Lehrplan. Berufliche Informatik. Gymnasiale Oberstufe. Berufsbezogene Fachrichtungen: - Gesundheit und Soziales. - Wirtschaft.
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- Katarina Meyer
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1 Lehrplan Berufliche Informatik Gymnasiale Oberstufe Berufsbezogene Fachrichtungen: - Gesundheit und Soziales - Wirtschaft Einführungsphase Ministerium für Bildung und Kultur Trierer Straße Saarbrücken Saarbrücken, Juli 2014 Hinweis: Der Lehrplan ist online verfügbar unter
2 Einleitende Dem vorliegenden Lehrplan im Fach Berufliche Informatik der einjährigen Einführungsphase an den gymnasialen Oberstufen mit den berufsbezogenen Fachrichtungen Wirtschaft bzw. Gesundheit und Soziales liegen die Verordnung Schul- und Prüfungsordnung über die gymnasiale Oberstufe und die Abiturprüfung im Saarland (GOS-VO) vom , geändert durch Verordnung vom sowie die Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom zu Grunde. Der Unterricht im Fach Berufliche Informatik vermittelt Schülerinnen und Schülern ein strukturiertes informatisches Basiswissen und grundlegende Kompetenzen, die über bloße Bedienerfertigkeiten hinausgehen. Lerngebiet 1 legt den Schwerpunkt auf die Kompetenzen Kommunizieren und Kooperieren. Die Lernenden veranschaulichen in en Sachverhalte u. a. mit Texten und grafischen Objekten und präsentieren die Arbeitsergebnisse adressatengerecht. Die Planung, Erstellung und Durchführung von Schülerpräsentationen soll in Teamarbeit erfolgen. Der kompetente Einsatz eines Textverarbeitungssystems in Studium und Beruf wird in Lerngebiet 2 behandelt. Dabei werden auch grundlegende informatische Konzepte wie das Arbeiten mit Vorlagen (Templates), Verlinken von Informationen sowie Datenaustausch und Datenintegration anschaulich vermittelt. Im Lerngebiet 3 nutzen die Schülerinnen und Schüler ein Tabellenkalkulationsprogramm zum Erschließen und Verarbeiten von Informationen. Zur Lösung eines Problems wählen sie adäquate Verfahren und Werkzeuge aus und setzen sie selbstständig ein. Dabei übertragen sie Erfahrungen bei der Bearbeitung von Problemen aus verschiedenen Anwendungsfeldern auf die Lösung ähnlicher Fragestellungen. Der Aufbau und die Funktionsweise vernetzter Computersysteme werden in Lerngebiet 4 thematisiert. Dabei werden typische Einsatzbereiche, Möglichkeiten, Grenzen, Chancen und Risiken von Informations- und Kommunikationssystemen untersucht. Die Schülerinnen und Schüler sollen soweit möglich die über eigene Recherchen selbst erarbeiten und in Handouts und en umsetzen. Somit werden die in den Lerngebieten 1 und 2 vermittelten Kompetenzen aufgegriffen und trainiert. Auf nachstehende formale Vorgaben wird verwiesen: In seinem Aufbau lehnt sich der Lehrplan der Lernzieltaxonomie nach Bloom an. Die sind mit Blick auf einen stringenten Umfang des Lehrplans als Groblernziele formuliert. Die Zeitrichtwerte sind als vorgeschlagene zeitliche Empfehlung zu verstehen. Sie sind stets als Jahresstunden ausgewiesen, um Vergleiche mit Schulformen anderer Bundesländer zu ermöglichen. Bei den ausgewiesenen Stundenanteilen sind die Zeiten für Wiederholungen, Leistungsüberprüfungen usw. enthalten, die mit rund einem Drittel angesetzt sind. Saarbrücken, Juli 2014 LP-Saarland: GOS Gesundheit und Soziales/Wirtschaft Berufliche Informatik (Einführungsphase), 2014 Seite 2 von 7
3 LERNGEBIETSÜBERSICHT Lfd. Nr. Lerngebiet Zeitrichtwert * Stunden Erstellen von en Textverarbeitung Tabellenkalkulation Vernetzte Computersysteme Summe 80 * Zeitrichtwert im Sinne eines Vorschlags Berufliche Informatik (Einführungsphase), 2014 Seite 3 von 7
4 Lerngebiet 1: Erstellen von en Zeitrichtwert : 12 Stunden 1.1 eine planen 1.2 eine vorbereiten 1.3 eine anlegen und einrichten 1.4 Folien und Folienobjekte gestalten - Thema - Zielgruppe - Drehbuch - Zeitliche Planung - Arbeitsumgebung - Informationsrecherche - Informationsselektion - Informationsaufbereitung - Design und Corporate Design - Vorlagen - Strukturierung - Texte und Textfelder - Grafische Objekte - Sound, Video technische Voraussetzungen, Speichermedien, Programmversion anwendungsübergreifender Datenaustausch, z. B. grafisches Material mit Tools aufbereiten z. B. Folienmaster Objekte gruppieren 1.5 den sablauf gestalten 1.6 eine durchführen 1.7 eine beurteilen - Folienübergänge - Animationen - Verlinken von Folien - Automatischer Ablauf - Navigation - Zeigeroptionen - Handzettel und Notizseiten - Inhalt und Form - Gestik und Mimik - Auftreten und Sprache - Flexibilität auch Trigger auch Endlospräsentationen ggf. Aufbau der sgeräte Berufliche Informatik (Einführungsphase), 2014 Seite 4 von 7
