ÜBERGEORDNETE KOMPETENZEN KOMPETENZEN SCHULINTERNER LEHRPLAN EVANGELISCHE RELIGIONSLEHRE JAHRGANG 5
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- Mathias Falk
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1 SCHULINTERNER LEHRPLAN EVANGELISCHE RELIGIONSLEHRE JAHRGANG 5 UNTERRICHTSVORHABEN Gottesvorstellungen im Lebenslauf (Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität) Lebensangebote von Jesus (Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung) INHALTSBEZOGENE - beschreiben lebensgeschichtliche Veränderungen von Gottesvorstellungen und Gottesglauben und deren Anlässen bei sich und anderen. - legen mit eigenen Worten subjektive Gottesvorstellungen dar. - unterscheiden eine Grundhaltung des Glaubens an Gott als Vertrauen von sich lebensgeschichtlich verändernden Vorstellungen von Gott. - ordnen unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zu und vergleichen sie mit biblischen Aussagen über Gott. - setzen sich respektvoll mit Gottesvorstellungen anderer auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu. - setzen sich in Ansätzen mit Veränderungen des Gottesbildes im Lebenslauf bei sich und anderen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu. - entwickeln Ansätze eines eigenen Standpunktes zur Frage nach Gott. - benennen Eckpunkte seiner Biographie sowie Beispiele für ÜBERGEORDNETE - beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biographie sowie zur Lebensgeschichte besonderer Menschen. - begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert. - beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar. - beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existentiellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu. - gestalten einfache religiöse Handlungen der christlichen Tradition mit bzw. lehnen eine Teilnahme begründet ab. - identifizieren und beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen. - formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen, Collage Rollenspiel Bildanalyse Diskussion Kreative Textarbeit Ergebnispräsentation von
2 UNTERRICHTSVORHABEN Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung (Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde) INHALTSBEZOGENE orientierungsgebendes Auftreten und Handeln Jesu damals und heute. - beschreiben Merkmale Jesu, die seine Zugehörigkeit zum Judentum verdeutlichen. - leiten Ansprüche aus Jesu Auftreten für das Handeln der Menschen heute ab und stellen diese dar. - erklären, dass für Christen Jesus von Nazareth der von den Juden erwartete Messias ist. - deuten an ausgewählten Beispielen Jesu Auftreten und Handeln als Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Tradition. - erörtern die Bedeutung von Orientierung an Leben und Botschaft von Jesus dem Christus im Alltag - vergleichen die Bedeutung Jesu in der christlichen Tradition mit seiner Bedeutung in anderen religiösen bzw. säkularen Vorstellungen und Aussagen und formulieren erste Einschätzungen dazu. - erläutern anderen die Möglichkeiten von Christen, sich am Handeln und Auftreten Jesu zu orientieren. - identifizieren Schöpfung als lebensschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes. - beschreiben ökologisches ÜBERGEORDNETE Problemen und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog. - prüfen Aktionen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher und globaler Verantwortung aus christlicher Motivation im Hinblick auf mögliche Konsequenzen für das eigene Verhalten. - entfalten in elementarer Form Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt sowie der eigenen Existenz und beschreiben unterschiedliche Gruppenarbeiten Rollenspiel Bibliolog Hörspiel Collage Kreative Textarbeit (Gedicht) Sammeln von themenbezogenen
3 UNTERRICHTSVORHABEN Ausdrucksformen von Religionen im Lebens- und Jahreslauf (Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur) INHALTSBEZOGENE Engagement als Folge und Ausdruck von Schöpfungsverantwortung. - erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um)Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes. - erläutern an Beispielen die Gegenwartsrelevanz des biblischen Schöpfungsgedankens. - setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung. - beschreiben und unterscheiden die jeweiligen Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen. - identifizieren und unterscheiden innerhalb des Jahreskreises christliche, jüdische und muslimische Feiertage. - identifizieren religiöse Rituale im Lebenslauf eines Christen bzw. einer Christin als Lebensbegleitung und Lebenshilfe und vergleichen sie mit denen anderer Religionen. - erklären die unterschiedliche Bedeutung von Einrichtung und Gestaltung der Gotteshäuser in den drei abrahamitischen Religionen. - erklären christliche Übergangsrituale als religiös gestalteten Umgang mit bedeutsamen Lebenssituationen und ÜBERGEORDNETE Antwortversuche. - bewerten ansatzweise individuelle und gesellschaftliche Handlungsweisen vor dem Hintergrund biblischer Maßstäbe. - verhalten sich an außerschulischen Lernorten und bei anderen unterrichtlichen Arrangements angemessen. - identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache. - finden zielgerichtet Texte in der Bibel. - gewinnen methodisch geleitet Zugänge zu biblischen Texten. Zeitungsartikeln Schreibgespräch Festtagskalender erstellen Collage Gotteshäuser basteln
