HEIMSPIEL. FSV 1926 Fe r n w a l d DIE RÜCKKEHR. Volksbank Mittelhessen eg präsentiert. Samstag, 3. Mai Anstoß 15:00 Uhr DES CLAUS PETER ZICK

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1 Fußball Oberliga Hessen 2007/2008 HEIMSPIEL Volksbank Mittelhessen eg präsentiert FSV 1926 Fe r n w a l d Eintracht Wetzlar Samstag, 3. Mai Anstoß 15:00 Uhr DIE RÜCKKEHR DES CLAUS PETER ZICK Hintergrundbilder: Photocase.com

2 Maler + Lackierarbeiten Tapezierarbeiten Trockenbau Putz, Stuck Altbausanierung Wärmedämmung COL Baudekoration GmbH & Co. KG Nehringstraße Bad Homburg Telefon: Telefax: COL_Baudekoration_GmbH@t-online.de

3 Nr /2008 Editorial 3 HEIMSPIEL FSV 1926 FERNWALD EINTRACHT WETZLAR Samstag 3. Mai 15:00 Uhr Vor dem Spiel: Die V.I.P.-Damen des FSV eingerahmt von den Ex-Profis und jetzigen Oberliga-Trainern Niko Semlitsch und Andy Möller. Liebe FSV-Freunde, die letzte HEIMSPIEL-Ausgabe ist gerade erst ein paar Tage alt, aber der Spielplan will es, dass der FSV 1926 an diesem Samstag schon wieder auf dem Sportplatz an der Oppenröder Straße antritt. Am vergangenen Wochenende musste sich unsere Elf der Viktoria aus Aschaffenburg mit 1:2 geschlagen geben. Jetzt treffen wir im Duell mit der Wetzlarer Eintracht auf einen alten Bekannten. Seit kurzem steht der Aufsteiger unter der Leitung von Claus Peter Zick, der Peter Cestonaro Anfang April abgelöst hat, nachdem die Mannschaft in elf Spielen nur zwei Punkte holen konnte. Zick führte den FSV Steinbach als Trainer aus der Bezirksoberliga bis in die Oberliga Hessen (im Bild bei der Aufstiegsfeier 2005). Unter seiner Leitung haben sich die Wetzlarer jetzt stabilisiert, der letzte Sieg datiert aber weiterhin auf den 27. Oktober 2007 (3:1 gegen Buchonia Flieden). Trotzdem ist Vorsicht geboten: die Gäste stecken ebenfalls mitten im Abstiegskampf. Schon im Hinspiel musste der FSV eine 1:0-Niederlage einstecken. Und zuletzt spielte die Eintracht fünfmal Unentschieden, unter anderem gegen Aschaffenburg und Darmstadt. Die zweite Mannschaft des FSV wurde am vergangenen Wochenende in ihrem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Langgöns mit 1:3 abgefertigt. An diesem Sonntag reist die Zwote zur SG Trais/Allendorf, bevor bereits am Donnerstag um 19:00 Uhr der VfB Wißmar auf dem Steinbacher Kunstrasen gastiert. Mit sportlichen Grüßen Ihre HEIMSPIEL-Redaktion INHALT 1. Mannschaft Nachl. Aschaffenb. 4 Kader 6 Statistik 7 Gäste 8 Nachlese K.-Karben 9 2. Mannschaft Trainerstimme 10 Statistik 11 Kader 12 Rubriken Jugend 14 Oberliga aktuell 16 Historie 18 TITEL Bellis perennis IMPRESSUM Herausgeber Nummer 15 Saison 2007/2008 Druck FSV 1926 Fernwald e.v. Druckerei NIKA SundS GmbH Dieter Howe Redaktion Ursulum Gießen Graudornstr Fernwald Björn Schäfer & Jeldrik Glaßl Telefon Telefon , bei Heimspielen Heimspiel@FSV-Fernwald.de Fax Fax Redaktionsschluss: 28. April Auflage: Exemplare Info@SundSDruck.de

