33833GWH 6700 KM 50 HZ 380 KV 14 1 SCHALTANLAGEN GWH 220 KV LÄNGE ÜBERTRAGUNGSNETZ STROMMASTEN NETZFREQUENZ GESAMTENERGIEPRODUKTION EXPORT
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- Minna Pfaff
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1 Netzdaten 2015
2 6700 KM LÄNGE ÜBERTRAGUNGSNETZ STROMMASTEN 50 HZ NETZFREQUENZ GWH GESAMTENERGIEPRODUKTION 33833GWH EXPORT 380 KV SPANNUNG IM ÜBERTRAGUNGSNETZ 14 1 SCHALTANLAGEN 220 KV
3 VERSORGUNGSSICHERHEIT MESSBAR UND TRANSPARENT MACHEN Tausende von Swissgrid erfasste Messwerte zeigen Trends auf und geben Hinweise darauf, wo Handlungsbedarf im Übertragungsnetz besteht.
4 1. TYPISCHER VERLAUF: DER GESAMT ENERGIE VERBRAUCH DER SCHWEIZ ERREICHT SEIN MAXIMUM IM WINTER Heizung und Beleuchtung treiben in der kalten Jahres zeit den Verbrauch nach oben. Aber auch in den Sommermonaten wird zunehmend elektrische Energie benötigt, da Klimaanlagen immer weitere Verbreitung finden. Mehr Geräte mehr Verbrauch Energieeffizienz weniger Verbrauch PRODUKTION UND VERBRAUCH
5 2015 wurden GWh an Gesamtenergie verbraucht Der Gesamtenergieverbrauch hat gegenüber 2014 um 1,0% zugenommen. GWh Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Massnahmen und Initiativen zur Verbesserung der Energieeffizienz bremsen den Anstieg des Stromverbrauchs.
6 2. ENERGIEERZEUGUNG IN DER SCHWEIZ: GESAMTPRODUKTION IM RHYTHMUS DER JAHRESZEITEN In der Schweiz wird die elektrische Energie grösstenteils von Wasserkraftwerken oder Kernkraftwerken erzeugt und direkt ins Übertragungsnetz eingespeist. Neue erneuerbare Energien sind aber auf dem Vormarsch. TREND Immer mehr Strom wird dezentral erzeugt und direkt in den unteren Netzebenen eingespeist. PRODUKTION UND VERBRAUCH
7 Erhöhter Energiebedarf im Winter und Schneeschmelze im Sommer verursachen die Spitzen in der Erzeugungskurve. Energieerzeugung in der Schweiz GWh Gesamtproduktion Schweiz Einspeisung ins Übertragungsnetz Im Jahr 2015 wurden in der Schweiz GWh Gesamtenergie erzeugt Mehr dezentral erzeugte Energie erfordert intelligentere Verteil- und Übertragungsnetze.
8 3. NIEDRIGE TEMPERATUREN HOHER STROMVERBRAUCH: ENERGIEVERBRAUCH UND AUSSENTEMPERATUR HÄNGEN VONEINANDER AB Im Winter kann die Schweiz ihren Bedarf nicht komplett selbst decken: Strom muss importiert werden. In besonders grossem Umfang war dies im Winter 2015/2016 der Fall. Die Niederschläge des Winters tragen erst nach der Schneeschmelze zur Stromproduktion bei. Dann entstehen Überschüsse, die exportiert werden können. ÜBERTRAGUNG
9 Verbrauch, Produktion und Aussentemperatur 2015 GWh 7000 Überdeckung Der Kraftwerkspark produziert mehr als verbraucht wird. Unterdeckung Der Kraftwerkspark kann den Bedarf nicht komplett decken C 10 C 0 C Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Verbrauchte Energie Produzierte Energie Durchschnittstemperatur in Laufenburg Wetter- und Temperaturprognosen sind für die Netzleitstelle Swissgrid Control wichtige Planungsgrundlagen.
10 4. REGER AUSTAUSCH MIT DEM AUSLAND: IMPORT UND EXPORT VON STROM Im Sommer wird Energie exportiert, im Winter liefern die Nachbarländer Energie an die Schweiz. Im Jahr 2015 war der Export gegenüber dem Import leicht höher. Aufgrund ihrer zentralen Lage ist die Schweiz die Stromdrehscheibe für das europäische Netz. TREND Die Volatilität im Netz nimmt zu, d.h. Richtung und Menge des Stromflusses ändern sich schnell und häufig. ÜBERTRAGUNG
11 Import und Export von Strom im Vergleich zu 2014 in Prozent Eine Kombination von Trockenheit und nicht verfügbarer Bandenergie haben zum Anstieg geführt. F 9606 GWh 4345 GWh +50% IMPORT GWH +19,2% -4% +1% -34% 3016 GWh GWh D +40% +20% A -51% 265 GWh 7035 GWh EXPORT GWH +4,2% 825 GWh GWh +7% I TRANSIT GWH +11,1% Italien bezieht aus Kostengründen viel Strom aus dem Ausland. Das Stromnetz wird stärker beansprucht. Die Einbindung ins europäische Verbundnetz sichert die notwendige Flexibilität.