4 UNTERRICHTSVORHABEN INHALTSBEZOGENE ÜBERGEORDNETE vergleichen sie mit denen anderer Religionen. - erklären die Herkunft und Bedeutung christlicher, jüdischer und muslimischer Feiertage im Jahreskreis. - setzen sich mit der Bedeutung von Festen, Feiern und Ritualen für die abrahamitischen Religionen auseinander und formulieren eigene Einschätzungen dazu. SCHULINTERNER LEHRPLAN EVANGELISCHE RELIGIONSLEHRE JAHRGANG 6 UNTERRICHTSVORHABEN Zukunftsgewissheit und Gegenwartskritik: Propheten damals und heute (Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde INHALTSBEZOGENE Prophetie - überprüfen an Beispielen, inwiefern zeitgenössische Personen in der Tradition biblischer Propheten stehen. - beschreiben prophetische Rede und prophetische Aktionen als Kritik an und Widerspruch gegen gesellschaftliche Unrechtsstrukturen in biblischer Zeit. - identifizieren prophetische Aktionen ÜBERGEORDNETE - beschreiben Grunderfahrungen des Menschen als Ausgangspunkte religiösen Fragens. - untersuchen die Bedeutung biblischer Aussagen und Einsichten für das heutige Leben und stellen ihre Ergebnisse dar. - prüfen Positionen und Überzeugungen anderer zu religiösen Leporello erstellen Comic erstellen Collage Bildanalyse
5 Kirche in konfessioneller Vielfalt (Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft) als demonstrative Zeichenhandlungen. - deuten prophetische Rede und prophetisches Handeln als Kritik aus der Perspektive der Gerechtigkeit Gottes. Die Schülerinnen Die Schülerinnen und Schüler - vergleichen gegenwärtige Personen und Aktionen mit biblischer und Schüler. - beschreiben unterschiedliche christliche Konfessionen und Denominationen anhand von Gebäuden, Personen, Angeboten und ihrer religiösen Praxis. - identifizieren eine evangelische Ortsgemeinde als Konkretion von Kirche. -deuten anhand zentraler Symbole Kirche als Glaubensgemeinschaft - vergleichen die evangelische und die katholische Kirche hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ihres Schrift- und Selbstverständnisses sowie ihrer Praxis. - vergleichen und bewerten eigene Erfahrungen mit Kirche mit denen anderer. - setzen sich mit Angeboten auseinander, in denen Kirche als Glaubensgemeinschaft erfahrbar wird, und beziehen Stellung dazu. und ethischen Fragen im Hinblick auf ihre Begründungen und stellen diese dar. - legen dar, dass eigene Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden. - erklären an einfachen Beispielen die sozialisierende und kulturprägende Bedeutung religiös begründeter Lebensformen, ihrer Ausdrucksformen und institutionellen Gestaltung. - vergleichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in religiösen Praktiken unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und stellen diese dar. Besuch einer evangelischen und einer katholischen Kirche Kreuzworträtsel erstellen
6 Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag (Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog) - identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam. - benennen Formen der Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und Islam als Konsequenz des Glaubens. - erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam. - erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens. - erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamsgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam. - prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung. - beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Juden, Christen und Muslime. - identifizieren in eigenen Erfahrungen und Überzeugungen religiöse Bezüge und Fragen. -vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form. - identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen. - ordnen religiöse Ausdrucksformen der jeweiligen Religion zu und beschreiben ihre Funktion für den Glauben. - setzen sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer religiöser und nicht- religiöser Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine Verständigung. - benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texten (u.a. Psalm, Bekenntnis, Erzählung, Rechtstext) zukommen. Zeitstrahl erstellen Lernplakate erstellen
