Wir leben Landwirtschaft. VielFruchtig. ATR Zwischenfrüchte. Der Ratgeber für Greening und Bodenverbesserung

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1 Wir leben Landwirtschaft 2016 VielFruchtig ATR Zwischenfrüchte Der Ratgeber für Greening und Bodenverbesserung

2 Impressum Herausgeber: ATR Landhandel GmbH & Co. KG Bahnhofsallee Ratzeburg Alle Informationen und Darstellungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Die dargestellten Daten und Grafiken geben Erkenntnisse wieder, die im Rahmen von Landessortenversuchen, Wertprüfungen und züchtereigenen Versuchen gewonnen wurden. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter Praxisbedingungen 100 % wiederholbar sind. Sie können daher nur als Entscheidungshilfe dienen. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Haftungsansprüche, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der aufgegebenen Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Eine Vervielfältigung oder Verwendung von Grafiken oder Texten in elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne Zustimmung von ATR Landhandel GmbH & Co. KG nicht gestattet ATR Landhandel GmbH & Co. KG 2

3 Inhaltsangabe 3

4 Ansprechpartner Fachberatung Sämereien & Zwischenfrüchte Volquard Hansen Justine Gerkens Ralf-Rüdiger Hoppe ATR Fachberatung Bereich Schleswig-Holstein Mobil: +49 (0) ATR Fachberatung Bereich Schleswig-Holstein Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) ATR Fachberatung Bereich Mecklenburg-Vorpommern Mobil: +49 (0) Bestellannahme ATR Ratzeburg Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) ATR Husum Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) ATR Sanitz Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) In Zusammenarbeit mit der Firma RUDLOFF Feldsaaten beraten Sie gerne: Heinz-Egon Joost Julia Oldörp Fachberater Bereich Rügen und Vorpommern Mobil: +49 (0) Fachberaterin, Bereich Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen Mobil: +49 (0)

5 Vorwort Sehr geehrte Kunden, seit einem Jahr begleitet uns nun intensiv das Thema ökologische Vorrangflächen. Mit den Erfahrungen aus dem vorherigem Jahr haben wir unser Sortiment überarbeitet und an Ihre Bedürfnisse und Anforderungen angepasst. Was nehmen wir aus 2015 mit? Zwischenfruchtmischungen sind vor allem wichtig, um die Bodengüte zu verbessern! Mit unseren Blühmischungen fördern wir die Bienentracht und das Image der Landwirtschaft. Ein kleiner, aber sehr wichtiger Beitrag. Somit tragen auch Sie einen kleinen Teil zur Sicherung der Artenvielfalt bei. Durch einen höheren Anteil von Pflanzenarten fördern Sie die Vielfalt in den Bodenstrukturen. Das wiederum macht ihn fruchtbarer und ertragsreicher. Regenwürmer, Insekten, Pilze und Bakterien bauen nicht nur Humus auf, sondern erhalten auch das Porensystem des Bodens. An dieser Stelle treten wir natürlich gerne als beratender Landhandel für Sie ein. Antworten zu Ihren Fragen gibt Ihnen gerne unsere Saatgutabteilung in Ratzeburg oder unsere Fachberater. Mit blühenden Grüßen verbleibt die Saatgutabteilung vom ATR Landhandel 5

6 Ökologische Vorrangflächen Was sind ökologische Vorrangflächen (ÖVF)? Allgemein kann eine ÖVF nur einmal pro Antragsjahr berücksichtigt werden! Zu den ÖVF gehören Landschaftselemente wie beispielsweise Hecken/Knicks (mind. 10m Länge), Baumreihen (mind. 5 Bäume in einer Reihe) und Gräben (nur in SH, Sohlbreite max. 2m), die mit einem Faktor von 2,0 angerechnet werden. (CC-Anforderungen beachten) Auf den folgenden Seiten finden Sie Mischungen die sich für eine Brache bzw. für Brachestreifen eignen und was sich zum Thema sonstige ökologische Vorrangflächen alles machen lässt. Wichtige Daten Brache/-streifen Vom bis kein Mähen oder Mulchen keine landw. Erzeugung, aber mind. 1 x jährlich Mulchen oder Mähen und Mähgut abfahren Zwischenfrüchte Einsaat zwischen dem und des Antragsjahres muss bis zum des Folgejahres auf der Fläche verbleiben 6

7 Zwischenfrüchte Unsere Mischungen als Zwischenfrucht. Alle Mischungen (siehe Logo Greening-Konform ) aus unserem ATR Spezial Mix Programm wurden anhand der Greening Vorgaben überarbeitet und dementsprechend angepasst. Kostengünstige Mischungen, welche zusätzlich zur Humusreproduktion, Erholung des Bodenlebens und im Bereich des Erosionsschutzes beitragen, sind in dem folgenden Programm enthalten. Der Flächenbedarf ist aufgrund einer Anrechnung mit dem Faktor 0,3 relativ hoch. Zusätzliche Vorteile bringen die positiven Wirkungen von blühenden Feldern auf das Image der Landwirtschaft in Bevölkerung und Imkerei, sowie geringe Anforderungen an Verwaltungsaufwand und Auflagen. Ein zusätzlicher Geldbetrag wird hierdurch allerdings nicht generiert. Bitte beachten Sie bei Ihrer Auswahl das Logo Greening-Konform. So können Sie schnell erkennen, welche Mischung geeignet ist. Hinsichtlich der Praxis sind die Aussaatempfehlungen unsererseits variabel. Je nach Witterung kann der Termin sich auch verschieben (beispielsweise ein milder Winter). Alle Mischungen sollten immer dazu dienen, die Fruchtfolge aufzulockern und in Betracht auf die Folgefrucht ausgewählt werden. Weitere Praxistipps und Empfehlungen finden Sie auf den folgenden Seiten. 7

8 ATR Spezial Mix - N-Verbesserung ATR empfiehlt für Getreidefruchtfolgen: GREENING KONFORM N-Verbesserung Leguminosen machen Luftstickstoff Pflanzenverfügbar - daher der Name N-Verbesserung. Die zusätzlich enthaltene Phacelia sorgt für eine schnelle Bodendeckung und profitiert von der N-Quelle. Dadurch wird ein ein stärkeres Massewachstum umgesetzt. Alle verwendeten Arten zusammen bieten eine hervorragende Nahrungsgrundlage für die Bodenorganismen und reichern Humus und Nährstoffe an. Die biologische Aktivität des Bodens und damit die Ertragsfähigkeit wird dadurch auf natürlichem Wege erhöht. Sie passt vorzugsweise in Getreidefruchtfolgen, die die vielfältigen Vorfruchtwerte optimal nutzen können. N-Verbesserung ist besonders geeignet für Betriebe ohne wirtschaftseigenen Dünger. Komponentenzusammensetzung Lupinen Serradella Erbsen Alexandrinerklee Phacelia Wicken Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - August (mind. 6 Wochen Vegetationszeit) Saatstärke: 45 kg/ha 8

9 ATR Spezial Mix - Bodendecker ATR empfiehlt für Mais- und Getreidefruchtfolgen: GREENING KONFORM Bodendecker Je länger die zur Verfügung stehende Vegetationszeit, desto mehr organische Biomasse kann gebildet werden. Diese reichliche Biomasse steht den Bodenorganismen dann als Nahrungsquelle zur Verfügung und ist Voraussetzung für die biologische Aktivität, und die Ertragsfähigkeit des Bodens. Zusätzlich versorgt sich der Bestand durch die enthaltenden Lupinen selbst mit Stickstoff. Ziel ist neben dem Erosionsschutz und der Durchwuchs-Unterdrückung für Getreideund Maisfruchtfolgen vor allem der Aufbau organischer Masse. Komponentenzusammensetzung Lupinen Gelbsenf Phacelia Ramtillkraut Ölrettich Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli -September Saatstärke: 28 kg/ha 9

10 ATR Spezial Mix - Kruziferenfrei ATR empfiehlt für Rapsfruchtfolgen: GREENING KONFORM Kruziferenfrei Die perfekte Mischung für Rapsfruchtfolgen, da keine Kruziferen enthalten sind. Die Kombination der Mischungspartner von schnellwachsenden Arten, zum Schutz des Bodens sowie Leguminosen zum Aufbau von Stickstoff, macht die Mischung komplett. Alternativ zu dieser Mischung können Sie auch die Mischung Schonstreifen oder Phacelia-Top verwenden. Komponentenzusammensetzung Lupinen Buchweizen Ramtillkraut Sommerwicken Alexandrinerklee Phacelia Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - August Saatstärke: 35 kg/ha 10

11 ATR Spezial Mix - Schonstreifen ATR empfiehlt für Rapsfruchtfolgen: GREENING KONFORM Schonstreifen Schonstreifen ist ebenfalls eine kruziferenfreie Alternative zu der Mischung Kruziferenfrei. Die Mischung steht zusätzlich für leguminosenfrei, was wiederum den Einsatz in Gewässerschutzgebieten möglich macht und somit etwas spätsaatverträglicher ist. Wenn organischer Dünger im Herbst zur Verfügung steht, kann dieser mit dem Schonstreifen sinnvoll verwertet werden und für die Folgefrucht konserviert werden. Komponentenzusammensetzung Rauhafer Ramtillkraut Öllein Sonnenblume Phacelia Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - September Saatstärke: 28 kg/ha 11