4 4 1. Mannschaft Nr /2008 MÖLLER VERSPRICHT WEIHNACHTSPRÄSENT Viktoria-Trainer sorgt auf Pressekonferenz für Erheiterung FSV Fernwald mit guter Leistung, aber ohne Glück von mir das Spiel durchaus richtig analysiert" sorgte in der Fernwälder Vereinsgaststätte ebenfalls für große Erheiterung. Einig waren sich nicht nur die beiden Trainer, sondern auch ein Großteil der Zuschauer, ein gutes Spiel verfolgt zu haben. Allerdings letztlich nur mit einem positiven Ausgang für den Aufstiegskandidaten aus Mainfranken. Spielführer Jens Boehnke bedrängt einen Aschaffenburger, seine Abwehr konnte die beiden Gegentore nicht verhindern. Den Fernwäldern bleibt lediglich der Trost, einmal mehr in dieser Saison einem Spitzenteam der Oberliga zum Teil mehr als Paroli geboten zu haben. Doch am Ende stand der FSV mal wieder ohne Punktgewinn da und muss sich nun am nächsten Samstag mächtig ins Zeug legen, wenn mit Eintracht Wetzlar ein direkter Kandidat im Abstiegskampf unter der Leitung des ehemaligen FSV-Coach Claus-Peter Zick zum durchaus brisanten Derby nach Steinbach kommt. Obwohl es anfangs nicht so aussah, konnte Andreas Möller drei Punkten mitnehmen. Während des Spiels galt es für ihn, keine Geschenke zu verteilen. Andreas Möller, Trainer von Viktoria Aschaffenburg und am Samstag in Fernwald eindeutig im Mittelpunkt des Interesses der Zuschauer, kündigte allerdings nach dem 2:1-Erfolg schon einmal an, den Steinbachern an Weihnachten ein Präsent senden zu wollen. In Anspielung an den sich nicht gerade in bester Verfassung befindlichen Rasen in Steinbach hatte der ehemalige Weltklasse-Kicker die Lacher in der Pressekonferenz auf seiner Seite, als er dem FSV in Aussicht stellte, zum Fest am Jahresende "einen Rasenmäher zu schicken, damit der Platz mal gut gemäht ist". Das verbal nach der Partie insgesamt routiniert und souverän abgelieferte Statement eröffnete Möller allerdings mit einer Phrase, die mittlerweile anscheinend als Standardsatz in der Fußballzunft gedroschen wird: "Es war das erwartet schwere Spiel hier in Steinbach!" Möller sparte jedoch auch nicht mit Lob für den Auftritt des heimischen Oberligisten und musste anschließend auch noch einen kleinen Seitenhieb von seinem Gegenüber einstecken. Niko Semlitschs Aussage, dass "er (Möller) hat als junger Kollege Gegen Aschaffenburg präsentierten sich die Fernwälder in der Anfangsphase von ihrer besten Seite und sorgten dafür, dass die Gäste in der ersten halben Stunde weitgehend mit Defensivaufgaben beschäftigt waren. In der 17. Minute hatte Daniel Beck eine erste Gelegenheit, sein Schuss strich jedoch knapp über das Tor. Sechs Minute später folgte dann jedoch Becks Treffer Nummer 17 in der laufenden Runde. Vorbereiter war einer der besten FSV-Akteure am Samstag, Manuel Rasiejewski. Dieser "tankte" sich mit gewohnter Energie über die rechte Außenbahn durch und beförderte den Ball punktgenau auf Beck, der wiederum dem Viktoria-Keeper Smajloviv keine Abwehrchance ließ, indem das Leder gegen dessen Laufrichtung in Tor drückte. Trotz des Gegentreffers kamen die Gäste aber ab der 30. Minute besser ins Spiel. Zunächst sorgte Maximilian Büge mit einem Vorstoß über die rechte Seite für Gefahr vor dem FSV-Tor, seine Hereingabe verpassten jedoch sowohl Fernwälder wie Aschaffenburger. In der 32. Minute landete der Ball dann allerdings im Tor. Nach einem Freistoß von Pospischil köpfte Marco Roth zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Ab diesem Zeitpunkt waren nun die Gäste bis zur Pause das stärkere Team. Eine Chance, wiederum in Führung zu ge-

5 Nr / Mannschaft 5 hen, gab es dann jedoch nochmals auf beiden Seiten. Doch weder Beck auf Seiten des FSV, der an die scharfe Hereingabe von Dominik König nicht mehr heran kam (44.), noch auf der Gegenseite Grod, dessen Schuss über das Tor strich (45.), sorgten für einen weiteren Treffer. Auch nach der Pause blieb es bei einem ansehnlichen Fußballspiel mit zunächst wieder leichten Vorteilen für Aschaffenburg. Durch einen weiteren Freistoß gingen die Gäste dann auch in der 53. Minute in Führung. Simon Pospischil schlenzte den Ball um die Mauer, Kamber Koc bekam das Spielgerät zu spät ins Sichtfeld und konnte nicht mehr eingreifen. Bis zum Ende blieb es eine offene Partie, doch als Viktoria-Keeper Smajlovic in der 82. Minute einen starken Kopfball von Jens Boehnke glänzend um den Pfosten lenkte und eine Minute später Burim Gashi nach Gelb-rot auch noch vorzeitig duschen gehen musste, konnte Andy Möller schon einmal in einem Gartenbau-Katalog blättern, um einen geeigneten Rasenmäher als Fernwälder Weihnachtsgeschenk zu finden. Text: Gießener Anzeiger (Andreas Mohr) Bilder: Oliver Harsy & Björn Schäfer Daniel Beck erzielte seinen 17. Saisontreffer, trotzdem reichte es nicht zu Punkten. STENOGRAMM: FSV VIKTORIA ASCHAFFENBURG 1:2 FSV Fernwald: Koc; Geist, Dolzer, Boehnke, Schilhabl, Gashi, Tammaoui, Rasiejewski (77. Kilian), Castellino, König (68. Özen), Beck Viktoria Aschaffenburg: Smajlovic; Brüdigam, Schrod, Azaouagh, Roth, Pospischil, (65. Schroer), Vier, Wagner, Grod (80. Ehser), Büge, Aydin (60. Letellier) Tore: 1:0 (23.) Beck, 1:1 (32.) Roth, 1:2 (53.) Pospischil Schiedsrichter: Kalbhenn (Büdingen) Gelb: Gashi, Boehnke, Rasiejewski, Schilhabl / Grod Gelb-rot: Gashi (83.) Zuschauer: 350

6 6 1. Mannschaft Nr /2008 Oberliga Hessen 2007/2008 Camber Koc 1 Burim Gashi 2 Tor Mittelfeld * * FSV seit 2007 FSV seit 2006 Jens Boehnke Dominik König Kahraman Damar Stefan Dolzer Manuel Rasiejewski Abwehr Abwehr Abwehr Mittelfeld Abwehr Sturm * * * * * * FSV seit 2003 FSV seit 2006 FSV seit 2005 FSV seit 2007 FSV seit 2003 FSV seit 2006 Matthias Geist Zaki Tammaoui Ürkan Özen Mittelfeld Mittelfeld Mittelfeld Mittelfeld Sturm Mittelfeld * * * * * * FSV seit 2006 FSV seit 2007 FSV seit 2007 FSV seit 2007 FSV seit 2006 FSV seit 2007 Marc Schilhabl David Kilian Daniel Beck Martin Mülln Michel Mohr 17 Rachid El-Ghzourani 18 Antonio Castellino 19 Abwehr Mittelfeld Mittelfeld * * * FSV seit 2007 FSV seit 2007 FSV seit 2008 Idris Akpunar 21 Jan Ziesenitz 22 Niko Semlitsch Abwehr Tor Trainer * * * FSV seit 2007 FSV seit 2007 FSV seit 2006 Norbert Heuser Alois Hampl Michael Becker Co-Trainer Zeugwart Sportl.Leitung * * * FSV seit 2007 FSV seit 2006 FSV seit 1997 Nationalitäten Deutschland Italien Marokko