12 5. DIE NETZFREQUENZ SPIEGELT DEN GESUNDHEITSZUSTAND DES NETZES WIDER Die Netzfrequenz beträgt idealerweise genau 50 Hz. Die Dauer der Abweichungen von diesem «Sollwert» ist zunehmend. Besonders in kalten Wintern treten starke Frequenzschwankungen auf. TREND Die Häufigkeit der Frequenzabweichungen hat in den letzten zehn Jahren zugenommen. Dieser Trend ist aktuell durch die milden Temperaturen weniger sichtbar. NETZLAST
13 Frequenzabweichungen von mehr als Hz vom Sollwert Dauer in Stunden * Milde Winter * 5 * * * * Quartal 2.Quartal 3.Quartal 4.Quartal Die Netzfrequenz wird genau überwacht und bei Bedarf durch Regelenergie stabil gehalten.
14 6. BALANCEAKT: SCHWANKUNGEN DER NETZFREQUENZ AUSGLEICHEN Stimmen Produktion und Verbrauch im Stromnetz nicht wie prognostiziert überein, wird Regelenergie benötigt: bei positiver Regelenergie wird mehr Energie schnell ins Netz eingespeist, bei negativer Regelenergie muss ein Überangebot an Energie entzogen werden. TREND Zahlreiche externe Faktoren erschweren zunehmend die Prognosen für die Vorhaltung von Regelleistung. AUSGLEICH
15 Spitzenwert für abgerufene Regelleistung: 400 MW dies entspricht der Leistung eines grossen Wasserkraftwerks. Abrufe Regelleistung MW Einsatz negativer Regelleistung Einsatz positiver Regelleistung 2011 Leistungsspitzen Sekundärregelung Wird nach 30 Sekunden automatisch aktiviert. Dadurch wird die Leistungseinspeisung angeglichen. Leistungsspitzen Tertiärregelung Steht 15 Minuten nach dem manuellen Abruf zur Verfügung und wird zur Entlastung des Sekundärreglers eingesetzt.
16 7. GUTES VERHÄLTNIS: DER ANTEIL AN REGELENERGIE IM SCHWEIZER STROM NETZ IST SEHR GERING Regelenergie wird von ausgewählten Kraftwerken im Bedarfsfall abgerufen. Die abgerufenen Regelleistungen sind im Vergleich zum Gesamtenergieverbrauch verhältnis mässig klein und liegen in einem tiefen einstelligen Prozentbereich. TREND Die Kosten für die Vorhaltung von Regelleistung, die alle Endverbraucher über ihre Stromrechnung bezahlen, konnten in den vergangenen Jahren deutlich reduziert werden. Anteil der abgerufenen Regelenergie am Gesamtenergieverbrauch in Prozent 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% Gesamte Regelenergie Positive Regelenergie (mehr Energie wird ins Netz eingespeist) Negative Regelenergie (dem Netz wird Energie entzogen) AUSGLEICH
17 Durch gute Prognosen, einen zuverlässigen Kraftwerkspark und Marktregeln, die möglichst kleine Abweichungen zwischen Energieerzeugung und -entnahme belohnen, konnte der Anteil der Regelenergie im Vergleich zum letzten Jahr weiter gesenkt werden. Anteil der abgerufenen Regelenergie am Gesamtenergieverbrauch ANTEIL REGELENERGIE 1,11% Die Systemdienstleistungen von Swissgrid sorgen für den sicheren Netzbetrieb.
18 8. KNAPPE ENERGIERESERVEN IM WINTER 2015/2016 Eine Verkettung von besonderen Umständen hat zu einer angespannten Energie- und Netzsituation geführt. Weitere Informationen: IMPORT Durchschnittlicher Verbrauch Mögliche Versorgungslücke A B C Prognose Winter 2015/2016 EXPORT A B C Der Import konnte nicht unbegrenzt erhöht werden, weil die Kapazitäten der Transformatoren limitiert sind. Zwei Kernkraftwerke waren ausser Betrieb und der trockene Sommer und Herbst hatten geringere Einspeisung aus den Laufwasserkraftwerken zur Folge. In den Speicherseen stand deutlich weniger Wasser zur Stromerzeugung bereit als in anderen Jahren. ENERGIE- UND NETZSITUATION
19 Eine von Swissgrid koordinierte Gruppe aus Kraftwerks- und Verteilnetzbetreibern sowie Händlern erarbeitete Massnahmen zur Entlastung der Transformatoren, zur Erhöung der Importkapazitäten und zur Beseitigung von Netzengpässen. Diese Massnahmen trugen zusammen mit mildem Winterwetter und der Wiederinbetriebnahme des Kernkraftwerks Beznau 2 Ende 2015 zu einer nachhaltigen Entspannung der Energie- und Netzsituation bei. Diese Entwicklung widerspiegelte sich auch in der Normalisierung der zuvor angestiegenen Marktpreise. TREND Versorgungssicherheit: Die Klärung der Rollen und Verantwortlichkeiten der verschiedenen Akteure hat hohe Priorität. Die im «Strategischen Netz 2025» geplanten Leitungen und Transformatoren müssen zeitgerecht gebaut werden.
20 Swissgrid AG Werkstrasse 12 CH-5080 Laufenburg Dammstrasse 3 CH-5070 Frick Route des Flumeaux 41 CH-1008 Prilly Via Sciupina 6 CH-6532 Castione Bahnhofstrasse 37 CH-7302 Landquart Änderungen vorbehalten Stand April 2016 Untere Zollgasse 28 CH-3072 Ostermundigen Grynaustrasse 21 CH-8730 Uznach Telefon Fax info@swissgrid.ch Mehr Daten und Fakten zum Thema: Swissgrid App kostenlos im App Store! Folgen Sie uns auf Twitter!
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