12 ATR Spezial Mix - Phacelia Top ATR empfiehlt für Rapsfruchtfolgen: GREENING KONFORM NEU Phacelia Top Phacelia ist die klassische, immer bewährte Zwischenfruchtpflanze. Diese greening-konforme Pflanze wird in dieser Mischung durch das stark biomassebildende Ramtillkraut ergänzt. Beide Arten sind nicht verwandt mit den klassischen Ackerkulturen. Dadurch ist Phacelia Top eine gute Hygiene-Vorfrucht. Niedrigste Saatgutmengen sorgen für höchste Bodengare. Komponentenzusammensetzung Ramtillkraut Phacelia Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - September Saatstärke: 10 kg/ha 12

13 ATR Spezial Mix - OSR ATR empfiehlt für Ihre Maisfruchtfolgen: GREENING KONFORM OSR - OelrettichSenfRamtillkraut Schnell, gut und günstig. Mit diesen drei Worten lässt sich die Mischung aufgrund Ihrer Zusammensetzung und ihrer Wirkung beschreiben. OSR steht für Oelrettich, Senf und Ramtillkraut. Klassische und bewährte Zwischenfrüchte wurden für niedrige Saatstärken und günstige Gesamtkosten in Maisfruchtfolgen entwickelt. OSR empfehlen wir z.b. nach der Wintergerstenernte mit einer im Frühjahr folgenden Maisansaat. Komponentenzusammensetzung Oelrettich Gelbsenf Ramtillkraut Aussaatempfehlung: Saatzeit: August - September Saatstärke: 17 kg/ha 13

14 ATR Spezial Mix - Economy ATR empfiehlt für Ihre Maisfruchtfolgen: GREENING KONFORM NEU Economy Sicher, gut und günstig. Mit diesen drei Eigenschaften lässt sich die Mischung aufgrund ihrer Zusammensetzung, Wirkung und des Handlings beschreiben. Die Stärke dieser nicht nur ökonomisch attraktiven Mischung liegt im vielfältigen Wurzelbild, da die Mischungspartner aus drei verschiedenen Pflanzenfamilien stammen und sich hervorragend ergänzen. Das Ramtillkraut bildet flache Wurzeln, Gelbsenf tiefe Wurzeln und die Phacelia ergänzt das ganze Bild um ihre typischen Büschelwurzeln. So sorgt die Mischung für eine optimale Durchwurzelung in allen Bodenschichten. Des weiteren überzeugen alle Komponenten durch starke oberirdische Biomassebildung. Komponentenzusammensetzung Phacelia Gelbsenf Ramtillkraut Aussaatempfehlung: Saatzeit: August- September Saatstärke: 10 kg/ha 14

15 ATR Spezial Mix - Wasserschutz ATR empfiehlt für Ihre Maisfruchtfolgen: GREENING KONFORM NEU Wasserschutz Die gräserfreie, winterharte Zwischenfruchtmischung ist besonders spätsaatverträglich. Gelbsenf als Starter sorgt für einen schnellen Bewuchs und friert dann sicher ab. Weitere frostharte Arten nehmen Stickstoff auf, sorgen dank durchgehender Begrünung für eine optimale Nährstofffixierung über den Winter und schützen den Boden vor Erosionen. Diese Mischung ist leguminosenfrei und kann daher, wie der Name sagt, in Wasserschutzgebieten angebaut werden. Komponentenzusammensetzung Ölrettich Winterrübse Gelbsenf Winterfutterraps Aussaatempfehlung: Saatzeit: August - September Saatstärke: 17 kg/ha 15

16 ATR Spezial Mix - Nematodenkiller ATR empfiehlt für Zuckerrüben- und Maisfruchtfolgen: GREENING KONFORM Nematodenkiller Die Mission der Mischung: Reduzierung von Nematoden. In erster Linie wird die Mischung vor Rüben eingesetzt. Da die Mischung keine Leguminosen enthält, ist der Einsatz zur Stickstofffixierung, zum Gewässerschutz oder zur Verwertung von organischen Dünger möglich. Komponentenzusammensetzung Multiresistenter Ölrettich Nematodenresistenter Gelbsenf Phacelia Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - September Saatstärke: 16 kg/ha 16

17 ATR Spezial Mix - ATR Spezial BlühMix ATR empfiehlt zur Randstreifenbegrünung: GREENING KONFORM ATR Spezial BlühMix Alternativ zur Bunte Bienen-Mischung bieten wir unseren BlühMix an. Zudem liefert unser bunter BlühMix einen positiven Imagebeitrag für die Landwirtschaft und dient zur Randstreifenbegrünung am Maisfeldrand. Die Bunte Bienen-Mischung eignet sich genau wie diese Mischung, hervorragend für Aussaaten im Frühjahr. Beide sollen vor allem als Imageförderer der Landwirtschaft dienen. Komponentenzusammensetzung Alexandrinerklee Buchweizen Lupinen Phacelia Ramtillkraut Sommerwicken Aussaatempfehlung: Saatzeit: je nach Witterung ab Mitte April - August an einem möglichst sonningen Standort. Saatstärke: ca. 20 kg/ha Verpackung: 5kg 17

18 ATR Spezial Mix - Bunte Bienen-Mischung Achtung: Förderfähigkeit! In folgenden Bundesländern ist diese Mischung nach besonderen Förderbestimmungen förderfähig:: Hessen: C.3.1. Einjährige Blühstreifen und -flächen Mecklenburg-Vorpommern: AUKM-Einjährige Blühstreifen und -flächen Niedersachsen: BS 1 - Anlage von einjährigen Blühstreifen auf Ackerland Stand: November 2015 Ohne Gewähr! Bitte beachten Sie die aktuelle Förderfähigkeit! ATR empfiehlt zur Randstreifenbegrünung: Bunte Bienen-Mischung Optisch ansprechende Bienen-Tracht-Mischung für eine große Vielfalt in Flora und Fauna. Aber nicht nur für den Boden, denn alle eingesetzen Arten sind gute Bienentrachtpflanzen und bieten einen optisch schönen Anblick. Die Mischung blüht über einen langen Zeitraum und gewährt dadurch den Bienen eine gute und über einen längeren Zeitraum vielfältige Nahrungsgrundlage. Zusätzlich ermöglicht sie der Landwirtschaft ein positives, weil vielfältig, blühendes Bild der landwirtschaftlichen Produktion darzustellen. Viele weitere Insektenarten und Wildtiere finden ebenso Nahrung und Deckung. Komponentenzusammensetzung Bitterlupinen Buchweizen Serradella Sonnenblumen Gelbsenf Ölrettich Phacelia Alexandrinerklee Aussaatempfehlung: Saatzeit: April - August Saatstärke: 30 kg/ha GREENING KONFORM 18

19 ATR Spezial Mix - Imker Profi-Mix ATR empfiehlt zur Randstreifenbegrünung: GREENING KONFORM NEU Imker Profi-Mix Diese Bienen-Tracht-Mischung erfreut im Sommer nicht nur die Augen der Naturliebhaber, sondern bietet dem heimischen Wild, Vögeln und vielen Insekten Nahrung und Deckung. Besonders unsere hilfsbedürftigen Honigbienen werden sich über reichlich süßen Nektar und eiweißreiche Pollen freuen. Die ersten Blüten erscheinen ca. 6 Wochen nach der Aussaat. Je nach Standort blühen die Flächen über 8-10 Wochen. 1ha der Bienenweide kann die Eiweißernährung für über 10 Bienenvölker sichern und sorgt damit bei einer späteren Aussaat (Anfang/Mitte Juni) für gesunde, winterfeste Honigbienen. Komponentenzusammensetzung Inkarnatklee Phacelia Sommerwicken Sonnenblumen Aussaatempfehlung: Saatzeit: April - August Saatstärke: ca. 18 kg/ha 19

20 ATR Spezial Mix - Kartoffel FIT ATR empfiehlt für Ihre Kartoffelfruchtfolgen: GREENING KONFORM NEU Kartoffel EASY-, MULTI und RAU-FIT Für Ihre Kartoffelfruchtfolgen können wir drei speziell dafür entwickelte Mischungen aus unserem Sortiment anbieten! Alle Mischungen enthalten Ölrettich, der wirksam zur Reduktion der Tabak-Rattle Viren beiträgt, dem Erreger der Eisenfleckenkrankheit. Der Ölrettich hat zudem eine gute Vorfruchtwirkung. Durch die Ergänzungen von diversen Mischungspartnern werden die Mischungen somit Greening-konform. Dadurch entstehen viele positive Effekte für den Boden, wie beispielsweise die Verbesserung der Fruchtbarkeit und der Durchwurzelung, Erosionsschutz sowie die Fixierung von Stickstoff sind die Folge. Multiresistenter Ölrettich und Rauhafer ergänzen die nematodenreduzierende Wirkung dieser Mischung. Kartoffel ESAY-FIT Komponentenzusammensetzung Ölrettich Ramtillkraut Öllein Aussaatempfehlung: Saatzeit: August - September Saatstärke: 17 kg/ha 20

