Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung

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1 Fachveranstaltung der GDK zur Psychiatrieplanung Interkantonale Vergleiche psychiatrischer Versorgungsstrukturen: Möglichkeiten, Resultate und Grenzen Bern, Roland Unternährer Appenzeller Amt für Gesundheitsversorgung Inhalt Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Sören Kierkegaard, dänischer Philosoph Motivation Ziele Methodik Resultate Interpretation Fazit Seite 2 1

2 Warum interkantonale Vergleiche (I)? Aufstellung national vereinbarter Zeitpläne und Standards zur Einrichtung besserer Gesundheitsinformationssysteme und Berichterstattungspflicht mit minimalem Datenset für alle Kantone. Empfehlung aus OECD-Bericht 211 "( ) dass die angesichts der steigenden Bedeutung psychischer Erkrankungen knappen Ressourcen derzeit nicht optimal eingesetzt werden. Insbesondere in der institutionellen Psychiatrie wäre durch eine stärkere Gewichtung gemeindepsychiatrischer Versorgungsangebote auch in der Akutbehandlung ein schlankerer Ressourceneinsatz (..) möglich. Prof. Dr. H.D. Brenner, UPD Bern, 26 Der systematischen Informationsbeschaffung, der Prüfung der Bettenbelegung (mit Bezug auf Diagnosegruppen auch in Vergleich mit andern Kliniken), der Analyse der Verbindungen zwischen stationären, teilstationären sowie ambulanten Leistungen und der Evaluation soll vermehrt Beachtung geschenkt werden. Empfehlung GDK-Leitfaden zur Psychiatrieplanung: Buchstabe h Seite 3 Warum interkantonale Vergleiche (II)? Situation Flächendeckender Ausbau Psychiatrie-Zentren (mit Tageskliniken und Ambulatorien) Wil Wattwil St.Gallen Heerbrugg Rorschach Heerbrugg Frage nach Zukunft stationärem Bereich Unterschiede in Inanspruchnahme zw. Versorgungsregionen Uznach Region Nord Region Süd Trübbach Pfäfers Vergleich mit anderen Versorgungsregionen Seite 4 2

3 Absicht und Ziele Pilotkantone Bevölkerungsbezogene Daten/Analysen Analyse auf Ebene Versorgungsregionen Umfassende Abbildung der psychiatrischen Strukturen (inkl. Tageskliniken, Ambulatorien etc.) Ziele: Vergleichbarkeit herstellen Grundlagen für strategische Überlegungen der einzelnen Kantone im Rahmen ihrer Planungen "Lernen vom Besten" (Modellregion) Seite 5 Vorgehen (I) Datenquellen Bevölkerungsbezogene Indikatoren Med. Statistik BFS Erhebungen LE/ Kantone SOMED- Statistik BFS Diverse Psychiatriekliniken/ - abteilungen Akutspitäler/ Rehakliniken Tageskliniken/ Ambulatorien Wohnheime/Werkstätten/ Tagesstätten/Berufliche Wiedereingliederung Niedergelassene Leistungserbringer (Spitex, Psychiater/Psychologen, Hausärzte) u.a. Fälle, Patienten, Pflegetage, Betten, Plätze, Verweildauer absolut und je 1' Einwohner Kanton Grunddaten zu Versorgungsregion Seite 6 3

4 Vorgehen (II) Psychiatriezusatzdatensatz Medizinische Statistik BFS 11 Variablen Angaben zu: sozio-ökonomischer Status Patientinnen/Patienten Eintrittsmodalitäten Behandlung (Therapieart, Pharmakotherapie) Aufenthalt nach Austritt Seite 7 Fünf Pilotkantone (AG, BE, LU, SG, ZH) 22 Versorgungsregionen 3.77 Mio Bevölkerung 1'147 km2 Fläche 38 Kliniken 44 Tageskliniken 11 Ambulatorien Seite 8 4

