Hintergrundinformation

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1 Hintergrundinformation Berlin, 28. Mai 2009 Fondspolice mit Airbag: Der Skandia Euro Guaranteed 20XX Neu: Mit Volatilitätsfaktor als Schutz vor schwankenden Kapitalmärkten Wesentliches Kennzeichen einer fondsgebundenen Versicherung ist, dass der Anleger die Souveränität und Verantwortung über seine Kapitalanlage behält. Er bestimmt individuell wie seine Beiträge investiert werden ganz im Gegensatz zur klassischen Lebensversicherung. Hierin liegen sowohl Chancen als auch Risiken, weil der Wert der Kapitalanlage, in der Regel Investmentfonds, den Schwankungen der Börsen- und Kapitalmärkte unterworfen ist. Einerseits profitieren Altersvorsorge-Sparer von den attraktiven Renditeaussichten, die ihnen die Aktienmärkte in Zeiträumen von 20, 30 oder mehr Jahren bieten. Das bestätigen auch unabhängige Medien wie das Fachmagazin VersicherungsJournal: Die Fondspolice bietet mehr Renditechancen und eine deutlich höhere Flexibilität als klassische Lebensversicherungen (VJ-Extrablatt 01/2009). Andererseits sind die Chancen der Fondspolice zugleich auch ihre Risiken. Mit dem Ziel, die Risiken der Aktienmärkte zu minimieren, wurden Garantiefonds- oder Wertsicherungsfonds- Konzepte entwickelt. Fondspolicen mit solchen Konzepten ermöglichen Anlegern ein renditeorientiertes Investment mit garantierter Sicherheit: Garantiefonds begrenzen das Kursrisiko der Aktienmärkte, indem Absicherungs- und Optionsstrategien zum Einsatz kommen. Funktionsweise des Garantiefonds Das Prinzip des Garantiefonds beruht darauf, dass der Fonds einmal erreichte Kursgewinne automatisch absichert: die Höchststand-Garantie. Die Anbieter bedienen sich dabei so genannter Wertsicherungsstrategien. Diese finanzmathematischen Formeln geben dem Kunden die Gewissheit, dass er seine garantierten Kurs-Gewinne zum Laufzeitende ausgezahlt bekommt. Im Bereich der fondsgebundenen Altersvorsorge war bis zur jüngsten Finanzkrise die CPPI- Methode (Constant Proportion Portfolio Insurance) als Wertsicherungsstrategie vorherrschend. Vereinfacht ausgedrückt bedient sich die CPPI-Technik einem System mit zwei Töpfen: In den ersten Topf fließt das Kapital, das für die Sicherstellung der

2 Garantie notwendig ist. In den zweiten Topf kommt das Geld, das für renditeorientierte Anlagen wie Aktienfonds vorgesehen ist. Bewegen sich die Kurse an den Kapitalmärkten nach oben, wird nach und nach in den Topf mit den renditeorientierten Anlagen umgeschichtet. Bewegen sich die Kurse an den Kapitalmärkten nach unten, füllt sich der Topf mit sicheren Staatsanleihen, denn die Bewahrung der einmal erreichten Kursgewinne und damit die Sicherstellung der Höchststand-Garantie haben oberste Priorität. Die Sicherungs-Falle ( Cash-lock ) Da die Kurse seit 2007 stark gefallen sind, fehlt den meisten Garantiefonds jetzt für dieses Umschichten der Spielraum. Schlimmer noch: Das gesamte Kapital ist in festverzinslichen Anleihen oder Geldmarkttiteln investiert und ist bis zum Ende der Laufzeit darin gefangen, damit die versprochene Höchststand-Garantie überhaupt erreicht werden kann. Die Garantiefonds befinden sich also in der Sicherungs-Falle, dem so genannten Cash-lock. Grafik 1: Die Sicherungs-Falle: Der Garantiefonds Skandia Euro Guaranteed 20XX mit VPPI im Vergleich zur CPPI-Strategie 2