21 ATR Spezial Mix - KartoffelFit Kartoffel MULTI-FIT Komponentenzusammensetzung multiresistenter Ölrettich Ramtillkraut Öllein Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - September Saatstärke: 17 kg/ha Kartoffel RAU-FIT Komponentenzusammensetzung Multiresistenter Ölrettich Rauhafer Öllein Aussaatempfehlung: Saatzeit: Juli - September Saatstärke: 34 kg/ha 21

22 ATR Spezial Mix 82 - A1 WS ATR empfiehlt für Ihre Maisfruchtfolgen in Futterbetrieben GREENING KONFORM ATR Spezial Mix 82 - A1 WS Mit der Frage, welche Mischung ist für meinen Betrieb die Richtige, kam auch immer häufiger die Feststellung, dass grade für Futterbaubetriebe die normalen Standard Zwischenfruchtmischungen nicht oder kaum geeignet sind. Gesucht wurde eine Nutzungsfähige (im Folgejahr), greeningfähige Mischung mit einem hohen Grasanteil. Durch den sehr hohen Anteil an Welschen Weidelgras, kann man den Ertrag im Frühjahr vor der Maisaussaat sicherstellen. (ACHTUNG: Nutzungsfähig nach dem !) Komponentenzusammensetzung Welsches Weidelgras Kleearten Aussaatempfehlung: Saatzeit: September Saatstärke: 30 kg/ha 22

23 ATR Spezial Mix 83 - A1 RP ATR empfiehlt für Ihre Maisfruchtfolgen in Futterbetrieben GREENING KONFORM ATR Spezial Mix 83 - A1 RP Die bewährte Mischung A1 WS gibt es nun auch leguminosenfrei. Damit ist sie ebenfalls für den Einsatz in Wasserschutzgebieten geeignet. Phacelia und Ramtillkraut unterstützen durch ihre Frohwüchsigkeit das Welsche Weidelgras in der raschen Begrünung der Flächen. Durch zügige Bodenbeckung und intensive Durchwurzelung verhindern diese wirksam Bodenerosionen. Beide Arten frieren sicher und frühzeitig ab, so dass sie zum Nutzungspunkt des Weidelgrases komplett verschwunden sind. Eine organische Herbstdüngung kann sehr gut verwertet werden. Nach dem des Folgejahres kann der Bestand wie alle weiteren Akergrasflächen des Betriebes geführt werden. Komponentenzusammensetzung Welsches Weidelgras Ramtillkraut Phacelia Aussaatempfehlung: Saatzeit: September Saatstärke: 18 kg/ha 23

24 ATR Spezial Mix - Übersicht FRÜHJAHR ATR Spezial Mix Mischungen Bunte Bienen-Mischung Imker Profi-Mix ATR Spezial BlühMix Kruziferenfrei Schonstreifen Aussaatempfehlung Komponentenzusammensetzung Geeignet für Fruchtfolgen mit: Saatstärke kg/ha Saatzeit April-Aug. April-Juni April-Aug. 16. Juli-Aug. 16. Juli-Sep. 1 Leguminosen enthalten Alexandrinerklee Buchweizen Erbsen Inkarnatklee Kleearten Lupine Öllein Ölrettich Ölrettich, multires. Phacelia Ramtillkraut Rauhafer Senf Senf, N2 Serradella Sommerwicken Sonnenblumen Welsches Weidelgras Winterraps Winterrübsen Getreide Mais Raps Zuckerrüben Besondere Eignung Langer Blühzeitraum, Optik, Bienen-Tracht- Mischung, Imagegewinn Für Imker optimierte Mischung, gesunde, winterstarke Honigbienen durch langen Blütezeitraum Langer Blütezeitraum, Optik Kruziferen frei, Beikrautunterdrückung Wasserschutz, N-Konservierung, Kruziferen frei Legende: x = geeignet besonders empfehlenswert ungeeignet Alle Mischungen sind Greening-Konform! 24

25 ZWISCHENFRUCHTMISCHUNGEN ( ) Phacelia Top Bodendecker N-Verbesserung Economy OSR- ÖlrettichSenfRamtillkraut Nematodenkiller Wasserschutz ATR Spezial Mix 82 - A1 WS ATR Spezial Mix 83 - A1 RP Juli-Sep. Juli-Sep. 16. Juli-Aug. Aug.-Sep. Aug.-Sep. Juli-Sep. Aug.-Sep. Sep. Sep. Schnelle Bodendeckung, Durchwurzelung, Bodenhygiene Humusaufbau, Durchwurzelung, Nährstoffausschluss, Vielfalt für den Boden N-Bildung, Fütterung des Bodenlebens Schnell und viel Biomasse, Bodenschutz, günstiger Preis Schnell, gut und günstig Bildung organischer Masse + Nematodenreduzierung Winterhart, Nährstofffixierung, Erosionsschutz Winterhart, Nutzung nach dem im Folgejahr möglich Leguminosenfrei, winterhart, Nutzung im Folgejahr möglich 25

26 Information GREENING - Vorgaben und Nutzen Das erste Jahr der EU-Agrarreform liegt hinter uns. Die schon vorher zahlreichen und bürokratischen Vorgaben, denen ein landwirtschaftlicher Betrieb von vielen Seiten ausgesetzt ist, wurden weiter ausgeweitet. Für eine erfolgreiche Betriebsführung wird es immer wichtiger, nicht nur in der eigentlichen Kernaufgabe der Landwirtschaft, nämlich der Produktion von Mitteln zum Leben fit zu sein. Mindestens genauso wichtig ist es auch, stets auf dem aktuellen Stand der Vorgaben, Vorschriften aber auch Möglichkeiten zu sein. Die größte Herausforderung der EU-Agrarreform ist durch die GREENING-Vorgaben entstanden. Für einige Betriebe bedingt die Anbaudiversifizierung, also der Anbau von mind. 3 unterschiedlichen Kulturen, eine Umstellung der Anbauplanung. Alle Betriebe (sofern sie mehr 30 ha bewirtschaften) sind aber durch die verpflichtende Bereitstellung von 5 % der Brutto-Ackerfläche als Ökologische Vorrangfläche betroffen. Zur Erfüllung dieser Flächenvorgabe können Sie aus einer Fülle von Möglichkeiten auswählen. Diese verschiedenen Möglichkeiten werden je nach Ihrer theoretischen ökologischen Wertigkeit mit Faktoren zwischen 0,3 und 2,0 zur Berechnung der Ökologischen Vorrangfläche gewichtet. Wer sich hier auskennt ist klar im Vorteil! Die GREENING-Prämie macht ca. 1/3 der gesamten hektarbezogenen EU-Direktzahlungen aus. Es ist daher keine sinnvolle wirtschaftliche Option, darauf zu verzichten. (Ab 2017 erfolgt bei Nichteinhaltung der GREENING-Vorgaben sogar zusätzlich eine Kürzung der Basis-Prämie.) Es ist also Notwendig, das GREENING bestmöglich für den eigenen Betrieb umzusetzen. Es gibt leider keine Patent-Lösung, die für jeden Betrieb die Beste ist. Hier muss jeweils betriebsindividuell entschieden werden. Positiv ist z.b. dass es möglich ist, unproduktive Flächen als ökologische Vorrangfläche sinnvoll aus der Produktion zu nehmen. Evtl. kann diese Stilllegung sogar noch mit einer länderspezifischen Förderung von z.b. Bienenweiden kombiniert werden. Abstandsauflagen durch Düngung und Pflanzenschutz können durch die Anlage von Randstreifen sicher eingehalten werden. Durch den Zwischenfruchtanbau z.b. vor Mais, Rüben oder Kartoffeln können schon kurzfristig ertragsfördernde Effekte erzielt werden. Langfristig gilt, dass der Zwischenfruchtanbau das Bodenleben fördert, die Bodenfruchtbarkeit erhöht, die Ertragsfähigkeit des Bodens steigert, unproduktive Nährstoffverluste vermindert und dadurch die Wirtschaftlichkeit und den langfristigen Wert der Lebensgrundlage Boden erhöht. Alles altbekannt, aber vielfach erst durch den jetzt ausgelösten Druck auch umgesetzt! Eine produktive Möglichkeit zur Schaffung von ökologischer Vorrangfläche besteht im Anbau einer greening-konformen Zwischenfruchtmischung, die nach Ablauf der GREENING-Verpflichtung, ab dem 15. Februar des Folgejahres, genutzt werden kann. Solche Mischungen sind: ATR Spezial Mix A1 WS und ATR Spezial Mix A1 RP. Beide Mischungen enthalten als Hauptbestandsbilder Welsches Weidelgras, dass im Frühjahr nach der Herbstaussaat zusammen mit anderen Ackergras-Flächen geerntet werden kann. Die Saat-Beigaben bei ATR Spezial Mix A1 WS : Winterharte Kleearten und bei ATR Spezial Mix A1 RP : Sicher abfrierende Zwischenfrüchte beeinflussen die Futterqualität nicht negativ. Wichtig ist, dass nach diesen greening-konformen Zwischenfrucht-Mischungen eine wechselnde Hauptfrucht angebaut wird, die Zwischenfrucht also nicht in eine Hauptfrucht überführt wird. Es ist also nicht so, dass das GREENING nur kostet - Es kann auch Ertrag liefern! 26

