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1 > 220 Fachberatung I Naturnaher Garten und seine Vorzüge bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220 1
2 Impressum Schriftenreihe des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e. V., Berlin (BDG) Heft/ Jahrgang Seminar: Fachberatung I vom 11. bis 13. Mai 2012 in Lutherstadt Wittenberg Herausgeber: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.v., Platanenallee 37, Berlin Telefon (030) /-41, Telefax (030) Präsident: Dr. Norbert Franke Seminarleiter: Jürgen Sheldon Präsidiumsmitglied Fachberatung Redaktion: Uta Hartleb Zusammenstellung der Texte Uta Hartleb Nachdruck und Vervielfältigung auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) ISSN Dieses Projekt wird finanziell vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert. Der Förderer übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter. Die geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des Förderers übereinstimmen.
3 Seminar Fachberatung I vom 11. bis 13. Mai 2012 in Lutherstadt Wittenberg Thema Naturnaher Garten und seine Vorzüge Seminarleiter Jürgen Sheldon (Präsidiumsmitglied Fachberatung des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.v.) Schriftenreihe des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.v., Berlin (BDG) Heft/ Jahrgang
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5 Seminar Fachberatung I Naturnaher Garten und seine Vorzüge INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Jürgen Sheldon (Präsidiumsmitglied Fachberatung) 6 Schädlinge und ihre Gegenspieler Nützlinge im Garten Dipl.-Ing. Rainer Berling (Buchautor, München) 8 Fauna entdecken Lebensräume im Kleingarten entwickeln Dipl.-Agr.-Ing. Ulrich Klausnitzer (Fachbüro für Naturschutz und Landschaftsökologie, Roßwein) 14 Biologischer Pflanzenschutz als Möglichkeit für den Kleingarten Dipl.-Ing. Thomas Schuster (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Augsburg) 24 Mischkultur und ihre Vorzüge im naturnahen Garten Dr. habil. Heide Hoffmann (Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät) 35 Gesundes Obst von gesunden Gehölzen Robuste Sorten für den Kleingarten Dipl-Ing. Hubert Siegler (Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim) 46 Arbeitsgruppen Arbeitsgruppe I Warum biologisch gärtnern im Kleingarten: Maßnahmen durch Räume und Nützlingseinsatz Martina Gapp (Landesverband der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e.v.) 84 Arbeitsgruppe II Kultur von Gemüse und Zierpflanzen im Kleingarten aus Sicht des Pflanzenschutzes Peter Sperlich (Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.v.) 86 Arbeitsgruppe III Naturnaher Garten mit gesundem Gemüse und Obst im Einklang mit kleingärtnerischer Nutzung Claudia Heger (Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.v.) 87 Anhang Impressionen 88 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220 5
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7 Vorwort Das Fachberaterseminar des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) mit über 50 Teilnehmern aus den Landesverbänden als Multiplikatoren fand vom 11. bis zum 13. Mai in Wittenberg statt. Mit dem Thema Naturnaher Garten und seine Vorzüge wurden die Grundlagen für eine zukunftsorientierte und erfolgreiche Bewirtschaftung eines Gartens mit den vielfältigen Beiträgen der eingeladenen Referenten vorgestellt. Den Auftakt machte der Landesverband Sachsen-Anhalt mit der Vorstellung seines Verbandes durch den Landesfachberater Herrn Rolf Törkel. Den ersten Fachbeitrag mit dem Thema Schädlinge und ihre Gegenspieler Nützlinge im Garten lieferte Dipl. Ing. Rainer Berling, München. Nützling contra Schädling hatte als Schlussfolgerung folgende Punkte in den Fordergrund gestellt: Es ist wichtig, Nützlinge zu erkennen zu beachten gewähren zu lassen zu schonen zu hegen anzusiedeln auf Rückzugsflächen Mit dem Vortrag biologischer Pflanzenschutz als Möglichkeit für den Kleingarten zeigte Dipl. Ing. Thomas Schuster, Augsburg, an Beispielen die Grenzen des Machbaren auf. Das Fazit ist: Biologischer Pflanzenschutz ist schwer. Das liegt aber nicht an den Mitteln, sondern an der Komplexität der Schaderreger. Mit Beispielen an erfolgreichen Biotopen im Garten, wird mit dem Vortrag von Dipl. Ing. Ulrich Klausnitzer, Roßwein, aufgezeigt, wie Lebensräume sich im Kleingarten entwickeln können. Mit der Auswahl von Gartenbereichen werden Schwerpunktlebensräume für die verschiedenen Arten geschaffen. Der naturnahe Garten und seine Verzüge mit der Nutzung der Mischkultur hat Dr. habil. Heide Hoffmann, Berlin, in ihrem Vertrag eindrucksvoll vermittelt. Die geschichtliche Entwicklung der Mischkultur hat seine Anfänge im Klostergarten, weitergehend über den Schlossgarten bis hin zum Bauerngarten. Heute stellt die Kräuterspirale als Trend die Mischkultur als ein Punkt dar. Hubert Siegler, LWG Veitshöchheim, stellt mit seinem Beitrag Gesundes Obst von gesunden Gehölzen einen weiteren Punkt für die Bewirtschaftung im naturnahen Garten vor. Die Tagungsteilnehmer brachten in drei Arbeitsgruppen eine Ausarbeitung und Vertiefung der gehörten Vorträge. Die Besichtigung eines Schmetterlingsparks in Wittenberg, mit einem Vortrag über die Biologie des Schmetterlings, rundete die Veranstaltung ab. Jürgen Sheldon, Präsidiumsmitglied für Fachberatung bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220 7
8 Schädlinge und ihre Gegenspieler Nützlinge im Garten Dipl.-Ing. Rainer Berling Buchautor, München 8 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
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14 Fauna entdecken Lebensräume im Kleingarten entwickeln Dipl.-Agr.-Ing. Ulrich Klausnitzer Fachbüro für Naturschutz und Landschaftsökologie, Roßwein 14 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
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24 Biologischer Pflanzenschutz als Möglichkeit für den Kleingarten Dipl.-Ing. Thomas Schuster Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Augsburg Biologischer Pflanzenschutz Als Möglichkeit für den Kleingarten? Der Pflanzenschutz unterscheidet zwischen vorbeugenden und heilenden Maßnahmen. Sowohl im biologischen wie auch im konventionellen Garten sind Sortenwahl, Kulturschutznetze, Nützlingseinsatz, Veredelungen und Kulturtechniken als auch Stärkungsmittel in Gebrauch. In der aktiven Bekämpfung unterscheiden wir den konventionellen Garten mit chemischen Präparaten und den biologisch bewirtschafteten mit den Bio-Mitteln. Selbstverständlich sind stufenlose Übergänge möglich. Der nachfolgende Beitrag untersucht, inwieweit sich der biologische Pflanzenschutz eignet, Schaderreger im Hausgarten einzudämmen. Sortenwahl Die sorgfältige Wahl der richtigen und widerstandsfähigen Sorte ist der weitaus wichtigste Teil der Gesundheitsfürsorge bei den Pflanzen. Sie ist umso wichtiger, je langlebiger die Pflanze ist. Ein schorfanfälliger Apfelbaum muss 70 Jahre gepflegt werden, ein mehltauanfälliger Salat ist nach 6 Wochen gegessen. Bei Äpfeln ist vorrangig auf Schorffreiheit und Feuerbrandresistenz zu achten. Bei Reben auf Festigkeit gegenüber Echtem Mehltau, Falschem Mehltau, Botrytis und Winterfröste. Bei der Sauerkirsche überzeugt die Sorte Morina mit einer sehr hohen Toleranz gegen Blütenmonilia. Bei Tomaten sollten Freilandtomaten die Braunfäule gut aushalten, Gewächshaustomaten müssen resistent gegen die Samtfleckenkrankheiten sein. Da die früheren Resistenzen durchbrochen wurden, führt diese Pilzkrankheit zu hohen Ertragsverlusten. Rosen sind durch Pilzbefall gefährdet. Hier gewährt das ADR-Siegel eine hohe Gewissheit, dass die Sorte gesund bleibt. Eine gute Informationsmöglichkeit über empfehlenswerte Rosenund Obstsorten sind auch die Internetseiten der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Veredelungen Veredelt werden Tomaten und Gurken für den Anbau im Gewächshaus. Im Freiland spielt die Veredelung keine Rolle und bringt auch keine Vorteile. Im Gewächshaus führt jedoch ein häufiger Anbau dieser Pflanzen zu Bodenmüdigkeit, da wärmeliebende Schadpilze und Nematoden schnell überhandnehmen. Veredelte Pflanzen haben Wurzeln, die diesen Problemen widerstehen und den Ertrag um 50% verbessern können. Theoretisch können die