3 VPPI der Garantiefonds mit ausreichend Sicherheit vor schwankenden Kapitalmärkten Um der Sicherungs-Falle zu entgehen, haben Skandia und der Garantiegeber, die Société Générale, beim Skandia Euro Guaranteed 20XX jetzt die Umschichtungsregeln der beiden Töpfe verändert: Ab sofort bestimmt der Volatilitätsfaktor ( V-Faktor ) das Engagement in die renditeorientierten Anlagen des Garantiefonds. Der V-Faktor ist eine variable Rechengröße, die sich intelligent an die Schwankungen der internationalen Kapitalmärkte anpasst. Ist die Volatilität an den Märkten hoch wird durch einen geringeren V-Faktor das Engagement in renditeorientierten Anlagen reduziert, sodass die Auswirkungen eines weiteren Einbruchs nicht so stark auf den Kurswert des Garantiefonds durchschlagen. Der Anteilspreis des Garantiefonds mit V-Faktor sinkt in fallenden Märkten mit starken Schwankungen nicht so stark wie bei der CPPI-Technik. Daher nimmt er bei steigenden Kursen und geringerer Volatilität an den positiven Kursentwicklungen der internationalen Kapitalmärkte mit einem größeren Anteil seines Kapitals teil. Engagement in renditeorientierten Anlagen 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 80% 50% 63,9% 43,8% 54,6% 40,0% 50,5% 38,2% linke Säulen = CPPI rechte Säulen = VPPI 73,0% 68,4% 63,9% 62,5% 58,3% 54,3% 0% Tag 0 Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Tag 6 Grafik 2: VPPI und CPPI im Vergleich: Aktienquote bei sinkenden und steigenden Kursen mit hoher Volatilität Erläuterung: Allein der V-Faktor hat einen entscheidenden Einfluss auf das Engagement in renditeorientierten Anlagen. Ein niedriger V-Faktor führt zu einem niedrigen Anteil renditeorientierter Anlagen. Deshalb startet ein Garantiefonds mit CPPI-Technik bei 80 Prozent Aktienexposure und ein 3

4 Garantiefonds mit VPPI-Technik bei 50 Prozent, denn es wir hier angenommen, dass bei einer hohen Volatilität der V-Faktor von 4 auf 2,5 gesunken ist. Am Tag 4 hat sich die Volatilität verringert, womit der V-Faktor im Garantiefonds mit VPPI-Technik wieder ansteigt beispielhaft von 2,5 auf 4. Insofern erhöht sich der Anteil renditeorientierter Anlagen vom dritten auf den vierten Tag sprunghaft von 38,2 Prozent auf 63,9 Prozent. Von diesem erhöhten Niveau wird im Gleichschritt mit den steigenden Kursen an den beispielhaft angenommenen Aktienmärkten der Anteil renditeorientierter Anlagen erhöht. Zusätzlich steht dem Fonds eine deutlich größere Auswahl an Anlageklassen und Managementstilen zur Verfügung. Neben Aktien verschiedener Regionen sind die Anlageklassen Hochzinsanleihen, Rohstoffe und Total Return hinzugekommen. Managementstile wie marktneutrale oder Minimum-Variance-Ansätze führen zusammen mit den neuen Anlageklassen zu einer breiteren Diversifikation und damit zu geringeren Schwankungen der Anteilspreise des Garantiefonds. Mit den optimierten Umschichtungsregeln ist die Erwartung verbunden, die Renditechancen zu erhöhen. Mit dem V-Faktor haben die Skandia und die Société Générale die starre Wertsicherungsstrategie nach alter CPPI-Bauart ( Constant Proportion Portfolio Insurance ) zugunsten eines dynamischen Konzeptes weiterentwickelt, der VPPI- Strategie ( Variable Proportion Portfolio Insurance ). Entscheidender Vorteil ist, dass diese Weiterentwicklung am lebenden Objekt erfolgte. Das bedeutet, dass die erreichten Höchststand-Garantien im Gegensatz zu Lösungen anderer Wettbewerber nicht geopfert werden und unverändert weiter gelten. 1 4

5 Über den Garantiefonds Skandia Euro Guaranteed 20XX Die Skandia bietet den Skandia Euro Guaranteed 20XX (SEG) seit 2002 an. Damit war der Berliner Vorsorgespezialist der erste Anbieter von Garantiefonds für Fondspolicen in Deutschland. Der SEG ist in allen Altersvorsorgeprodukten der Skandia anwählbar und eines der flexibelsten und modernsten Garantieprodukte auf dem deutschen Markt: Der Kunde kann immer zu den jeweiligen Stichtagen und ohne zusätzliche Gebühren ganz oder teilweise aus dem Garantiefonds in andere Fonds oder auch zurück wechseln. Die Höchststand-Garantie wird dabei zum Ablauf des Fonds gewährt. Aktuelle Informationen zur Anlagestruktur, der Wertentwicklung und zum Garantieniveau finden sich im Internet: Garantiegeber für den Skandia Euro Guaranteed 20XX ist die französische Société Générale, eine der führenden Banken Europas. Internationale Agenturen attestieren ihr hohe Bonität mit sehr geringem Insolvenzrisiko: Moody's beurteilt die langfristigen Verbindlichkeiten der Société Générale derzeit mit Aa2 (gut), Standard & Poors verleiht ihr ein A+ -Rating. Das Eigenkapital beträgt rund 40 Milliarden Euro. Kontakt zur Pressestelle Skandia Deutschland Martin Gosen Leiter Unternehmenskommunikation Kaiserin-Augusta-Allee Berlin Telefon: Fax: Homepage: 5