27 OptimaGreenLife - Raps Pro OptimaGreenLife Raps Pro Optima GreenLife RapsPro ist eine Zwischenfruchtmischung, die das Wachstum des Rapses unterstützt und den Rapsertrag absichert bzw. steigert. RapsPro besteht aus den Leguminosen Saatwicke, Rotwicke und Alexandrinerklee, die gemeinsam mit oder zur gleichen Zeit wie der Raps ausgesät werden. Nach dem Auflaufen im Herbst wachsen Raps und Begleitpflanzen gemeinsam. Die Begleitpflanzen wintern bei Frost aus und hinterlassen so einen sauberen und kräftigen Rapsbestand. Bleibt der Frost aus, erfolgt die Beseitigung der Begleitpflanzen mit einem Herbizid. Der Rapsbestand profitiert im Frühjahr von der Mineralisation des Stickstoffs, der zuvor von RapsPro fixiert wurde. Sie profitieren von einer Ertragssteigerung und einem verbesserten Vorfruchtwert. Komponentenzusammensetzung 20 % Alexandrinerklee 48 % Saatwicke 32 % Rotwicke Anbauempfehlung: Aussaatmenge: kg/ha Aussaattermin: Zugleich mit Raps 27

28 ATR Spezial Mix GPS - Hafer-Gras-Wicken Mix ATR Spezial Mix GPS Hafer-Gras-Wicken Mix Eine vielfältige Mischung mit vielfältigem Nutzen: Unser GPS Mix liefert in Biogasfruchtfolgen nicht nur einen starken Beitrag zur Substratversorgun, sondern fördert auch die nachhaltige Ertragsfähigkeit des Bodens. Die ganzflächige Bedeckung und intensive Durchwurzelung des Bodens schützt und verbessert die Bodenstrucktur. Ein positiver Vorfruchteffekt wird dadurch mitgeliefert. Die sogenannte Vermaisung der Lanschaft wird durch diese Mischung etwas aufgelockert. Ein weiterer Vorteil ist der Sämereienanteil in der GPS-Mischung. Durch ihn, dann die Mischung nach der GPS-Ernte noch weiter genutzt werden. Komponentenzusammensetzung 72% Sommerhafer 9% Sommerwicken 12 % Welsches Weidelgras 6% Einjähriges Weidelgras 1% Sonnenblumen Anbauempfehlung Aussaatmenge Aussaattermin Aussaat Düngung Ernte 110 kg/ha März bzw. als Sommerzwischenfrucht bis Mitte Juli Drillsaat mit max. 3cm Saattiefe und betriebsüblichen Reihenabständen kg N/ha abzgl. N-min. kann aus dem Stand geerntet werden 28

29 ATR Spezial Mix GPS - Wick-Roggen/-Plus ATR Spezial Mix GPS Wick-Roggen Wick-Roggen-Plus Unsere Wickroggen-Mischungen liefern als Hauptfrucht massereiches, qualitativ hochwertiges Futter. Die Plus-Mischung kann durch den Grasanteil in eine weitere Nutzung überführt werden. Beide Mischungen sind für alle Bodenarten geeignet. Da Roggen keine zugelassene Zwischenfrucht ist, sind beide Mischungen nicht Greening-Konform bzw. können nicht auf die ökologische Vorrangfläche angerechnet werden. Komponentenzusammensetzung 90 % Roggen 75 % Roggen 10 % Wicken 10 % Wicken - 15 % Welsches Weidelgras Anbauempfehlung Aussaatmenge: 110 kg/ha Aussaatmenge: Zur Begrünung: 70 kg/ha Aussaattermin: September bis Ende Oktober Aussaatmenge: Zur Beerntung: 90 kg/ha Düngungsempfehlung: ca. 100 kg N abzgl. N-min. zu Vegetationsbeginn im Frühjahr ca. 80 kg P 2 O 5 und ca. 170 kg K²O 29

30 Ökologische Vorrangflächen Brache bzw. Brachestreifen Zur Erfüllung der ÖVF gibt es nicht weniger als vier Maßnahmen: Brache Faktor 1,0 keine Beweidung und keine Schnittnutzung keine landw. Nutzung im Antragsjahr ab dem des Antragsjahres Vorbereitung und Aussaat einer Winterung möglich (Ernte erst im Folgejahr) Feldstreifen Faktor 1,5 1 m - max. 20 m breit auch in der Feldmitte weitere Auflagen wie Brache Streifen an Waldrändern Faktor 1,5 1 m - max. 10 m breit Beweidung und Schnittnutzung teilweise möglich Unterscheidbarkeit vom angrenzenden Ackerland (vom bis gilt ein Pflege-/Nutzungsverbot) *Pufferstreifen an Gewässern Faktor 1,5 1m - max. 20 m breit parallel zum Gewässer Beweidung und Schnittnutzung teilweise möglich, wenn vom Ackerland unterscheidbar (vom bis gilt ein Pflege-/Nutzungsverbot) *Pufferstreifen im Rahmen von Hangneigungsauflagen: dauerhafte Begrünung notwendig Generell gilt für alle der vier o.g. Maßnahmen: keine landwirtschaftliche Erzeugung (z.t. aber Beweidung/Schnittnutzung) Selbstbegrünung oder Ansaat Umbruch zur Narbenpflege oder für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen zulässig bei unverzüglicher Wiederansaat Kein Einsatz von Pflanzenschutz (und keine mineralische Düngung) vom 1. April bis 30. Juni jährlich kein Mähen oder Mulchen (1x jährlich Pflegemaßnahmen z.b. Mulchen) Ab 1. August Bestellung für Ernte ab dem Folgejahr zulässig 30

31 ATR Grünland Standard Mischungen Folgende Mischungen aus unserem Sortiment können wir Ihnen für die Brache bzw. Brachestreifen anbieten: ATR Standard G II Zusammensetzung 13 % Dt. Weidelgras früh 17 % Dt. Weidelgras mittel 17 % Dt. Weidelgras spät 20 % Wiesenschwingel 17 % Wiesenlieschgras 10 % Wiesenrispe 6 % Weißklee Aussaatempfehlung: kg/ha ATR Standard G II o Zusammensetzung: 13 % Dt. Weidelgras früh 20 % Dt. Weidelgras mittel 20 % Dt. Weidelgras spät 20 % Wiesenschwingel 17 % Wiesenlieschgras 10 % Wiesenrispe Aussaatempfehlung: kg/ha Alternative: ATR Standard G V Zusammensetzung: 25 % Dt. Weidelgras früh 25 % Dt. Weidelgras mittel 50% Dt. Weidelgras spät Aussaatempfehlung: kg/ha Blühende Alternativen wären unser SCHONSTREIFEN oder unser ATR Spezial BlühMix Als einfache Variante die Ackerrandstreifenmischung aus Rotschwingel + Weißklee oder Rotschwingel solo zur Randstreifenbegrünung ohne Leguminosen 31

32 Ökologische Vorrangflächen Sonstige ÖVF Untersaaten Greening-Auflagen mit Untersaaten erfüllen? Kein Problem! Untersaaten sind als Ökologische Vorrangfläche (ÖVF) im Greening-Programm anerkannt (Faktor 0,3). Mais gilt nach den Greening Anforderungen als Hauptfrucht und die Untersaat kann als ÖVF bei Antragsstellung angeben werden. Wichtig ist nur, dass sie als Untersaat nur Gräser verwenden dürfen, wie z.b. das Deutsche Weidelgras, das im Rahmen der Greening Maßnahmen hierfür zugelassen ist. Die wichtigsten Vorteile einer Maisuntersaat sind beispielsweise: verbesserte Befahrbarkeit die Untersaat bindet freie Nährstoffe ohne in Konkurrenz zur Maispflanze zu stehen nach der Maisernte wächst die Untersaat weiter und die Fläche ist über Winter begrünt Erosionsschutz Untersaaten sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil geworden um den Boden vor Wind- und Wassererosinen zu schützen, das allgemeine Landschaftsbild nach der Maisernte zu verbessern, die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit zu gewährleisten und Nährstoffe zu konservieren. Mit all diesen Punkten kann ein nachhaltigerer Maisanbau gewährleistet werden. Aufgrund der Greening-Auflagen beachten Sie bitte, dass nach der Ernte der Hauptkultur keine mineralische Düngüng, kein Klärschlamm und keine Pflanzenschutzmaßnahme möglich ist. Durch immer mildere Winter lässt sich im Frühjahr häufig eine angepasste Herbizidmaßnahme nicht vermeiden. 32

33 Aus unserem Sämereien-Sortiment bieten wir Ihnen folgende Mischungen für Ihr Untersaat-Programm im Mais an: ATR Mais-Untersaat 80 Zusammensetzung 40 % Deutsches Weidelgras (mittel) 60 % Deutsches Weidelgras (spät) Aussaatmenge: 15 kg/ha ATR Mais-Untersaat 81 Zusammensetzung: 50 % Deutsches Weidelgras 50 % Welsches Weidelgras Aussaatempfehlung: 15 kg/ha Alternativ können wir Rotschwingel empfehlen in Reinsaat (Saatstärke: 2-5 kg/ha Saatzeit: während oder kurz nach der Maissaat) 33