Pflanzen selbst veredelt werden, dies ist jedoch kompliziert und nicht ganz billig. Veredelte Pflanzen werden inzwischen in jedem Fachmarkt angeboten. Auch sie sind teuer. Deshalb werden veredelte Tomaten normalerweise 2-triebig gezogen. Dazu lässt man den ersten Geiztrieb wachsen und bindet ihn an einem separaten Stab auf. Dies halbiert die Pflanzenkosten. Kulturschutznetz Beim Kauf von Kulturschutznetzen ist unbedingt darauf zu achten, dass Profi-Qualität erstanden wird. Die Qualität der angebotenen Produkte entspricht aber sehr oft nicht dem Preis und der geforderten Haltbarkeit von 6 8 Jahren. Profi-Qualität zu angemessenen Preisen und brauchbare Größen finden Sie hier: garten-wn.de/ Spezialnetze zum Einhüllen von Spindelbäumen sind nun ebenfalls auf dem Markt. Diese finden Sie hier: ntent&task=view&id=29&itemid=80 Netze sind zur Zeit die einzige Möglichkeit, madenfreie Kirschen zu erzeugen. Aber natürlich muss zuvor ein kleinkroniger Spindelbusch erzeugt werden. Eine Anleitung dazu finden Sie hier, ebenso Sortenempfehlungen für den Hausgarten: gartenakademie/infoschriften/obst/ Auch im Gemüsebau sind Netze unverzichtbar. Zum einen halten sie Brokkoli und Blumenkohl von Raupen frei. Zum anderen wehren sie die gefürchteten Gemüsefliegen ab. Die Kohlfliege befällt alle Kohlarten. Sie ist die Verursacherin von vermadeten Rettichen und Radieschen. Im Chinakohl minieren die Maden in den Blattstrünken, 24 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
25 die nachfolgende Bakterienfäule zerstört die Pflanzen vollständig. Bei allen anderen Kohlarten fressen die Larven an den Wurzeln, was vor allem bei jüngeren Pflanzen zu Wachstumsdepressionen bis zum Absterben führt. Die Kohlfliege bringt drei Generationen hervor. Die erste erscheint zeitgleich mit der Hauptblüte der Kastanie und des Löwenzahnes. Spätestens dann ist die Verwendung des Netzes anzuraten. Empfehlung. Pflanzen Sie Ihre Kohlarten erst nach Beendigung der ersten Generation Ende Mai. Bis zur 2. Generation sind die Pflanzen so kräftig, dass die Wurzeln einen gewissen Madenbefall aushalten. Bei Steckzwiebeln und Lauch schädigt hauptsächlich die Lauchminierfliege. Die erste Generation im März/April ist an Steckzwiebeln zu finden. Als Folge verkrümmen die Schlotten Ende Mai und die Zwiebeln sterben ab. Die zweite Generation im September/Oktober befällt bevorzugt Lauch. Im Herbst ist der Lauchschaft dann mit den braunen Tönnchenpuppen durchsetzt. Lauch muss von der Pflanzung bis zur Ernte mit dem Netzt geschützt werden. Nützlinge Natürlich vorkommende Nützlinge wie Schwebfliegen oder Florfliegen sind wichtige Gegenspieler im Garten. Sie werden maßgeblich dadurch gefördert, dass immer Blüten im Garten vorhanden sind, von denen sich die Adulten ernähren können. Aufgrund des leichten Nektarzuganges sind Korbblütler wie Ringelblumen zu bevorzugen. Die Bereithaltung von Blütenpflanzen übertrifft alle anderen Nützlingsförderungen bei Weitem. Denn mit Überwinterungshilfen ist der Schwebfliege (die zum Teil als Zuginsekten ohnehin im Süden überwintern) wenig geholfen, wenn sie im Frühling kein Futter findet. Käuflich kann praktisch jeder Nützling erworben werden. Der praktische Nutzen im Hausgarten ist aber gering. Ihr Einsatz ist vor allem im Gewächshaus vorgesehen. Voraussetzung für einen Erfolg ist aber, dass der Schädling schon im allerfrühesten Stadium erkannt, die Kulturführung angepasst und die Schädlings/Nützlingsbalance beobachtet wird. Hier ist in der Regel schon der Erwerbsgärtner überfordert, der Hausgärtner kann dies erst recht nicht leisten. Für diese Arbeit gibt es spezielle Nützlingsberater. Erfolge im Hausgarten sind aber möglich mit dem Einsatz von Nematoden gegen Dickmaulrüssler und Maulwurfsgrillen. Wenn Sie Nützlinge einsetzen, kaufen Sie keine Hobbymengen, sondern die kleinste Erwerbsgärtnermenge. Diese ist keinesfalls teurer, Sie bekommen aber 10 bis 100 mal mehr Nützlinge. Alle Nützlinge bekommen Sie hier: Kulturtechniken Auch der nutzbringende Effekt von Kulturtechniken im Hausgarten wird meist weit überschätzt, den Einsatz der Netze einmal ausgenommen. Sinnvoll ist ein Regenschutz für Tomaten und Gurken, um Pilzkrankheiten abzuwehren. Bei der Mischkultur wird es schon schwieriger. Die positiven Effekte, die sie bewirken soll, werden zwar allerorten behauptet, ein Nachweis wurde aber noch nie erbracht. Außerdem ist es doch so, dass der Hausgarten an sich aufgrund seiner kleinräumigen Anordnungen als Mischkultur gilt. Auch eine geordnete Fruchtfolge ist entgegen allen Beteuerungen nicht möglich, was wiederum dem Kleinbeetanbau und dem Übermaß an Kreuzblütlern geschuldet ist. Nicht einmal der regelmäßige Wechsel des Erdbeerbeetes wird irgendeine Krankheitsreduktion bringen. Denn wenn der Hobbygärtner merkt, dass die Phytophthora seine Pflanzen schwächt, sind die Sporen über Gartengeräte, Schuhe und Kompost bereits im gesamten Garten verteilt. Bei anderen bodenbürtigen Krankheiten wie Kohlhernie verhält es sich ebenso. Direkte Bekämpfung von Krankheitserregern Läuse Bei der direkten Bekämpfung von Läusen stehen die Kaliseife Neudosan und die Rapsölmittel Naturen und Micula zur Verfügung. Diese sind zugelassen in Obst, Gemüse und Zierpflanzen. Gegen diese Mittel ist nichts einzuwenden, sie müssen aber zu einem frühen Befallszeitpunkt ausgebracht werden, da sie nur wirken, wenn die Läuse direkt getroffen werden. Sobald sich die Blätter einrollen, ist eine effektive Bekämpfung nicht mehr möglich. Weiße Fliegen an Kohl werden erfolgreich mit Rapsölmitteln bekämpft. Sie wirken auf alle Stadien, also auch auf deren Eier. Pyrethrine wie Spruzit werden im Hausgarten nicht empfohlen. Die Indikation ist mit Zierpflanzen, Kernobst und Kohlrabi zu gering, zudem werden die Nützlinge geschädigt. Das gleiche gilt für Neem. Die Indikation umfasst lediglich Zierpflanzen, Holunder und Apfel. Zudem ist ein Erfolg nur bei Behandlung der Stamm-Mütter gegeben, da es die Läuse unfruchtbar macht. Beim Apfel wäre der Behandlungszeitpunkt vor Blütenaufbruch gegeben. Spätere Behandlungen wären sinnlos. Raupen Gegen Raupen stehen die Bacillus thuringiensis Präparate Dipel und XenTari zur Verfügung. Zulässig sind sie in Ziergehölzen, Wein, Kohl und Obstgehölzen. Die Problematik liegt darin, dass die Raupen im frühen Larvenstadium behandelt werden müssen. Zu dieser Zeit bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
26 hat der Hobbygärtner aber keine Ahnung, dass ein Problem droht. Sobald Schäden sichtbar werden, ist es für eine Behandlung zu spät, das die Raupen eingebohrt haben oder schlichtweg zu groß sind, um auf das Mittel anzusprechen. Außerdem wäre auf eine Mindesttemperatur von 18 Grad zu achten. Eine Raupenbehandlung erfordert professionelle Schädlingskontrolle über die Eiablage und eine zeitgerechte Behandlung. Der Hausgärtner ist damit in der Regel überfordert. Ganz deutlich sieht man dies auch beim Traubenwickler. Es ist nicht möglich, den Eischlupf zu erkennen. Nach wenigen Tagen ist eine Bekämpfung aber sinnlos, da die Beerenhaut durchfressen ist und sich nun der Grauschimmel breitmacht. An dieser Stelle soll aber ganz deutlich gesagt sein, dass dies keine Schwäche der biologischen Produkte darstellt, denn die chemischen Mittel unterliegen der gleichen Problematik. Nur nebenbei erwähnt sei die hervorragende Wirkung dieses Wirkstoffes zur Bekämpfung von Stechmückenlarven in Regentonnen und Gartenteichen, ohne dass es Fischen oder Fröschen schadet. Das Neudomück-Stechmückenfrei ist aber keine Pflanzenschutzmittel, da die Regentonne keine Pflanze ist. Schnecken Zugelassen ist das Eisen III Phosphat mit den Präparaten Ferramol und Biomol. Mit 5 Gramm/m² ist die Aufwandmenge recht hoch. Diese ist aber auch nötig, denn eine ausgewachsene Wegschnecke muss mindestens 10 Körner fressen, um sicher zu sterben. Frisst sie nur acht, wird sie zwar krank, erholt sich aber nach einigen Tagen. Deshalb ist immer für ein ausreichendes Angebot an Schneckenkorn zu sorgen. In diesem Fall sind mit diesem Wirkstoff befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Zugelassen ist der Wirkstoff in Gemüse, Obst und Zierpflanzen. Generell ist jedoch anzumerken, dass bei hohem Schneckendruck ein Schneckenkorn kein Allheilmittel ist. Hier