Energieeffizienz in Gebäuden in der Praxis

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1 Energieeffizienz in Gebäuden Bratislava Energieeffizienz in Gebäuden in der Praxis Pavol Kukura Slowakischer Rat für Grüngebäude

2 Warum Betonung der Energieeffizienz in Gebäuden? Zum Nachdenken Overshootday war 2013 der 20. August

3 Warum Betonung der Energieeffizienz in Gebäuden? Gebäude verbrauchen den Großteil der Ressourcen an der Erde % Energieverbrauch 33 % CO 2 - Emissionen 17 % Trinkwasserverbrauch 25 % Verbrauch des gefällten Holzes % Rohstoffverbrauch

4 Zertifizierte Grüngebäude denken an die Energie Größte Akzente liegen in den LEED-undBREEAM- Systemen bei der Energieeinsparung LEED 2009 New Construc on & Major Renova ons inovatívnosť návrhu 6 5% kvalita vnútorného prostredia 15 14% materiály a suroviny 14 13% energia a atmosféra 35 32% regionálne priority 4 3% udržateľnosť umiestnenia 26 24% efektívnosť využívania vody 10 9% znečistenie 10% využitie krajiny a ekológia 10% odpady 7,50% BREEAM Europe Commercial materiály 12,50% inovácie 10% voda 6% riadenie 12% transport 8% zdravie a pohoda 15% energia 19%

5 Legislativer Druck an die Energieeffizienz in Gebäuden Trend ist eindeutig Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates 2010/31/EU vom 19. Mai2010 über energetische Wirtschaftlichkeit in Gebäuden. Gesetz Nr. 555/2005 über energetische Wirtschaftlichkeit in Gebäuden. Gesetz Nr. 300/2012, durch das Gesetz Nr. 555/2005 über energetische Wirtschaftlichkeit in Gebäuden geändert und ergänzt wird. Verordnung MDVRR SR Nr. 364/2012, durch die das Gesetz Nr. 555/2005 über energetische Wirtschaftlichkeit in Gebäuden ausgeübt wird. Die europäische und auch nationale Legislative zwingt uns immer effizientere Gebäuden zu bauen; mit Perspektive des Baus von Gebäuden mit einer beinahe Nullenergie nach 2020.

6 Legislativer Druck an die Energieeffizienz in Gebäuden Trend ist eindeutig was bedeutet es in der Praxis? Schluss mit der gegenwärtigen Einstellung bei der Gestaltung und Sanierung von Gebäuden, Nutzung der Bauphysik und der Computerinstrumente, Notwendigkeit multidisziplinärer Fachkräfte, Ein Gebäude der Klasse A1 oder A0 kann ohne neue Einstellung nicht gebaut werden, Energetisch effizientes Gebäude bedeutet nicht mehr nur grobe Dämmung, Gebäudeoptimierung und eine für das Gebäude optimierte Technologie, Nicht nur wirtschaftliche und energetische Optimierung, sondern Betonung des Nutzerkomforts, Der künftige Betrieb ist bereits beim Gebäudeentwurf zu respektieren (FM), Bedeutende, aber begründete Nutzung der EER.

7 Legislativer Druck an die Energieeffizienz in Gebäuden Trend ist eindeutig wie viel wird es uns kosten? Das Schlüsselthema bei der Diskussion um effiziente und erhaltbare Gebäude ist die Steigerung des Gebäudepreises nach der Anwendung der Maßnahmen für eine Energieeinsparung. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass durch Verwendung richtiger Instrumente die Kosten für die energetische Optimierung bei projektierten, aber auch bereits betriebenen Gebäuden wesentlich reduziert werden können. Zwei Typen der Optimierungsmaßnahmen: Niedrigkostenmaßnahmen Low-cost Hochkostenmaßnahmen High-cost Beim optimalen Entwurf werden vorzüglich Niedrigkostenmaßnahmen verwendet. Die Verwendung richtiger Instrumente erlaubt Einsparung einer wesentlichen energiemenge auch bei wirtschaftlich weniger anspruchsvollen Maßnahmen.