7 SCHULINTERNER LEHRPLAN IM FACH EVANGELISCHE RELIGIONSLEHRE// JAHRGANGSSTUFE 7 INTENTIONALER : UNTERRICHTSVORHABEN AUFGABENSCHWERPUNKT WISSEN, FÄHIGKEITEN, FERTIGKEITEN 1 Menschen begegnen Jesus (Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung) 2 Sucht: krank gesund süchtig fit (Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität) 3 Christliche Kirchen in anderen Ländern (Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft) 4 Gewissen: Normen Werte und Entscheidungen am Beispiel von Vorbildern (Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität, Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung) 5 Jerusalem die Stadt der Religionen Verheißung und Wirklichkeit. Weltreligionen Kenntnisse erlangen über - Jesus und die Gleichnisse - Jesus und seinen Umgang mit Frauen - Wundergeschichten Jesu Das Leben als Geschenk Gottes: Eigenverantwortung für sich und seinen Körper Auseinandersetzung mit Präventionsmaßnahmen, Suchtformen und Hilfsmöglichkeiten Vorstellung von Kirchen und Religionsgemeinschaften in ausgewählten Staaten z.b. Südafrika, Mexiko, Russland, Korea (u.a. auch anglikanische Kirche in Vorbereitung auf die Klassenfahrt in Jahrgang 8) Erarbeitung von Beurteilungsmaßstäben für menschliches Handeln z.b. am Leben von - Aurelius Augustinus - Clara und Franz von Assisi - Martin Luther King - Rigoberta Menchú Vergleich von jüdischen, muslimischen und christlichen Festen; - erfassen die historischen Hintergründe der Zeit Jesu. - Sie stellen unterschiedliche Szenen des humanen Umgangs miteinander dar. - Sie üben den Umgang mit (biblischen) Quellen ein. - Sie entdecken das Reich-Gottes-Motiv in den Gleichnissen Jesu. - erkennen die Gefährdung des menschlichen Lebens durch Drogen. - Sie lernen Handlungsmöglichkeiten gegen Süchte kennen. - stellen kreativ die untersuchten Kirchen und die jeweiligen landeskundlichen und sozialkulturellen Informationen dar. - Sie machen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der ausgewählten Kirchen und Religionsgemeinschaften zur evangelischen sowie zur katholischen Kirche deutlich. - entwickeln Kriterien für moralisch humanes Verhalten. - Sie schätzen die ethische Haltung der untersuchten Personen ein und reflektieren deren heutige Bedeutung. - erlangen Grundwissen über das Judentum in Vergangenheit und Gegenwart. schriftliche Übung Standbilder Rollenspiele Präsentation der Recherche- und der (Gruppen-)Referatsergebnisse Rollenspiele über Entscheidungssituationen Simulation einer interreligiösen Podiumsdiskussion
8 II, insbesondere: Das Judentum (Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog) Kenntnisse erlangen über - jüdische Tradition (Bilderverbot, Thora und Talmud) - jüdisches Leben heute - Sie vergleichen ausgewählte Aspekte der großen Weltreligionen untereinander und entwickeln eine Sensibilisierung für interreligiöse Kooperation. Anlegen eines interreligiösen Festkalenders SCHULINTERNER LEHRPLAN IM FACH EVANGELISCHE RELIGIONSLEHRE// JAHRGANGSSTUFE 8 (nur im 1. Halbjahr wird Unterricht erteilt) UNTERRICHTSVORHABEN INTENTIONALER : AUFGABENSCHWERPUNKT WISSEN, FÄHIGKEITEN, FERTIGKEITEN 1 Reformation: Lebensstationen, Entscheidungen und Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart der - erwerben Sachwissen über die Zeit Luthers. Anlegen eines individuellen Lutherlexikons Wirkung Luthers (Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität) Reformatorischen Entdeckung - Sie reflektieren über die Gerechtigkeit Gottes auf der Grundlage ausgewählter Verse der Paulusbriefe. Erstellen einer Lutherzeitung Filmanalyse: Luther - Sie machen sich Gedanken über die heutige Bedeutung des Wirkens und Denkens Luthers. Lernprogramm Auf der Spur 2 Psychokulte und Sekten (Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur) 3 Frauen in der Bibel und in der Kirche (Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität) Kenntnisse erlangen über - Sekten und deren Methoden der Mitgliederbeeinflussung - Scientology, Zeugen Jehovas, AUM, Deutung biblischer Frauenfiguren (z.b. Ruth, Sarah, Hagar, Esther) in Hinblick auf die Stellung der Frau in der Kirche heute - recherchieren nach Informationen über ausgewählte Sekten. - Sie stellen das Material zu präsentationsfähigen Vorträgen zusammen. - Sie entwerfen gemeinsam ein Konzept und Programm für das Projekt Schüler unterrichten Schüler. - Sie bereiten in Kleingruppen und Plenum den Sekteninformationstag für die Klassen der Jahrgangsstufe 7 vor. - analysieren und deuten die Bibelgeschichten über die starken Töchter Evas. - Sie reflektieren die Stellung der Frau in der Kirche und setzen sich kritisch mit Streitthemen (z.b. Frauenordination) auseinander. Erstellung eines Arbeitsprozessberichts für die Kleingruppenarbeit Durchführung des Sekteninformationstages Erstellen einer Wandzeitung mit Portraits biblischer Frauengestalten Diskussionssimulation zu Streitpunkten der Frauenfrage in der Kirche
