generische" psychische Beschwerden und psychische Störungen Prävalenz unspezifischer Distress 25 % (Gao et al, 2010) Prävalenz Angst 37 % (O'Connor et al, 2010) Prävalenz Depressivität 46 % (O'Connor et al, 2010) Prävalenz Angststörung 14 % (Wilson et al, 2007) Prävalenz Major Depression 15 % (Hotopf et al, 2002)

13 Angehörige ebenso stark belastet wie Patienten häufig Überforderung durch Betreuung Trauer/komplizierte Trauer Art und Qualität der medizinischen Versorgung ( der gute Tod ) als Einflussfaktor

14 Psychoonkologie und Palliativmedizin am MRI Konsil- und Liaisondienst Psychoonkologische Ambulanz Betreuung von Patienten und Angehörigen Psychologen und Ärzte mit psychotherapeutischer Ausbildung und psychoonkologischer Zusatzqualifikation Kooperation mit dem palliativmedizinischen Dienst

15 Psychoonkologische Betreuung in der terminalen Phase Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit dem guten Tod Unterstützung bei der Kommunikation über die Situation Vermitteln von Geborgenheit und Verständnis Hilfe bei der emotionalen Auseinandersetzung Entspannungstechniken Bearbeitung belastender Gedanken Unterstützung bei Sinnfragen

16 Psychosomatik und Psychotherapie Fazit Qualifizierte psychoonkologische Betreuung ist ein wesentlicher Bestandteil der palliativmedizinischen Versorgung.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Die Rolle der Psychotherapie und Psychiatrie in der Begleitung von Menschen in fortgeschrittenen Krankheitsphasen Dr. med.

Mehr

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang zur psychoonkologischen Versorgung

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang zur psychoonkologischen Versorgung 31. Deutscher Krebskongress 2014 Neue Konzepte zur 19.-22. psychoonkologischen Februar 2014, Berlin Forschung Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang

Mehr

Der Körper ist krank, und die Seele?

Der Körper ist krank, und die Seele? Der Körper ist krank, und die Seele? Bernd Löwe, Inka Wahl Universitäre Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hamburg 1 Psychosomatik der Autoimmunhepatitis Körperliche Erkrankungen und

Mehr

Psychologische Aspekte

Psychologische Aspekte Psychologische Aspekte im Zusammenhang mit einer Darmkrebserkrankung Dr. Katrin Reuter, Dipl. Psych. Was ist Krebs überhaupt... jenseits der Biologie und Medizin? Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung

Mehr

Was ist Kinderpalliativversorgung?

Was ist Kinderpalliativversorgung? Was ist Kinderpalliativversorgung? SS 2011 Sven Gottschling Definition Palliativversorgung Aktive und umfassende Versorgung von Menschen, die an lebenslimitierenden Erkrankungen leiden, die physische,

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Psychosoziale Onkologie - quo vadis?

Psychosoziale Onkologie - quo vadis? Universitätsklinikum Essen Psychosoziale Onkologie - quo vadis? 1. Brandenburger Krebskongress Wirklichkeiten und Visionen in der Onkologie Potsdam, 27. und 28. November 2009 Klaus F Röttger MA www.lebenszeiten.de

Mehr

Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit

Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit Sterbeorte in unserer Gesellschaft: Ideal und Wirklichkeit Interdisziplinäre Ringvorlesung des Zentrums für Gerontologie: Altern, Sterben und Tod, M.A. 25.02.2015 1. Begrüssung 2. Der Sterbeprozess 3.