7 Nr / Mannschaft 7 Rückblick Tabelle Sa FSV Fernwald - Rot-Weiß Frankfurt 0:0 Pl Verein Sp S U N Tore Pkt Fr KSV Klein-Karben - FSV Fernwald 1:3 1. SV Darmstadt : Sa FSV Fernwald - Vikt. Aschaffenburg 1:2 2. SV Wehen II : SC Waldgirmes : Spieltag 4. Eintr. Frankfurt U : Fr RSV Würges - FC Bayern Alzenau 19:30 5. Vikt. Aschaffenburg : Sa Vikt. Aschaffenburg - Buchonia Flieden 14:00 6. TSG Wörsdorf : Sa SV Darmstadt 98 - SC Borussia Fulda 14:00 7. FC Bayern Alzenau : Sa FSV Fernwald - Eintracht Wetzlar 15:00 8. KSV Baunatal : Sa KSV Baunatal - 1. FC Schwalmstadt 15:00 9. Germania O.-Roden : Sa SV Wehen II - FSC Lohfelden 15: SC Borussia Fulda : Sa Rot-Weiß Frankfurt - Germania O.-Roden 15: KSV Klein-Karben : Sa KSV Klein-Karben - TSG Wörsdorf 15: FSC Lohfelden : So Eintr. Frankfurt U23 - SC Waldgirmes 15: FSV Fernwald : Eintracht Wetzlar : Vorschau 15. RSV Würges : Fr Buchonia Flieden - FSV Fernwald 19: Rot-Weiß Frankfurt : Sa FSV Fernwald - TSG Wörsdorf 15: Buchonia Flieden : Sa Germania O.-Roden - FSV Fernwald 15: FC Schwalmstadt : Alle Heimspiele des FSV sind fett gedruckt. Die vier Erstplatzierten steigen in die Regionalliga auf, die beiden Letzten steigen in die Landesligen ab, der Drittletzte spielt Relegation. Heimstatistik Auswärtsstatistik Gewonnene Heimspiele 3 von 14 (21,4%) Gewonnene Auswärtsspiele 5 von 15 (33,3%) Heimtore 17 von 38 (44,7%) Auswärtstore 21 von 38 (55,3%) Heimgegentore 21 von 49 (42,9%) Auswärtsgegentore 28 von 49 (57,1%) Höchster Heimsieg SV Wehen II 2:0 Höchster Auswärtssieg TSG Wörsdorf 3:0 Höchste Heimniederlage Bayern Alzenau 1:4 Höchste Auswärtsniederlage Eintracht Frankfurt 7:0

8 8 1. Mannschaft Nr /2008 Vereinsdaten SG Eintracht Wetzlar 1905 e.v. Karl-Kellner-Ring Wetzlar Netz Gründung 30. Juli 1905 Farben Schwarz-Rot Oberliga seit 2007/2008 Luftbild Spielstätte Name Stadion Wetzlar Zuschauerkapazität davon Stehplätze / Sitzplätze / Entfernung von Steinbach 24 km Kader Nr. Name geboren Nat. Position seit Mannschaftsfoto Alexander Tschutschupalow Mittelfeld Ali Mahboubi Sturm 2007 Antoine Honoré Sturm 2006 Antonio Muayi Mittelfeld Dusan Olujic Tor 2007 Emanuel Haas Abwehr 2006 Fatmir Hajdari Sturm 2007 Fejz Hodaj Mittelfeld 2007 Imad Elissami 1 Mittelfeld 2007 Johannes Eckstein Abwehr Jörg Schormann Tor 2007 Lukass Onar Mittelfeld 2007 Bilanz Maikel Samun Sturm 2007 Landesliga Mitte 2005/ Platz Marc Steinbrenner Tor 2007 Landesliga Mitte 2006/2007 Vizemeister Mohamed Maach Mittelfeld 2007 Tabellenposition nach der Hinrunde 2007/ Platz Nebil Celik Mittelfeld 2007 Hinspiel Eintracht Wetzlar - FSV Fernwald 1:0 Oliver Schmidt Mittelfeld 2006 Olivio Etiene Muayi Abwehr Die letzten Spiele Patrick Weisert Abwehr 2004 Sa Eintracht Wetzlar - Eintr. Frankfurt U23 3:3 Paul Friesen Mittelfeld Sa KSV Klein-Karben - Eintracht Wetzlar 1:1 Pavao Vugdelija Tor 2007 Sa Eintracht Wetzlar - Bayern Alzenau 1:1 Pierre Chabou Abwehr 2007 Sa Vikt. Aschaffenburg - Eintracht Wetzlar 0:0 Rachid Ouakil Mittelfeld 2007 Sa Eintracht Wetzlar - Darmstadt 98 1:1 Sezgin Yedikat Mittelfeld Stephan Hocker Abwehr Stab Thorsten Dinkel Mittelfeld 2007 Name Nat. Amt geb. Timon Seibel Mittelfeld 2006 Claus Peter Zick Trainer Ufuk Susam Sturm Uwe Eminger Cotrainer Uwe Dahlhoff Sturm 2005 Rudolf Richter Sportlicher Leiter Volkan Öztürk Mittelfeld 1) Marokko 2) Serbien 3) Albanien 4) Libanon 5) Koration