9 SCHULINTERNER LEHRPLAN IM FACH EVANGELISCHE RELIGIONSLEHRE// JAHRGANGSSTUFE 9 (im 1. Halbjahr wird 1 Stunde Unterricht erteilt.) INTENTIONALER : UNTERRICHTSVORHABEN AUFGABENSCHWERPUNKT WISSEN, FÄHIGKEITEN, FERTIGKEITEN 1 Die Bergpredigt und ihre Wirkung (Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung) 2 Sterben, Leid und Tod (Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung; Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde) 3 Kirche im Nationalsozialismus (Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung; (Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur) Kenntnisse erlangen über die Seligpreisungen als Zuspruch und Anspruch für menschliches Handeln und Auseinandersetzung mit dem Doppelgebot der Liebe Vergleich der Formen des Umgangs mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft (u.a. Phasenmodelle der Trauer von Kast, Kübler-Ross bzw. Spiegel) Bezugnahme auf die Bedeutung der Menschenwürde und Auseinandersetzung mit Formen, Möglichkeiten und Grenzen der Sterbebegleitung und Sterbehilfe Auseinandersetzung mit dem Verhalten der christlichen Kirchen in der NS-Zeit Kennenlernen stiller Helden und Personen der Zivilcourage - erläutern die Bedeutung ausgewählter Passagen der Bergpredigt als Orientierungsangebote für Menschen. - Sie erklären an Beispielen aus der Bergpredigt, wie Jesus an die jüdische Tradition anknüpft und diese weiterentwickelt. - Sie setzen sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Bergpredigt in der Gegenwart auseinander. - erläutern Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt, des Menschen und der eigenen Existenz und ordnen unterschiedliche Antwortversuche ihnen zu. - Sie begründen ihre Urteile zu religiösen und ethischen Fragen unter Bezug auf einen bewusst zu Grunde gelegten Beurteilungsmaßstab. - Sie prüfen Formen, Motive und Ziele von Aktionen zur Wahrung der Menschenwürde aus christlicher Motivation und entwickeln eine eigene Haltung dazu. - erklären und erörtern vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus Recht und Pflicht der Christen, totalitären Strukturen in Staat und Gesellschaft Widerstand entgegenzusetzen. - Sie beschreiben die wechselseitigen Einflüsse von Religion und Gesellschaft, Kultur, Staat und Wirtschaft und beurteilen die Wächteramtfunktion der Kirche - Sie ordnen religiöse Phänomene, Deutungen und Handlungen ihrem jeweiligen historischen, sozialgeschichtlichen und wirkungsgeschichtlichen Kontexten zu. Präsentation in Form von Plakaten und Folien Pro- und Contra-Diskussion über Organspende Diskussionen zu Streitpunkten aktiver und passiver Sterbehilfe schriftliche Textinterpretation bzw. eigene Stellungnahme über Kirchen zwischen Anpassung, Selbstbehauptung und Widerstand. Pro- und Contra-Diskussion über christlich gebotenes Widerstandsverhalten Filmbesprechung (z.b. Die letzte Stufe, Jugend ohne Gott o.a.) Kurzreferate für Interessierte: Personen der Zivilcourage und stille Helden (z..b. Dietrich Bonhoeffer,
10 4 Der Mensch als Ebenbild Gottes Einsatz für Menschen am Rande der Gesellschaft (Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog) Kennenlernen von christlichethischer Sozialpraxis mit anschließender Berichterstattung und Beurteilung - beschreiben Beispiele für Ungerechtigkeit im Horizont der Einen Welt und benennen Möglichkeiten des Einsatzes für weltweite Gerechtigkeit. - Sie beschreiben und unterscheiden verschiedene Zielgruppen und Formen diakonischen Handelns und identifizieren dies als Ausdruck und Gestaltung christlich motivierter Nächstenliebe. - Sie erläutern den Einsatz für Menschenwürde als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen. - Sie beurteilen gesellschaftliches Engagement ausgewählter Gruppen bzw. Projekte am Maßstab des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs. Kardinal von Galen, Geschwister Scholl) sowie Zeitzeugen (Walter Whyl u.a.) Erstellung einer ausführlichen Übersicht von Orten, Einrichtungen und Formen kirchlich-diakonischen Handelns in Gemeinden und vor Ort Planung einer Exkursion zu einer karitativen Einrichtung mit anschließendem Bericht (in der Schülerzeitung) Kurzreferate für Interessierte: Porträts von Gruppen und Einrichtungen: wie z.b. Eine-Welt-Laden, Tafel und Diakonie Münster/Caritas Emsdetten
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