5 Angebotsinanspruchnahme, 29 Betten-/Platzrate je 1' Einw Durchschn. Behandlungsdauer Psych. Kliniken Tageskliniken Akutspitäler / Rehakliniken Durchschnittliche Behandlungsdauer Stationärer Sektor dominant Grosse Unterschiede zwischen Regionen Quelle: Med. Stat. BFS, 29 Seite 9 Ambulatorien, 29 Patienten je 1' Einw Konsultationen je 1' Einw Patienten je 1' Einw Konsultationen je 1' Einw Quelle: Med. Stat. BFS, 29 Seite 1 5

6 Beispiel Kinder- und Jugendpsychiatrie: Behandlungsraten Kinder und Jugendliche, 29 Ambulatorien Tageskliniken Psych. Klinik Akutspitäler / Rehakliniken Ambulanter Sektor dominant Tageskliniken wenig verbreitet Quelle: Med. Stat. BFS, 29 Seite 11 Region 2 Region 8 Region 18 Region 1 Region 13 Region 9 Region 6 Region 2 Region 1 Region 21 Region 19 Region 7 Region 14 Region 12 Region 22 Region 11 Region 15 Region 3 Region 16 Region 4 Region 5 Region 17 Zusatzdatensatz: Aufenthalt nach Austritt, 29 % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1% Zu Hause, alleine Zu Hause, mit anderen Pflegeheim/Altersheim Wohnheim Psych. Klinik Akutspital/Rehaklinik Gefängnis Kein Wohnsitz Andere Todesfall Quelle: Med. Stat. BFS, 29, Kanton ZH 28 Seite 12 6

7 Psychiatriezusatzdatensatz: FFE, 29 Region 7 Region 9 Region 11 Region 18 Region 2 Region 6 Region 3 Region 17 Region 12 Region 4 Region 15 Region 21 Region 13 Region 5 Region 1 Region 19 Region 22 Region 14 Region 16 Region 1 Region 2 Region 8 Seite 13 % 2% 4% 6% 8% 1% Ohne FFE Mit FFE Grosse Unterschiede bei Zwangseinweisungen ZWISCHEN Kantonen, kleine Unterschiede INNERHALB der Kantone Quelle: Med. Stat. BFS, 29, Kanton ZH 28 Interpretation: Gründe für Unterschiede Unterschiedlicher Bedarf Wohnbevölkerung: sozio-ökonomische Merkmale Einfluss bestehendes Angebot (Angebot bestimmt Nachfrage) Unterschiedliche Behandlungskonzepte Seite 14 7

8 Hospitalisationsrate Sozio-ökonomische Unterschiede: Deprivationsindex, 28 (ohne Kt. AG) Deprivationsindex Quelle: Med. Stat. BFS, 28, ESPOP 28; VZ 2 Auswertung Fachstelle für Statistik Kanton SG gemäss Public Health Agency of Canada (PHAC), A Deprivation Index for Health and Welfare Planning Quebec Robert Pampalon, Guy Raymond, 2, Seite 15 Raum und Population 45 Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner Patientenvolumen! Erreichbarkeit! Fläche in km2 Quelle: Interk. Vergleich 29 Seite 16 8

9 Fazit I Vergleich Vergleichbarkeit erreicht (interne Validität, Äpfel mit Äpfel) Interpretierbarkeit: Modellregion nicht gefunden Probleme bleiben bei Wohnangeboten, Tagesstätten, Berufl. Wiedereingliederung, Werkstätten, niedergel. Leistungserbringer (Ärzte, aber auch Psychiatrie-Spitex) Seite 17 Fazit II: Nutzen Zugang zu validen Vergleichsdaten Zugang zu Standardauswertung Zugang zu Datensatz für spezifische Auswertungen zu kantonalen strategischen Problemstellungen Fachlicher Austausch Seite 18 9

10 Machen Sie mit und danke für Ihre Aufmerksamkeit!! BE: Martin Rumpf/ Roland Gasser AG: Christine Huber LU: Peter Stein ZH: Peter Waldner/ Marita Verbali Seite 19 1

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