9 Nr / Mannschaft 9 Der unerschütterliche Optimismus von Fernwalds Trainer Niko Semlitsch scheint sich auf seine Fußball spielenden Erfüllungsgehilfen zu übertragen. Nach einer eher durchwachsenen Leistung am vergangenen Wochenende beim torlosen Heimspiel-Remis gegen Rot-Weiß Frankfurt hatte Semlitsch bereits angekündigt, dass "wir dann halt am Freitag in Klein-Karben gewinnen". Gesagt, getan. So setzten die Kicker um Jens Boehnke am gestrigen Abend Semlitschs Optimismus in Energie um und erspielten sich in der Wetterau einen souveränen 3:1-Erfolg. Gegenüber dem dürftigen Samstagsspiel hatte der FSV-Coach sein Team auf einigen Positionen umgestellt. So rückte der wieder genesene Stefan Dolzer zurück in die Stammformation und spielte gemeinsam mit Jens Boehnke einen starken Part in der Innenverteidigung. DANIEL BECK SCHIEßT FSV ZUM SIEG FSV-Stürmer krönt starke Vorstellung mit sensationellem Fallrückziehertor Semlitschs Optimismus steckt Mannschaft an Während der gesamten neunzig Minuten boten die beiden Routiniers eine grundsolide Leistung und sorgten dafür, dass Klein-Karben nur selten zu nennenswerten Torgelegenheiten kam. Auf der rechten Position in der Viererkette bot Semlitsch Mathias Geist auf, wodurch Manuel Rasiejewski wieder eine Position nach vorne rückte und mit seiner Dynamik im Spiel nach vorne gehörigen Anteil am Sieg hatte. Bereits nach sechs Minuten hatte "Rasie" den Führungstreffer für die Mittelhessen auf dem Fuß, doch sein Schuss nach Vorarbeit von Daniel Beck strich denkbar knapp am Tor der Gastgeber vorbei. In der Anfangsphase gestalteten die Wetterauer die Partie noch relativ offen und kamen in der zwölften Minute durch Mustafic ihrerseits zu einer guten Einschussgelegenheit. Drei Minuten später folgte dann aber bereits der Führungstreffer für den FSV. Nach einem Eckball von Rasiejewski spielte Jens Boehnke sein überragendes Kopfballspiel aus und markierte das 1:0. Dieser Treffer war dann auch der Startschuss für eine starke Phase der Gäste. Doch weder bei einer guten Möglichkeit in der 18. Minute von Beck, noch bei einem Heber von Rasiejewski, den Sommerfeld von der Linie kratzte, konnten die Fernwälder ihren zweiten Treffer erzielen. Fast hätten die Gäste dann sogar noch den Ausgleich hinnehmen müssen, doch ein Schuss von Fouad in der 39. Minute verfehlte sein Ziel knapp. STENOGRAMM: KSV KLEIN-KARBEN FSV FERNWALD 1:3 Mathias Geist Jens Boehnke KSV Klein-Karben:Cue - Strenkert, Sommerfeld (71. Yasaroglu), Muftawu, Gajda - Fouad, Mustafic, Aljusevic (67. Decise), Kaya (67. Almalqui) - Hiemer, Chehab. FSV Fernwald: Koc - Geist, Dolzer, Boehnke, Schilhabl - Gashi, Tammaoui - Rasiejewski, Castellino (69. Damar), Özen (67. König) - Beck (90. Mülln). Tore: 0:1 (15.) Boehnke, 0:2 (60.) Beck, 0:3 (66.) Beck, 1:3 (70.) Muftawu Schiedsrichter: Willmann (Altheim) Gelb-Rote Karten: Rasiejewski (68.) - Mustafic (90.) Zuschauer: 200 Nach dem Wechsel folgte der Galaauftritt von FSV-Stürmer Daniel Beck. Mit einem sensationellen Fallrückzieher gelang Beck in der 60. Minute zunächst das 2:0 für den FSV, ehe er sieben Minuten später mit seinem zweiten Tor bereits für die Entscheidung sorgte. Zwar kamen die Gastgeber in der 70. Minute durch Muftawu zum 1:3- Anschluss, doch auch zehn Fernwälder (Rasiejewski hatte sich in der 68. per gelb-roter Karte verabschiedet) ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und können nun dem Restprogramm mit noch größerem Optimismus entgegensehen. Text: Gießener Anzeiger (Andreas Mohr) Bilder: Hinspiel/FSV-Archiv