8 Maßnahmen zur energetischen Optimierung bei Gebäuden Beispiel Bürogebäude (energetische Pflichtklasse B für ) Quelle:

9 Maßnahmen zur energetischen Optimierung bei Gebäuden Beispiel Bürogebäude (energetische Pflichtklasse A1 für ) Quelle:

10 Maßnahmen zur energetischen Optimierung bei Gebäuden Beispiele für Niedrigkostenmaßnahmen geeignete Grundstücksauswahl, Optimierung der Gebäudeform (Faktor Gebäudeform), Optimierung transparenter Flächen angesichts des Vergleichs von Gewinnen und Verlusten, Nachweis zum Entwurf der Luftdichtheit beim Außenmantel (nachfolgend als Realisierungskontrolle), Minimierung des Einflusses von Wärmebrücken, Schaffung eines Konzeptes für die Nutzung der Hybridlüftung (natürlich und mechanisch), Entwurf einer passiven Abschirmung, passive Kühlung Nachtkühlung, Optimierung maximaler Nutzung der Tageslicht.

11 Maßnahmen zur energetischen Optimierung bei Gebäuden Beispiele für Hochkostenmaßnahmen Optimierung der Baukonstruktionen aus der Sicht der Wärmedämmungseigenschaften, Entwurf einer effiziente Wärmequelle; Wärmeleitung und -Abgabe, Automatisierung des zentralen Steuersystems für die Heizung, Kühlung, Warmwasserbereitung und Beleuchtung, Entwurf eines effizienten Systems für mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Entwurf des Beleuchtungskonzeptes (Kombination direkter / indirekter Beleuchtung), Optimierung des Entwurfes für Beleuchtungselemente aus der Sicht des Energieverbrauchs (LED), Nutzung der EER im Heizungs-, Kühlungs- und Beleuchtungssystem.

12 Instrumente und Prozesse für energetische Optimierung bei Gebäuden Ein hochwertiges Gebäude erfordert komplexe Einstellung beim Entwurf Konzeptionsgestaltung beim Gebäude komplexe Einstellung, Bauphysik und Computerinstrumente, integrierte Projektierung, Definieren der Qualitätsparameter für Lieferanten, konsequente Realisierungskontrolle (nicht nur Bau-, sondern auch Systemaufsicht), Messung der Qualitätsparameter während und nach der Realisierung.

13 Beispiel für energetische Optimierung (e-haus) Bürogebäude Objekttyp Bebaute Fläche (in der Erdgeschossebene) Bebaute Fläche (in der Kellergeschossebene) Anzahl Stockwerke Bruttogeschossfläche Mehrzweckobjekt 3 211,62 m ,07 m2 3 Unter-, 8 Oberstockwerke ,32 m2 Unterstockwerke gesamt ,09 m2 Oberstockwerke gesamt ,23 m2 Nutzfläche ,50 m2 Reine Bürofläche ,1 m2

14 Beispiel für energetische Optimierung (e-haus) Wärmebedarf für Heizung und Wärmeverluste Ursprünglicher Zustand berechneter Wärmebedarf = (kwh/a) Wärmeverlust [kwh/a] % % % 1% 0% 5% 12% Percentuálny podiel tepelných strát

15 Beispiel für energetische Optimierung (e-haus) Vorschlag der Sparmaßnahmen Low-cost- Maßnahmen V1.1 - Erhöhte Anforderung an das Luftdichtheitsmaß des Außenmantels, Luftdichtheit n 50 = 1,5 h -1 V1.2 - Senkung des Einflusses von Wärmebrücken auf 5 % - Senkung des Einflusses von Wärmebrücken bei der Fassadenplatte vplyv U = 0,701 W/m2.K U = 0,457 W/m2.K High-cost- Maßnahmen V2.1 - Verbesserung der Wärmedämmungseigenschaften der Fenster und verglasten Wänden (isolierendes DreischichtglasUg= 0,7 W/(m2.K), g = 0,47, Aluminiumrahmen Uf = 1,5 W/(m2.K)) V2.2 - Verbesserung der Wärmedämmungseigenschaften bei Einschlagkonstruktionen

16 Beispiel für energetische Optimierung (e-haus) Zusammenfassung Wärmebedarf für Heizung (kwh/jahr) ,5 % -21,6 % -31,9 % -34,4 % V0 V1.1 V1.2 V2.1 V2.2 Anfangsstand Low-cost(1) + Low cost (2) + High cost (1) + High cost (2)

17 Energetisch effiziente Gebäude in Praxis Schlussfolgerungen Legislative für energetisch effiziente Gebäude gilt und legt immer anspruchsvollere Anforderungen; auch Kontrollmechanismen werden definiert, Strenge Anforderungen erfordern eine neue Einstellung bei der Bildung und Sanierung von Gebäuden, Neue Instrumente für den Entwurf und die Projektierung Bauphysik mit Unterstützung der Computerinstrumente, integrierte Planung, Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Kostenoptimierung, Notwendigkeit multidisziplinärer Fachkräfte, Bedeutende, aber begründete Nutzung der EER.

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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