Mehr Chancen für gesundes
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- Maja Tiedeman
- vor 7 Jahren
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1 Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen Bietet der 13. Kinder und Jugendbericht neue Orientierung Statement aus Sicht der Praxis: Gesundes Aufwachsen in Niedersachsen möglich machen Anmerkungen der Lebenshilfe hlf Niedersachsen e.v. zum 13. Kinder und Jugendbericht
2 Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Frau Dr. Richter, lieber Herr Altgeld Vielen Dank für die Möglichkeit ein Statement zum gesundes Aufwachsen in Niedersachsen aus Sicht der Lebenshilfe Lb abgeben b zu können. Die Lebenshilfe Niedersachsen ist in Niedersachsen ein großer Eltern und Betroffenenverband und Vereinigung i für Menschen mit einer geistigen oder seelischen Behinderungen. Gleichzeitig ist die Lebenshilfe auch Träger von Einrichtungen der Behinderten und der Jugendhilfe. Wie zum Beispiel von Frühförderstellen; aber auch Angebote von der Krippen über Kindertagesstätten; Schulischen Angeboten bis zu Wohn und Arbeitsmöglichkeiten im Erwachsen Alter.
3 Ich möchte heute in meinem Statement aber besonders den Fokus auf den Bereich Frühe Kindheit legen. Das bedeutet aus Sicht der Lebenshilfe besonders der Bereich der Frühen Hilfen/Frühförderung und den Bereich der Frühen Bildung in Krippen und Kindertagesstätten Gerade durch die intensiven gesellschaftlichen Diskussionen der letzten Jahre um den Ausbau der Krippen in Deutschland ist das Thema Frühe Bildung zu einem neuen Bildungsthema und einem Boomthema geworden.
4 Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit; Frau Ross Luttmann; stellt in ihremanschreiben diefrage: Wiekönnen gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung im Alter von 0 18 Jahren als gemeinsame Aufgabe von Kinder und Jugendhilfe, Gesundheitssystem und Behindertenhilfe künftig aussehen. Aus diesem Grund freue ich mich, dass neben mir auch aus den anderen Bereichen heute Statements abgegeben werden. Frau Ross Luttmann fordert gleichzeitig ein enges Zusammenarbeit der Akteure. Diesem Zusammenarbeiten wollen wir uns natürlich nicht verschließen. Aber kann auch ich nicht verhehlen, dass gerade in dieser Schnittstellenarbeit alle Partner an Grenzen stoßen. Unddafür dafür gibt es viele Gründe, wie z.b. die Zeit die für den interdisziplinären Austausch fehlt.
5 Aber gerade das Thema Angebote für alle Kinder rückt ja gesellschaftlich immer mehr in den Vordergrund. Ich denke den Begriff Inklusion muss ich nicht erst besonders erwähnen. Doch die Inklusion gewinnt zunehmend an Bedeutung. Und die Diskussion und Überprüfung bestehender Angebote auf die Möglichkeit der Umwandlung in inklusive Angebote wird auch zukünftig häufiger geführt. (Und Angebote müssen überprüft werden) Wir als Lebenshilfe wollen uns dem nicht verschließen und stellen uns gerne dieser Diskussion, besonders im Hinblick auf zukünftige Angebote in Zusammenhang mit der Inklusion steht die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren im Blickfeld. Doch was bedeutet das für die Praxis???
6 Mit der Ratifizierung der UN Konvention über die Rechte behinderter Menschen hat sich Deutschland verpflichtet, inklusive Bildungsangebote zu ermöglichen und damit die Teilhabemöglichkeiten für Kinder mit einer Behinderung zu schaffen. Inklusive Bildungsangebote, in denen alle Kinder entsprechend ihren Bedürfnissen die erforderlichen Hilfen erhalten, sind aus Sicht der Lebenshilfe die zentrale Herausforderung für die kommenden Jahre Sie bieten aberauch auch die Chance für ein besseres Aufwachsen Denn Inklusion bedeutet nicht eine Anpassungsleistung des Menschen in unserem Fall des Kindes. Nein! Bei der Inklusion wird vom System eine Anpassungsleistung erwartet.
7 Und es gibt erste Praxiserfahrungen mit der Inklusion: Wie die Sophie Scholl Schule in Gießen Inklusive Krippe der Lebenshilfe Lüneburg Inklusion für alle Kinder kann funktionieren! i Aber damit sie funktioniert müssen möglichst fühfüh früh, Frühzeitige Hilfen starten, t denn nur füh frühe Hilfen bedeutet eine Chance für alle Kinder unabhängig von Ihren, sozialen oder religiösen Hintergrund. Unabhängig davon ob mit einer Behinderung oder ohne! Doch warum wird die Inklusion noch nicht flächendeckend umgesetzt???