10 10 2. Mannschaft TRAINERSTIMME Jörg Zachariasz Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Fußballfreunde, es ist der Wurm drin. Eine ganz schwache Partie lieferte meine Mannschaft gegen den Aufstiegsanwärter Langgöns ab. Fehlende Laufbereitschaft und enorm viele Abspielfehler waren die Gründe für die 1:3-Niederlage. Zur Pause hatte Langgöns schon eine beruhigende 0:3 Führung herausgeschossen. Die zweite Hälfte konnten wir etwas ausgeglichener gestalten. Selbst nach meinem 1:3-Anschlusstreffer in der 70. Minute hatte man nicht den Eindruck als wolle man das Spiel noch drehen. Langgöns verwaltete die Führung souverän und clever bis zum Spielende. Am Sonntag sind wir zu FSV II VfB Wißmar Gast bei der SG Trais/Allendorf, am darauf folgenden Donnerstag besucht uns der VfB Wißmar. Wir würden uns freuen Sie bei diesem und natürlich bei den verbleibenden wichtigen Spielen begrüßen zu dürfen. Ihr Jörg Zachariasz Trainer 2. Mannschaft A-Klasse Gießen NÄCHSTES HEIMSPIEL Donnerstag 8. Mai :00 Uhr TRAINER UND BETREUER FÜR EINE ZWEITE F-JUNIOREN MANNSCHAFT GESUCHT Für die Spielzeit 2008/2009, werden anhand der erfreulich großen Anzahl von 30 Kindern, Trainer und Betreuer gesucht. Wir bitten daher dringend Eltern, der schon im FSV kickenden Kindern des Jahrgangs 2001 (G-Junioren), oder sonstige interessierte Übungsleiter uns hierbei zu unterstützen. Zurzeit werden 22 Kinder von 2 Trainern trainiert, da ist ein zielorientiertes, kindgerechtes Training kaum noch möglich. Aber um allen Kindern, Trainern und Eltern dies zu ermöglichen, brauchen wir eine zweite F-Junioren Mannschaft. Welche Erfolge unsere Kicker mittlerweile haben sieht man daran, dass sie mit nur einer einzigen Niederlage im Sommer 2007 die Runde als Meister beendet haben. Die ersten Spiele der neuen Runde waren auch sehr erfolgreich. Drei Siege, 20 Tore geschossen, drei Gegentore! Wobei die Mannschaft, die uns die einzige Niederlage im letzten Jahr bei brachte, mit 8:0 besiegt wurde. Es bewegt sich was im FSV. Die Kinder haben richtig viel Spaß dabei, was man auch an der tollen Trainingsbeteiligung sehen kann. Und es kommen immer mehr dazu. Jetzt fehlen nur noch Trainer und Betreuer. In diesem Sinne bitten wir Euch um Eure Mithilfe. Wer Lust und Spaß daran hat unsere Kinder weiter zu fördern, meldet sich bitte bei unserem Jugendleiter Axel Kessler (Telefon 06404/ Mobil 0173/ Axel.Kessler@fsvfernwald.de). Wir hoffen auf viele Meldungen.

11 Nr / Mannschaft 11 Rückblick Tabelle So SV Staufenberg - FSV Fernwald II 4:2 Pl Verein Sp S U N Tore Pkt So FSV Fernwald II - TSV Lang-Göns 1:3 1. Eintr. Lollar II : So SG Treis/ Allendorf - FSV Fernwald II -:-* 2. TSV Lang-Göns : *Ergebnis lag zum Redaktionsschluss nicht vor! 3. SG Utphe/Trais-H./I : Spieltag 4. TSG Leihgestern : Sa SG Kinzenbach II - TSV Hungen II 19:00 5. TSV Allendorf/Lahn : So ASV 1953 Gießen - SV Garbenteich 19:00 6. SV Annerod : So FSV Fernwald II - VfB Wißmar 19:00 7. SG Treis/ Allendorf : So TSV Klein-Linden II - SG Treis/ Allendorf 19:00 8. SV Staufenberg : So FTSG Gießen - TSV Lang-Göns 19:00 9. TSV Rödgen : So TSG Leihgestern - SV Staufenberg 19: VfB Wißmar : So TSV Rödgen - SG Utphe/Trais-H./I. 19: FSV Fernwald II : So Eintr. Lollar II - TSV Allendorf/Lahn 19: FTSG Gießen : So Efes Spor Gießen - SV Annerod 16: ASV 1953 Gießen : Efes Spor Gießen : Vorschau 15. TSV Klein-Linden II : So SV Garbenteich - FSV Fernwald II 15: SG Kinzenbach II : So FSV Fernwald II - ASV 1953 Gießen 15: SV Garbenteich : Sa Efes Spor Gießen - FSV Fernwald II 17: TSV Hungen II : Alle Heimspiele des FSV sind fett gedruckt. Der Meister steigt in die Bezirksliga auf, die beiden Letztplatzierten steigen in die B-Klasse ab. Heimstatistik Auswärtsstatistik Gewonnene Heimspiele 7 von 15 (46,7%) Gewonnene Auswärtsspiele 2 von 14 (14,3%) Heimtore 39 von 73 (53,4%) Auswärtstore 34 von 73 (46,6%) Heimgegentore 37 von 76 (48,7%) Auswärtsgegentore 39 von 76 (51,3%) Höchster Heimsieg TSV Hungen II (8:2) Höchster Auswärtssieg FTSG Gießen (1:8) Höchste Heimniederlage SG Kinzenbach II (0:4) Höchste Auswärtsniederlage TSV Hungen II (4:1)

12 12 2. Mannschaft Nr /2008 A-Klasse Gießen 07/08 Florian Andriola Marc Balser Sascha Becker Abwehr Mittelfeld Abwehr Mittelfeld * * * * FSV seit 2006 FSV seit 2006 FSV seit 2003 FSV seit 2007 Jochen Biedenkapp Max Blaukat Tobias Herbert Sascha Inderthal Stefan Butsch Christoph Fedak Mittelfeld Abwehr Mittelfeld Tor Mittelfeld Sturm * * * * * FSV seit 2007 FSV seit 2006 FSV seit 2007 FSV seit 2004 FSV seit 2004 FSV seit 2002 Harry Kircher Tobias Frisch Kevin Kölsch Foto folgt Abwehr Abwehr Mittelfeld Sturm Mittelfeld Sturm * * * * * * FSV seit 1982 FSV seit 2004 FSV seit 2007 FSV seit 2007 FSV seit 2004 FSV seit 2007 Oliver Hahn Stéphane du Mack Kai Heckroth Andre Pitschmann Marc Rohrmus Thomas Schulz Dominik Schweiger Mittelfeld Mittelfeld Tor * * FSV seit 2007 FSV seit 2007 FSV seit 2006 Marcus Seifert Florian Siebert Michael Stelzer Sturm Mittelfeld Mittelfeld * * * FSV seit 2004 FSV seit 2007 FSV seit 2001 Damian Waclawczyk Robert Waclawczyk Jörg Zachariasz Sturm Abwehr Trainer/Mittf. * * * FSV seit 2000 FSV seit 1999 FSV seit 2006 Nationalitäten Deutschland Frankreich Italien Spanien Freistaat Bayern

