Didaktisierungsvorschläge zum Kalender. Jugend in Deutschland 2013 UNTERRICHTSENTWURF. April. Der Blick nach vorn: ZUKUNFT
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- Paul Küchler
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1 Seite 1 von 8 Didaktisierungsvorschläge zum Kalender Jugend in Deutschland 2013 UNTERRICHTSENTWURF April Der Blick nach vorn: ZUKUNFT Unterrichtsvorschläge und Arbeitsblätter Abkürzungen LK: Lehrkraft L: Lernende UE: Unterrichtseinheiten AB: Arbeitsblatt
2 Seite 2 von 8 UNTERRICHTSENTWURF ZUKUNFT (April) Zielgruppe Ab Niveau B1+ Zeit 23 UE Lernziele Wortschatzerweiterung (Zukunft und Zukunftsängste), Lesestrategien anwenden, Ratschläge geben, Vermutungen formulieren, Vergleiche ziehen Materialien Kalenderbild, Arbeitsblatt, Papier, Computer mit Internetanschluss Texte: Text 1: Text Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Text 2: Umfrage Was bedeutet für dich Karriere? Text 3: Statistik Welche sind die größten Herausforderungen, denen die Welt gegenüber steht? Text 4: Statistik Ausbildungsbetriebe: Was Jugendlichen wichtig ist Text 5: Leserbrief Liebes letztes Schuljahr (SPIESSER) Text 6: Statistik Arbeitslose Jugend in der EU Zu Aufgabe 1: Als Einstieg ins Thema klebt die LK das Kalenderbild ZUKUNFT (April) an die Tafel. Die L schreiben einen Wortigel (Assoziogramm) zu diesem Thema. Diese Aufgabe kann individuell oder in Kleingruppen, mündlich oder schriftlich bearbeitet werden. Zu Aufgabe 2: Lösung: A B C D E F Zu Aufgabe 3: a. Diese Aufgabe kann auch mit onlinewörterbüchern gelöst werden. b. und c. Die Antworten können im Plenum gesammelt und diskutiert werden. Zu Aufgabe 4: Die LK kann zu Beginn der Aufgabe eventuelle Wortschatzprobleme klären. b. Die LK kann Etiketten zum Ausschneiden vorbereiten. Die L stellen dann ihre eigene Liste zusammen und kleben sie auf. Sie können die verschiedenen Listen auch mit Namen im Klassenzimmer aufhängen und vergleichen. c. Die LK kann je nach Niveau Redemittel angeben oder die L frei formulieren lassen.
3 Seite 3 von 8 Zu Aufgabe 5: Sollten keine großen Unterschiede zwischen Frauen und Männern bestehen, dann kann die LK die L die Statistik beschreiben lassen. Zu Aufgabe 6: a d: Die LK kann Lesestrategien beobachten und eventuell im Plenum diskutieren. Die L sollten klare Zeitangaben bekommen. d. Lösung: 1B 2B 3A 4A 5C. Die Antworten folgen dem Text chronologisch. Die L können erst individuell arbeiten. Sie vergleichen dann ihre Antworten mit dem Nachbarn / der Nachbarin. Zuletzt werden die Antworten im Plenum diskutiert und mit Zitaten belegt. Es gibt meist mehrere passende Zitate. Zu Aufgabe 7: Die LK kann, je nach Niveau der Klasse, Redemittel zur Formulierung von Ratschlägen sammeln lassen. Die L sollen vor dem Schreiben der Mail ihre Ideen in einer Mindmap sammeln und so den Text vorstrukturieren. Zu Aufgabe 8: b. d. Die LK kann auch eine aktuelle Statistik z.b. auf eurostat der Europäischen Kommission 1 oder des Statistischen Bundesamtes 2 kopieren und den L verteilen. Diese Aufgabe kann schriftlich oder mündlich, individuell oder in Kleingruppen bearbeitet werden. Zur Vertiefung: 1. Die LK kann unter (audiolingua) die L eine Parallele zu Christins Situation (Text 5) ziehen lassen. 2. Die LK kann unter (Youtube) einen kurzen Film zum Thema Jugendarbeitslosigkeit präsentieren. Die darin enthaltenen Informationen können mit der Statistik (Text 6) verglichen werden
4 Seite 4 von 8 Arbeitsblatt Zukunft 1/3 Aufgabe 1: Kalenderbild Der Blick nach vorn: Zukunft Woran denkst du beim Wort Zukunft? Mache einen Wortigel. Aufgabe 2: Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? (Text 1) Lies zuerst den Text. Lies dann folgende Titel. Ordne sie den Textabschnitten zu. Textabschnitte: a. Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft?... Letztere ist deutlich schlechter. b. Was sind also die Hauptprobleme... die Zukunft der Menschheit bedroht. c. Geht es um die persönliche Zukunft... gesellschaftliches Engagement. d. Schon während der Schulzeit... welche Ausbildung muss ich dafür absolvieren? e. 71% der Jugendlichen in Deutschland... hat hier keinen Job. f. Das liegt unter anderem auch daran,... wenn man einen Ausbildungsplatz sucht? Titel: 1. Zentrale Fragen, früh gestellt 2. Zwischen Optimismus und Unsicherheit 3. Die aktuellen Einstellungen 4. Gute Ausbildung gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt 5. Globalisierung als Angstfaktor 6. Was ein Arbeitgeber erwartet A B C D E F Aufgabe 3: Umfrage Was bedeutet für dich Karriere? (Text 2) a. Lies die folgenden Wortverbindungen und die Umfrage. Erkläre die Wortverbindungen mithilfe des Textes und einem Wörterbuch. 1. von etwas leben können = 2. etwas in Kauf nehmen = 3. Fuß fassen = 4. etwas aufgeben = b. Lies die Umfrage noch einmal. Kreuze die Antwort an, die auf dich zutrifft. c. Vergleiche mit deinem Nachbarn. Begründe deine Antwort kurz.