müssen immer mehrere Schritte ineinandergreifen. Eine der wichtigsten Maßnahmen dabei ist, Rückzugsgebiete wie Feuchtgebiete oder Kompost mit Schneckenzäunen abzusperren. Hausmittel wie Duftpflanzen, Absperrungen mit Sägemehl, Nadelstreu, Behandlungen mit Kaffee oder Moosextrakt sind Ammenmärchen. Vielleicht wehren diese die Rote Wegschnecke ab, aber die ist extrem selten. Inzwischen gibt es nur noch die Spanische Wegschnecke und diese ist robust und rabiat. Bierfallen locken Schnecken an und erhöhen die Schneckendichte. Empfehlenswert nur innerhalb von Schneckenzäunen. Apfelwickler Der Apfelwickler ist ein Kleinschmetterling. Seine Larve ist der Wurm im Apfel. Der Wicklerflug beginnt Mitte Mai und endet im Oktober. Zur Bekämpfung steht das Granulosevirus mit den Präparaten Madex und Granupom zur Verfügung. Voraussetzung ist aber eine Technik, die ein Besprühen der Bäume ermöglicht. Weiterhin sind noch eine Reihe von Voraussetzungen zu beachten, damit die Früchte befallsfrei bleiben: Zum einen müssen die Behandlungen zum Eischlupf erfolgen, da sich die jungen Räupchen schnell in die Frucht einbohren und dann unerreichbar sind. Zum zweiten muss eine vollständige Ausschaltung der ersten Generation erfolgen, da die nächsten Generationen so individuenreich sind, dass eine Bekämpfung nicht mehr aussichtsreich ist. Und die dritte Forderung ist eine Mindestbekämpfungsgröße von einem Hektar. Denn sonst fliegen laufend befruchtete Weibchen von Außen zu. Diese Bedingungen im Hausgarten zu erfüllen, wird kaum möglich sein. Alternative Methoden wie das Anbringen von Wellpapperingen, damit sich die Larven darin verpuppen und deren anschließende Entfernung oder das Aufhängen von Pheromonfallen haben reinen Überwachungswert. Eine Befallsreduktion ist dadurch nicht zu erreichen. Wer dennoch eine Behandlung erwägt, muss die Bäume im Juni täglich kontrollieren. Sobald der erste Befall anhand der Kotspuren festgestellt wurde, muss die Behandlung erfolgen. Stärkungsmittel Abschließend seien noch Stärkungsmittel erwähnt. Durch eine veränderte Gesetzeslage werden diese aber ohnehin verschwinden. In der Datenbank über Stärkungsmittel des Julius-Kühn-Instituts können alle Versuche über Stärkungsmittel abgerufen werden. Die Versuchsaussagen zeigen, dass Stärkungsmittel keinen Beitrag zur Pflanzengesundheit leisten. Fazit Pflanzenschutz im Hausgarten ist nur vorbeugend möglich. Hier gibt es zahlreiche und gute Möglichkeiten, Schaderreger abzuwehren. Eine direkte Bekämpfung wird sehr schwierig. Der Erwerbsgärtner stützt sich hier auf computergesteuerte Prognosemodelle oder übergibt diese Aufgabe gleich einem externen Berater. Der Hobbygärtner hat diese Möglichkeit nicht. Bestenfalls bei Schnecken und Läusen wird er einen Erfolg verbuchen könne, doch auch hier muss er gewisse Dinge beachten. Die Frage ist also nicht, ob die biologische Mittel vorhanden wären, die Probleme im Garten zu lösen. Sie sind vorhanden. Die Schwierigkeit liegt darin, dass der Pilz oder der Schädling im Allgemeinen nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen ist, wenn der Schaden offensichtlich wird. Wenn der Hobbygärtner Pilze und Schädlinge gezielt bekämpfen möchte, benötigt er ein Wissen, das dem eines Erwerbsgärtners im Pflanzenschutz mindestens ebenbürtig ist. 26 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
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35 Biologischer Pflanzenschutz als Möglichkeit für den Kleingarten Dr. habil. Heide Hoffmann Humboldt-Universität zu Berlin, Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät Mischkultur und ihre Vorzüge im naturnahen Garten Begrifflichkeit Mischkultur ist genaugenommen etwas, was jeder aus der Natur kennt: eine Pflanzengemeinschaft, in der jede Pflanze den ihr gemäßen Platz einnimmt und sich die einzelnen Arten, einschließlich tierischer Organismen, gegenseitig ergänzen und unterschiedliche ökologische Nischen besetzen. Das Resultat sind hohe Wuchsleistungen und Pflanzengesundheit. Durch die Artenvielfalt kommt es in der Regel auch gar nicht zur Ausprägung von Schädlingen oder Unkräutern; Bezeichnungen des Menschen für Organismen, die mehr schaden als nützen. Dieses Prinzip der Biozönose, der Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren, wird bei der Mischkultur von Wildpflanzen auf den Anbau von Kulturpflanzen übertragen. Eine Mischkultur ist also ein geordnetes Durcheinander und sinnvolles Nebeneinander von mehreren Kulturarten auf einem Beet. Pflanzen, vor allem Gemüsepflanzen, aber auch Kräuter oder Zierpflanzen mit verschiedenen Reifezeiten und unterschiedlichen Nährstoffansprüchen werden zur gleich Zeit gesät bzw. gepflanzt. Um den gewünschten Synergieeffekt zu erreichen müssen harmonisierende Pflanzenfamilien, Gattungen und Arten ausgewählt werden. Die Geschichte der der Mischkultur ist lang und lässt sich sowohl in unserem Kulturkreis als auch in anderen Gegenden der Welt belegen. So ist das traditionelle Landnutzungssystem der mexikanischen Bauern die Milpa; der gleichzeitige Anbau von Mais, Bohnen und Kürbis: Mais ist dies Basis für die Tortillas, dem Grundnahrungsmittel der Mexikaner, er ist Starkzehrer und bildet das Gerüst für die rankenden Bohnen. Diese liefern pflanzliches Protein für die Ernährung und gleichzeitig liefern sie durch die Symbiose mit den Knöllchenbakterien Stickstoff für die anderen Pflanzen. Der Kürbis liefert Vitamine und gleichzeitig beschatten seine großen Blätter den Boden und schützen ihn vor Austrock-nung. In Europa finden wir die Wurzeln der Mischkultur bereits mit der Entstehung der Kloster-, Schloss- und schließlich Bauerngärten. Z.B. war in den Kräutergärten, die zunächst vor allem auch Arzneipflanzen trugen, eine Mischkultur selbstverständlich. Aus neuerer Zeit ist die Mischkultur als ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Gartenbaus bekannt. Während des Krieges habe ich zehn und mehr Menschen aus meinem Garten ernährt dank der Mischkulturen, sagte Gertrud Franck (1980), die als eine der Pionierinnen des Mischkulturanbaus gilt. Ihr Prinzip war die Begrünung der Zwischenwege mit Spinat und dazwischen der Anbau von sich fördernder Gemüsearten. So kombinierte sie z.b. eine Reihe Erbsen mit einer Reihe Karotten und einer weiteren Reihe Lauch. Durch die Symbiose der Erbsen mit Knöllchenbakterien wird Stickstoff aus der Luft gebunden, der Lauch schützt durch seine intensiven Duft die Karotten vor der Möhren-fliege und die Möhren halten die Lauchmotte vom Lauch fern. Der Spinat diente vor allem der Gründüngung, aber auch als Trittunterlage auf den Wegen zwischen den Kulturen. Damit sind schon die wichtigsten Vorzüge der Mischkultur auf den Punkt gebracht. Vorzüge der Mischkultur Wie wir von natürlichen Pflanzengemeinschaften lernen, sollen sich idealerweise unsere Kulturpflanzen gegenseitig fördern. So ist z.b. die Kombination mit Leguminosen, also Stickstoffsammlern eine sinnvolle Form der Nährstoffversorgung anderer Pflanzen im naturnahen Garten, wo man auf den Einsatz von mineralischem Stickstoffdünger verzichtet, weil er nicht das Bodenleben fördert und gewissermaßen Fast Food für die Pflanzen ist. Eine Idee ist deshalb, die umlaufenden Wege um die Mischkulturbeete mit Weißklee zu besäen. Klee durchwurzelt den Boden gut und bringt damit nicht nur Stickstoff in den Boden sondern auch organische Substanz, also Humus und beugt der Verdichtung des Bodens vor. Ein Effekt, der in der Mischkultur ebenfalls zum Tragen kommt, ist die Allelopathie, also die gegenseitige Be- bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
