Saisonale Grippe. BAG Bundesamt für Gesundheit

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1 Übersicht Vogelgrippe / Pandemie: Vorbereitungen Haben wir noch andere Probleme, Daily Business Viren / Bakterien / Pilze / Prionen / Vektoren (Ungeziefer) Übertragungswege Hygienestandardmassnahmen Reinigung / Flächendesinfektion Anwendung Desinfektionsmittel Konzepte / Reinigungsdesinfektionspläne 1

2 Grippe Pandemien Spanische Grippe, ca Mio. Tote 1957 Asiatische Grippe, ca. 1 Mio. Tote 1968 Hongkong-Grippe, ca Tote Nächste Pandemie? 2

3 Saisonale Grippe Typische Symptome: - Hohes Fieber, Schüttelfrost - Schnupfen, Halsschmerzen - Kopf, Gelenk- und Muskelschmerzen Risikogruppen - Menschen über 65 Jahre - Chronische Herz / Lungen / Stoffwechselerkrankungen - Bewohner/Innen von Alters- und Pflegeheimen Ist für Risikogruppen eine zum Teil lebensbedrohende Gefahr dar In der Schweiz sterben jedes Jahr zwischen 400 und 1'000 Personen an den Folgen der Grippe bis Personen werden aufgrund einer Grippeerkrankung hospitalisiert Die Saisonale Grippe ist impfbar BAG Bundesamt für Gesundheit 3

4 Vogelgrippe Influenza A (H5N1), oder Vogelgrippe / Geflügelpest, ist eine Variante des Influenza-A-Virus, das bei Vögeln gefunden wird Insbesondere Hühner und Wasservögel können das Virus in sich tragen 1997 Erstbeobachtung in Hongkong. Tötung sämtlicher Geflügelbestände. Virus eliminiert 2003 Südkorea. Gleiche aggressive Form der Vogelgrippe. Dann Weiterverbreitung über weite Teile Ost-Asiens Seit Frühjahr 2005 Ausbreitung nach Westen Oktober 2005 erste Fälle von H5N1 in Ost-Europa. In seltenen Fällen Übertragung auf Menschen Erstnachweis In der Schweiz bei einem Wildvogel am 26. Februar 2006 Bis anhin keine Fälle bei Mensch oder Geflügel in der Schweiz BAG Bundesamt für Gesundheit 4

5 Pandemische Grippe Pandemie aus den griechischen Begriffen pan (alles) und demos (Volk) ab Pandemie = weltweite Ausbreitung einer Krankheit, welche die gesamte Bevölkerung betrifft Im 20. Jahrhundert drei Grippe-Pandemien: 1918, 1957, 1968 Spanische Grippe 1918/1919, kurz nach dem ersten Weltkrieg. Ca Millionen Tote Eine Pandemie entsteht, wenn ein neuartiges, dem menschlichen Immunsystem unbekanntes und leicht von Mensch zu Mensch übertragbares Virus auftritt Das momentan zirkulierende Vogelgrippevirus hat das Potential, sich zu einem Pandemie-Virus zu verändern Gute Pandemievorbereitung notwendig, um Folgen auf viele Bereiche unserer Gesellschaft so gering wie möglich zu halten 5 BAG Bundesamt für Gesundheit22

6 Pandemie Vorbereitungen WHO (Welt Gesundheitsorganisation) WHO monitorisiert Weltweit Erlässt Empfehlungen für die Länder 6

7 Pandemie Vorbereitungen Schweiz (Bundesamt für Gesundheit) 7

8 Pandemievorbereitungen Schweiz 8

9 Pandemievorbereitungen Schweiz Bundesrat gibt grünes Licht für die Beschaffung von Grippeimpfstoffen für die gesamte Bevölkerung Ab 2007 verfügt die Schweiz im Fall einer Grippepandemie über Impfstoffe für die gesamte Bevölkerung Kauf von acht Millionen Dosen eines Präpandemie-Impfstoffes Lieferung ab Januar 2007 Gleichzeitig Reservationsübereinkunft für Pandemie-Impfstoffe abgeschlossen, um im Ernstfall die Versorgung der Schweiz zu gewährleisten Gesamtkosten für die Präpandemie- und Pandemie-Impfstoffe betragen etwa 180 Millionen Franken. Kredit muss vom Parlament gutgeheissen werden Die Planung für die Zulassung, die Lagerung und die Verteilung der Impfstoffe sowie für die freiwillige Impfung der Bevölkerung ist in Zusammenarbeit mit den zuständigen kantonalen Stellen in Vorbereitung Bei einer Pandemie würden die Krankenkassen die Impfkosten übernehmen 9