Mehr

Jeder dritte Krebspatient braucht seelische Hilfe

Jeder dritte Krebspatient braucht seelische Hilfe Tumorart spielt wichtige Rolle auch bei psychoonkologischer Behandlung: Jeder dritte Krebspatient brau Tumorart spielt wichtige Rolle auch bei psychoonkologischer Behandlung Jeder dritte Krebspatient braucht

Mehr

Palliative Care in der Zentralschweiz Medizinische Betreuung, Pflege und Begleitung

Palliative Care in der Zentralschweiz Medizinische Betreuung, Pflege und Begleitung Medizinische Betreuung, Pflege und Begleitung Testament der Anna Seiler 29. November 1354 Leiden lindern Hilfe für Krebskranke! Moderne Aspekte der Palliativmedizin! GV der Krebsliga Zentralschweiz! vom

Mehr

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie

Psycho-Onkologie. Warum Wofür Wer für wen Wie Psycho-Onkologie Warum Wofür Wer für wen Wie Dr. med. Pia Heußner Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik III Klinikum der Universität München Großhadern Vorsitz des AK Psycho-Onkologie in der DGHO Psycho-Onkologie

Mehr

WHO Definition von "Palliative Care

WHO Definition von Palliative Care Palliative Care WHO Definition von "Palliative Care Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche

Mehr

Was ist Psychoonkologie? Wie kann sie helfen?

Was ist Psychoonkologie? Wie kann sie helfen? Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Was ist Psychoonkologie? Wie kann sie helfen? Prof. Dr. Josef Jenewein Stv. Klinikdirektor und Leitender Arzt Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie Inhalt Einführung

Mehr

Psychoonkologische Versorgung im Brustzentrum Köpenick

Psychoonkologische Versorgung im Brustzentrum Köpenick Psychoonkologische Versorgung im Brustzentrum Erfahrungsbericht einer Psychoonkologin Dipl.-Psych. S. Kaufmann 1 Brustzentrum Gliederung 1. Einleitung 2. Konzept der psychoonkologischen Versorgung im Brustzentrum

Mehr

WONCA Europe 2012 Psychologische Begleitung des onkologischen Patienten

WONCA Europe 2012 Psychologische Begleitung des onkologischen Patienten WONCA Europe 2012 Psychologische Begleitung des onkologischen Patienten Steirische Akademie für Allgemeinmedizin Dr. Klaus Gstirner Ängste Gefühle? Der onkologisch tätige Arzt Der onkologische Patient

Mehr

Interdisziplinäre Palliativstation. Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie

Interdisziplinäre Palliativstation. Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie Interdisziplinäre Palliativstation Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie 2 Interdisziplinäre Palliativstation Interdisziplinäre Palliativstation 3 Liebe Patientinnen

Mehr

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Angst und Atemnot in der Palliativpflege Angst und Atemnot in der Palliativpflege Qualitätszirkel Pallium, Bühl, 16.03.2011, Psychoonkologin (DKG), Atemtherapeutin (AFA), Körperpsychotherapeutin Inhaltsverzeichnis Angst im palliativmedizinischen

Mehr

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt.

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt. Palliative Care LUKS Sursee Kompetenz, die lächelt. Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige Wir möchten Sie auf Ihrem Weg begleiten und Sie unterstützen. Palliative Care beinhaltet die umfassende

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar--

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/ Liaisondienst Transplantation

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 6: Gefühle betreffend HI managen

Herzinsuffizienz. Modul 6: Gefühle betreffend HI managen Herzinsuffizienz Modul 6: Gefühle betreffend HI managen Einleitung Herzinsuffizienz Körperliche Probleme Beeinträchtigung des gesamten Wohlbefindens Schlechte Gefühle oder Emotionen wie Depression und

Mehr

Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen

Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen Was geht, wenn nichts mehr geht? Psychologische Anmerkungen Bayerische Krebsgesellschaft e.v. Nymphenburgerstraße 21a 80335 München www. bayerische-krebsgesellschaft.de info@bayerische-krebsgesellschaft.de

Mehr

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang zur psychoonkologischen Versorgung

Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang zur psychoonkologischen Versorgung 31. Deutscher Krebskongress 2014 Neue Konzepte zur 19.-22. psychoonkologischen Februar 2014, Berlin Forschung Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie (ispo) Stationäre Psychoonkologie: Zugang