13 GmbH Rheinstraße 31 39, Hattersheim Tel Fax Ihr Partner für Bewehrung. rrrtrtrrrrtrtrrrtrtddfddfdfrrtrtrtrtghgggggff FerHo GmbH bundesweiter Partner der Bauindustrie mit Niederlassungen in Hamburg, Vechta, Essen und Hattersheim.

14 14 Jugend Nr /2008 C-JUGEND FSV Fernwald TSV Großen Linden 1:4 (0:1) Eine unglückliche Niederlage für unsere C-Junioren, die bis auf eine Ausnahme mit dem kompletten jungen Jahrgang für die nächste Saison, (1994 bis 1996) in dieses Spiel ging. Unsere Jungs und Mädels zeigten gegen den 1993er Jahrgang des Gegners ein gutes und beherztes Spiel. Mit teils schönen Kombinationen aus der Abwehr heraus versuchten unsere C-Junioren ein ruhiges und sicheres Spiel nach vorne aufzubauen. Spielerisch und läuferisch hatte man den Gegner im Griff, doch dieser blieb durch Konter immer gefährlich und so musste unser Torhüter Moritz Schauer mehrmals in letzter Sekunde retten. In der 20. Minute dann endlich das 1:0 für unsere Jungs. Unser kleinster, Daniel Wießner (Jahrgang 1996) setzte sich in Gerd-Müller-Manier im Fünfer durch und erzielte sein Tor. Nach der Pause das gleiche Spiel, Fernwald spielte, Großen Linden konterte, aber jetzt immer gefährlicher. In der 60. Minute dann leider doch der Ausgleich für die Gäste und dies war für unsere Mannschaft wie ein Schock. Es lief nichts mehr bei unserem Team zusammen und so kam, was kommen musste. Die Gäste nutzen nun auf brutalste Weise ihre sich bietenden Chancen zum zu hoch ausgefallenen Auswärtssieg. Als Fazit bleibt: Die C-Junioren sind trotz Rückschlägen auf einem guten Weg. Und wer diese junge Mannschaft um Spielführerin Laura Schmitt, die sich in dieser Saison als vorbildliche Führungsspielerin entwickelte und uns hoffentlich auch in der kommenden Saison erhalten bleibt, am Samstag gesehen hat, der kann sich als Zuschauer ebenso wie wir als Trainer auf eine Supertruppe freuen. VORSCHAU: Freitag Uhr Kunstrasenplatz Steinbach FSV Fernwald VfR Lich II Bericht: Reinhard Zobler E1-JUGEND FSV Fernwald JSG Langsdorf 3:2 (3:1) Nach langer Pause und etlichen Spielausfällen, stand endlich wieder ein Punktspiel für den FSV auf dem Plan. Zahlreiche Ausfälle von Stammspielern machte eine Verstärkung aus der E2 notwendig. Niklas und Toni Collado halfen aus und machten Ihre Sache sehr gut. Bereits nach fünf Spielminuten setzte sich der heute sehr gut aufgelegte Robin Kessler auf der rechten Außenbahn durch und passte, wie ihm vor dem Spiel noch vorgebetet wurde, in den Rückraum. Bastian Kurz stand wo ein Stürmer stehen muss und vollstreck te zur 1:0-Führung. Doch die starken Stürmer der Langsdorfer resignierten keineswegs und spielten nur zwei Minu- ten später unsere Abwehr regelgerecht schwindlig. Falk Ehrenspeck, der heute für den verletzten Nils Kraus das Tor hütete, hatte keine Chance das 1:1 zu verhindern. Die JSG aus Langsdorf schien in dieser Phase Oberwasser zu bekommen. Die weit aufgerückte Abwehr der Gäste konnte den Pass in die Tiefe zu Bastian Kurz nicht verhindern. Dieser überlupfte mit einem sehr schönen Heber den herausstürmenden Torwart und erzielte aus sechzehn Metern die erneute Führung zum 2:1. Zwei Minuten später tankte sich Niklas Harsy auf der linken Seite durch und schloss mit einem satten Schuss ab. Diesen konnte der Torwart nur mühsam abwehren. Den Abpraller nahm Felix Schmieder von der Torlinie und staubte zum 3:1 ab. Mit diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Hälfte gehörte eindeutig den Gästen, die das einige Male gefährlich die FSV Abwehr durchwirbelten. Der eine oder andere FSV- Akteur war zum Ende des Spiels mit den Kräften ziemlich am Ende. Zehn Minuten vor Schluss konnte der ansonsten sichere Torwart Falk Ehrenspeck einen Schuss aus kurzer Distanz nicht festhalten. Der Stürmer hatte keine Mühe den 3:2-Anschlusstreffer zu markieren. Die FSVler waren erleichtert, als der gute Schiedsrichter Alex Ehrenspeck die Partie beendete und den glücklichen Sieg eintütete. Die Gäste hatten sich eigentlich ein Unentschieden verdient. KADER: Bastian Kurz, Carim Mika, Niklas Harsy, Robin Kessler, Felix Schmieder, Toni Collado, Niklas Collado, Dominik Blaschke, Florian Müller, Falk Ehrenspeck Bericht: Oliver Harsy