5 Seite 5 von 8 Aufgabe 4: Statistik Welche sind die größten Herausforderungen... (Text 3) Klimawandel und Umweltzerstörung Anstieg der Weltbevölkerung Kriege Armut Rohstoffknappheit Wirtschafts und Finanzkrise Massenvernichtungswaffen Mangel an Nahrung und Trinkwasser Seuchen und Krankheiten Terrorismus a. Lies die obenstehende Liste. b. Was ist für dich global gesehen das größte Problem? Nummeriere die Begriffe von 1 bis 10. c. Lies nun die Statistik und vergleiche deine Liste mit der Liste der jungen Deutschen. Was ist gleich? Was ist anders? Was überrascht dich? Vergleicht eure Ergebnisse in der Klasse.
6 Seite 6 von 8 Arbeitsblatt Zukunft 2/3 Aufgabe 5: Statistik Ausbildungsbetriebe: Was Jugendlichen wichtig ist (Text 4) a. Lies die Statistik. Notiere die drei Aspekte, die für dich besonders wichtig sind. b. Erstellt dann in der Klasse eine Liste mit den Wünschen der Männer und der Frauen. Welche Unterschiede könnt ihr feststellen? Die wichtigsten Aspekte in der Ausbildung für Frauen für Männer c. Was denkst du? Warum sind die Wünsche bei Männern und Frauen unterschiedlich? Aufgabe 6: Leserbrief Liebes letztes Schuljahr (Text 5) 3 a. Lies zuerst den ganzen Text ohne jede Hilfe durch. (Vergiss die Einleitung nicht!) Markiere alle wichtigen Informationen, die du verstehst. b. Thema erkannt? Nenne es. c. Hauptidee verstanden? Fasse sie in einem Satz zusammen. d. Lies folgende Aussagen. Kreuze die richtige Antwort A, B oder C an. 1. Christin A ist gerade mit der Schule fertig. B geht noch ein Jahr zur Schule. C hat noch mehrere Schuljahre vor sich. 2. Zurzeit A fühlt sie sich wohl in ihrer Haut. B geht es ihr nicht besonders gut. C ist sie mit sich und der Welt zufrieden. 3. Die junge Frau hat sich A intensiv mit der Frage nach ihrer Zukunft auseinandergesetzt. B kaum um ihre berufliche Zukunft gekümmert. C nur wenig mit ihrer Zukunft beschäftigt. 3 Interessiert? Was sagt Merlin in seinem Beitrag über die Veränderung seiner Zukunftspläne? (Audiolingua)
7 Seite 7 von 8 4. Bis vor kurzem A schien ihr ihr Lebensplan eindeutig. B war ihr ihr Lebensplan noch unklar. C hatte sie noch keine Ahnung, wie ihr zukünftiges Leben aussehen könnte. 5. Christin A hält es für unproblematisch, einen Weg zu wählen. B findet es ziemlich einfach, einen Entschluss zu fassen. C fällt es schwer, eine Wahl zu treffen.
8 Seite 8 von 8 Arbeitsblatt Zukunft 3/3 Aufgabe 7: Ratschläge geben Du hast Christins Leserbrief auf der Webseite von SPIESSER gelesen. Was rätst du ihr? Sammel deine Ideen in einer Mindmap. Schreibe ihr eine kurze Mail und gib ihr Tipps, wie sie das letzte Schuljahr gut hinter sich bringen kann. Schicke deine Mail an deinen Nachbarn und vergleicht eure Ratschläge. Aufgabe 8: Statistik Arbeitslose Jugend in der EU (Text 6) 4 a. Lies die Statistik. b. Suche im Internet die aktuellsten Zahlen zum Thema Jugendarbeitslosigkeit in Europa. c. In welchen Ländern ist die Quote gestiegen, gesunken oder ungefähr gleich geblieben? d. Präsentiere mindestens drei Länder mit den genauen Zahlen. Du kannst folgende Redemittel benutzen: Im Frühjahr 2011 gab es in......% jugendliche Arbeitslose. Heute sind es...%. Von... bis... ist die Jugendarbeitslosigkeit in... um... % gestiegen / hat um...% zugenommen / ist um...% gewachsen. Von... bis... ist die Jugendarbeitslosigkeit in... um... % gesunken / hat um...% abgenommen. In... gibt es...% mehr / weniger jugendliche Arbeitslose. 4 Interessiert? Schaut euch das Video zum Thema Jugendarbeitslosigkeit an. (Youtube)
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