Mehr

Bedürftigkeit erkennen

Bedürftigkeit erkennen Bedürftigkeit erkennen Psychoonkologische Diagnostik mit PO-Bado und Hornheider Fragebogen Dipl.-Psych. S. Kaufmann 1 Gliederung 1. Notwendigkeit einer spezifischen Psychodiagnostik bei Krebspatienten

Mehr

Motive von Sterbewünschen und ihre Bewertung. Prof. Dr. Josef Jenewein, Stv. Klinikdirektor Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik

Motive von Sterbewünschen und ihre Bewertung. Prof. Dr. Josef Jenewein, Stv. Klinikdirektor Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik Motive von Sterbewünschen und ihre Bewertung Prof. Dr. Josef Jenewein, Stv. Klinikdirektor Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik Inhalt Psychische Belastung durch Krankheit am Beispiel von

Mehr

Psychische Komorbidität und Syndrome bei radioonkologischen Patienten - gibt es Unterschiede bei den einzelnen Tumorentitäten?

Psychische Komorbidität und Syndrome bei radioonkologischen Patienten - gibt es Unterschiede bei den einzelnen Tumorentitäten? 16. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie Magdeburg 3.-6. Juni 2010 Psychische Komorbidität und Syndrome bei radioonkologischen Patienten - gibt es Unterschiede bei den einzelnen

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Der Weiterbildungsinhalt umfaßt entsprechende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten mit bezug auf Palliativmedizin in folgender Hinsicht bei:

Der Weiterbildungsinhalt umfaßt entsprechende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten mit bezug auf Palliativmedizin in folgender Hinsicht bei: den Inhalten der Weiterbildung gemäß den Allgemeinen Bestimmungen der WBO und Fertigkeiten mit bezug auf Palliativmedizin in folgender Hinsicht bei: ethischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen

Mehr

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E PAC L LAI ARTEI V E WAS IST? Liebe Kundin Lieber Kunde Liebe Angehörige Was ist Palliative Care? Als Palliativcare wird die Pflege und Betreuung von Menschen bezeichnet, bei denen eine unheilbare oder

Mehr

Praxismanual. Ein Leitfaden für die Organisation von Psychoedukation in der Onkologie. von Bayerische Bayerische Krebsgesellschaft. 1.

Praxismanual. Ein Leitfaden für die Organisation von Psychoedukation in der Onkologie. von Bayerische Bayerische Krebsgesellschaft. 1. Praxismanual Ein Leitfaden für die Organisation von Psychoedukation in der Onkologie von Bayerische Bayerische Krebsgesellschaft 1. Auflage Praxismanual Bayerische Krebsgesellschaft schnell und portofrei

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinikum Heidelberg Psychoonkologie befasst sich mit den psychologischen

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Warum sie so wichtig sind für den Erfolg - Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/

Mehr

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg

Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg 7.4.2016 Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik

Mehr

Nationale Fachtagung des Verbundes «Support for Torture Victims», , Bern

Nationale Fachtagung des Verbundes «Support for Torture Victims», , Bern Nationale Fachtagung des Verbundes «Support for Torture Victims», 07.12.2016, Bern Versorgungsplanung, Spardruck und Tarifsituation in der Schweiz: Rahmenbedingungen der psychotherapeutischen Versorgung

Mehr

Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich

Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich Impulsreferat am 26. Juni 2014 in Eisenstadt Dr. Gustav Herincs Mobiles Hospizteam der Caritas Wien Definitionen: Palliative Care (WHO 2002) Ist ein Ansatz

Mehr

Psychotherapeutisches Arbeiten mit Angehörigen onkologischer Patienten

Psychotherapeutisches Arbeiten mit Angehörigen onkologischer Patienten Psychotherapeutisches Arbeiten mit Angehörigen onkologischer Patienten Gérard Tchitchekian Centrum für Integrative Psychosomatische Medizin (CIPM) München tchitchekian@cipm-muenchen.de Das Gesundheitssystem

