Behandlung von Todesrasseln

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1 Ergebnisse von zwei Studien zur Behandlung von Todesrasseln OA Dr. Ernst Rupacher Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin, LKH Klagenfurt Leitung: Univ. Doz. Dr. Rudolf Likar

2 Death Rattle = Todesrasseln! geräuschvolle Respiration in den letzten Tagen oder Stunden des Lebens, atemsynchron, vor allem exspiratorisch! Hypersekretion aus Trachea und Larynx! Verlust von Husten- und Schluckreflex! Cicely Sounders, Textbook of Pain, 1994: Das häufigste Symptom

3 Death Rattle! Typ I: Erhöhte Speichelsekretion in den letzten Stunden eines bewusstlosen oder bewusstseinseingetrübten Patienten, bei Verlust des Schluckreflexes.! Typ II: Überwiegend bronchiale Sekretion, die über mehrere Tage gebildet wird, in denen der wache Patient durch zunehmende Schwäche unfähig ist, effektiv zu husten. Bennet M, J Pain and Symptom Manage 1996; 12:229

4 Therapie von Death Rattle! Information der Angehörigen! Lagerung des Patienten! Anticholinergika! eventuell Morphingabe bei Unruhe

5 Anticholinergika! kompetitive Hemmung der muscarinergen Rezeptoren! Reduktion der Speichelsekretion, Mundtrockenheit! Relaxation der glatten Bronchialmuskulatur! Reduktion der Peristaltik! Reduktion der gastrointestinalen Sekretion! Harnverhalten! Herz Kreislauf! Sedierung

6 Anticholinergika! Scopolamin: - natürliches Belladonna Alkaloid - tertiäres Amin - lipidlöslich! Glycopyrroniumbromid (Robinul ): - synthetische quartäre Ammoniumverbindung - schlecht lipidlöslich - wirkt nur schwach zentral - schlecht resorbiert (i.v. bzw. s.c. Anwendung)

7 Studie 1 (2002) Klinische Wirkung von Scopolamin-Hydrobromicum bei terminalen Rasseln (randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie). R.Likar,, M. Molnar, E. Rupacher, W. Pipam, J. Deutsch, M. Mörtl,, J. Baumgartner, N. Grießinger,, R. Sittl

8 Einschlusskriterien: Bewusstseinseingetrübte terminale Tumorpatienten mit einer absehbaren Lebenserwartung von Stunden bis weniger als drei Tagen. Mit vermehrter Schleimbildung des oberen Respirationstraktes. Verlust des Schluckreflexes bzw. Hustenreflexes. Terminales Rasseln Typ I Ausschlusskriterien: Patienten bei klarem Bewusstsein, Lebenserwartung von über drei Tagen. Gaben von anderen Parasympatikolytika.

9 Gruppe A: Scopolamin-Hydrobromicum 0,5 mg i.v./s.c. alle 4 Stunden, innerhalb der ersten 12 Stunden. Gruppe B: Physiologische Kochsalzlösung i.v./s.c., alle 4 Stunden, innerhalb der ersten 12 Stunden. Nach 12 Stunden erhält Gruppe A und B Scopolamin- Hydrobromicum 0,5 mg i.v./s.c. bis zum Eintreten des Todes. Die Gabe von Opioiden, Nicht-Opioid-Analgetika und Sedativa wurde dokumentiert.

10 Messmethoden: Das terminale Rasseln wurde mit einer 5-stelligen Skala beurteilt. 1 = geräuschvolles Atmen 2 = geringes Rasseln 3 = mäßiges Rasseln 4 = starkes Rasseln 5 = sehr starkes Rasseln

11 Unruhe und Schmerzäußerung: 1 = gering ausgeprägt 2 = mäßig ausgeprägt 3 = stark ausgeprägt Die Dokumentation erfolgte vor Erstverabreichung, dann 2-stdl., d.h. 2, 4, 6, 8, 10, 12 usw.

12 Abb. 1: Verlauf des Rasselns Intensität Erstverabr 2h 4h 6h 8h 10h 12h Stunden Lösung A Lösung B

13 Abb. 2: Nebenwirkung - Unruhe Häufigkeit Erstgabe 2h 4h 6h 8h 10h 12h Stunden Gruppe A ( Scopolamin ) Gruppe B ( Placebo )

14 Abb. 3: Inzidenz von Nebenwirkungen - Schmerzen ( Prozent ) ,4 Scopolamin 11,6 Placebo

15 Schlussfolgerung: Scopolamin-Hydrobromicum in dieser Dosierung führt nicht zur Verringerung des Todesrasseln. Vermehrtes Auftreten von Nebenwirkungen wie Unruhe, Schmerzäußerung. Scopolamin-Hydrobromicum in dieser Dosierung kein ideales Therapeutikum für Typ I des terminalen Rasselns.

16 Studie 2 (2006) Prospektive klinische Studie Glycopyrroniumbromid (Robinul ) im Vergleich Scopolamin-Hydrobromicum (Scopolamin s.c./i.v.) in der Behandlung des terminalen Rasselns: doppelblinde, randomisierte Studie. R. Likar, E. Rupacher, H. Samonigg,, J. Deutsch, W. Pipam, M. Werni

17 Einschlusskriterien: Bewusstseinsgetrübte terminale Tumorpatienten mit einer absehbaren Lebenserwartung von Stunden bis weniger als drei Tage, mit vermehrter Schleimbildung im oberen Respirationstrakt und mit Verlust des Schluck- bzw. Hustenreflexes. Terminales Rasseln Typ II

18 Diagnosen: Lungenkarzinom 10 Patienten Rectumkarzinom 2 Patienten Blasenkarzinom 1 Patient

19 Gruppe I: Glycopyrroniumbromid 0,4 mg = 2 ml s.c./i.v. alle sechs Stunden Gruppe II: Scopolamin Hydrobromicum 0,5 mg = 2 ml s.c./i.v. alle sechs Stunden Dokumentation von Rasseln (1 5) und Schmerz und Unruhe vor Erstgabe und dann alle zwei Stunden.

20 Messmethoden: Das terminale Rasseln wurde mit einer 5-stelligen Skala beurteilt. 1 = geräuschvolles Atmen 2 = geringes Rasseln 3 = mäßiges Rasseln 4 = starkes Rasseln 5 = sehr starkes Rasseln Unruhe und Schmerzäußerung: 1 = gering ausgeprägt 2 = mäßig ausgeprägt 3 = stark ausgeprägt

21 Skala zur Beurteilung des terminalen Rasseln (12 Stunden) 4,5 4 Intensität 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Scopolamin Glycopyrronium 0,5 0 vor 2h (**) 4h 6h 8h 10h 12h(**)

22 Vergleichsstudie Robinul - Scopolamin signifikanter Unterschied in der Senkung der Stärke des Todesrasselns! kein Unterschied die Nebenwirkungen betreffend

23 Schlussfolgerung Scopolamin Hydrobromicum in der Dosierung von 0,5 mg vierstündlich verabreicht ist kein ideales Therapeutikum für den Typ I von terminalem Rasseln. Glycopyrroniumbromid 0,4 mg alle sechs Stunden bewirkt eine deutlich stärkere Verringerung des Todesrasselns als Scopolamin Hydrobromicum.

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