15 Nr /2008 Jugend 15 F-JUGEND JSG Queckborn - FSV 0:8 (0:2) Was für ein Start in die Saison! Im ersten Spiel zeigten die F- Junioren vor zahlreichen begeisterten Zuschauern, was sie können. Vor einem halben Jahr gab es in Queckborn noch eine 2:1-Niederlage, aber was die Jungs jetzt zeigten war super! IN DER KOMMENDEN SAISON: A-JUGEND JSG LICH/FERNWALD Ab der Saison 2008/2009 stellen der VfR Lich und der FSV Fernwald gemeinsam eine A-Jugendmannschaft, die unter dem Namen JSG Lich/Fernwald auflaufen wird. Als Übungsleiter konnte Harald Buß verpflichtet werden, Trainings- und Spielort ist der Sportplatz an der Fasanerie in Lich. Trainingsbeginn und -zeiten werden demnächst bekannt gegeben. Die Spieler von Queckborn konnten einem Leid tun. Von Anfang an bestimmten wir das Spiel. Chance um Chance wurde erarbeitet, aber die Kugel wollte einfach noch nicht ins Tor. Erst ein direkt verwandelter Eckball von Tim Luca Toni Becker brachte das verdiente 1:0. Einen Sahnetag hatte auch Ishak Akdeniz erwischt. Er wirbelte auf der rechten Seite und passte super zu Luca Toni der den Ball ganz cool zum 2:0 versenkte. Nach der Pause und ein paar motivierenden Worten der Trainer wurde es noch besser. Philipp Basmaci spielte jetzt auf der Zehner-Position und machte, nach einer starken Vorbereitung von Sturmtank Erick Loosen, das 3:0, Die Jungs ließen Ball und Gegner laufen und kombinierten wie aus dem Lehrbuch. Die Positionen wurden gehalten und auch durch die Ein- und Auswechslungen verlor die Qualität des Spieles nicht. Alle interessierten Jugendlichen der Jahrgänge 1990 und 1991 können sich jederzeit beim Jugendleiter des FSV Axel Kessler (links im Bild) informieren und anmelden: Kontakt Telefon 06404/ Mobil 0173/ Axel.Kessler@fsv-fernwald.de Der Mann des Tages Tim Luca Toni netzte noch zweimal, wobei Jannik Semlitsch sich als hervorragender Passgeber in Szene setzte. Philipp Basmaci, der eine starke zweite Hälfte spielte, machte die Treffer sechs und sieben. Angetrieben durch die Arbeitsbiene Tim Müller und unseren Abwehrchef Tom ging es weiter. Ein Eckball von Ishak, der den Ball super für Tim Kaufmann auflegte, den dieser dann mit einem tollen Schuss im Kasten von Queckborn versenkte, bedeutete den 8:0-Endstand. Erik und Jona, jeder eine Halbzeit im Tor, hatten einen ruhigen Mittag, ebenso wie Phillipo Kanzler der von Spiel zu Spiel besser wird und hinten nichts anbrennen lässt. Bericht: Achim Mühlhans