Mehr

Selbstbestimmt sterben

Selbstbestimmt sterben Selbstbestimmt sterben Dr. med. Roland Kunz Universitäre Klinik Akutgeriatrie Zentrum für Palliative Care 1 TagesAnzeiger vom 15.11.2017 Der Wandel: Sterben bis ins 20. JH «Mitten im Leben sind wir vom

Mehr

www.pctduesseldorf.de www.pctduesseldorf.de WIR SIND FÜR SIE DA Wir sind für Menschen in Düsseldorf da, die an einer nicht heilbaren, voranschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit hoher

Mehr

Reanimationsentscheidungen - Eine Einfuhrung. Prof. Samia Hurst Institut d éthique biomédicale Faculté de médecine-unige

Reanimationsentscheidungen - Eine Einfuhrung. Prof. Samia Hurst Institut d éthique biomédicale Faculté de médecine-unige Reanimationsentscheidungen - Eine Einfuhrung Prof. Samia Hurst Institut d éthique biomédicale Faculté de médecine-unige Samia.hurst@unige.ch Ziel: das Gute Ziel: das Rechte Sucht die guten Konsequenzen

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt, die soziale Situation scheint teilweise

Mehr

Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Chronische Schmerzen - Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten 07.10.2015 8. Gesundheitsforum Südniedersachsen Einbeck Bürgerspital Prof. Dr.med. Frank Petzke Schmerz Tagesklinik und Ambulanz Klinik für

Mehr

Palliativmedizin (Q13) WS 2017/2018

Palliativmedizin (Q13) WS 2017/2018 Palliativmedizin (Q13) WS 2017/2018 Interdisziplinärer Bereich für Palliativmedizin, ZIM III, Hämatologie/ Onkologie/ Palliativmedizin E-mail: palliativmedizin@med.uni-rostock.de Tel: 494 7421 Ablauf Palliativmedizin

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Angehörige von Patienten rund um die Transplantation Warum sie so wichtig sind für den Erfolg! Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/

Mehr

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012 Psychosomatik Lebensqualität und psychische Begleiterkrankungen Prof. Dr. med. Christian Albus Einleitung Niethard, Marquardt und Eltze, 1994; Edworthy et al. 1999; Nippert et al., 2002; Kennelly et al.,

Mehr

Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter

Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter palliativmedizinischer konsiliardienst 02 Impressum Herausgeber: Gestaltung: Stand: RKH Kliniken des Landkreises

Mehr

Diagnose Krebs - und nun?

Diagnose Krebs - und nun? Diagnose Krebs - und nun? Am Telefon sitzen für Sie: Professor Dr. Andreas Schneeweiss, Sektionsleiter Medikamentöse Gynäkologische Onkologie an der Universitäts-Frauenklinik im Nationalen Centrum für

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet und keine Hoffnung auf Heilung besteht, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich

Mehr

Psyche und Krebs Wenn die Emotionen Achterbahn fahren

Psyche und Krebs Wenn die Emotionen Achterbahn fahren Psyche und Krebs Wenn die Emotionen Achterbahn fahren Dr. phil. Sandra Sieber Fachpsychologin für Psychotherapie FSP Psychoonkologische Psychotherapeutin SGPO Inhalt 1. Einleitung 2. Prävalenz psychischer

Mehr

Medizinische Versorgung im Bereiche der Palliative Care Stadt & Kanton Luzern

Medizinische Versorgung im Bereiche der Palliative Care Stadt & Kanton Luzern Medizinische Versorgung im Bereiche der Palliative Care Stadt & Kanton Luzern Beat Müller Schwerpunktabteilung Palliative Care Tumorzentrum LUKS Luzern 06.07.2016 Gesetzesgrundlage Zeitachse Ausgangslage