34 Einzelkomponenten - Großkörnige Leguminosen Großkörnige Leguminosen Lupine (Lupinus angustifolius L.) Die Lupine gehört zur Familie der Hülsenfrüchte. Süßlupinen werden zur Körnernutzung angebaut und Bitterlupinen werden zur Gründüngung verwendet. Sie bevorzugt ein mäßig warmes und nicht feuchtes Klima. Die Ansprüche an die Wasserversorgung sind sehr gering und daher übersteht sie dank ihres tiefgreifenden Wurzelnetzes auch Trockenzeiten. Durch die gute Durchwurzelbarkeit und die Stickstoffbildung mittels Knöllchenbakterien an der Wurzel, gilt die Lupine als sehr gute Vorfrucht für weitere Folgekulturen. Lupinen sind sehr kälteempfindlich und frieren bei Temperaturen von -5 bis -6 C sehr schnell ab. Daher sollte man einen Saattermin vor Mitte März nicht in Betracht ziehen. Bei der Saattiefe sollte man darauf achten, dass die Lupinen zwischen 3-5 cm tief gedrillt werden und einen Reihenabstand von 20 bis 30 cm haben. Bitterstoffhaltige Lupinen werden in der Grünung als Stickstoffmehrer angebaut. Da die Lupine nicht selbstverträglich ist, sollten Anbaupausen von mindestens vier Jahren eingehalten werden. Vor allem ist sie nicht nach Grünlandnutzung oder anderen Leguminosen geeignet. Des weiteren sollte man beim erstmaligen Anbau eine Impfung mit den sogenannten Rhizobien (Knöllchenbakterien) als notwendig beachten. Die Lupine ist wegen Ihrer hohen N-Anreicherung im Boden, aus dem ökologischen Anbau kaum noch weg zu denken. 34

35 Bei den Lupinenarten unterscheidet man nach folgenden Arten: Gelbe Lupine Blüte Blass gelb bis ockergelb TKG empfohlene Bodenarten ca g Sandböden oder schwach lehmige Sande Ø Saatstärke (Kö./m²) Kornnutzung: / Grünnutzung: Vegetationsdauer Wurzel Tage Tiefwurzelnd Blaue Lupine Blüte Blau, rosarot und weißen Blüten, schmale Teilblättchen TKG empfohlene Bodenarten ca g Leichtere bis mittelschwere Böden Ø Saatstärke (Kö./m²) Kornnutzung: // Grünnutzung: Vegetationsdauer Wurzel Tage Pfahlwurzel (bis zu 1,5 m tief) Weiße Lupine Blüte Weiß TKG empfohlene Bodenarten ca g Sandige bis milde Lehmböden Ø Saatstärke (Kö./m²) Kornnutzung:45-55 // Grünnutzung: Vegetationsdauer Wurzel Tage Pfahlwurzel (bis zu 1,5 m tief) Bitter Lupine Blüte Blau TKG empfohlene Bodenarten ca g Alle Böden Ø Saatstärke (kg/ha) 100 Wurzel Pfahlwurzel (bis zu 1,5 m tief) Sätechnik Erntereif Einzelkorn- oder Drillsaat, als Zwischenfrucht auch mit Streuer Körner rascheln und braune Hülsen (Körnernutzung) 35

36 Einzelkomponenten - Großkörnige Leguminosen Ackerbohne (Vicia faba) Für den landwirtschaftlichen Anbau kommt vor allem die kleinsamige Ackerbohne in Betracht. Die Samen dieser Ackerbohne sind meist rundoval, voll und mehr oder weniger rechteckig. Die Farbe ist hell-dunkelolivgrün bis braun. Besonders bevorzugt wird die kleinkörnige Sortengruppe mit einem TKG zwischen g Die Ackerbohne hat sehr hohe Ansprüche an das Klima und den Boden. Sie bevorzugt viel Wasser und gedeiht daher besser auf kräftigen Böden mit hohen Niederschlagswerten. Die Bohne wird in ein tiefes Saatbett von bis zu 6-8 cm gelegt, um die genügende Wasserversorgung sicherzustellen und um sie vor Frost zu schützen. Sehr entscheidend ist die rechtzeitige Versorgung mit Phosphor und Kali in einer Höhe von kg/ha P2O5 und kg/ha K2O. Startstickstoff wird mit einer Aufwandmenge von kg/ha N zu streuen, empfohlen. Zudem ist eine gute Kalkversorgung sehr wichtig. Die Ackerbohne ist ein sehr guter Mischungspartner für Hafer- bzw. Leguminosengemenge. Blüte Nutzung TKG empfohlene Bodenarten weiß mit einem dunklen Fleck (Tanninarme Sorten) buntblühende Sorten (Tanninreiche Sorten) Korn- bzw. Grünnutzung ca g (kleinkörnige Sortengruppe) kräftige Böden in Regionen mit hohen Niederschlägen Ø Saatstärke (Kö./m²) Kornnutzung: / Grünnutzung: Saatzeit Wurzel Kornnutzung: Ab Februar, zur Grünnutzung: bis Anfang August kräftige Pfahlwurzel 36

37 Erbse (Pisum sativum) Die Erbse wird in zwei Arten unterschieden: - die Speise- bzw. Saaterbse und - die Feld- oder Futtererbse Von der Felderbse gibt es außerdem noch eine Winterart, die in Gemengen mit Winterroggen von Anfang September bis Mitte Oktober als Winterzwischenfrucht gesät werden kann. Die Felderbse ist was die Bodenbedürfnisse angeht, nicht ganz so anspruchsvoll wie die Saaterbse. Nährstoffarme, saure Böden scheiden jedoch für beide Arten aus. Erbsen sollten eine gute Startstickstoffgabe von kg/ha bekommen und dazu mit Phosphor und Kali gedüngt werden. Dieses ist eine gute Vorraussetzung für ein gutes Wachstum. Die Erbse als Körnertyp zeichnet sich durch Kurzstrohigkeit und häufig frühere Reifezeit aus. Der Grünfuttertyp hingegen ist langstrohig und häufig später in der Abreife. Folgefrüchte als Hauptnutzungstypen (wie z.b. Weizen oder Gerste) können noch bis zu zwei weitere Jahre von dem Vorfruchtwert profitieren. Auch bei der Erbse sollte eine Fruchtfolgepause von 5-6 Jahren eingehalten werden. Blüte Nutzung TKG empfohlene Bodenarten Saaterbse - weiß / Futtererbse - violett oder rosa Speise- oder Saaterbse bzw. Feld- oder Futtererbse g mäßig feuchte Böden bzw. milde, tätige Lehmböden Ø Saatstärke (Kö./m²) Kornnutzung: / Grünnutzung: Saatzeit Wurzel bis Anfang August Flachwurzeln/Büschelwurzel 37

38 Einzelkomponenten - Großkörnige Leguminosen Großkörnige Leguminosen Wicke (Sommerwicke = Vicia sativa; Winterwicke = Vicia villosa) Die Wickenarten lassen sich in Sommer- und Winterwicken gliedern. Die Saatwicke gehört zu den sommerjährigen Wickenarten. Zu den Winterwickenarten gehören die Pannonische Winterwicke und die Zottelwicke, die wiederum aber auch im sommerjährigen Anbau ihre Verwendung zur Grünnutzung finden könnten. Sommerwicken haben einen etwas höheren Anspruch als die Winterwicken im Bezug auf Boden - und Klimaanforderungen. Wicken sind wie alle Hülsenfrüchte nicht mit sich selbst und anderen Schmetterlingsblütlern (Klee!) verträglich. Hier sollte man Anbaupausen von 3-4 Jahren beachten. Bei der Reihenweite sollte man auf Abstände von cm und auf eine Saattiefe von 4-7 cm achten. Um einen gleichmäßigen Aufgang zu erhalten, sollte man beim Drillen stets auf einen guten Bodenschluss achten. Wirtschaftsdünger sind für Leguminosen nicht besonders von Vorteil, da sie zu üppigem Krautwachstum, vorzeitigem Lager und Reifeverzögerungen zur Folge haben können. Eine Stickstoffgabe von kg/ha erachtet sich bei leichten Böden, zur Förderung des Jugendwachstums als sinnvoll. Ein höherer Aufwand ist nicht nötig, da sonst die Leistung der Knöllchenbakterien gemindert werden könnten. Wicken zeichnen sich durch eine niedrige Keimtemperatur und durch geringe Frostempfindlichkeit aus. Die Saatwicke ist die bedeutendste Wicke in den Leguminosengemengen und wird häufig zu Hafer oder Roggengemengen, zusammen mit der Felderbse oder der Ackerbohne gemischt und trägt so meist zu Fütterungszwecken oder zur Förderung des Bodenlebens und dem Erosionsschutz bei. Die Grünnutzung sollte durch die schnelle Abreife bereits mit Blühbeginn erfolgen. 38