16 16 Oberliga aktuell Nr /2008 DER GROßE GRABEN Nach der Ligareform müssen Fußballklubs in der Grauzone zwischen Profitum und Amateursport ihre Identität neu definieren. Viele derzeitige Oberligisten haben gar nicht versucht, eine neue Lizenz zu erhalten. (von Markus Schäflein) Die Fußballer des KSV Baunatal, eines Oberligavereins in Nordhessen, haben vor zwei Wochen gemeinsam einen Brief an die Lokalzeitung geschrieben. Ihr Vorstand hatte erklärt, auf die Teilnahme an der neuen viertklassigen Regionalliga, die ab der nächsten Saison eingeführt wird, zu verzichten. In der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen war der Brief dann zu lesen: "Trauer und Wut innerhalb des Teams sind groß. Jeder Spieler ist mit Herzblut bei der Sache und würde einiges in Kauf nehmen, um in der neuen Regionalliga zu spielen." Die Spieler seien sogar bereit, "zeitweise aufs Gehalt oder die Mannschaftsfahrt zu verzichten". Sie kündigten an, Verträge für die Regionalliga zu Oberligakonditionen zu unterschreiben. Ihr Flehen war vergebens. Abteilungsleiter German Jaeschke teilte in der vergangenen Woche auf der Homepage kurz und bündig mit: "Wir spielen in der nächsten Saison in der Oberliga." Der Gesamtvorstand mochte das Konzept der Fußballabteilung, den Etat über Bürgschaften abzusichern, nicht mittragen. In Baunatal und Umgebung wird man es bedauern, dass der KSV künftig fünftklassig kickt, 190 Kilometer südlich in Frankfurt am Main hingegen nicht. In der Zentrale des Deutschen Fußball- Bundes (DFB) ist das neue Modell für den Unterbau des Profifußballbetriebs in Deutschland entstanden: Unter die neue eingleisige dritte Liga kommen die drei Regionalligen als vierte Profi-Klasse. Bis zum gestrigen Dienstag mussten die Regionalliga-Bewerber die Unterlagen zur Wirtschaftlichkeit einreichen. Viele derzeitige Oberligisten haben gar nicht versucht, die Lizenz zu erhalten. Eine Million Euro Saisonetat dürfte das absolute Minimum sein, um erfolgreich in der Regionalliga zu spielen. In einem 241Seiten starken Katalog hat der DFB die Vorschriften festgelegt. Die Klubs brauchen zum Beispiel einen Cheftrainer mit Uefa-A-Lizenz, drei hauptamtliche Geschäftsstellen- Mitarbeiter, eine Flutlichtanlage (mindestens 400 Lux E-Hor), eine Pressetribüne mit mindestens zehn fest eingerichteten Arbeitsplätzen (Pult, Strom, ISDN) und einen Vip-Raum. Kleine Klubs müssten sofort viel Geld in die Infrastruktur und die Organisation stecken, über die andere Vereine schon verfügen. Damit wird es ihnen umso schwerer gemacht, eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu finanzieren. "Wir wollen die Vereine zusammenführen, die durch Infrastruktur, Umfeld und Tradition in der Lage sind, Profifußball zu betreiben", sagt Willi Hink, Amateursport-Direktor im DFB. Der Graben zwischen Profitum und Amateursport soll viel tiefer werden, so tief, dass Vereine wie der KSV Baunatal ihre Identität neu definieren müssen. Ab der kommenden Saison 2008/2009 bildet die dann dreigleisige Regionalliga den Unterbau für die neue dritte Liga. Der KSV ist ein Breitensportverein mit 35 Abteilungen, unter anderem Wandern, Flamenco und ambulantem Herzsport. Er hat andererseits von 1976 bis 1979 in der Zweiten Bundesliga gespielt und verfügt über ein hübsches Stadion mit 2578 überdachten Sitzplätzen und Flutlicht, das damals erst zum Zeitpunkt des Abstiegs fertiggestellt wurde. Der KSV ist einer von vielen Klubs in Deutschland, die in der Grauzone zwischen Profifußball und Amateursport wandern. Diese Grauzone will der DFB abschaffen. Allein in Bayern haben schon drei Vereine mit guten sportlichen Aussichten verzichtet: Memmingen, Ismaning und Thannhausen erklärten einstimmig, die Auflagen seien nicht zu stemmen. Der sportliche Bewerb gerät in der Bayernliga zur Farce. Weil Tabellenführer Bayreuth massive finanzielle Probleme hat und der FC Eintracht Bamberg - aus unbekannten Gründen - plötzlich ständig verliert und Punkte wegen fehlerhafter Spielereinsätze am grünen Tisch verliert, werden am Ende wohl alle Teams die Lizenz bekommen, die sie möchten. Unter den bayerischen Bewerbern befindet sich neben dem 1. FC Nürnberg II und der SpVgg Greuther Fürth II auch ein kleiner Klub, der ein subversives Element in der vierten Profiliga darstellen würde. Nach Art des gallischen Dorfes in den Asterix-Comics erklärt der TSV Großbardorf aus einem 989- Einwohner-Dorf im Kreis Rhön-Grabfeld trotzig: "Der TSV wird den Lizenzantrag stellen, es wird aber weiterhin nur gehobenen Amateurfußball in Großbardorf geben."als Spielstätte hat der TSV das Stadion im 40 Kilometer entfernten Schweinfurt angegeben, da der eigene Sportplatz die Vorgaben nicht ansatzweise erfüllt. Bis 5. Mai erwarten alle Bewerber nun eine erste Resonanz vom DFB, sie könnten bei möglichen Auflagen bis 6. Juni reagieren. Am 17. Juni fällt dann die endgültige Entscheidung. Kurios ist, dass - trotz aller Professionalisierungs- Bestrebungen des DFB - Großbardorf nun bessere Aussichten auf einen positiven Bescheid hat als mancher Großstadtklub. Der frühere Erstligist SSV Ulm 1846 sammelte bis zuletzt Geld mit der Internet-Aktion "Rettet den SSV Ulm!", um die Regionalliga-Lizenz zu ermöglichen. Die Unterlagen wurden nun eingereicht, teilte Vorsitzende Katja Adler am Dienstag mit. Ob der DFB den Antrag annehmen werde, sei noch ungewiss. "Entscheidend war, dass wir die Voraussetzungen erfüllen konnten, den Antrag überhaupt zu stellen", sagt Adler. Dies war nur möglich, weil der FC Bayern, der VfB Stuttgart, Hertha BSC und St. Pauli allesamt Benefizspiele zusagten, mit deren Einnahmen die Ulmer kalkulieren können. Wenn sie dann Glück haben, bleibt sogar noch ein wenig Geld übrig, um die Mannschaft für die neue Klasse zu verstärken. In Baunatal zum Beispiel könnten einige Spieler Interesse an einem Vereinswechsel haben. Quelle: sueddeutsche.de Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Markus Schäflein

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18 18 Heimspiel Nr /2008 FSV-HISTORIE Momentaufnahmen aus über 80 Jahren Fußball beim FSV 1985/1986 Um die Jugendmannschaften der Spielzeit 1985/1986 komplett zu machen hier noch die B-Jugend jener Saison. In dieser Zeit feierte der FSV Steinbach sein 60jähriges Bestehen und baute auf eine gemeinsame Jugendabteilung mit dem TSV Albach. Einige der Spieler im Bild sind auch heute noch für den FSV aktiv. Hinten Betreuer Volker Stein, Michael Stelzer (heute zweite Mannschaft), Jörg Zachariasz (heute Spielertrainer der zweiten Mannschaft), Rolf Schlörb, Martin Abe, Frank Stein, Oli Schmitt, Betreuer Hans-Peter Schön und Trainer Hans-Otto Schmitt; davor Matthias Horn, Rene Maertz, Dirk Tatze Bartz, Thorsten Jäger, Alexander Horn, Uli Weppner und Marc Ullmann. Sie wissen mehr zu einem Foto oder haben selbst historische FSV-Bilder? Kommen Sie ins Vereinsheim oder schreiben Sie uns:

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20 UniProfiRente für 35-jährige Gesamturteil 1. Rang Ausgabe 06/2007