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Psychoonkologische Behandlungsmöglichkeiten. glichkeiten. Dr. med. A.Petermann-Meyer FÄ Allgemeinmedizin/ Psychotherapie, psychosoziale Onkologie

Psychoonkologische Behandlungsmöglichkeiten. glichkeiten. Dr. med. A.Petermann-Meyer FÄ Allgemeinmedizin/ Psychotherapie, psychosoziale Onkologie Psychoonkologische Behandlungsmöglichkeiten glichkeiten Dr. med. A.Petermann-Meyer FÄ Allgemeinmedizin/ Psychotherapie, psychosoziale Onkologie Perspektive Patienten Studienlage Konsequenzen für f r den

Mehr

Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein?

Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein? Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein? Martin Brandt Vortragsreihe: Leben mit Krebs 15. März 2016 Was bedeutet Palliativmedizin? Was bedeutet

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem Kontakt Grenze und Beziehung die Pflege und das Familiensystem Holger Ströbert; Krankenpfleger, Kinästhetiktrainer (DG), Gestalttherapeut (IGE) und Gestaltcoach Das Familienmobile Beziehungssysteme allgemein

Mehr

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Prof. Dr. med. Jeanne Nicklas-Faust Berlin 22. Workshop Medizinethik: Ein unverfügbares Ende? 29. April 2006 Gliederung: Begriffsbestimmung und Entstehungsgeschichte

Mehr

Ausgangspunkt der Studie

Ausgangspunkt der Studie Lebensqualität und psychosoziale Belastung bei contergangeschädigten Menschen in der Langzeitperspektive Christian Albus, Bernd Sonntag Auftaktveranstaltung der NRW-weiten Studie Köln, 24. September 2011

Mehr

Wie können wir miteinander reden?

Wie können wir miteinander reden? 13. Hamburger Multiple Sklerose Forum 21. 6. 2014 Wenn die Eltern krank sind wer oder was hilft den Kindern? Dr. med. Miriam Haagen, Hamburg 1 Wie können wir miteinander reden? Nichts verschweigen Altersangemessen

Mehr

Diagnose Krebs: Unterstützende Angebote Angebote der psychosozialen, spirituellen und palliativen Betreuung

Diagnose Krebs: Unterstützende Angebote Angebote der psychosozialen, spirituellen und palliativen Betreuung Diagnose Krebs: Unterstützende e e der psychosozialen, spirituellen und palliativen Betreuung Tumorzentrum Inselspital, University Cancer Center Inselspital (UCI) e der psychosozialen, spirituellen und

Mehr

VERA BARTHOLOMAY HEILSAME BERUHRUNG THERAPEUTIC TOUCH. Beschwerden lindern Heilkräfte aktivieren Lebensenergie stärken INTEGV\L

VERA BARTHOLOMAY HEILSAME BERUHRUNG THERAPEUTIC TOUCH. Beschwerden lindern Heilkräfte aktivieren Lebensenergie stärken INTEGV\L VERA BARTHOLOMAY HEILSAME BERUHRUNG THERAPEUTIC TOUCH Beschwerden lindern Heilkräfte aktivieren Lebensenergie stärken INTEGV\L Therapeutic Touch in der Onkologie Dr. Christoph von Schilling ist Chefarzt

Mehr

Einführung in die Palliativmedizin 2. Mai M.Weber

Einführung in die Palliativmedizin 2. Mai M.Weber Einführung in die Palliativmedizin 2. Mai 2007 M.Weber Sterbebegleitung und Betreuung unheilbar kranker Patienten als ärztliche Aufgabe Definition der Palliativmedizin Welche Wünsche und Bedürfnisse haben

