UMSETZUNG DES BUNDESKINDERSCHUTZGESETZES. Herzlich Willkommen! Infoveranstaltung am 30. April 2015 in Aalen
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- Sara Sauer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Herzlich Willkommen!
2 Aktiv beim Kinderschutz in der Jugendarbeit
3 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
4 Intention: Rechte der Kinder und Jugendliche auf geistige, seelische und körperliche Unversehrtheit soll geschützt werden. Ehrenamtliche sollen vor falschen Verdächtigungen geschützt werden. Menschen mit pädophilen Neigungen soll der Zugang zur Jugendarbeit erschwert werden!
5 Qualifizieren Sensibilisieren Kultur des Hinschauens Reden statt schweigen Klare Botschaften Tätigkeit bewerten nach Art Intensität Dauer und Abhängigkeit Vereinbarungen Verhaltenskodex Selbstverpflichtung 72a SGB VIII Erweitertes Führungszeugnis
6 Ziele Werben um Akzeptanz bei den betroffenen Vereinen kein Generalverdacht oder Misstrauen gegen Ehrenamtliche gemeinsames oberstes Ziel: Schutz der uns anempfohlenen Kinder
7 Ziele und Umsetzungsschritte auf Landesebene wurde versucht ein einheitliches Verfahren zu entwickeln es gibt jedoch nur allgemeine Empfehlungen für die Landkreise jeder Landkreis geht nun seinen eigenen Weg
8 Umsetzungsschritte im Ostalbkreis 1.Diskussion und Beschluss im Jugendhilfeausschuss des Kreistages 2. Pressekonferenz mit Landrat Klaus Pavel 3. Anschreiben an 2000 Vereine
9 Umsetzungsschritte im Ostalbkreis 4. Vier dezentrale Infoabende 5. Anschreiben mit schriftlicher Vereinbarung 6. Beginn der Umsetzung in den Vereinen
10 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
11 Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Idealvorstellung: ein passgenaues Schutzkonzept für jede Organisation/jeden Verein
12 Inhalte können sein: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Eindeutige Positionierung gegen sexuelle Gewalt Klare regeln zum Umgang mit Mädchen und Jungen (Selbstverpflichtung/ Verhaltenskodex) Information und Qualifizierung für Mitarbeiterinnen Notfallplan / Leitlinien zum Vorgehen im Verdachtsfall
13 Klare und eindeutige Botschaft: Wir sind dabei!! Bei uns gibt es keinen Raum für jede Form von Gewalt - ob verbal oder nonverbal!!
14 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema, für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
15 Prüfschema, für welche Tätigkeiten ein FZ vorzulegen ist Das Gesetz erfasst nur diejenigen Tätigkeiten, die (...) wegen der Art, Intensität und Dauer des Kontaktes den Aufbau eines besonderen Vertrauensverhältnisses ermöglichen. (Gesetzesbegründung)
16 Prüfschema, für welche Tätigkeiten ein FZ vorzulegen ist Aus Akzeptanzgründen ist es Vereinen aber auch frei gestellt, das Führungszeugnis generell für alle einzufordern, ohne diese Einzelfallprüfung vorzunehmen.
17 Prüfschema, für welche Tätigkeiten ein FZ vorzulegen ist Art: Tätigkeiten im direkte Kontakt zu einzelnen, bestimmten Kindern Tätigkeiten die Autorität erzeugen und ein intensives Über- bzw. Unterordnungsverhältnis begründen
18 Prüfschema, für welche Tätigkeiten ein FZ vorzulegen ist Intensität: Kontakt ermöglicht vertrauliche Situationen Bewertung abhängig vom Alter des Kindes bzw. der Altersdifferenz
19 Prüfschema, für welche Tätigkeiten ein FZ vorzulegen ist Dauer: Abhängigkeit von der Zeitspanne, Häufigkeit oder auch der Regelmäßigkeit
20 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema, für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
21 Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des FZ Ich kann nur persönlich den Antrag stellen Ich benötige vom Verein etc. eine Bestätigung, dass ich ehrenamtlich tätig bin/werde und zur Prüfung gem. 72a SGB VIII ein erweitertes Führungszeugnis gem. 30a BZRG benötige Ich erhalte das Führungszeugnis persönlich zugestellt
22 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema, für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
23 Hinweise zu Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Ich lege dem Vorstand oder der beauftragten Vertrauensperson das FZ vor Name, Vorname, Datum des FZ und Datum der Einsichtnahme werden dokumentiert Das FZ nehme ich wieder mit Eintragungen anderer Art wie gem. 72a SGB VIII?
24 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema, für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
25 Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Ruhe bewahren kein voreiliges Handeln Betroffenen zuhören und Glauben schenken Zusage, dass alle weiteren Schritte in Absprache erfolgen
26 Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Dokumentation Rat und Hilfe einfordern z.b. bei: Kreisjugendreferat Beratungsstellen Jugendamt
27 Informationen über: Ziele und Umsetzungsschritte Hinweise und Empfehlungen zu allgemeinen präventiven Schutzmaßnahmen Prüfschema, für welche Tätigkeit ein Führungszeugnis vorzulegen ist Antragsverfahren zur kostenfreien Ausstellung des Führungszeugnisses Hinweise zur Einsichtnahme, Dokumentation und Datenschutz Verfahrensweise bei Verdachtsfällen oder konkreter Grenzverletzung Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie
28 Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie des Ostalbkreises Betroffen sind alle Vereine, Verbände, Gruppen und Initiativen, die Aufgaben im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe wahrnehmen
29 Vereinbarung mit dem Geschäftsbereich Jugend und Familie des Ostalbkreises Inhalt: Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses für bestimmte Tätigkeiten von Ehrenamtlichen Präventions- und Schutzkonzept des Verbandes anwenden oder eigenes Konzept erstellen Pflicht, Ehrenamtliche Mitarbeiter zu qualifizieren Unterstützung des öffentlichen Trägers durch geeignete Informations- und Beratungsangebote
30 Aktiv beim Kinderschutz Danke für die Aufmerksamkeit!
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