39 Merkmale Saatwicke Blüte rotviolett Nutzung TKG empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel eiweißreiches Korn zur Kraftfutternutzung/grüne Pflanzenteile zur Heunutzung oder als Grünfutter g mittlere bis bindige, kalkhaltige Böden Reinsaat- 140 kg/ha (zur Gründüngung) bis Ende Juli flach- bzw. Büschelwurzel Zottelwicke (auch Sandwicke) Blüte Nutzung TKG empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel blau, rotviolett, selten weiß Grünfuttergewinnung zusammen mit Roggen / Stützfrucht im Getreide g leichte bis trockene Böden kg/ha Ende September flach- bzw. Büschelwurzel Pannonische Winterwicke Blüte Nutzung TKG empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel weißlichgelb oder blaßbräunlich im Gemenge als eiweißreiches Grünfutter g leichte Böden kg/ha Ende September flach- bzw. Büschelwurzel 39

40 Einzelkomponenten - Kleinkörnige Leguminosen Kleinkörnige Leguminosen Kleeartige Futterpflanzen Die Kleearten gehören wie die Hülsenfrüchte zu den Leguminosen. An ihren Wurzeln bilden sich, genau wie bei den Hülsenfrüchten, ebenfalls Knöllchenbakterien. Diese speichern Stickstoff und sind somit gute Vorfrüchte für alle anderen Pflanzen (z.b. Getreide), die den im Boden angereicherten Stickstoff nutzen. Zu den wichtigsten kleeartigen Futterpflanzen gehören der Rotklee, die Luzerne, der Alexandrinerklee, der Persische Klee, der Weißklee, der Bastardklee und der Inkarnatklee. Kleeartige Futterpflanzen sind wichtige Glieder in den Fruchtfolgeketten, da sie den Boden mit Stickstoff anreichern sowie, das Bodenleben und die Bodenstruktur fördern. Verschiedene Kleearten werden auch in Zwischenfruchtmischungen genutzt, wie zum Beispiel der Alexandrinerklee. 40

41 Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) Inkarnatklee wird bevorzugt als Winterzwischenfrucht auf lehmigen oder sandigen Böden angebaut. Geeignet ist er allerdings für alle Böden, da diese Kleeart geringe Ansprüche an Bodenart und Nährstoffversorgung hat. Die Besonderheit dieser Art zeichnet sich durch eine rasche Jugendentwicklung im Frühjahr aus und kann i.d.r. bis zu zwei Wochen vor dem Rotklee geerntet werden. Bei Kahlfrösten kann es dazu kommen, dass der Klee abfriert. Trotz der guten Bodendeckung ist diese Art für Viehweiden ungeeignet, da er sehr trittempfindlich ist. Blüte Nutzung empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel Folgekultur tiefrot Gründüngung, kurzfristig, ist nur überjährig alle Böden kg/ha Juli bis August stark verzweigte, flache Pfahlwurzel keine Kleearten - hohes Krankheitsrisiko Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) Alexandrinerklee wird häufig als Lückenfüller für ausgewinterte oder lückige Rotkleebestände verwendet, da er eine schnellwüchsige, sommerjährige Art ist. Als Mischungspartner wird er häufig in Gras- bzw. Zwischenfruchtgemengen verwendet. Spätestens bei Blühbeginn (in Reinsaat) sollte der Klee gemäht werden, da diese Kleeart einen rasch zunehmenden Rohfasergehalt besitzt. Nährstoffreiche und säurearme Böden sind für diese Kleeart die beste Voraussetzung. Regelmäßige Niederschläge und viel Wärme sind von Vorteil für eine schnelle Entwicklung. Besonders zu beachten ist, dass Alexandrinerklee nicht winterhart ist. Blüte Nutzung TKG empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel Folgekultur gelblich / weiß Futterpflanze/Zwischenfrucht, einjährig 2,7-3,2 g = mehrschürig, über 3,5 g = einschürig nährstoffreiche leichte - mittelschwere kg/ha (Reinsaat) März bis Anfang/Mitte August kurze Pfahlwurzel mit bis zu 1m tiefen Seitenwurzeln kein Durchwuchs zu befürchten 41

42 Einzelkomponenten - Kleinkörnige Leguminosen Perserklee (Trifolium resupinatum) Persischer Klee (Perserklee) bevorzugt feuchte und warme Bedingungen und ist ein guter Mischungspartner für Weidelgräser aufgrund seiner hohen Schmackhaftigkeit. Im Gegensatz zum Alexandrinerklee verträgt der Perserklee Temperaturen von bis zu -3,5 C gut und kann somit früher gedrillt werden. Die Art ist sehr schnellwüchsig und besitzt einen hohen Eiweißgehalt, auch noch nach mehreren Schnitten. Aufgrund seiner nach Honig duftenden Blüten eignet sich der Perserklee auch sehr gut für Bienenweidemischungen. Blüte Nutzung empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel Folgekultur rosa bis violett Futterzwecke und Gründüngung, einjährig leichte bis mittelschwere Böden 20 kg/ha Anfang Juli bis Ende August Pfahlwurzel mit viel Wurzelmasse beliebig einsetzbar Rotklee (Trifolium pratense) Rotklee (auch unter Wiesenklee oder Steirerklee bekannt) ist nicht mit sich oder Luzerne verträglich. Dies ist wichtig bei der Einhaltung der Fruchtfolgen um Krankheiten wie beispielsweise Kleekrebs zu vermeiden. Durch seine vielseitige Einsetzbarkeit gehört der Rotklee zu den wichtigsten Kleearten. Hauptsächlich im überjährigen Anbau (Anssaatjahr + 1 Nutzungsjahr) spielt er eine wichtige Rolle. Nicht nur im Reinsaatanbau, sondern auch als vielfältiger Mischungspartner. Die Bodenansprüche sind nicht eng begrenzt. Wichtig ist nur zu beachten, dass humusarme, sehr leichte Standorte, sowie saure Böden, für den Anbau ausscheiden. Blüte Nutzung empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel Folgekultur weiß bis dunkelrot Futternutzung in Mischungen/Vorfrucht zu Getreide, bis zu drei Jahre nahrhafte, kalkhaltige, eher lehmige Böden Reinsaat ca kg/ha im Frühjahr in Getreide oder spätestens Ende Juli als Reinsaat Pfahlwurzel mit zahlreichen Nebenwurzeln Hackfrüchte, Winterweizen 42

43 Weißklee (Trifolium repens) Der Weißklee zeichnet sich durch seine sogenannten oberirdischen Kriechtriebe aus. Diese schließen schnell den Boden ab und sorgen somit für eine gleichmäßige Beschattung des Bodens. Er wird hauptsächlich für Kleegrasmischungen genutzt, da er sehr trittfest ist. Zu Gründüngungszwecken eignet sich diese Kleeart zusammen mit anderen Gemengepartnern, wie z.b. mit Serradella oder Gelbklee als Untersaat im Getreide (hierbei sollte man Sorten wählen, die niedrig im Wuchs bleiben). Auf eine ausreichende Kalkversorgung sollte geachtet werden. Auf Weißklee sollte in der Fruchtfolge keine andere Kleeart folgen. Blüte Nutzung empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel Folgekultur weiß Mischungspartner für Futterweiden, mehrjährig nutzbar, sehr trittfest alle Böden, bis auf ertragsarme Sandböden oder nasskalte Tonböden Reinsaat zwischen kg/ha März - Mai bzw. Anfang bis Ende August Kriechtriebe an den Knoten, Pfahlwurzel alle Arten, bis auf Klee Serradella (Ornthopus sativus) Sandklee, wie Serradella auch umgangsprachlich genannt wird, eignet sich hervorragend für sandige, nicht zu kalkhaltige Böden. Bei feucht, warmen Klima gedeiht der Klee sehr gut. Diese Art wird nur einjährig angebaut, da sie eine dauerhafte Winterkälte, im Gegensatz zu einzelnen Nachtfrösten, nicht übersteht. Am häufigsten wird Serradella zu Grünungszwecken genutzt und schützt somit den Boden vor Erosionen. Blüte Nutzung empfohlene Bodenarten Ø Saatstärke (Kö./m²) Saatzeit Wurzel Folgekultur rosa/weiß mit purpurfarbenen Nerven auf der Fahne Zwischenfrucht oder Untersaat leichte Böden kg/ha Anfang Juli bis Ende August Reinsaat gut verzweigte Pfahlwurzel Getreide 43

44 Einzelkomponenten - Kreuzblüter Kreuzblüter Gelbsenf & Oelrettich Nematodenbekämpfung durch Zwischenfrüchte Senf und Ölrettich haben im Zwischenfruchtanbau an Bedeutung gewonnen. Grade in Fruchtfolgen mit Mais, Rüben und Kartoffeln sind sie ein wichtiger Mischungspartner für (Greening-konforme) Mischungen oder auch als Einzelsaat. Zudem tragen beide Arten auch zur Imagegestaltung der Landwirtschaft bei, durch ein blühendes Landschaftsbild. Im Zuckerrübenanbau werden sie gerne zu Grünungszwecken genutzt. Die wichtigste Aufgabe, neben der Gründüngung, ist allerdings die Bekämpfung von Rübennematoden. Um eine möglichst gute Bekämpfung zu erreichen, sollte schon bei der Sortenauswahl von nematodenresistenten Senf- und Ölrettichsorten einiges beachtet werden: geringe Lagerneigung geringe Blühneigung (zumindest bei frühen Aussaaten) geringe Anfälligkeit gegenüber Rübennematoden (wenn Rüben angebaut werden) (Resistenznote 1 oder 2) hohe Massebildung am Anfang Besonders zu beachten ist, wenn ihr Standort bereits Rübenkopfälchen (Ditylenchus dipsaci) gefährdet ist, sollte auf den Anbau von Senf verzichtet werden. Standorte die von dem Erreger der späten Rübenfäule betroffen sind, sollten mit Senf oder Ölrettich bestellt werden. Gelbsenf wird auch häufig als Weißer Senf bezeichnet. Weißer Senf ist allerdings nur die wörtliche Übersetzung aus dem Lateinischen. Die Bezeichnung Gelbsenf wurde von der gelben Samen- bzw. Blütenfarbe abgeleitet. 44