Mehr

DRK Krankenhaus Kirchen. Palliativstation

DRK Krankenhaus Kirchen. Palliativstation DRK Krankenhaus Kirchen Palliativstation ehr geehrte Patientinnen und Patienten, ehr geehrte Damen und Herren! Wir begrüßen Sie herzlich auf der Palliativstation im DRK Krankenhaus Kirchen. Das Wort palliativ

Mehr

Angst und Depression bei Männern mit Krebs und Männern in der Allgemeinbevölkerung

Angst und Depression bei Männern mit Krebs und Männern in der Allgemeinbevölkerung Angst und Depression bei Männern mit Krebs und Männern in der Allgemeinbevölkerung sind im Vergleich zu Männern der Allgemeinbevölkerung etwa doppelt so häufig psychisch belastet. Etwa die Hälfte der leiden

Mehr

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess Sein wie die Anderen! Herausforderungen für rheumakranke Kinder und deren Familien Isolde Krug Zentrum für Kinder-und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Krankheitsbewältigung Coping (to cope

Mehr

Psychoedukation. Monika Bohrmann. BAK Symposium Interventionen in der ambulanten psychosozialen Krebsberatung. DKK 2018, Berlin 23.

Psychoedukation. Monika Bohrmann. BAK Symposium Interventionen in der ambulanten psychosozialen Krebsberatung. DKK 2018, Berlin 23. Psychoedukation BAK Symposium Interventionen in der ambulanten psychosozialen Krebsberatung DKK 2018, Berlin 23. Februar 2018 Monika Bohrmann Definition... ist eine systematische und strukturierte Vermittlung

Mehr

«zurück Übersicht vor»

«zurück Übersicht vor» und plötzlich ist alles ganz anders Ungewissheit der Zukunft, Ängste Einschränkungen im Lebensalltag Kontrollverlust? Abhängigkeit Neuausrichtung der Zukunft Psychische Belastung Soziale und familiäre

Mehr

Ergebnisse früherer Studien

Ergebnisse früherer Studien Psychosoziale Belastungen und Gesundheitsstörungen Christian Albus, Alexander Niecke, Kristin Forster, Christina Samel Tagung des Interessenverbandes Contergangeschädigter NRW e.v. Köln, 09. April 2016

Mehr

Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis

Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Renate Bühlmann Schweizerisches Rotes Kreuz Departement Gesundheit und Integration Dr. Manuel Jungi SoH, Kantonsspital

Mehr

Wie viel Leid vertragen wir?

Wie viel Leid vertragen wir? Wie viel Leid vertragen wir? Besondere Herausforderung für Patienten und Angehörige - Leid erleben, Leid ertragen - Dr. Mechthilde Burst Zentrum für Ambulante PalliativVersorgung Schmerz- und Palliativzentrum

Mehr

PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE

PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE Dr. Sebastian Trautmann Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie Technische Universität

Mehr

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Palliative Care In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung DGKS Patrizia Pichler Trainerin für Palliative Care und Hospizarbeit Lebens - und Trauerbegleiterin www.patrizia-pichler.com info@patrizia-pichler.com

Mehr

Psychologische Aspekte der Tumorerkrankung

Psychologische Aspekte der Tumorerkrankung Psychologische Aspekte der Tumorerkrankung Dr. Georg Fraberger Klinischer & Gesundheitspsychologe Univ. Klinik f. Orthopädie Allgemeines Krankenhaus Wien Ebene 7D Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Wien Tel:

Mehr

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Onkologie-Kongress des Landes Brandenburg Potsdam 2017 Dr. phil. Hartmut Jäckel Jedermann-Gruppe e. V. Brandenburg a. d. Havel Wollen wir in der Familie

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? Soll ich einen

Mehr

Leben und Sterben in Würde

Leben und Sterben in Würde Leben und Sterben in Würde Was ist Palliativmedizin? Palliativmedizin (von lat. palliare mit einem Mantel bedecken) kümmert sich um Menschen mit schweren, fortschreitenden oder unheilbaren Krankheiten.

