LANDWIRTSCHAFT UND WEINBAU

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1 LANDWIRTSCHAFT UND WEINBAU

2 Immer weniger landwirtschaftliche Betriebe Landwirtschaftliche Betriebe 1949 bis 214 in , 2 168,1 15 Im Jahr 1949 gab es in Rheinland-Pfalz gut 211. landwirtschaftliche Betriebe. Im Jahr 214 übten nur noch rund 18.8 Landwirte und Winzer ihren Beruf aus ,4 74,8 51,5 35,5 29,3 25,5 2,6 19,1 18,8 1 Vergleichbarkeit aufgrund mehrfach geänderter unterer Erfassungsgrenzen eingeschränkt

3 Wachsen oder weichen Landwirtschaftlich genutzte Fläche je Betrieb 1949 bis 214 Hektar je Betrieb , 34,3 37,1 37,4 Wenn ein Betrieb aufgegeben wird, werden die Flächen in den meisten Fällen von anderen Landwirten übernommen. Dies geschieht üblicherweise im Wege der Zupachtung ,8 2,2 24,1 Die durchschnittliche Betriebsgröße ist so von 4,2 Hektar im Jahr 1949 auf 37,4 Hektar im Jahr 214 angewachsen ,2 7,7 4,2 5, Vergleichbarkeit aufgrund mehrfach geänderter unterer Erfassungsgrenzen eingeschränkt.

4 Wein bringt in Rheinland-Pfalz den höchsten Produktionswert Produktionswert der landwirtschaftlichen Erzeugung in Rheinland-Pfalz 213 Rinder und Kälber 3,5% Landwirtschaftliche Dienstleistungen 1 6,3% Sonstige tierische Produkte 1,4% Milch 1,5% Schweine 1,9% Getreide 12,3% Gemüse 15,1% Rheinland-Pfalz ist das Weinbauland Nummer 1 in Deutschland. Das zeigen auch die Produktionswerte der landwirtschaftlichen Erzeugung. Etwa ein Drittel des gesamten Produktionswertes entfiel im Jahr 213 auf den Wein. Die pflanzliche Produktion in ihrer Gesamtheit dominiert die rheinlandpfälzische Landwirtschaft. Sonstige pflanzliche Produkte 19,% Weinmost/Wein 29,9% 1 Einschließlich nichtlandwirtschaftlicher Nebentätigkeiten.

5 Deutschlandweit tierische und pflanzliche Produktion gleichauf Produktionswert der landwirtschaftlichen Erzeugung in Deutschland 213 Landwirtschaftliche Dienstleistungen 1 Sonstige tierische 5,9% Produkte 4,9% Milch 2,6% Getreide 16,3% Gemüse 3,8% Weinmost/Wein 2,4% Die Struktur der Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz weist im Gegensatz zu ganz Deutschland deutliche Unterschiede auf. Der Produktionswert der pflanzlichen Erzeugung in Deutschland übersteigt geringfügig den Produktionswert der tierischen Erzeugung. Schweine 1,2% Rinder und Kälber 7,% Sonstige pflanzliche Produkte 28,9% Wein und Gemüse haben bundesweit einen deutlich geringeren Anteil als in Rheinland-Pfalz. 1 Einschließlich nichtlandwirtschaftlicher Nebentätigkeiten.

6 4 Prozent der Betriebe haben Schwerpunkt im Weinbau Betriebswirtschaftliche Ausrichtung der landwirtschaftlichen Betriebe Gemischtbetriebe 9,9% Sonstige 5,5% Die große Bedeutung des Weinbaus für die rheinland-pfälzische Landwirtschaft zeigt sich auch in der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung. Ackerbau 2,7% 19.1 Weinbau 4,3% 4 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe waren im Jahr 213 auf den Weinbau spezialisiert. 1 Stichprobenerhebung: Ergebnis der Hochrechnung auf 1 gerundet. Futterbau 23,6%

7 Nische Öko-Landwirtschaft Ökologisch wirtschaftende Betriebe 1999 bis ,3 Prozent aller Betriebe wirtschafteten im Jahr 213 nach den Grundsätzen der ökologischen Landwirtschaft. Sie bewirtschafteten zusammen rund 6,7 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche. 1 Stichprobenerhebung: Ergebnis der Hochrechnung auf 1 gerundet

