Zugang zum Studium und Übergänge
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- Kristina Hofmeister
- vor 7 Jahren
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1 85. BundesDekaneKonferenz Juni 2014 HaW Würzburg Schweinfurt Durchlässigkeit im Hochschulsystem Zugang zum Studium und Übergänge Rahmengebende Vorgaben und Umsetzung Brankica Assenmacher consult.org
2 Ausgangslage verschiedene Hochschultypen verschiedene Studiengangsprofile verschiedene Abschlüsse wunderbare Vielfalt Herausforderung: Durchläßigkeit Brankica Assenmacher FIBAA Consult 2
3 Worüber reden wir ganz konkret? 1. Zugang zum Studium allgemein von Schule/Ausbildung zum Bachelor oder Master 2. Übergang von Bachelor zu Master oder Promotion 3. Übergang von FH Bachelor zu Uni Master oder Promotion 4. Übergang von FH Master zu Promotion Brankica Assenmacher FIBAA Consult 3
4 Existierende Regelungen wofür und für wen? Zugang zum Studium / Übergänge regeln die LHGs, für alle Hochschultypen gleich; differenziert nach BA, MA, weiterbildender MA und Promotion Zugang/Übergang + Einstufung in ein höheres Semester regeln die LHGs (für alle HStypen gleich, jedoch nicht bundeseinheitlich), KMK Beschlüsse zur Anrechnung für alle einheitlich, bundesweit (wird durch Akkreditierung sichergestellt) Brankica Assenmacher FIBAA Consult 4
5 Existierende Regelungen wofür und für wen? KMK Beschlüsse zur Anrechnung für alle HStypen bundesweit einheitlich (wird durch Akkreditierung sichergestellt): außerhochschulisch erworbene Kompetenzen sind bei Gleichwertigkeit bis 50% anzurechnen hochschulisch erworbene Kompetenzen sind gemäß Lissabon Konvention anzurechnen, d.h. wenn keine wesentlichen Unterschiede begründet werden können Brankica Assenmacher FIBAA Consult 5
6 Existierende Regelungen wofür und für wen? Abschlüsse / verschiedene akademische Ebenen Bachelor, Master, Promotion regelt der Deutsche Qualifikationsrahmen für Hochschulabschlüsse (KMK) für alle HStypen gleich Der Qualifikationsrahmen stellt sicher, dass alle Abschlüsse der gleichen akademischen Ebene gleichwertig sind, unabhängig vom Hochschultyp Brankica Assenmacher FIBAA Consult 6
7 Zwischenfazit Zulassungsregeln sind für alle gleich Anrechnungsregeln sind für alle gleich Abschlüsse sind je akademische Ebene (BA, MA) gleichwertig Durchläßigkeit unproblematisch (theoretisch) Brankica Assenmacher FIBAA Consult 7
8 Woran hapert es? Die Profile der Studiengänge sind unterschiedlich anwendungsorientiert, forschungsoreintiert, international, interdisziplinär Sie sind aber immer noch gleichwertig! Sie sind nur nicht gleichartig! Zum Glück! Brankica Assenmacher FIBAA Consult 8
9 Gleichwertig versus gleichartig gleichwertig Alterna ve, Ersatz mit dem gleichen Wert, der gleichen Bedeutung; gleichartig Alterna ve, Ersatz von gleicher Art, nahezu identisch; Für Durchläßigkeit brauchen wir keine Gleichartigkeit Brankica Assenmacher FIBAA Consult 9
10 Woran hapert es noch? Offenheit offen sein für individuelle Biografien und ungewöhnliche Bildungswege keine Vorurteile und keinepauschale Entscheidungsfindung im Zulassungsverfahren Transparenz Transparente Darstellung der Studiengänge ist für die Durchläßigkeit entscheidend Brankica Assenmacher FIBAA Consult 10
11 Was ist mit Transparenz gemeint? Für jeden Studiengang ist DEUTLICH zu bennen: 1. Welche Vorkenntnisse sind für das Studium notwendig? 2. Was wird im Studium verlangt? 3. Wofür qualifiziert das Studium? Brankica Assenmacher FIBAA Consult 11
12 Was passiert ohne Transparenz? Beispiel 1: Wenn für die Zulassung in ein Uni Master in WiWi Kenntisse in Mathematik, Statistik und VWL in einem bestimmten Umfang vorhanden sein müssen, dann ist das in den Zulassungbedingungen zu regeln. Zulassungsbedingungen vollständig? Brankica Assenmacher FIBAA Consult 12
13 Was passiert ohne Transparenz? Beispiel 2: Wenn woanders erworbene Studienleistungen nicht angerechnet werden, dann müssen aus den Modulbeschreibungen wesentliche Unterschiede identifizierbar sein. Lernergebnisse zutreffend formuliert? Brankica Assenmacher FIBAA Consult 13
14 Was passiert ohne Transparenz? Beispiel 3: Wenn woanders erworbene Abschlüsse nicht akzeptiert werden, dann muss sich die Qualifikation in Niveau, Profil und Inhalt wesentlich unterscheiden. Gesamtqualifikation zum Ausdruck gebracht? Brankica Assenmacher FIBAA Consult 14
15 Mögliche Konsequenzen der unzureichenden Transparenz Wenn eine Hochschule qualifizierte Bewerber ablehnt, ohne dies anhand ihrer Zulassungsbedinungen begründen zu können, hätte jeder Betroffene gute Chancen, eine Klage zu gewinnen. Eine pauschale Ablehnung würde z.b. die vom Grundgesetz geschützte Berufswahlfreiheit verletzen, weil eine solche Absage unter Umständen Chancen im Berufsleben verbaut Brankica Assenmacher FIBAA Consult 15
16 Fazit Egal von welchem Hochschultyp ein Student kommt, für alle muss das Gleiche gelten. Mit dem besthenden Bildungssystem sollen alle Studierenden die Möglichkeit bekommen, ihr Potenzial auszuschöpfen. Es sind faire und transparente Zulassungsverfahren zu etablieren Brankica Assenmacher FIBAA Consult 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! FIBAA Berliner Freiheit D Bonn Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@fibaa.org Brankica Assenmacher FIBAA Consult 17
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