36 einflussung von Pflanzen durch Ausscheidungen. Am bekanntesten ist vermutlich der keimhemmende Effekt unter Walnussbäumen. Der Walnussbaum bildet in seinen grünen Anteilen das Naphtochinon Juglon, das Keimung und Wachstum anderer Pflanzen in unmittelbarer Umgebung des Walnussbaums unterbindet. Sitzplätze unter Nussbäumen sind auch deshalb so beliebt, weil lästige Fliegen durch den Geruch vergrämt werden. Aber auch bei Gemüsepflanzen ist ein hemmender Effekt bekannt: Werden zum Beispiel Sellerie und Salat nebeneinander angepflanzt, so bildet der Salat keinen Kopf aus. Fördernde allelopathische Wirkungen nutzt man in der Mischkultur zur Schädlingsabwehr. Bekanntestes Beispiel ist wohl die Kombination von Möhren und Zwiebeln oder Kresse, um die Möhrenfliege abzuwehren. Viele Gärtner wissen auch um die Möglichkeiten der Nematodenbekämpfung durch die Wurzelausscheidungen von Tagetes oder Geranien und setzen vor allem Tagetes zwischen Tomaten, Kartoffeln oder Rosen. Mit der Mischkultur kann man im Garten auch mal etwas Neues ausprobieren. Sei es die Anlage einer Kräuterspirale oder auch die Kombination von essbaren Zierpflanzen mit Gemüse. So wird das Nützliche mit dem Schönen besonders eindrucksvoll kombiniert. Grenzen der Mischkultur im Garten ergeben sich durch den zunächst höheren Arbeits- und Zeitaufwand, auch bereits bei der Planung, denn nicht alle Nutzpflanzen können kombiniert werden. So können einige Pflanzenarten durch Ausscheidungen suppressiv auf andere Arten wirken Fazit Mit dem gewachsenem ökologischem Bewusstsein und Wissen der Gärtner passt die Mischkultur perfekt in den naturnahen Garten, wo der Anbau der Pflanzen so erfolgen soll, dass möglichst viele ökologische Wechselwirkungen zwischen Boden-Pflanzen, Pflanzen und tierischen Organismen ausgenutzt werden und Pestizide und leichtlöslich mineralische Dünger als Regulativ überflüssig werden. Weiterführende Literatur: Kraut & Rüben, Magazin für biologisches Gärtnern und naturgemäßes Leben, DLV München Kreuter, M.L. (1996): Der Bio-Garten: Der praktische Ratgeber für den naturgemäßen Anbau von Gemüse, Obst Blumen, 18. Neubearb. Auflage, BLV Verlagsgesellschaft München, Wien, Zürich, Langerhorst, M. (1996): Meine Mischkulturpraxis: Nach dem Vorbild der Natur, Xanten OLV Organischer Landbau- Verlag, Lau Natürlich Gärtnern, Das weiterführende Magazin für biologisches Gärtnern, OLV Verlag, Xanten 36 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
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46 Gesundes Obst von gesunden Gehölzen Robuste Sorten für den Kleingarten Dipl.-Ing. Hubert Siegler Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim Gesundes Obst von gesunden Gehölzen Die Wahl der richtigen Obstsorte ist nicht immer einfach. Bei vielen liebgewonnenen Sorten können sich Enttäuschungen einstellen hinsichtlich Ertrag, unregelmäßigem Fruchtbehang, Schädlingsbefall, Fruchtqualität. Da ist Fachwissen, u.a. termingerechter Pflanzenschutz erforderlich. Am Beispiel Apfel bereiten die im Handel erhältlichen Sorten wie Gala, Braeburn, Elstar, Pinova, Delicious, Cox Orange etc. bei einem Anbau im eigenen Garten meist große Probleme hinsichtlich Anfälligkeit gegen pilzliche Schaderreger, unregelmäßigen Erträgen, z.t. unzureichenden Fruchtgrößen, mangelhafter Ausreife spätreifender Sorten, v.a. an ungünstigen Standorten. Ähnlich stellt sich die Situation bei anderen Obstarten dar. Die Situation verschärft sich: Schaderreger nehmen zu; die Pflanzenschutzgesetze 2001 und aktuell seit 2012 schränken den Einsatz von Stärkungs- und Pflanzenschutzmittel weiter ein (u.a. Indikationszulassung: Mittel nur für ausgewiesene Kulturen und bestimmte Schaderreger). Dennoch besteht der Wunsch, makelloses bzw. ungespritztes Obst zu ernten. Hilfestellung kann dabei die Sortenwahl leisten. Sortenwahl: Basis für erfolgreiches Gärtnern! Falsche, im extrem No-name -Sorten v.a. branchenfremder Anbieter, führen zu Misserfolg ( Frust statt Lust ; weniger Interesse am Anbau von Obst), was bei Dauerkulturen wie Obst, Rosen, Ziergehölzen besonders gravierend ist. Auf der anderen Seite brachten Institute zahlreiche robuste, resistente, ohne Gentechnik gezüchtete Varietäten in den Handel. Beispiele dafür sind: Schorfresistente Apfelsorten Mehltaufeste Stachel- und Johannisbeeren Herbsthimbeeren (einjährige Kultur) contra Rutenkrankheit in Sommerhimbeeren Pilzfeste Tafeltrauben Feuerbrandresistente Birnensorten Scharka-resistente bzw. -tolerante Pflaumen-/Zwetschensorten So gilt es, neben bewährten Sorten diese Neuheiten verstärkt zu empfehlen. Als Vorbeuge gegen entsprechende Schaderreger helfen sie mit, gewisse Probleme zu lösen. Es liegen vielfältige Erfahrungen an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim vor; zum Beispiel: Johannisbeere 'Heros' jährlich mit Stachelbeermehltau befallen. Der Strauch kränkelt, ist weit weniger wüchsig; hat in 12 Jahren keine gesunden Früchte gebracht. Unmittelbar daneben standen verschiedene Sorten ohne diesen Schaderreger: wüchsig, robust, ähnlich einwandfreie Beeren. Dies ist ein typisches Beispiel für unser Motto: gesundes Obst kann nur von gesunden Gehölzen erzielt werden. Als Innovationen sind derartige Sorten in vielen (Garten-) Baumschulen, Gartenfachcenter und z.t. auch im Versandhandel erhältlich. Nützliche Hinweise und Links: diverse Versandhandelsgärtnereien. Ein Appell an Gartenbesitzer kann nur lauten: Bevor Sie jedes Jahr Schiffbruch erleiden mit kranken Sorten und viel Geld für Pflanzenschutzmittel ausgeben starten Sie mit robusten Sorten, die Ihnen Erfolg bescheren! Auch wenn Neuheiten mehr kosten (u.a. Sortenschutz!) als ältere Sorten, so sind dies über Jahre gesehen lediglich penatus. Fruchtqualität ist ein Produkt aus kulturtechnischen Maßnahmen: Schnitt/Formieren, Fruchtausdünnung, Standortwahl, Düngung, Bewässerung, Pflanzenschutz sortenspezifischen Eigenschaften: äußere Merkmale wie Fruchtgröße, -ausfärbung, Anfälligkeit gegen Schaderreger, Alternanz, Ertragshöhe, sowie innere Qualitätsmerkmale wie Gehalt an Zucker, Säuren, Vit- 46 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
47 aminen, Mineralstoffen, diversen Sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, Saftgehalt, etc. Einfluss der Veredlungsunterlagen und der Baumerziehung Wie bereits angemerkt müssen auch robuste Sorten qualitativ, v.a. geschmacklich gut sein, damit sie Ihre Berechtigung behalten, falls Resistenzen durchbrochen werden. Die vorgestellte Sortenempfehlung basiert auf jahrelanger Prüfung und Beobachtung an der Bayer. Landesanstalt LWG Veitshöchheim Erfahrungsaustausch durch viele Führungen und Vorträge Zahlreichen eigenen Verkostungen und Geschmackstests (v. a. Apfel, Trauben, Zwetschen) incl. Messung von Zuckergehalten Die empfohlenen Sorten besitzen hohes Qualitätsniveau, wurden aus einem sehr umfangreichen Sortiment ausgewählt; die Empfehlung wird stets aktualisiert, da weitere Sortenneuheiten mit ständig sich besserndem Niveau dazukommen. Jedoch kommt nicht jede x-beliebige Sorte in die Empfehlung, denn das eigen erzeugte Obst soll v. a. gut schmecken! Neben den Gaumenfreuden (Fruchtnutzen) werden die Sinne auch durch das Erlebnis Frucht (Blüte; Fruchtwachstum, -reife) und durch einen erheblichen Zierwert mancher Obstarten (Austrieb, Blüte, Fruchtschmuck, Raumgestaltung, z.t. auch Herbstfärbung) angesprochen. Der Ertrag, der je nach Jungbaumgröße früh einsetzt (2./3. Jahr), steht nicht im Vordergrund; aber zum mehrfachen Naschen reicht es allemal! schwachen Unterlagen besser in Kübeln halten, die zur Schorfinfektionsperiode bis Anfang Juni untergestellt werden können: z.b.: 'Pia', 'Piros' (beide A. VIII), 'Pinova' (A. X) u. a. Pi-Sorten, 'Elstar', (A-M IX), 'Jonagold' (A X), 'Alkmene' (M. IX), Boskoop (A X) Sorten mit speziellen Wuchsformen: 1) Säulenäpfel: a) resistent/tolerant gg. Schorf gelten 'Arbat', 'Sonate' (Anf. Mitte IX), 'Red River', 'Rhapsodie' (gegen Ende IX), 'Rondo', 'Pompink' (= Ginover, Anfang X); Moonlight, Sunlight, Sorten der Campanilo und Starline -Serie. Diese Sorten bevorzugt zum Auspflanzen im Garten. b) die nicht schorfresistenten Säulenäpfel, u.a. Suncats, Starcats, Redcats, Goldcats => diese besser im Kübel halten; zur Schorfinfektionsperiode trocken unterstellen! 2) Compact- und Minitrees: 'Pidi', 'Croquella', 'Supercompact', 'Spurkoop', 'Minicox', sowie 'Cactus' (letztere ist schorfresistent) 2. Birne keine Sorte gegen Gitterrost resistent => in Containern von Blüte bis Anfang Juni unterstellen! a) Geschmacklich gute Sorten auf schwachen Unterlagen: Williams Christ (M/E VIII), 'Harrow Sweet' (Feuerbrand-tolerant; A IX), 'Condo', 'Concorde' (E IX), Spätsorten (Anf. X): 'Uta', 'Novemberbirne' (=Novembra ) b) spezielle Wuchsformen: b1) "Säulenbirnen": 'Decora', Obelisk, ('Condora') b2) Compactsorten: Garden Gem', 'Garden Pearl' 3. Süßkirsche Empfehlenswerte robuste, geschmacklich gute Obstsorten 1. Apfel Schorfresistente Sorten, z.b.: 'Topaz', 'Rajka', Florina, Mars, Merkur, Luna, Sirius (alle Anfang X) 'Rubinola (Mitte IX), Re-Sorten wie 'Retina' (M/E VIII), 'Rebella' (M IX), 'Resi' (E IX) u. a., 'Gerlinde' (E VIII), 'Santana' (A IX), 'Otava', 'Resista', Solaris usw. Bei nicht resistenten Sorten ist v.a. in regenreicheren Gebieten mit Schorfbefall zu rechnen. Diese auf nur auf schwachen Unterlagen, die eine Einnetzung gegen Vögel ermöglichen!! a) als madenfrei gelten Frühsorten wie 'Burlat', 'Johanna', 'Merchant', 'Naprumi', 'Celeste' (sf = selbstfruchtbar), 'Early Star' (sf), 'Sweet Early' (sf). Qualitativ hochwertige Sorten, Madenbefall jedoch möglich: 'Samba', 'Kordia', 'Regina', sowie die selbstfruchtbaren Sorten: 'Sunburst', 'Sweetheart', 'Lapins' (die letzten 3 Sorten jedoch sensibel für Platzen; daher nur in Trockengebieten), hingegen sind 'Grace Star', 'Black Star' weniger platzanfällig b) Säulenkirschen : das sind eher kompakt wachsende Sorten wie 'Claudia' (sf), 'Sara' (sf); beide früh reifend und i.d.r. madenfrei. Weitere: 'Silvia' u. "Campanilo-Kirsche" (mittelspät reifend; Madenbefall möglich) bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