8 Ich möchte es am Beispiel der Frühförderung versuchen zu verdeutlichen: Es gibt in Niedersachsen ein ausgebautes Netz der mobilen heilpädagogischen Frühförderstellen. Mehr als 65 Einrichtungen i flächendecken im ganzen Land (i (viele feiern 30 Jahre ihre Arbeit/ SZ) Frühe Hilfen sind wirksamste Hilfe. Unter diesem Motto steht schon seit Jahren das abgestimmte Zusammenwirken pädagogischer, medizinischer, psychologischer und sozialer Hilfen in Niedersachsen. Und das wie schon erwähnt seit vielen Jahren. Viele Kinder die heute durch hdie Fühföd Frühförderung bt betreut t werden, benötigen später weder teil noch stationäre Hilfen und die Erfahrungen der vergangen g Jahre haben sehr klar gezeigt, dass Frühe Unterstützung der Eltern, den Kindern auch einen Weg in die Integration geebnet hat.
9 Angebote der Lebenshilfe im Bereich der Frühförderung sind nicht nur Angebote für Eltern und Kinder mit einer Behinderung, Nein Sie sind vor allem frühe füh Präventionsangebote, Pä t die oft schon kurz nach der Geburt beginnen. Gerade der 13. Kinder und Jugendbericht; fordert doch: Ef Erfolgreiche ih Prävention Pä und Gesundheitsförderung d das diese im frühen Kindesalter beginnt. Gerade die klassische mobile heilpädagogische Frühförderung bietet die Möglichkeit i Eltern sehr früh fühzu stärken äk und durch eine frühe Förderung gute Chancen für ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Und sie kann neben der Förderung für das Kind und die Beratung und Unterstützung der Eltern auch auf mögliche Übergänge vorbereiten und diese unterstützen (Fachleute Beratung!) Die Bundesregierung nghat in Ihrer Stellungnahme zum Kinder und Jugendbericht es als ihr besonderes Anliegen gesehen, dass die verantwortlichen Systeme auf ihre inklusive Ausrichtung hin zu überprüfen sind. Und die Systemübergänge zu überprüfen sind
10 Doch gerade hier funktioniert es nicht. Nicht in denanderen Bundesländern, aber besonders auch nicht in Niedersachen. Frühförderung wird immer mehr zu einem Spielball der Kostenträger t um die Kosten. Die Frühförderverordnung wollte bestehende Systeme verbinden, aber in den Ländern wurden daraus neue Systeme geschaffen mit dem Ziel kosten zu sparen. Warum versucht ein man ein neues System zu schaffen hff und übergeht ein funktionierendes erfolgreiches System? Aber wenn wir nicht früh starten mit umfassenden Angeboten wird es für alle später um ein vielfaches teurer.
11 Und fordert nicht die Bundesregierung in Ihrer Stellungnahme zum Bericht: Behinderungen bei Kindern könnennurimnur Kontext des familiären und sozialen Beziehungs und Erziehungssystem betrachtet werden. Die bisherigen Angebote bieten das bereits!!!! Oder auch die Feststellung dass: Eltern brauchen niedrigschwellige Unterstützungs und Beratungsangebote sowie Lebensverhältnisse, die sie db dabei unterstützen, ihre Kinder bezüglich Bewegung, Sprache und sozialer Kompetenz ausreichend zu fördern und ihnen gesunde und genussreiche Ernährungsweisen nahe zu bringen. Es gibt Unterstützungs und Beratungsangebote, doch zunehmend werden neue Angebote geschaffen ohne vorher vorhandene Angebote mit einzubeziehen. Und gerade unter dem Begriff Frühe Hilfen verliert man selbst als Fachmann zunehmend der Überblick über die möglichen Angebote. Doch wie sollen das Eltern schaffen!???!
12 Doch wir als Lebenshilfe können uns den Empfehlungen des 13. Kinder und Jugendberichtes anschließen. Besonders bei den Empfehlungen zu den Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Denn auch wir fordern das bereits etablierte Kooperationen ausgebaut und unterstützt werden. (S.254) aber dieser Ausbau muss auch finanziert werden.
13 Fazit: Die Lebenshilfe unterstütz die Ziele der UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung zur Entwicklung eines inklusiv gestalteten Lebens und Lernens von Menschen mit und ohne Behinderung in unserem Land. Inklusion ist heute noch eine Vision. Die Lebenshilfe setzt sich dafür ein, dass künftig jeder Mensch unbehinderten Zugang zu inklusiver Bildung in Deutschland erhält. Wir als Lebenshilfe unterstützen diese Forderungen vor allem weil Sie notwendig sind für gute Chancen für ein gutes und glückliches Aufwachsen. Aber man sollte bestehende Systeme nicht zerschlagen, vor allem wenn Sie erfolgreich arbeiten und vielen Kindern und Ihren Familien Chancen bieten. Und wir benötigen frühe Hilfen um zukünftig Inklusive Angebote zu ermöglichen, denn wie schon gesagt, ermöglicht Inklusion Kinder und Jugendlichen mehr Chancen auf gerechtes und gesundes Aufwachsen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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