5 Lerngebiet 2: Textverarbeitung Zeitrichtwert : 20 Stunden 2.1 Dokumente verwalten 2.2 Anschreiben DIN-gerecht schreiben 2.3 Schaubilder und Übersichten erstellen 2.4 einen Serienbrief erstellen 2.5 wissenschaftliche Texte verfassen 2.6 Daten aus anderen Anwendungen integrieren - Speichern - Drucken - Importieren/Exportieren - Zeichenformatierung - Absatzformatierung - Kopf-, Fußzeilen - Elemente und Aufbau eines Geschäftsbriefes - Tabulatoren - Tabellen - Grafische Elemente - Textfelder - Textfluss - Hauptdokument - Datenquelle - Seriendruckfelder - Bedingungsfeld - Verbindung Hauptdokument mit Datenquelle - Abschnittsformatierung - Fußnotenverwaltung - Formatvorlagen - Formulare - Inhaltsverzeichnis - Abbildungsverzeichnis - Querverweise - Bilder - Texte - Tabellen - Diagramme Zwischenablage Seiteneinrichtung z. B. PDF-Export, Zippen DIN 5008 Bewerbung, Lebenslauf Größenanpassung, Drehen, Zuschneiden Beispiel: Angebot an mehrere Kunden Datenquelle aus unterschiedlichen Anwendungsprogrammen Vorbereitung für Referate und Seminararbeiten Berufliche Informatik (Einführungsphase), 2014 Seite 5 von 7
6 Lerngebiet 3: Tabellenkalkulation Zeitrichtwert : 30 Stunden 3.1 aus einer vorgegebenen Situation eine Tabellenstruktur entwickeln 3.2 Eingabedaten erfassen 3.3 Formeln zu Ergebniszellen entwickeln 3.4 Funktionen situationsgerecht auswählen und anwenden 3.5 Tabellendaten adressatengerecht aufbereiten 3.6 Tabellendaten visualisieren - Spalten und Zeilen - Eingabe- und Ergebniszellen - Tabellenblätter und Arbeitsmappen - Datentypen - Automatisches Ausfüllen - Zwischenablage - relative und absolute Bezüge - Zellbezüge und Namen - Programmierlogische Funktionen - Mathematische Funktionen - Statistische Funktionen - Textfunktionen - Zeitfunktionen - Zellbereiche formatieren - Bedingte Formatierung - Aussagefähige Diagramme - Wortdiagramme an Fallbeispielen aus den Berufsfeldern Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft, z. B. Umfragedaten zu Wirtschaftsthemen oder zum Gesundheitsverhalten Interpretation von Fehlermeldungen, Variablen Über die Begriffe Funktion und Parameter ist ein Ausblick auf die Programmierung empfehlenswert. Diagrammtyp und Diagrammaufbereitung gemäß intendierter Aussage 3.7 Daten mit anderen Anwendungen austauschen - Datenimport - Einbetten - Verknüpfen Berufliche Informatik (Einführungsphase), 2014 Seite 6 von 7
7 Lerngebiet 4: Vernetzte Computersysteme Zeitrichtwert : 18 Stunden 4.1 den Aufbau eines Computersystems darstellen 4.2 Netzwerke nach der Reichweite klassifizieren 4.3 Gründe für die Vernetzung von Computersystemen erklären 4.4 technische Komponenten zum Aufbau eines LANs 4.5 die logische Struktur eines LANs 4.6 die Kommunikation von Rechnern im Internet 4.7 Risiken bei der Nutzung von vernetzten Computersystemen - Hardwarekomponenten - Betriebssystem und Applikationen - Schnittstellen - Local Area Network - Wide Area Network - Internet - Gemeinsame Nutzung von Hardware und Software - Vereinfachter Datenaustausch - Cloudanwendungen und Cloudspeicher - Verringerter Administrationsaufwand - Switches - LAN-/WLAN-Schnittstelle - (WLAN-)Router mit DSL-Modem - Rechnernamen und Netzwerkadressen - Unterschied zwischen Client- Server und Peer-to-Peer Vernetzung - Provider als Netzwerkknoten - URL - Protokolle - Ports - Computersabotage - Ausspähen von Informationen - Datenmanipulationen Leistungskriterien mit Maßeinheiten Übertragungsraten, Adapter Beispiele im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft z. B. gemeinsamer Internetzugang, Druckerfreigabe, Datei- und Ordnerfreigabe Softwareverteilung, Fernwartung Idealerweise bauen Schülerinnen und Schüler ein kleines Netzwerk auf. z. B. http, ftp, https z. B. Diebstahl der digitalen Identität Berufliche Informatik (Einführungsphase), 2014 Seite 7 von 7
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