48 4. Sauerkirsche Monilia-tolerante Sorten wie 'Morina', 'Safir', 'Karneol', 'Favorit', 'Achat, 'Jade', 'Ungarische Traubige' bevorzugen. Auf hoch anfällige Sorten wie Schattenmorelle (zudem stark verkahlend), Morellenfeuer verzichten! 5. Zwetsche Katinka (E VII), Tegera (M VIII), 'Hanita', 'Topfive' (beide M/E VIII), 'Toptaste', 'Haroma' (beide: E VIII-M IX), jeweils für Frischverzehr und Verwertung. 6. Mirabelle 'von Nancy': kirschengroß, rotbackig, wohlschmeckendaromatisch; neu: 'Aprimira'( Aprikosenmirabelle ): aromatisch, süß, festes, gelboranges Fruchtfleisch, ovale Fruchtform, gelbe Schale mit pinkfarbenen Bäckchen 7. Reneklode 'Graf Althans': blau-violett, süß mit feiner Säure, saftig 'Große Grüne Reneklode': gelbgrün, süß, saftig; benötigt Befruchtersorte 8. Pfirsich Weißfleischige Sorte: 'Benedicte'; keine gelbfleischigen Sorten, diese sind höchst anfällig für Kräuselkrankheit. Sonderformen = Zwergpfirsich (z.b.: Bonfire, Amber, Diamond), Zwergnektarine (z.b.: Rubis) sind günstig im Kübel zu kultivieren, um sie ab Knospenschwellen (vorbeugend gegen Kräuselkrankheit!) unterstellen zu können; bei Blütenfrösten abdecken. 9. Aprikose 'Pinkcot' (A-M VII), 'Goldrich', 'Kioto' (M-E VII), 'Hargrand' (A VIII), 'Bergeron' (A-M VIII). Evtl. als Fächerspalier ziehen, um sie bei Regen während der Blüte (gegen Moniliaspitzendürre) und bei Frost abdecken zu können. 10. Johannisbeere rot: 'Jonkheer van Tets' (E. VI), 'Rolan' (M. VII), 'Rovada' (E VII), weiß: 'Werdavia', 'Zitavia' (beide ab E. VI), schwarz: 'Bona' (E VI; Frucht: groß, mild), 'Titania', 'Ometa' 'Josta' (alle M. VII). 11. Stachelbeere Mehltautoleranz der Sorten beachten! Diese hängt sehr stark vom Befallsdruck am Standort ab! grün/ gelb: 'Invicta', 'Mucurines'; rot: 'Remarka', 'Rokula' (je A-M VII), 'Redeva' (E VII), stachellos: 'Captivator', 'Spinefree','Larell (M-E VII) 12. Himbeere herbsttragend 'Polka', 'HimboTop', 'Aromaqueen': geschmackliche Verbesserungen zur bisherigen Standartsorte 'Autumn Bliss'. Herbsttragende Sorten sind frei von Maden und Rutenkrankheiten, wenn sie als einjährige Kultur ausgangs des Winters komplett an der Basis der Ruten abgeschnitten werden. Neue Ruten in ein Drahtgeflecht, das auf Querjochen aufliegt, einwachsen lassen. Dies erspart das Anbinden an ein Drahtgerüst. 13. Himbeere sommertragend Lockerer, humoser Boden. Abgetragene Ruten unmittelbar nach der Ernte, sowie überzählige Jungruten entfernen (10 15 Ruten pro lfm reichen aus!). Sommersorten wie 'Elida', 'Meeker', 'Glen Ample', 'Tulameen' fruchten im 2. Jahr. Allerdings sehr anfällig für Rutenkrankheit, die sich stark ausbreitet. Dabei werden die Jungtriebe bereits im 1. Jahr infiziert. Die Tragruten vertrocknen kurz vor der Ernte! Problemlösung: Herbsthimbeeren in einjähriger Kultur! 14. Brombeere Dornenlos 'Loch Ness' (lange Ranken), 'Asterina', 'Triple Crown' bzw. 'Navaho' (kompakter im Wuchs, als V- Spalier). Früchte müssen vollreif sein: beim Pflücken ohne zu reißen in die Hand fallen. Dann haben sie ihr Aroma entfaltet. 15. Heidelbeere 'Duke' (früh), 'Patriot' (frühmittel), 'Bluecrop' (mittel), 'Darrow' u. 'Elisabeth' (beide spät). Viele gute Sorten vorhanden. Entscheidend ist saurer Boden bzw. Substrat (sinnvoll: Rhododendronerde; mit Regenwasser gießen!). Kultur in großen Kübeln erweist sich wuchsfreudig. 16. Minikiwi Stachelbeergroß, glattschalig, aromatisch, ab Anfang Oktober reifend; winterfrosthart. 'Weiki', 'Ambrosia', 'Maki' sind zweihäusige (männliche + weibliche) Schlingpflanzen, die ganze Wände begrünen. Drahtgerüst erforderlich. Günstig ist Spaliererziehung mit 3 4 Drähten; an diesen werden 6 8 Langtriebe, an denen sich fruchtende Kurztriebe bilden, flach gestellt und angebunden. 'Issai' ist einhäusig (selbstfruchtbar), aber deutlich kleinere Frucht. 17. Tafeltraube (Hausrebe) Pilzfeste Sorten wie 'Muskat bleu' oder 'Ontario' (beide blau), die gelben 'Garant' (A IX), 'Birstaler Muskat' (A-M IX), 'Frumoasa Alba' (Mitte/Ende IX). Kernlos, jedoch klein-beerig: 'New York' = 'Lakemont' (grüngelb), Venus (blau), Kischmisch', Vanessa (beide rosé). 48 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
49 18. Erdbeere Wichtig: Flächenwechsel, 2-(maximal 3-) jährige Kultur. Stroh bereits zur Blüte unterlegen. 'Polka', 'Sonata', 'Korona', 'Salsa', 'Mieze Schindler', 'Mieze Nova'. Immertragende Sorten: 'Mara des Bois', 'Elan', 'Ostara', 'Seascape' Qualitätsförderung im Erwerbsanbau Erwerbsmäßiger Obstanbau muss gesetzliche Forderungen/Verordnungen erfüllen, Handelsklassen einhalten (bezügl. inneren und äußeren Qualitätsmerkmalen), Lagerfähigkeit und Markterfordernisse berücksichtigen, regelmäßigen Ertrag erzeugen. Dies ist nur mit Fachwissen, Einsatz moderner, technischer Verfahren/Geräte, gezieltem Pflanzenschutz möglich. Auch die Freizeitgärtner wollen einwandfreie Produkte erzeugen, jedoch werden Abstriche hingenommen (Fruchtgröße, Schorffleck, Ausfärbung, Ertrag, Lagerfähigkeit). Auch Standorte sind nicht immer ideal! Außerdem besteht vielfach der Wunsch nach anderen Sorten als es das eingeschränkte Obstsortiment im LEH/Discounter darstellt. Fazit: das Sortiment im Freizeitgartenbau hebt sich von den Sorten des professionellen Erwerbsanbaus ab! Tab.2: Qualitätsfördernde Aspekte im Obstbau Aspekte Erwerbsobstbau Haus- und Kleingarten Sortenwahl Unterlagen Standort Bodenbearbeitung -verbesserung Jungpflanzenqualität Baumerziehung Fruchtbehangregulierung Sommerschnitt/ Sommerriss Bedarfsgerechte Düngung Markterfordernisse, z.t. enges Sortiment, Ertrag, Handelsklasse Schwachwüchsig für Intensivanbau; angepasste Kulturtechnik (Pfahl, Bewässerung, Schnitt ) Kaltluftabfluß, Flächenwechsel; Unterlagen (Wuchsstärke) je nach Standortgegebenheiten wählen Tiefenlockerung, Einarbeitung Kompost/ organisches Material, unkrautfreier Baumstreifen Hochwertig, von professionellen Obstbaumschulen. Meist gut verzweigte Obstbäume Schlanke Spindel: bremst Wuchs; vereinfacht Erziehung, Ernte und Pflege. Gute Belichtung. Ausdünnung von Blüten bzw. Jungfrüchten (Juni!) => wenig Alternanz; gute Fruchtqualität bessere Belichtung; überzählige Neutriebe entfernen; dies beruhigt das Triebwachstum Bedarf Obstarten-spezifisch; berücksichtigt Bodenanalysen; ggf. Einzelnährstoffdünger Individuell, eigene Bedürfnisse, primär Geschmack, bewährte Sorten. Resistente Neuheiten forcieren! Schwach, (v.a. früher:) auch mittelstark, extensiv, Eigenarten beachten (Standfestigkeit, Wurzelausläufer)! Düngung, Bewässerung, Schnitt anpassen Gartenparzellen meist vorgegeben! Einschränkungen bei Standortwahl, Wechselflächen; Nachbau über Jahrzehnte Einsatz Kompost, organische Substanz, Gesteinsmehle oft Konkurrenz durch Unterpflanzung; fehlende Baumscheiben. Wichtig bei Neuanlagen: Bodenverdichtungen beheben Nicht immer ideal, v. a. von branchenfremden Anbietern. Aufwändige Nachbearbeitung. Schwierig, vor Ort die gewünschte Sorte zu finden Oft: Rundkrone u. Spalier => arbeitsintensiv, fördert Wuchs => Spindelerziehung forcieren! Fruchtausdünnung kaum praktiziert bzw. meist zu spät! Daher starke Alternanz Oft zu früh / gar nicht; wenn Stummel verbleiben, erfolgt erneuter Austrieb. Riss kaum praktiziert unterschiedlicher Bedarf von Obst, Gemüse, Blumen. Vielfach werden Volldünger + zusätzlich Kompost eingesetzt: Phosphorgehalt daher hoch Bewässerung Gezielt, meßbar, 2 3 x je Woche Unregelmäßig, oft zu kleine Einzelgaben Gezielter Pflanzenschutz Witterungsabhängig; Belagsfungizide vor Regen. Termingerechte Behandlungen (Prognosen) Oft nach Gutdünken; z.t. fehlendes Wissen über Schaderregerverlauf, -befallshöhe bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