45 Wichtige Unterschiede zwischen Oelrettich und Gelbsenf: Gelbsenf Normal (nicht resistent) Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Mitte Aug. bis Mitte Sep. Juli bis Ende Aug. Nutzung Gründüngung Gründüngung Stickstoffzugabe* (kg/ha) Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) Stickstoffzehrer Sonstiges Ja große Wurzelkrone, friert in der Regel ab, Mulchsaat geeignet, nicht auf armen, trockenen Böden geeignet Ölrettich Normal (nicht resistent) Rübennematodenresistent Rübennematodenresistent Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Anfang Aug. bis Anf. Sep. Juli bis Anfang Aug. Nutzung Gründüngung Gründüngung Stickstoffzugabe* (kg/ha) Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) Stickstoffzehrer Sonstiges Ja Rübenförmige Hauptwurzel, viel Wurzelmasse, rasch deckend, meist nicht winterhart, Blattreich Als nematodenresistent bezeichnet man die Sorten (bei beiden Arten), die die Ausprägungsstufen 1-2 enthalten. Beide Stufen sind wichtig in der Praxis. In der amtlichen Prüfung durch das Julius-Kühn-Institut (JKI) bedeutet die Note 1, dass über 90 % der Rüben-Zysten- Nematoden (Heterodera schachtii) reduziert wurden. Sorten mit der Note 2 haben diese Nematoden zu 70 % bis 90 % reduziert. Die neuen multiresistenten Sorten reduzieren weitere Arten Nematoden (Meloidogyne chitwoodi). * Beide Arten sind Stickstoffzehrer und sollten zusätzlich mit einer Stickstoffzugabe versorgt werden. Im Gegensatz zu Senf, hält der Ölrettich, durch seine Frosthärte den Stickstoff über Winter im Boden und schützt ihn vor Auswaschungen. Bitte beachten Sie, dass im Rahmen des Greenings nur noch organische Düngung erlaubt ist! 45

46 Einzelkomponenten - Kreuzblüter Markstammkohl Markstammkohl ist eine Stoppelsaat. Eine alte Bauernregel unterstreicht den Stoppelsaatanbau sehr gut: Ein Tag Wachstumszeit im Juli entspricht einer Woche im August und eine Woche im August für die Pflanzenentwicklung ist soviel Wert, wie der ganze September. Diese Kohlart hat eine sehr lange Wachstumszeit und muss somit bis Ende Juli gesät sein. So eignet sich der Markstammkohl als Folgefrucht am besten nach Frühkartoffeln, Winterraps und Wintergerste als Zwischenfrucht mit Nutzung zur Viehfütterung. Aufgrund der hohen Verdaulichkeit, des hohen Eiweißgehaltes sowie mittleren Energiegehaltes, eignet sich der Kohl hervorragend zu Futterzwecken. Er kann sowohl als Silage oder auch als Grünfutter genutzt werden. Dabei sollte man aber nicht die Menge von kg Frischmasse pro Tier und Tag überschreiten! Markstammkohl ist sehr frostresistent und kann auch Fröste von -12 Grad gut überdauern. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung 4-5 kg/ha bis 20. Juli / als Hauptfrucht März/April Frischverfütterung, Silage (auf schweren Böden) Stickstoffzugabe* (kg/ha) Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) 8-10 Sonstiges eignet sich auch zu Wildäsungszwecken, hoher Masseertrag, benötigt hohe Stickstoffgaben (ca. 120kg N/ha im Zwischenfruchtanbau) 46

47 Sommerraps Sommerraps ist eine schnellwüchsige Zwischenfrucht und eignet sich zur Grünfutternutzung bzw. auch als Silage. Soll der Sommerraps zur Futternutzung angebaut werden, ist darauf zu achten, dass nicht vor dem 10. August gesät wird. Nur so kann ein höherer Blattanteil gewährleistet werden und eine gute Futterqualität sicher gestellt werden. Besonders Sorten der Linie Doppel-Null (00) enthalten im Grünaufwuchs keine hemmenden Stoffe (u.a. Senfglykosiden die bewirken, das einseitig zu viel aufgenommen wird), sodass diese für Tiere besonders schmackhaft sind. Der Sommerraps gehört zu den Stickstoffzehrern. Somit ist auf eine ausreichende Stickstoffversorgung Acht zu geben. Vor allem in Saatgutmischungen eignet sich der Sommerraps gut zu Futterzwecken. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung Stickstoffzugabe* (kg/ha) 6 kg/ha Ende Juli bis 20. August Grünfutter (GF), Silage (S), Beweidung, Gründüngung für GF, S und Beweidung / 0-40 Gründüngung Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) Sonstiges Nahrungsquelle für Bienen in Mischungen, geringer Blattanteil 47

48 Einzelkomponenten - Andere Arten Buchweizen (Fagopyron aesculentum) Buchweizen ist nicht nur aufgrund seiner vielen feinen Wurzeln ein gern gesehener Zwischenfruchtgemengepartner, ebenso wird er auch in vielen Wildäsungs- bzw. Bienenweidemischungen eingemischt. Vor allem für Rehe hat er einen hohen Schmackhaftigkeitsgrad. Die Samen kommen vom Aussehen her sehr der Buchecker nah. Beim Buchweizen handelt es sich um sogenanntes Pseudogetreide. Buchweizen läuft sehr rasch auf, hat ein sehr reiches Blattwerk und deckt schnell und gut den Boden ab, was so unter anderem sehr fördernd für den Erosionsschutz ist. Man sollte ihn nicht vor Ende Mai aussäen, da er sehr empfindlich auf Frost bzw. Kälte reagiert und viel Bodenwärme benötigt. Eignet sich für alle Fruchtfolgen und ist relativ anspruchslos, was die Bodenart angeht. Der Buchweizen löst auf die Nematoden einen Schlupfreiz aus, da diese in dessen Wurzelbereich aber keine Nahrungsquelle finden, wird ihr Entwicklungszyklus unterbrochen. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung 60 kg /ha Juni bis Mitte August Gründüngung, Wildäsung, Bienenweide, meist einjährig Stickstoffzugabe* (kg/ha) 0-40 Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) 4-6 Wurzel Büschelwurzel bis zu 80 cm tief Öllein (Linum) Die Art wird häufig auch als gemeiner Lein bezeichnet. Er erreicht eine Wuchshöhe zwischen 20 bis 100 cm. Öllein ist ein Selbstbestäuber. Die Fremdbestäubung macht nur einen sehr geringen Anteil aus. Die Blüte erfolgt dann meist in einem Zeitraum von Juni bis August. Als beste Vorfrucht kommen bisher Hafer oder Mais in Betracht. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Vorfrucht nicht zu viele Unkräuter hinterlässt, denn das würde den Öllein sehr schnell unterdrücken. Weiterhin sollte man den Lein nicht zu häufig hintereinander anbauen. Als grobe Faustregel sagt man, maximal alle 6 Jahre. Man sollte dieser Art nicht allzu viel Stickstoff geben, da es sonst rasch zur Lagergefahr kommen könnte. Ölleinen sind selbstunverträglich und man sollte Anbaupausen von 5-6 Jahren einhalten, um Krankheiten zu vermeiden. Sollte schon ein Pilzbefall vorhanden sein, ist eine Anbaupause von bis zu sechs Jahren zu empfehlen. Blüte Nutzung empfohlene Bodenarten Saatzeit Wurzel hellblau oder weiß (sortenbedingt) Gründüngung, Grünfutter gedeiht auf allen getreidefähigen Standorten spätestens Mitte April kräftige Pfahlwurzel 48