Mehr

Patienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege

Patienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege Patienteninformation Palliative Care Behandlung Seelsorge Kunst- und Maltherapie Physiotherapie Pflege Grösstmögliche Lebensqualität und individuelle Begleitung auf der Palliativstation des Kompetenzzentrums

Mehr

Therapieentscheidungen am Lebensende

Therapieentscheidungen am Lebensende Therapieentscheidungen am Lebensende Imke Strohscheer Universitäre Palliativmedizinische Einrichtung LKH - Universitätsklinikum Graz Grundlagen moralischen Handelns in der Medizin Eid des Hippokrates Florence

Mehr

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Palliativmedizin Den Tagen mehr Leben geben Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Was ist Palliativmedizin? Die Palliativmedizin beinhaltet die ganzheitliche,

Mehr

Depression bei Frauen mit Krebs und Frauen in der Allgemeinbevölkerung

Depression bei Frauen mit Krebs und Frauen in der Allgemeinbevölkerung Depression bei und Frauen in der Allgemeinbevölkerung Im Vergleich zu Frauen der Allgemeinbevölkerung leiden an Krebs erkrankte Frauen mehr als doppelt so häufig unter hoch ausgeprägten depressiven Verstimmungen.

Mehr

Palliative Versorgung und Schmerztherapie

Palliative Versorgung und Schmerztherapie Agricolastraße 63; 09112 Chemnitz Telefon: +49 371 66655414 Fax: +49 371 66655415 Palliative Versorgung und Schmerztherapie 23. Schwesterntag 09.11. in Schöneck Was ist Palliativmedizin? Pallium = der

Mehr

Familie und Freunde: Helfer und Mitbetroffene

Familie und Freunde: Helfer und Mitbetroffene Interdisziplinäres Zentrum Psycho-Onkologie Medizinische Klinik III CAMPUS GROSSHADERN 8. Patientenforum CCC München, 16.05.2017 Familie und Freunde: Helfer und Mitbetroffene Pia Heußner Angehörige...können

Mehr

Der lange Schatten der Kindheit

Der lange Schatten der Kindheit KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Der lange Schatten der Kindheit Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie mit erwachsenen Kindern psychisch erkrankter Eltern Vortrag auf der Jahrestagung 2017

Mehr

Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen

Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Vortrag bei den Seniorenbeauftragen des Bezirks Schwabens am 11. März 2015 Heidi Hailand Pflegefachkraft

Mehr

Akzeptanz- Motivation- Depression Dr Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016

Akzeptanz- Motivation- Depression Dr Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016 Akzeptanz- Motivation- Depression Dr 14. Düsseldorfer Diabetes-Tag 24. September 2016 Fallbeispiel 26-jährige Typ 1- Diabetikerin, berufstätig Diabetes mell. Typ 1 seit 7. Lebensjahr Insulinpumpentherapie

Mehr

Psychoonkologie. Dr. med. A. Petermann-Meyer Schwerpunktpraxis für Psychoonkologie, Aachen Leiterin Sektion Psychoonkologie am ECCA

Psychoonkologie. Dr. med. A. Petermann-Meyer Schwerpunktpraxis für Psychoonkologie, Aachen Leiterin Sektion Psychoonkologie am ECCA Psychoonkologie Dr. med. A. Petermann-Meyer Schwerpunktpraxis für Psychoonkologie, Aachen Leiterin Sektion Psychoonkologie am ECCA 09.11.2013 Psychoonkologie l Krebspersönlichkeit l Biographische Besonderheiten

Mehr

7. Bundesweiter DLH-Patienten -Kongress Leukämien & Lymphome Juli 2004, Ulm/Neu-Ulm

7. Bundesweiter DLH-Patienten -Kongress Leukämien & Lymphome Juli 2004, Ulm/Neu-Ulm 7. Bundesweiter DLH-Patienten -Kongress Leukämien & Lymphome 3.-4. Juli 2004, Ulm/Neu-Ulm Kommunikation Patient/Arzt/Angehöriger: Wie rede ich mit meinem Arzt? Dr. Herbert Kappauf Internistische Schwerpunktpraxis

Mehr

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT HOSPIZ-BETTEN Die Hospiz-Betten der pflegimuri bieten einem Menschen in der letzten Lebensphase bestmögliche Lebensqualität durch palliative Betreuung.