50 Wichtige Unterlagen für kleinkronige Obstbäume Baumobstarten auch die zwergigen und säulenartigen Exemplare sind i.d.r. veredelt. Die Unterlage sorgt u.a. auch für einen Ausgleich bezüglich der Wuchskraft des Obstbaumes. Die früher meist verwendeten Sämlingsunterlagen bilden Bäume mit großen Kronen aus, die in Kleingartenparzellen nicht erlaubt sind. Schwachwuchsinduzierende Unterlagen, wie sie intensiven Erwerbsobstanbau verwendet werden, bieten eine Lösung an: Tab. 3: Empfehlenswerte schwachwuchsinduzierende Obstunterlagen für herkömmliche kleinkronige Obstbäume, auch zur Verwendung in Kübeln Obstart Unterlage Anmerkung Apfel Busch, für Spindelerziehung M 9 (Standard; Hauptunterlage) M 27 (für starkwachsende Edelsorten, z. B. Boskoop, Jonagold, Rubinola) M 26 für schwachwachsende und/ oder kleinfruchtige, reichtragende Edelsorten, z.b. Resi, Cox, Alkmene, Pinova, Gala für Ballerinas: mittelstarke Unterlagen wie MM106, M111, da sie langlebiger sind bzw. für Ballerinas einen ausreichenden Zuwachs ermöglichen Birne Quitte A Quitte C Süßkirsche schwach: GiSelA 3, Weiroot 720 mittelstark: GiSelA 5, GiSelA 6, PiKu1 Sauerkirsche Zwetsche, Pfirsich, Aprikose wurzelechte Anzucht wirkt wuchsbremsend! Neuerdings: manche Sorten auch auf GiSelA5, GiSelA 6, PiKU1, Maxma14 Wangenheim bzw. Wavit, St. Julien A: jeweils positive Fruchtqualität und keine/wenige Ausläufer/Stockausschläge Zu beachten sind richtiges Wässern (bei Trockenheit 2 3x wöchentlich durchdringend anstelle täglichem, nur oberflächigem Gießen jedoch keine Staunässe!), maßvolles Düngen (ausgehend von 5 6 g Stickstoff pro m² Standfläche, was bei Volldünger oder bei Hornmehl ca g pro m² bzw. pro Pflanze im Container und somit eher einer halben anstelle einer voll Dünger gefüllten Hand bedeutet, am besten auf 2 Gaben im April und Ende Mai aufgeteilt), möglichst keine starke Pflanzenkonkurrenz im Container (ansonsten Düngung und Bewässerung anpassen!) und die Mäusegefahr (auch auf Terrassen und im Winterquartier) beachten. Da die starkwachsenden, für gute Verankerung sorgenden Hauptwurzeln fehlen, benötigen schwachwuchsinduzierende Obstunterlagen einen Pfahl. Fragen Sie beim Obstbaumkauf stets nach der Unterlage, damit Sie keine unangenehme Überraschung in kleinen Gärten bzw. bei Verwendung in Kübeln durch sehr großkronige Objekte erleben. In den letzten Jahren wird vielfach über kleinbleibende Obstbäume berichtet. Neben den allgemein kleinkronigen Bäumen beliebiger Sorten, die auf schwachwuchsinduzierten Unterlagen (siehe Tab.2) veredelt sind, erscheinen unter der Bezeichnung Minibaum bzw. jeweils: Ertrag früh einsetzend und meist regelmäßig(er); positive Fruchtqualität vereinfachte Pflege, Ernte, Fruchtausdünnung begrenzte Lebensdauer; zeitlebens Pfahl erforderlich; durchlässige Böden/ Substrate Wühlmausgefahr (ggf. Wühlmauskorb)! Quitte A wächst etwas stärker u. ist etwas frosthärter als Quitte C. Beide benötigen einen Pfahl. Spindelerziehung wirkt zusätzlich wuchsbremsend. Sehr früher Ertragseintritt. Pflege u. Ernte vereinfacht. Kulturschutznetze gegen Kirschfruchtfliege /Vögel möglich Kleinkroniger Baum, der jährlichen Rückschnitt benötigt. Daher schwachwuchsinduzierende Unterlagen nicht zwingend, für Kübel jedoch sinnvoll Zwergobst eine ganze Reihe von schwachwachsenden Obstbäumen auf dem Markt. Man unterscheidet: säulenförmige bzw. kompakt wachsende Obstsorten, die auf Grund von Mutationen und weiterer Züchtung entstanden sind durch Mutation genetisch bedingten Zwergwuchs Sie können im Garten ausgepflanzt oder sogar einige Jahre in Kübeln gehalten werden. Da Mini- und Säulensorten wenige bis keine Schnitteingriffe benötigen, gelten sie als ideal für Neueinsteiger bzw. für obstbaulich weniger versierte Personen, die sich v. a. den richtigen Obstbaumschnitt nicht zutrauen. Besonderheit: Obst im Kübel Zunehmende Beliebtheit erfreuen sich Obstgehölze in Kübeln. Hierbei lassen sich auf Balkon und Terrasse der Zierwert (Blüte, Fruchtschmuck, Gestaltung) mit dem Nutzen platzsparend verbinden und die Obstkultur zusätzlich bei ungünstiger Witterung schützen. Neben dem Unterstellen bzw. Abdecken (Vlies bzw. Folie) bei Frost und Hagel können Pilzinfektionen bei Steinobst wie Triebmonilia, Schrotschuss, Sprühflecken, bei Kernobst wie Schorf, Birnengitterrost teilweise oder ganz abgehalten werden, wenn die Kübel zu den Haup- St. Julien 655/2 (wegen starker Ausläuferbildung) bzw. Fereley (wegen problematischer Frosthärte und dann sekundärem Erregerbefall) nicht empfehlenswert 50 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
51 tinfektionszeiten trocken stehen, indem sie z.b. unter das Vordach oder Überdachungen gerückt werden. An der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim kultivieren wir ebenfalls Obstgehölze in Containern. 2-jährige, verzweigte Jungbäume werden zunächst in ca. 12-L-Gefäße in handelsübliche, aufgedüngte Container-Substrate gepflanzt. In den weiteren Jahren düngen wir jährlich mineralisch: g (später g) Volldünger oder 3 4 Pellets (à 5 g) Langzeitdünger. Je nach Wuchsstärke erfolgt ein Umtopfen in einen größeren Topf nach 3 Jahren (ca L) und dann nach weiteren 3 Jahren (40 50 L). Dann haben sie eigentlich ihren Zweck erfüllt und es empfiehlt sich, wieder mit neuen, jungen Obstgehölzen neu zu starten. Johannis-, Stachel- und Heidelbeeren, sowie Sonderformen lassen sich in mittelgroßen Gefäßen halten. Erdbeeren hingegen auch in Blumenkästen. Selbst Tafeltrauben oder Feigen können in großen Kübeln sehr lange kultiviert werden. Aufmerksamkeit gilt dabei der Überwinterung. Ein Platz im Garten zum Eingraben mitsamt dem Topf wäre die beste Wahl. Ansonsten die Kübel auf Balkon, Terrasse trocken und geschützt stellen, Seite und Bodenoberfläche gut einpacken (Luftpolsterfolie, Dämm-Materialien). Von Vorteil ist es, wenn der Obstcontainer in ein größeres Gefäß (oder Karton) gestellt wird und dieses/r dann mit cm dicken Schichten locker eingefülltem trockenen Laub, Stroh, Rindenmulch abgedeckt wird. Isolieren ist in kalten Klimaregionen ebenfalls ratsam, wenn man in das Gartenhäuschen einquartiert. Sonderformen beim Baumobst Spezielle Züchtungen mit Kompakt- oder Zwergwuchs sind besonders prädestiniert für die Kultur in Containern bzw. im kleinen Garten. Da die Edelsorten schwach wachsen, sind sie auf mittelstarken Unterlagen veredelt, sonst würden sie zu mickrig wachsen, sehr schnell vergreisen und zu kleine Früchte bringen. Am bekanntesten sind die Ballerina- oder Säulenäpfel. Sie bilden einen dominierenden Mitteltrieb, der mit Blüten und Früchten besetzt ist, sowie kurze Seitentriebe = Fruchtspieße. Der schlanke Wuchs erlaubt einen Pflanzenabstand von cm, sodass viele Ballerinatrees nebeneinander (z. B. als Hecke zur Abgrenzung oder Beeteinfassung) stehen können. Der Schnitt gestaltet sich einfach. Der gewohnte Anschnitt der Mittelachse beim Pflanzen, der eine hier nicht gewünschte Verzweigung auslösen würde, entfällt für die ersten Jahre. Eine Höhenbegrenzung erfolgt oft erst nach 6 7 Standjahren durch Ableitung auf eine Seitenverzweigung (günstig im August; somit Neuaustrieb im folgenden Frühjahr moderat). Sollten Seitentriebe stärker durchtreiben, so werden sie an der Mittelachse abgeschnitten. Für viele Liebhaber ist auch eine mehrtriebige Säule ( Fastigiata ) akzeptabel. Zumindest bei Apfelsäulen ist davon abzuraten, da weitere Fruchtachsen zu extremen Behängen führen, was die äußere und innere Fruchtqualität deutlich mindert und die Alternanzgefahr potenziert. Die üppige Blüte erfordert bei starkem Fruchtbehang generell ein Ausdünnen überzähliger Jungfrüchte bereits Anfang Juni. Somit lässt sich einer Alternanz (= periodisches Fruchten: 1 Jahr Massenbehang, im Folgejahr