8 Flächenreduzierung vor allem beim Dauergrünland Bodennutzung landwirtschaftlicher Betriebe 195 bis 214 in 1. Hektar Ackerland ist mit 58 Prozent die wichtigste Nutzungsform der landwirtschaftlich genutzten Fläche Ackerland Dauergrünland Rebfläche Sonstige landwirtschaftlich genutzte Fläche

9 Wachsen oder weichen auch im Weinbau Weinbaubetriebe und durchschnittliche Betriebsgröße 1979 bis Auch im Weinbau geht die Zahl der Betriebe zurück. Die Rebfläche wird in der Regel von anderen Betrieben übernommen. Die durchschnittliche Betriebsgröße ist von 1979 bis 214 von 2,3 auf 7,8 Hektar angewachsen bis 27: ab,3 ha Rebfläche; 21: ab,5 ha sowie Betriebe unter,5 ha, die festgelegte Schwellenwerte überschreiten Stichprobenerhebung: Ergebnis der Hochrechnung auf 1 gerundet Betriebe Hektar je Betrieb

10 Rheinhessen, Nahe und Pfalz über dem Durchschnitt Durchschnittliche Betriebsgröße der Weinbaubetriebe 21 nach Anbaugebieten Hektar je Betrieb Rheinhessen 9,3 In den Anbaugebieten Rheinhessen, Nahe und Pfalz bewirtschaften die Weinbaubetriebe überdurchschnittlich große Flächen. Pfalz Nahe Rheinland-Pfalz 6,8 7,3 7,9 In den anderen Anbaugebieten, die sich überwiegend auf die Flusstäler beschränken, liegt die Größe der Rebflächen je Betrieb deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Mittelrhein 3, Mosel 3,1 Ahr 2,

11 Rotweinanbau stagniert Entwicklung des Weißwein- und Rotweinanbaus 1964 bis 214 in Hektar Im Zeitraum 1979 bis 24 konnte der Rotweinanbau deutlich an Bedeutung gewinnen. Seit 25 ist er jedoch wieder rückläufig auf zuletzt 19.3 ha. Die bestockte Rebfläche beträgt rund 64.1 ha Weißwein Rotwein

12 Riesling ist die Nummer 1 Bestockte Rebflächen ausgewählter Rebsorten 1964 bis 214 in 1. Hektar Rheinland-Pfalz ist Riesling-Land. Der Rieslinganbau nimmt über ein Viertel der rheinlandpfälzischen Rebfläche ein. Beim Rotwein belegt der Dornfelder weiterhin die Spitzenposition. Die Kurzpräsentation Weinbau - Bestockte Rebfläche liefert detaillierte Informationen Riesling Müller-Thurgau Silvaner, Grüner Ruländer Dornfelder Spätburgunder, Blauer Portugieser, Blauer

13 Witterung lässt Weinmosternte schwanken Weinmosternte 195 bis 214 in Millionen Hektoliter Witterungsbedingt schwankt die Weinmosternte von Jahr zu Jahr. Nach der geringen Weinmosternte im Jahr 21 liegt aktuell die Weinmosternte wieder im langjährigen Durchschnitt. Die Rotmostmenge hat sich in den letzten Jahren bei rund 2 Millionen Hektolitern eingependelt. Sie liegt damit bei knapp einem Drittel der Weinmosternte insgesamt Rotmost Weißmost

14 Rinderhaltung zunehmend in spezialisierten Betrieben Rinderbestände 195 bis in Anfang der 195er Jahre hatte noch fast jeder Landwirt Rinder im Stall. Heute findet Rinderhaltung praktisch nur noch in spezialisierten Betrieben statt. Der Rinderbestand war im Jahr 1966 mit rund 76. Tieren am höchsten. Im Jahr 214 umfasste der Bestand noch rund 368. Rinder. 1 Vergleichbarkeit aus methodischen Gründen zwischen den Jahren eingeschränkt. Rinder

15 In immer weniger Ställen stehen Schweine Schweinebestände 195 bis in Auch die Schweinehaltung hat in Rheinland-Pfalz an Bedeutung verloren. Wie bei den Rindern ging die Zahl der Tiere und der Halter zurück. Im Jahr 195 hatten rund 213. Bauern Schweine im Stall, im Jahr 214 waren es nur noch knapp 3. Die Zahl der Schweine reduziert sich seit dem Höchststand im Jahr 197 von gut 827. auf rund 24. im Jahr Schweine 1 Vergleichbarkeit aus methodischen Gründen zwischen den Jahren eingeschränkt.