Der Ausbau der Straßeninfrastruktur durch private Betreiber
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- Norbert Kaiser
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1 Der Ausbau der Straßeninfrastruktur durch private Betreiber Ministerialdirigent Andreas Krüger Leiter der Unterabteilung Straßenbau, Erhaltung und Finanzierung im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 1
2 7 Finanzierung der Bundesfernstraßen (Kap / 1202 / 1222) - Mrd. EURO 5,29 5,20 5,07 5,58 5,63 5,57 6,10 6,34 6 1,11 0,23 0,08 0,13 0,39 5 0,86 0,88 0,90 0,92 0,92 0,92 0,92 1,20 4 0,90 3 4,43 4,32 4,17 4,66 4,71 4,65 4,07 3, Investitionen Nicht Investitionen Maut (VIFG) Mittelausgleich EKRG EFRE 2Mrd.Progr. IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 2
3 Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 3
4 Abteilung Straßenbau, IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 4
5 LKW-Maut in Deutschland Einführung der Maut am 1. Januar 2005 Abteilung Straßenbau, IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 5
6 Das Lkw-Maut System Zahlen und Fakten Abteilung Straßenbau, Registrierungen (Stand Mitte Oktober 2005) rund registrierte Nutzer rund registrierte Fahrzeuge Eingebaute OBU s (Stand Mitte Oktober 2005) rund eingebaute OBU s davon in ausländischen Kfz (Stand September 0 IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 6
7 Das Lkw-Maut System Zahlen und Fakten Abteilung Straßenbau, Vorgenommene Buchungen nach Umsätzen (Prozent): Internet IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Terminal OBU Seite 7
8 Kontrollsystem (1. Halbjahr 2005) Abteilung Straßenbau, 70 Mio gebührenpflichtige Fahrten 8,5 Mio kontrollierte Lkw hiervon 5,0 Mio Toll Collect 3,5 Mio BAG 12 % Kontrollquote (Soll-Werte 10 %) 2 % Beanstandungsquote (max. akzeptiert 5 %) IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 8
9 Vor- und Mitfinanzierungen Private Vorfinanzierung von Bundesfernstraßen 27 Projekte mit einem Investitionsvolumen von insg. 2,7 Mrd. 12 Pilotprojekte im Jahr 1992 Fertigstellung bis zum Jahr Folgeprojekte im Jahr 1998 alle Maßnahmen mit Baubeginn oder Vergabe in 1998 Mitfinanzierung von Bundesfernstraßen durch Länder 17 Projekte mit einem Investitionsvolumen von insg. 1,3 Mrd. Beginn: 1991 Länderanteil am Investitionsvolumen: etwa 37 % IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 9
10 Private Vorfinanzierung Investitionen Fehlende investive Mittel Refinanzierung IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 10
11 Randbedingungen für PPP im Bundesfernstraßenbau Abteilung Straßenbau, Sehr gut ausgebautes, engmaschiges Bundesfernstraßennetz km Bundesautobahnen km Bundesstraßen Haushaltsfinanzierung, Nutzerfinanzierung in eingeschränktem Umfang Streckenbezogene LKW-Maut Keine allgemeine PKW-Maut PKW- und LKW-Maut nur im Rahmen des F-Modells Rechtliche Rahmenbedingungen Bund ist Eigentümer der Bundesfernstraßen (Art. 90 Abs. 1 GG) Verwaltung der Bundesfernstraßen obliegt den Ländern oder nach Landesrecht zuständigen Selbstverwaltungskörperschaften im Auftrag des Bundes (Art. 90 Abs. 2 GG) IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 11
12 Vorteile durch PPP im Bundesfernstraßenbau Zeitgewinn durch frühere Realisierung Raum für Innovationen in der Straßenbautechnik Ausschöpfung von Einsparpotenzialen Leistungsanreize für die Straßenbauverwaltung IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 12