Nullertrag) und zu kleinen Früchten entgegenwirken. Andere Baumobstarten liefern keine klassischen Säulen ab, wie wir sie von den Ballerinas kennen, sondern einen sortenbedingt ggf. kompakten Wuchs. Dieser lässt sich durch einen Verzicht auf Anschnitt des Mitteltriebes und Kurzhalten von (waagrechten) Fruchtästen am ehesten erreichen. Säulenkirschen, -zwetschgen, -aprikosen, -birnen sind dann als kompaktwachsende Elemente erzielbar. Lediglich die Säulenbirne 'Decora' zeigt einen sehr schmalen, fast säulenartigen Wuchs. Sorten siehe Tabelle 1. Die aufgeführten Sorten können ± alternieren (Ausdünnen unabdingbar!), gegen Schorf (und z.t. auch Mehltau) resistent/tolerant sein und klassisch säulenförmig wachsen. Treten Seitenachsen auf, diese entfernen! Die Lagerfähigkeit variiert von kurz (Frühsorten ab August) bis ca. Weihnachten (im Oktober reifende Früchte); bei guten Lagerbedingungen auch darüber hinaus. Neben den Ballerinas erscheinen verstärkt auch Zwergapfelsorten (z. B. Pidi, Croquella oder Cactus mit seinem sehr bizarren Wuchs), Mini-Trees und Spurtypen (Supercompact, Spurkoop, Mini-Cox), von denen noch keine (längere) Erfahrung an der LWG Veitshöchheim vorliegen. In holländischen Baumschulen, sowie der Schweiz ( bzw. sind ebenfalls Säulen- und zwergige Apfelbäume zu finden. Spindelerziehung bei Baumobst Neben schwachwuchsinduzierenden Unterlagen sorgt die Spindelerziehung von Obstbäumen für einen schwächeren Wuchs. Die rel. einfache Erziehung mit dem Flachstellen/Formieren von Seitenästen, die nicht eingekürzt werden sollen, führt zu einer raschen Ausbildung von Blütenknospen. Der frühe Ertragseintritt sorgt gleichzeitig für eine schnellere Beruhigung des Triebwachstums. bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
52 Skizze: Spindelerziehung bei Baumobstarten 52 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
53 Spindelerziehung bei Johannis- und Stachelbeere neben der Verwendung von Stämmchen eine weitere platzsparende Möglichkeit: Hier wird ein Strauch (Busch) zu einer Spindelform umgewandelt Am einfachsten ist es, schon als Spindel angezogene Jungware zu beziehen. Ansonsten von einem mehrtriebigen Busch ein, zwei oder drei Triebe im Abstand von etwa 50 Zentimetern an einem Stab oder Zaun zu befestigen, hochzuleiten und nicht einzukürzen. Wenn sich an den senkrechten Haupttrieben längere flache Seitentriebe bilden, so werden diese auf 20 Zentimeter eingekürzt. Die zahlreichen neuen, aus dem Wurzelbereich wuchernden Neutriebe werden bereits im jungen Stadium (etwa Mitte Mai) bodennah ausgerissen. Von Zeit zu Zeit bleibt jedoch ein neuer Trieb stehen, denn nach vier Jahren müssen die älteren Haupttriebe ersetzt werden. Details: Freizeitgarten Infoschriften Obst Erziehung und Schnitt bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
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84 Arbeitsgruppe 1 Warum biologisch gärtnern im Kleingarten: Maßnahmen durch Räume und Nützlingseinsatz Martina Gapp Landesverband der Gartenfreunde Sachsen-Anhalt e.v. In der Arbeitsgruppe wurden zunächst einige Gründe und Motivationen für biologisches Gärtnern im Kleingarten genannt. Im weiteren Verlauf wurde über die Problematik von nicht naturnahem Gärtnern diskutiert. Abschließend besprachen die Teilnehmer-/innen geeignete Lebensräume und Nützlinge als Maßnahmen zum ökologischen Gärtnern sowie Handlungsmöglichkeiten der Fachberater. Gründe und Motivationen für ökologisches Gärtnern Im Vordergrund stehen neben der gesunden Ernährung und dem besseren Geschmack der im Kleingarten produzierten Lebensmittel vor allem die Umweltaspekte und der nachhaltige Schutz von Boden, Grundwasser, Fauna und Flora. Einen zu hohen Einsatz von Düngemitteln, Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmitteln sehen die Arbeitsgruppenteilnehmer nach wie vor als Problem in vielen Kleingärten. Parallel dazu geben einige Teilnehmer zu bedenken, dass künftig der Einsatz und auch die Wirksamkeit von Schädlingsbekämpfungsmitteln wegen Resistenzen und wegen zunehmender Limitierung immer schwieriger werden wird. Ziel muss es langfristig sein, zu einer ökologischeren Arbeitsweise im Kleingarten und in Kleingartenanlagen zu kommen. Denn Kleingärten sind ökologische Nischen und beherbergen eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe sind sich einig, dass jeder Kleingarten ein eigenes Biotop sein oder werden könnte und dass es wichtig ist, vielfältige Lebensräume zu erhalten oder zu schaffen. Maßnahmen hierzu sind der Nützlingseinsatz und die Schaffung geeigneter Lebensräume für Nützlinge. Hindernisse des biologischen Kleingartens Die Arbeitsgruppenteilnehmer führen an, dass Kleingärten häufig noch zu wenig Lebensräume für Nützlinge bieten. Um Nützlinge anzulocken, sind ökologische Nischen erforderlich. Dies können blühende Wiesen, Streuobstwiesen oder eine Mischkultur von Obst, Gemüse, Kräutern und Blumen sein. Auch Wildkräuter sind wichtig für Nützlinge. Einig sind sich die Teilnehmer der Arbeitsgruppe, dass in den Vereinen eine Sensibilisierung, Aufklärung und Bewusstseinsbildung notwendig sind, um zum biologischen Kleingärtnern zu kommen. Hierfür müsste sowohl bei den Vorständen als auch bei den einzelnen Kleingärtner/-innen Bewusstsein geschaffen werden. Denn wer Schädlinge im Garten hat, muss Nützlinge fördern. Bausteine des biologischen Gärtnerns und Möglichkeiten der Fachberater Wichtige Grundlagen des biologischen Gärtnerns sind die Verwendung einheimischer Arten und der Anbau von Mischkulturen. Heimische Arten sind Nahrungsquelle, Rückzugs- und Bruträume für die heimische Tierwelt (Vögel und Insekten). Auch Gründüngung und Mulchen werden als Maßnahmen besprochen. Exotische Pflanzen und Gehölze sollten möglichst vermieden werden. Die Möglichkeit, Schutz- und Rückzugsräume anzulegen, bietet sich zunächst im einzelnen Kleingarten. Solche Räume können Steinhaufen, Totholzhaufen, Trockenmauern, Teiche und Nistkästen sein. Blühende Wiesen sind ökologisch wertvoller statt Rasen. Insektenhotels sind bereits in vielen Gärten anzutreffen. Sie stellen nicht nur hervorragende Nistplätze für Insekten dar, sondern fördern das Bewusstsein und haben, weil sie auffällig sind, eine gute Bildungsfunktion. Nistplätze für Insekten können jedoch genauso gut über den ganzen Kleingarten verteilt werden: Strohmatten unter Dächern, Netze mit Tannenzapfen, Nistplätze für Florfliegen in Bäumen Über die gesamte Kleingartenanlage hinweg könnte ein Biotopverbund aus verschiedenen biologischen Nahrungs-, Schutz- und Rückzugsräumen angelegt werden. Die Arbeitsgruppenteilnehmer stimmen darin überein, dass hierfür eine Konzeption sinnvoll wäre. Für ein Biotop-Netzwerk könnten z. B. die Gemeinschaftsflächen in den Anlagen oder leer stehende Kleingärten genutzt 84 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
85 werden. Eine solche Kleingartenanlage mit Biotop-Netzwerk könnte ebenso Bildungsfunktionen übernehmen. Über den gezielten Einsatz von Nützlingen wie z.b. Schwebfliegenlarven, Weißer Fliege, Schlupfwespen oder Florfliegen sind die Arbeitsgruppenteilnehmer geteilter Meinung. Einige haben gute Erfahrungen mit dem gezielten Nützlingseinsatz, v.a. mit der Weißen Fliege, gemacht. Andere sind der Auffassung, dass der Nützlingseinsatz für den Kleingartenbereich zu anspruchsvoll ist. Wichtig ist jedoch, dass sich auch die Kleingärtner-/innen mit Nützlingen auseinandersetzen, beobachten und lernen, Nützlinge von Schädlingen zu unterscheiden. Fazit Die Arbeitsgruppenteilnehmer betonen, dass es sich bei den dargestellten Maßnahmen um ein Aufzeigen von Möglichkeiten handelt. Deren Realisierung erfordert viel Zeit und Engagement. Die Aufgaben der Fachberater/- innen sehen die Teilnehmer darin, Bewusstsein für das biologische Gärtnern und die damit verbundenen Maßnahmen zu schaffen. Als erste konkrete Maßnahmen könnte ein Schaugarten zur Vermittlung von Wissen oder ein Treffen für Interessierte angeboten werden um Interessierte für das Thema zu gewinnen. Auch sollten die Vorzüge des biologischen Kleingartens auf Vorstandsebene diskutiert werden. bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