Mehr

Leitlinien in der Psychoonkologie

Leitlinien in der Psychoonkologie Leitlinien in der Psychoonkologie Inhalte und Bedeutung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im klinischen Alltag 16. Onkologiepflege Kongress 20. März 2014 Dr. phil. Brigitta Wössmer Brigitta.woessmer@usb.ch

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

Angst und Depression bei Frauen und Männern mit Krebs

Angst und Depression bei Frauen und Männern mit Krebs Angst und Depression bei Frauen und Männern mit Krebs Knapp 7 von getrennt lebenden bzw. geschiedenen Frauen mit Krebs sind ausgeprägt psychisch belastet. Im Vergleich leidet nur jeder 2. verheiratete

Mehr

Erfahrungen in der stationären psychoonkologischen Behandlung

Erfahrungen in der stationären psychoonkologischen Behandlung Erfahrungen in der stationären psychoonkologischen Behandlung PD Dr. med. Martin Sack Klinik ik für Psychosomatische h Medizin i Klinikum rechts der Isar, TU München Übersicht Therapieangebot der psychosomatischen

Mehr

Und jetzt zurück zur Arbeit.? Psychoonkologische Herausforderungen in der Praxis

Und jetzt zurück zur Arbeit.? Psychoonkologische Herausforderungen in der Praxis Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Und jetzt zurück zur Arbeit.? Psychoonkologische Herausforderungen in der Praxis 11.5.2017 Dip. Psy. Beate Kaiser und Dr. med. Natalie Büel-Drabe Psychoonkologie

Mehr

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24. Du#, Flückiger Workshop Refebejuso 2016 Heimseelsorge & PalliaAve Care PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

Mehr

SENOLOGIE update 2015 Supportive Care: Wieviel Unterstützung ist notwendig?

SENOLOGIE update 2015 Supportive Care: Wieviel Unterstützung ist notwendig? SENOLOGIE update 2015 Supportive Care: Wieviel Unterstützung ist notwendig? Dr.med. Ina Harrsen Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Psychoonkologie Fachärztin für Neurologie Psychosoziale

Mehr

UNSERE PALLIATIV- STATION INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE

UNSERE PALLIATIV- STATION INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE UNSERE PALLIATIV- STATION INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE IHRE ANSPRECHPARTNER: TELEFON 02581 20-1752 (STATION) 02581 20-2769 (ARZT) TELEFAX 02581 20-1758 E-MAIL palliativstation@jhwaf.de DR.

Mehr

Einer stirbt. Was tun? Normen und Anleitungen für die Sterbephase Wem helfen sie? 14. Hospizsymposium in Horn 2018 Elisabeth Medicus

Einer stirbt. Was tun? Normen und Anleitungen für die Sterbephase Wem helfen sie? 14. Hospizsymposium in Horn 2018 Elisabeth Medicus Einer stirbt. Was tun? Normen und Anleitungen für die Sterbephase Wem helfen sie? 14. Hospizsymposium in Horn 2018 Elisabeth Medicus Anleitungen für die Sterbephase...... finde ich fragwürdig, jedes Sterben

Mehr

Angst und Depression bei Männern mit Prostatakrebs*

Angst und Depression bei Männern mit Prostatakrebs* Angst und Depression bei Männern mit Prostatakrebs* Der Beginn einer Krebstherapie ist für ein Drittel aller Männer mit Prostatakrebs mit ausgeprägten psychischen Belastungen verbunden. Jeder 5. Mann leidet

Mehr