Grundlagen zum Persönlichen Budget

Transkript

1 Grundlagen zum Persönlichen Budget

2 1. Beispiele Wunsch von Heiko: In den eigenen Vier Wänden leben Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 2

3 1. Beispiele Roman-Barbas Wunsch: Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt Quelle Photo: Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 3

4 1. Beispiele Wunsch von Frau Nickel: Auszug aus dem Heim und Aufrechterhaltung sozialer Netzwerke Unterstützungsbedarf: - psychosoziale Unterstützung - Unterstützung Bereich Haushalt - im Winter Begleitung zum Arzt Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 4

5 2. Arten von Persönlichen Budgets Bestehende bzw. abgeschlossene Modellversuche wie in RLP, Niedersachsen, Hamburg, Baden-Württemberg und PerLe Trägerübergreifendes Persönliches Budget Personenbezogene Budgets in der Pflege (Pflegebudget) Integriertes Budget Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 5

6 3. Trägerübergreifendes Persönliches Budget -Was ist das? Modellhafte Erprobung bis Ab Rechtsanspruch auf Persönliches Budget Gesetzliche Grundlage: 17 SGB IX + Budgetverordnung Wichtige Infos in den Handlungsempfehlungen der BAR (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 6

7 3. Leistungen Gesetzliche Krankenversicherung Bundesagentur für Arbeit Gesetzliche Unfallversicherung Gesetzliche Rentenversicherung Kriegsopferversorgung Kriegsopferfürsorge Öffentliche Jugendhilfe Sozialhilfe Soziale Pflegeversicherung Integrationsämter Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 7

8 3. Verfahren Antrag Beauftragter Beauftragter informiert Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 8

9 3. Verfahren Beauftragter Bedarf an budgetfähigen Leistungen Höhe des Persönlichen Budgets Zielvereinbarung Beratungs- und Unterstützungsbedaf Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 9

10 3. Verfahren 4. Trägerübergreifendes Bedarfsfeststellungsverfahren Beauftragter Beauftragter legen Budgethöhe fest 5. Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 10

11 3. Verfahren 6. Förder- und Leistungsziele Nachweis der Ausgaben Qualitätssicherung Beratungs- und Unterstützungsbedarf 7. Zielvereinbarung Beauftragter Beauftragter erlässt Verwaltungsakt Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 11

12 4. Anzahl Budgetnehmer Schleswig-Flensburg: 16 Segeberg: 12 Düsseldorf: 5 Bielefeld: 5 Sachsen-Anhalt: 17 Berlin: 79 Marburg-Biedenkopf: 31 Groß-Gerau: 16 Gera: 23 Quelle: wissenschaftliche Begleitforschung, Zwischenauswertung, Stand Trier, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich: 93 Mittelfranken: 80 München: 1 Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 12

13 5. Hürden bei der Umsetzung 1. Wirrwarr der Definitionen 2. Fehlende Budgetassistenz 3. Lange Verfahrensdauer 4. Ungewissheit über die Höhe des Persönlichen Budgets 5. Unterschiedliche Hintergründe und Ziele beim Persönlichen Budget 6. Kalte Sachleistung Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 13

14 6. Verbraucherberatung, -unterstützung 17 Abs.3 S.3 SGB IX: Persönliche Budgets sollen so hoch sein, dass erforderliche Beratung und Unterstützung erfolgen kann Aber: 17 Abs.3 S.4 SGB IX: die Höhe des Persönlichen Budgets soll die Kosten aller bisher individuell festgestellten, ohne das PB zu erbringenden Leistungen, nicht überschreiten! Aber Ausnahmen sind in begründende Fälle möglich! Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 14

15 7. Beratung durch Leistungserbringer Warum nicht Budgetberatung und Budgetassistenz von Leistungserbringern? Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 15

16 8. Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen / Suchterkrankungen Wichtige Punkte dabei sind: - Budgetassistenz - Gutschein - Kombination Sachleistung und Persönliches Budget Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 16

17 Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Melanie Fritz, PARITÄTISCHES Kompetenzzentrum Persönliches Budget 18