86 Arbeitsgruppe 2 Kultur von Gemüse und Zierpflanzen im Kleingarten aus Sicht des Pflanzenschutzes Peter Sperlich Landesverband Bayerischer Kleingärtner e. V. Pflanzenschutz wird wohl bei nahezu allen Kleingärtner groß geschrieben, um nach den Mühen der Aufzucht und der Pflege von Gemüse und Zierpflanzen auch einen guten Ertrag zu erwirtschaften. Man denke nur an einen von der Porreefliege befallenen Porree, bei dem es einen Graut, wenn man den Stängel auch nur anfasst. Die Möglichkeiten, Pflanzenschutz im Kleingarten anzuwenden, sind vielfältig. Es gibt den technischen, den biologischen und den mechanischen Pflanzenschutz, wobei man in seinem eigenen Garten die Art auswählen wird, die auf Grund der Vielfalt des Anbaus und der Möglichkeiten die beste ist. Technischer Pflanzenschutz besteht u.a. darin, dass man die Pflanzen (vornehmlich Gemüse) mit geeigneten Schutznetzen oder Fließen überdeckt, um den Schädlingen die Möglichkeit zu entziehen, das Gemüse zu befallen und zu schädigen. Schädlinge gibt es eigentlich keine, da alles Getier und selbst Bakterien und Viren ein Recht auf Leben haben; wir entscheiden vielmehr, ob dieses Leben gerade auf unserem Gemüse und auf den Zierpflanzen aus unserer subjektiven Sicht ein Recht hat, dort zu existieren. Schneckenkorn hilft, wenn auch bedingt, beim gezielten Einsatz gegen zu starken Befall dieser gefräßigen Tiere. Ein stetes Absammeln ist aber nicht nur tierfreundlicher, sondern schont auch die Tiere, die die Schnecken als Nahrung bevorzugen. Schneckenzäune und bedingt auch Schneckenfallen tun ihr Übriges. Bei letzteren ist es wohl aber sinnvoller, wenn der Gartenfreunde die Halbe Bier selbst trinkt und den Schnecken ihr Salatblatt gönnt. Der Anbau von alten, resistenten Sorten kann auch dazu beitragen, im Rahmen des Pflanzenschutzes zu leisten. Erwähnt werden soll hier die Beschaffung von Sämereien bei "Arche Noah" oder "Vern". Auch die Mischkultur trägt mit dazu bei, dass Pflanzenschutz betrieben wird. Die Mischung von Gemüse und z.b. Blumen in der richtigen Zusammensetzung führt dazu, dass der Befall von Schädlingen (s.o.) zumindest reduziert werden kann. Der biologische Pflanzenschutz resultiert darauf, dass man im Garten (im Gewächshaus, wo es erlaubt ist) Nützlinge fördert, die den Schädlingen an den Kragen gehen, d.h., die die Schädlinge als Nahrung schätzen und so zu deren Dezimierung beitragen. Hier gibt es im Fachhandel eine große Vielfalt an Möglichkeiten, um dem Schädlingsbefall im Gemüse und an den Zierpflanzen Einhalt zu gebieten. Aber auch das Anlocken dieser Nützlinge durch geeignete Pflanzen von deren bevorzugt besuchten Pflanzen fördert deren Anwesenheit im Kleingarten. Es gibt auch einige Hausmittel, die schon unsere Altvorderen benutzt haben mit unterschiedlichen Erfolgen, aber mit allem Gottvertrauen. Denken wir nur an Seifenlauge, um Blattläuse abzuwaschen. Ich habe schon Blattläuse gesehen, die laut jauchzend an den Rosen runter gerutscht sind (ist nur Jägerlatein!). Der Kanne- Brottrunk auf Milchsäurebasis kann in bestimmten Fällen auch wirken, während Brennnesselbrühe wohl eher dazu geeignet, den Gartennachbar nachhaltig aus seinem Garten zu vertreiben, wenn man die Brühe nur mehrmals fest umrührt (der Nachbar ist allerdings nur in Einzelfällen als Schädling anzusehen!). Wenn man sich gegen die Braunfäule an Tomaten mit einer Überdachung hilft, ist der Ertrag zu steigern und die Erntedauer zu verlängern. Wirkungsvoll ist in diesem Zusammenhang auch der Zeitpunkt der Aussaat bzw. der Pflanzung, um einen Schädlingsbefall zu vermindern. Zusammengefasst ist festzustellen, dass es eine ganze Reihe von Maßnahmen bzw. Möglichkeiten gibt, einen Schädlingsbefall auf dem Gemüse und den Zierpflanzen im Rahmen des Pflanzenschutzes mit unterschiedlichem Erfolg zu reduzieren; den Stein der Weisen hat bisher niemand gefunden! Wir probieren deswegen aus und freuen uns über jeden Erfolg, ganz gleich, ob er durch unser Tun oder ganz von allein ohne unser Eingreifen eingetreten ist. Zumindest können wir dann sagen, wir haben (in diesem Jahr?) endlich einen Weg gefunden, um im Rahmen des Naturschutzes unser Gemüse und unsere Zierpflanzen weitestgehend schädlingsfrei zu halten. Und dies stärkt unser Selbstbewusstsein und lässt uns im nächsten Jahr wieder Gemüse und Zierpflanzen anbauen, auch wenn dann irgend ein Faktor unsere Bemühungen zunichte gemacht hat. Im Vorjahr hatten wir den besten Erfolg damit! 86 bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe 220
87 Arbeitsgruppe 3 Naturnaher Garten mit gesundem Gemüse und Obst im Einklang mit kleingärtnerischer Nutzung Claudia Heger Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.v. Naturnaher Garten mit gesundem Gemüse und Obst im Einklang mit kleingärtnerischer Nutzung Ein naturnaher Garten ist sowohl eine Chance als auch eine Verpflichtung für die Kleingärtner, um das Kleingartenwesen auch in der Zukunft für alle Menschen attraktiv zu machen. Dabei sollte man nichts übers Knie brechen. Der Wandel sollte langsam aber kontinuierlich geschehen. In vielen Kleingartenkolonien ist er schon im Gang. Das beginnt mit der ökologischen Gestaltung des Gemeinschaftsgrüns, welches die Visitenkarte des Vereins ist und auch Nichtmitglieder in die Kolonie locken sollte. Genauso zeigen beispielhafte Kleingärten, dass ein naturnaher Garten nicht dem Kleingartengesetz widerspricht. Doch muss zuerst ein Wandel in den Köpfen der Menschen stattfinden, weg vom total aufgeräumten Kleingarten, von Beeten mit schnurgerade gezogenen Gemüsereihen und Rasen, der mit der Nagelschere geschnitten wird. Keine überflüssigen Deponietouren mehr, um Hecken- und Baumschnitt zu entsorgen. Die Natur macht es uns vor, sie recycelt und so sollte es im Kleingarten auch funktionieren. Einen Anfang haben die Kleingärten ja schon lange gemacht, indem sie intensive Kompostwirtschaft betreiben, aber warum denn Gartenabfälle wie Heckenschnitt, Strauch, größere Äste und Baumstämme nicht im Garten belassen? Es gibt viele Möglichkeiten, diese Stoffe zur Gartengestaltung zu nutzen. Mit vielen dieser Materialien können Biotope geschaffen werden, wie. z.b. Reisig- und Totholzhaufen oder angebohrte Baumstümpfe mit Löchern für Wildbienen. Auch zerbrochene Gehwegplatten können zu Steinhaufen und mit etwas Geschick sogar zu sehr attraktiven Steingärten oder -mauern aufgeschichtet und bepflanzt werden. Gerade für Kinder ist diese Art der Bewirtschaftung ein Abenteuer und sie können spielerisch an den naturnahen Garten herangeführt werden. Was man in der Jugend lernt, wird man nicht vergessen und später weiterführen. Dabei sollte die Pflege des Gartens aber nicht in den Hintergrund treten, denn ein naturnaher Garten ist keine vernachlässigte Wildnis, um die sich niemand kümmert. Ein naturnaher Garten braucht Pflege, und die sollte erkennbar sein. Genauso wie ein naturnaher Garten auch Wildblumen braucht, um nützliche Insekten und andere Tiere anzulocken, die dann die ökologische Bekämpfung von Schädlingen übernehmen. Der Einsatz von Chemie wird sich dann erübrigen. Genauso wichtig ist es, Gemüse und Obst nach pflegeleichten Kriterien auszusuchen: Altbewährtes oder Resistentes. Außerdem bietet sich schon allein durch die Größe der Parzelle die Mischkultur an: Und nicht nur Gemüse in Reihenmischkultur, sondern in einer Mischung mit Blumen. Der Kleingärtner sollte in diesen Zeiten auch nachhaltig denken. Boden und Wasser müssen geschont werden, denn beim stattfindenden Klimawandel werden sie zu einem kostbaren Gut. Doch wie können wir auch die ältere Generation an solche Gärten heranführen, so dass sie diese zumindest tolerieren? In erster Linie durch Information und natürlich durch gute Beispiele, die zum Nachahmen anregen. Der gärtnerische Erfolg spornt an, und ein naturnaher Garten wird solche Erfolge aufweisen. Hier ist der Fachberater in der Pflicht, er sollte mit gutem Beispiel vorangehen und er sollte den Vorstand auf seiner Seite haben. Eine gute Ausbildung ist dabei genauso wichtig wie das Interesse am Hobby und das Streben nach Wissen. Wer sich mit dem was er praktiziert hundertprozentig identifizieren kann, gibt seine Begeisterung an alle anderen weiter, und so kann der Wandel zum naturnahen Kleingarten stattfinden. bundesverband deutscher gartenfreunde e. v. grüne schriftenreihe
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