10 Pandemievorbereitungen Kt. Zürich 10

11 Pandemievorbereitungen Kt. Zürich 11

12 Pandemievorbereitungen Kt. Zürich 12

13 Pandemievorbereitungen Kt. Zürich 13

14 Mit was kämpfen wir sonst noch? Daily Business im Spital Pathogene (krankmachende) Mikroorganismen (Auswahl) Virus Grippeviren HI-Viren Hepatitis-Viren Noro-Viren Bakterien Staphylokokkus aureus Pseudomonas aeruginosa Streptokokken Clostridium difficile Pilze Candida Hefen Penicillinum Aspergillus Prionen (Eiweisse) CJD BSE Vektoren (Ungeziefer) Läuse Flöhe Kakerlaken Wanzen 14

15 Übertragungswege Kontakt Tröpfchen Aerosol Hände Gegenstände Sprechen Niesen Husten <5µm 1µm = 1/1000 mm Schwebepartikel >5µm 15

16 Nosokomiale (spitalerworbene) Infektionen in der Schweiz 16

17 Häufigste Nosokomiale Infektionen 17

18 Aktuelle Probleme 18

19 Hygiene Standardmassnahmen Hautschutz-Creme Hautpflege-Creme 19

20 Hygiene Standardmassnahmen 20

21 Routinemässige Flächendesinfektion 21

22 Routinemässige Flächendesinfektion 22

23 Routinemässige Flächendesinfektion Im Normalfall nicht nötig Aber! Immer gezielte Desinfektion, d.h. Desinfektion am Ort einer möglichen Kontamination Bei sichtbarer Verschmutzung Fläche immer erst reinigen, dann desinfizieren 23

24 Desinfektionsmittel Schnell wirkende Desinfektionsmittel meist auf alkoholischer Basis Anwendung bei Flächen- (kleine) Desinfektion. Nicht geeignet für eine Einlegedesinfektion Längere Einwirkungsdauer: Diverse Produkte meist auf wässriger Basis Wichtig bei der Anwendung aller Desinfektionsmittel: Ganze Oberfläche benetzen und die Einwirkungszeit einhalten 24

25 Desinfektionsmittel Anwendung: Einwirkungszeit beachten Händedesinfektion: Sekunden Hautdesinfektion: Venöse Blutentnahme: 30 Sekunden Hautdesinfektion: Arterielle/ Venöse Katheter: 2 Minuten Schleimhautdesinfektion: Blasenkatheter etc.: 2 Minuten Hautfläche vollständig benetzen 25

26 Reinigung/Desinfektion/Sterilisation Aufbereitung nach Anwendung Anwendungsort Kontakt mit intakter Haut Kontakt mit Schleimhaut und nicht intakter Haut Eindringen in offenes Gewebe Aufbereitungsart Reinigung/ Desinfektion bei 85 C, 60 Sekunden, z.b. im Steckbeckenspüler Reinigung/ Desinfektion, bei 95 C, min. 5 Minuten, Instrumentenwaschmaschine Sterilisation = Keimreduktion von 1: (log 6) Dampf, 134, 18 Minuten Ethylenoxyd 55 C 26

27 Händedesinfektion Wichtigste Massnahme zur Verhinderung Nosokomialer Infektionen und zum eigenen Schutz Aethylalkohol 80% 27

28 Händedesinfektion 28

29 Spitalhygiene = Qualitätsmanagement Strukturqualität: Personal, Ausrüstung, Organisation Prozessqualität: Wahrnehmung der Führungsfunktion (Kontrolle Mitarbeiter) Ergebnisqualität: Kontrollen, entweder eigene oder fremde, kommunizieren der Ergebnisse 29

30 Spitalhygiene = Qualitätsmanagement Reinigungs/Desinfektionspläne 30

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