13 VIFG Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Abteilung Straßenbau, Mit diesem Gesetz werden Finanzierungsaufgaben des Bundes für - Bundesfernstraßen, - Bundesschienenwege und - Bundeswasserstraßen an die VIFG übertragen Nach 1 Abs. 2 VIFGG wird die VIFG ermächtigt, Aufgaben des Bundes im Zusammenhang mit - der Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung von Projekten nach dem FStrPrivFinG (F-Modell), - anderen, vergleichbaren privatwirtschaftlichen Projekten (A-Modell) zu übernehmen. IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 13
14 A-Modell Abteilung Straßenbau,? Einführung LKW-Maut Ausbau der 5. und 6. Fahrstreifen, die Erhaltung (aller Fahrstreifen),? der Betrieb (aller Fahrstreifen) und die Finanzierung werden einem Privaten übertragen (Baukonzession) Gebührenaufkommen der LKW-Maut im auszubauenden Streckenabschnitt wird an den Privaten weitergeleitet Zusätzlich kann eine Anschubfinanzierung gewährt werden, deren Höhe dem Wettbewerb unterliegt? Betreibermodell für den sechsstreifigen Autobahnausbau IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 14
15 A-Modell-Pilotprojekte 1. A 8 in Bayern AS Augsburg AS München/Allach 2. A 4 in Thüringen AS Waltershausen AS Herleshausen, sog. Umfahrung Hörselberge 3. A 5 in Baden-Württemberg AS Baden-Baden AS Offenburg 4. A 1 in Niedersachsen AD Buchholz AK Bremen 5. A 4 / A 1 in Nordrhein-Westfalen AS Düren AK Köln/Nord IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 15
16 J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F A 8 Bayern vsl. bis 2010 A 4 Thüringen vs bis 2010 A 5 Baden-Württemberg vs bis 2010 A 1 Niedersachsen vsl. bis 2012 A 1/A4 Nordr.-Westfalen vsl. bis 2012 Vergabebekanntmachung bis Eingang Teilnehmeranträge Wertung der Teilnehmeranträge Angebotskalkulation Wertung der Angebote Verhandlung mit den Bietern Vertragsabschluß Bau- und Betriebsphase IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 16
17 F-Modell nach dem FStrPrivFinG Private erhalten das Recht zur Mauterhebung Bau, Erhaltung, Betrieb und Finanzierung durch Private Entlastung der öffentlichen Hand von Betrieb und Erhaltung Vollständige Nutzerfinanzierung LKW und PKW zahlen projektspezifische Maut Mautgebühren richten sich nach Kosten für Bau, Erhaltung, Betrieb und weiteren Ausbau des jeweiligen Straßenabschnitts IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 17
18 F-Modell nach dem FStrPrivFinG Aufgrund europäischer Rahmenbedingungen ist der Anwendungsbereich des F-Modells derzeit beschränkt auf Brücken, Tunnel und Gebirgspässe im Zuge von BAB und Bundesstraßen, mehrstreifige Bundesstraßen mit getrennten Fahrbahnen für den Richtungsverkehr (autobahnähnlich ausgebaute zweibahnige Bundesstraßen). IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 18
19 Sachstand F-Modell Baukosten in Mio. EUR Abteilung Straßenbau, B 103, Warnowquerung Rostock (Tunnel) 220 B 75/B 104, Travequerung Lübeck (Tunnel) 141 Verkehrsfreigabe: 12. September 2003 Verkehrsfreigabe: 26. August 2005 B 50n, Hochmoselübergang A 8, Albaufstieg Stuttgart Ulm A 281, Weserquerung Bremen (Brücke) 120 (Tunnel) (Brücken) 400 (Tunnel) 210 Baubeginn: ca Planfeststellungsbeschluss in 2006; Sofern Wirtschaftlichkeit nachgewiesen, Start der Ausschreibung noch in 2006; Fertigstellung: ca Planfeststellung in 2006; Fertigstellung: ca A 252 Hafenquerspange Hamburg (Brücke) 414 Machbarkeitsstudie wird aktualisiert. Vorarbeiten Summe IHK Köln - Vortrag UAL S 2 am in Köln Seite 19
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