49 Phacelia (Phacelia tanacetifolia) Phacelia finden Sie als eine wichtige Komponente in einigen unserer Mischungen. In Zuckerrübenfruchtfolgen ist der Anbau von Phacelia sehr vorteilhaft, da diese eine hemmende Wirkung auf Rübenälchen (Nematoden) hat. Phacelia betreibt nicht nur Imagewerbung durch seine Blüte, sondern unterdrückt durch seine gute Bodenbedeckung auch sehr gut unerwünschte Unkräuter. Durch diese Bodenbedeckung schützt sie auch gleichzeitig vor Bodenerosionen. Phacelia eignet sich sehr gut für Mulchsaaten und ist somit sehr gut zu Gründügungszwecken geeignet. Sie ist fruchtfolgeneutral und kann so auch auf dem gleichen Schlag öfter angebaut werden. Auch das Auge des Imkers erfreut Phacelia. Durch ihre reichhaltige Blütentracht fördert sie das Bienenleben sehr. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung 8-12 kg/ha Juli bis Ende August Gründüngung, Bienenweide Stickstoffzugabe* (kg/ha) 0-40 Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) Wurzel dichtes Wurzelsystem Ramtillkraut (Guizotia abyssinica) Ramtillkraut eignet sich sehr gut als Zwischenfrucht durch seine zügige Jugendentwicklung und dadurch, dass es sehr schnell abfriert. Zudem eignet es sich sehr gut zum Humusaufbau. Das Ramtillkraut bildet sehr viele kleine Wurzeln und durchwurzelt damit sehr intensiv die oberste Bodenschicht. Es ist sehr trockenheitsverträglich und passt in jede Fruchtfolge. Allerdings ist es nicht unbedingt Mulchsaat geeignet, sondern eher eine ertragsstarke Zwischenfrucht für die Biomasse- und Futterproduktion. Ramtillkraut ist sehr frohwüchsig und kann Wuchshöhen von bis zu 1,8 m erreichen. Die Vegetationszeit dieser Art dauert von Mai bis August. Es ist kein Selbstbestäuber, sodass die Bestäubung durch Insekten erfolgt. Die Blütezeit reicht von August bis September. Die Samen enthalten einen hohen Fett- und Proteinanteil. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung 8-12 kg/ha Juli bis Ende August Gründüngung, Bienenweide Stickstoffzugabe* (kg/ha) 0-40 Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel dichtes Wurzelsystem 49

50 Einzelkomponenten - Andere Arten Rauhafer (auch Sandhafer) (Avena strigosa) Rauhafer gehört wie das Ramtillkraut zu den neuen Zwischenfruchtarten. Im Juni 2010 wurde er erstmals in das Artenverzeichnis zum Saatgutverkehrsgesetz aufgenommen und darf seitdem nur noch als anerkanntes Saatgut in den Verkehr gebracht werden. Die Besonderheit am Rauhafer ist, dass er Nematoden reduzierend wirkt (bis zu 70%). Daher eignet er sich auch besonders in den Mischungen vor Zuckerrüben oder Getreide. Rauhhafer kann Wuchshöhen von 40 bis 120 cm erreichen und ist einjährig. Bei der Aussaat sollte darauf geachtet werden, dass ein Reihenabstand wie beim Getreide eingehalten wird. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung 60 kg /ha Juni bis Mitte August Gründüngung, Wildäsung, Bienenweide, meist einjährig Stickstoffzugabe* (kg/ha) 0-40 Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel Büschelwurzel bis zu 80 cm tief Rotschwingel (Festuca rubra L. ) Rotschwingel gehört zu den Arten der Süßgräser, bekannt als ausdauerndes Untergras. Man unterscheidet hier zwei Unterarten, ausläufertreibend und horstbildend. Neben dem Deutschen Weidelgras ist der Rotschwingel eine der wichtigsten Gräserarten auf landwirtschaftlichen Flächen, denn grade in Höhenlagen und ggf. der Bodenart versagt das Dt. Weidelgras oft aufgrund der Auswinterungsgefahr. Rotschwingel blüht später als viele andere Gräserarten. Für die landwirtschaftliche Nutzung hat sich der ausläufertreibende Rotschwingel bewährt, da dieser leistungsfähiger ist als der horstbildene. Ohne Beimengung einer Leguminose ist der Rotschwingel auch in Reinsaatgut geeignet, Ackerrandstreifen zu begrünen und Beikräuter durch Bildung einer dichten Grasnarbe, zu unterdrücken. Hier liegt der Schwerpunkt besonders in der Aussaat in Wasserschutzgebieten. Da Rotschwingel eine massenwüchsige Art ist, reduziert sich hier der Mulchaufwand im Gegensatz zu anderen Mischungen, deutlich. Saatmenge Saatzeit Nutzung Stickstoffzugabe* (kg/h Wurzel 20 kg/ha (als Untersaat: 2-5 kg/ha) März - August Brachflächen,Gründüngung, Weide, Rasen Auf Brachflächen nicht erlaubt! Hier kann eine Mischung mit Klee helfen! Lange unterirdische Ausläufer beim ausläufertreibenden Rotschwingel sonst für eine Gräserart auch tiefgehende Wurzeln 50

51 Sonnenblume (Helianthus annuus) Für die Sonnenblume sagt man auch als Faustregel Wo Mais steht, können auch Sonnenblumen stehen. Sonnenblumen sind nur teilweise trockentolerant und benötigen im Schnitt 400 mm Wasser (bestehend aus Niederschlägen und Wasservorräten). Der Boden sollte im besten Fall frei von Verdichtungen sein. Als Vorfrüchte sind Hackfrüchte sehr gut geeignet. Leguminosen, Feldgemüse und Grünlandumbrüche scheiden als Vorfrucht aus. Vor der Aussaat sollte der Boden gut abgetrocknet sein um eine gute Aussaat zu gewährleisten. Der Saatzeitpunkt sollte zwischen Mitte April und Mitte August liegen. Außerdem sollte man eine Saattiefe von ca. 4 cm einhalten und einen Reihenabstand von cm. Soll die Sonnenblume zur Körnernutzung dienen, ist zu beachten, dass die Kornfeuchte bei max. 20% liegen darf. Die Ernte findet dann meist Anfang September bis Anfang Oktober statt. Die Sonnenblume kommt auch als Stützfrucht in Mischungen für die Biogasproduktion vor. Saatmenge (kg/ha) Saatzeit Nutzung kg/ha Mitte April bis Mitte August Gründüngung, Bienenweide Stickstoffzugabe* (kg/ha) 0-40 Trockmasseertrag (dt/ha) Wurzel-TM Ertrag (dt/ha) 4-6 Wurzel Pfahlwurzel mit vielen Seitenwurzeln 51

52 Wurzellängen Einjähriges Weidelgras Welches Weidelgras Perserklee Inkarnatklee Buchweizen Phacelia Futtererbse Sommerwicke Sommerraps Sommerrübsen Winterrüpsen Gelbsenf Winterraps Sonnenblumen Stoppelrüben Markstammkohl Acherbohnen Ölrettich Lupine Alle Angaben in cm Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 52

53 Kulturen Geeignet als Nutzung als Quelle: Der Aufbau dieser Tabelle basiert auf dem Fyler Zwischenfrüchte für Futternutzung und Gründüngung der Landwirtschaftskammer NRW. Die Empfehlungen sind zwischen den LWK SH, Niedersachen und NRW abgestimmt. Die Tabelle wurde auf fachliche und praktische Empfehlungen mit der Fa. Rudloff Feldsaaten abgestimmt. Pflanzenart Großkörnige Leguminosen Untersaat Reinsaat optimaler Aussaatzeitraum Lupine Mitte Juli- Anfang August * 100 Futter Wi.zwischenfrucht Gründüngung Erosionsschutz Nitratbindung Aussaatempfehlung Ackerbohne Mitte Juli- Anfang August Kö./m² (ca. 250kg) Futtererbse Mitte Juli- Anfang August Kö./m² (ca. 200kg) (kg/ha) Saatwicken Mitte Juli- Anfang August Kleinkörnige Leguminosen Alexandrinerklee Ende Juli - Anfang August Inkarnatklee Ende Juli - Anfang September Perserklee Ende Juli - Anfang August 20 Weißklee Ende Juli - Anfang August Rotklee Ende Juli - Anfang August Serradella Ende Juli - Mitte August Gräser Einj. Weidelgras Ende Juli - Anfang August Welsches Weidelgras Ende Juli - Mitte September Deutsches Weidelgras Herbst bzw. Frühjahr Kruziferen Winterfutterraps Anfang August - Anfang September ( ) 15 Sommerfutterraps Anfang August - Mitte August ( ) 15 Markstammkohl Anfang Juli - Mitte Juli ( ) 4 Ölrettich (nematodenresistent) Anfang August 25 Ölrettich (nicht nematodenresistent) Anfang August - Ende August 25 Senf (nematodenresistent) Anfang August - Mitte August 20 Senf (nicht nematodenresistent) Anfang August - Anfang September 20 Sonstige Pflanzen Buchweizen Ende Juli - Anfang August 60 Öllein Ende März - spätestens Mitte April Phacelia Anfang August - Ende August 8-12 Ramtillkraut Juli - Ende August 8-10 Rauhafer Juli - Mitte August Sonnenblumen Ende Juli - Anfang August Roggen Mitte September - Anfang Oktober *Süßlupine ( ) = wird in der Praxis kaum noch genutzt (z.b. in Wildackermischungen) 53

54 54 Notizen

55 55

56 Norderfriedrichskoog Husum Harzhof Wir leben Landwirtschaft Eckernförde Bäk Sanitz Schwarzenbeck Parchim Maisversuche Fehrbellin Raps- & Getreideversuche FeldVersuch Für weitere Informationen stehen Ihnen die ATR Kundenberater gern zur Verfügung. ATR Landhandel GmbH & Co. KG Bahnhofsallee Ratzeburg Telefon +49 (O) Telefax +49 (O)

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