DI Thomas Resl, MSc. Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Marxergasse 2, 1030 Wien

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1 Die österreichische Landwirtschaft seit dem EU- Beitritt aus Sicht der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung Verfasst von Christine Mayer (Statistik Austria) und Erika Quendler (AWI) DI Thomas Resl, MSc. Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Marxergasse 2, 1030 Wien

2 Zielsetzung und Methodik (1) Darstellung der wirtschaftliche Situation der heimischen Landwirtschaft seit dem EU-Beitritt anhand der Daten der LGR (Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung) und der VGR (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung) darzustellen Daten von Eurostat 2

3 Zielsetzung und Methodik (2) Fragestellungen Welche Wertschöpfung generiert die Landwirtschaft und wie verhält sich ihr Beitrag zur Gesamtwirtschaft? Wie setzen sich die landwirtschaftliche Produktion und ihre Komponenten seit 1995 zusammen? Welchen Stellenwert nehmen die Agrarzahlungen ein? Welchen Verlauf hat die landwirtschaftliche Einkommensentwicklung genommen? 3

4 Anteil des Landwirtschaft an der Bruttowertschöpfung Österreichs In % 1976 bei 4,5% Danach stark rückläufig 1995 bei 1,9% Weiter rückläufig von Derzeit stabil zwischen 1,0-1,2% EU 28: 1,5% (2011) EU 15: 1,3% (2011) Landwirtschaft und Jagd Fischerei und Aquakultur Forstwirtschaft und Holzeinschlag Primärsektor insg. Quelle: Statistik Austria 4

5 Berechnungsschema LGR Produktionswert zu Erzeugerpreisen - Gütersteuern + Gütersubventionen = Produktionswert zu Herstellungspreisen - Vorleistungen = Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen - Abschreibungen = Nettowertschöpfung zu Herstellungspreisen - Sonstige Produktionsabgaben + Sonstige Subventionen = Nettowertschöpfung zu Faktorkosten (Faktoreinkommen) - Arbeitnehmerentgelt = Nettobetriebsüberschuss/Selbständigeneinkommen - Gezahlte Pachten - Gezahlte Zinsen + Empfangene Zinsen = Nettounternehmensgewinn Gütersteuern: Agrarmarketingbeiträge, Superabgabe Gütersubventionen: Kulturpflanzenausgleich, gekoppelte Zahlungen, degr. Übergangsbeihilfen, Milchprämie bzw. Milchkuhprämie Sonstige Produktionsabgaben: sämtliche Steuern Sonstige Subventionen: EBP, ÖPUL, AZ Quelle: Statistik Austria 5

6 Entwicklung des Produktionswertes - pflanzlich Produktionswert von konstant Anteil Gütersubvention (KPA, degr. Zahlungen) spielt in dieser Zeit großer Rolle Mit der Entkoppelung steigen die Preise und damit der Produktionswert Höchsten Anstieg haben Wein, Obst und Gemüse Quelle: Statistik Austria 6

7 Entwicklung des Produktionswertes - tierisch Produktionswert erreicht 2006 wieder das Niveau von 1995 Seither hohe Steigerung Mit der Entkoppelung steigen die Preise und damit der Produktionswert Höchsten Anstieg haben Rindfleisch und Milch Quelle: Statistik Austria 7

8 Zahlungen für die Land- und Forstwirtschaft EU-Anteil steigt (58,3 % in der Periode 07-13) Bund nimmt sich immer mehr zurück (19,3 % in der Periode 07-13) Landesmittel stabil (22,4 % in der Periode 07-13) Quelle: Statistik Austria 8

9 Agrarzahlungen laut österreichischer LGR Vor Beitritt bereits Annäherungen an das EU- System Starker Ausbau der Agrarumweltzahlungen und Ausgleichszulage mit dem EU Beitritt Degressive Zahlungen von (bzw. 1989) Mit 2005 umbau von den Produktionsbezogenen Zahlungen zur EBP Quelle: Statistik Austria 9

10 Anteil der Güter- und sonstigen Subventionen am Faktoreinkommen Finnland Österreich Schweden Deutschland Schweiz Slowenien Frankreich Italien Euroraum (12 Länder) EU (27 Länder) EU (28 Länder) in % Quelle: Eurostat 10

11 Entwicklung des Faktoreinkommens Trend zu steigendem Aufkommen sowie steigenden Ausgaben Keine positive Entwicklung des Faktoreinkommens von (Abnahme von 2,3 Mrd. EUR auf 2,1 Mrd. EUR) Anteil Faktoreinkommen am Produktionswert inkl. Subv. seit 2007 stark rückläufig Quelle: Statistik Austria 11

12 Entwicklung des Nettounternehmensgewinns (NUG) Arbeitnehmerentgelte und Pacht sind weitere Kostenfaktoren Der NUG ist stark vom Faktoreinkommen abhängig Der Anteil vom NUG am Faktoreinkommen ist rückläufig Quelle: Statistik Austria 12

13 Entwicklung des Faktoreinkommens Sehr Volatil (insbesondere seit Entkoppelung der Prämien und Marktspreisschwankungen seit 2005) Nominell 2013 auf der selben Höhe zu 1995 Inflationsbereinigt ist das Faktoreinkommen gefallen Quelle: Statistik Austria und eigene Berechnungen 13

14 Index des realen LW-Faktoreinkommen je Arbeitskraft (1995=100) Trotz geringerem Faktoreinkommen steigt das reale Einkommen je AK in Ö Arbeitskrafteinsatz nimmt in Ö von 1995 bis 2014 um 35% ab Länder entw. sich unterschiedlich; Deutschland sehr positiv Quelle: Eurostat und Statistik Austria 14

15 Zusammenfassung (1) Die Rolle der LW hat in der Gesamtwertschöpfung weiter abgenommen (dzt. ca. 1,2 %) Der landw. Produktionswert hat seit der Entkoppelung der Zahlungen 2005 zugenommen Die Kosten (Vorleistungen, Abschreibungen) sind höher gestiegen als der Produktionswert 15

16 Zusammenfassung (2) Anteil des Faktoreinkommen und Nettounternehmensgewinns haben keinen positiven Trend der Anteil an der Wertschöpfung geht kontinuierlich zurück Arbeitskrafteinsatz in der LW nimmt in Ö von 1995 bis 2014 um 35% ab Damit wird der gleiche Kuchen auf weniger Aufgeteilt so sind Einkommenszuwächse je Arbeitskraft möglich 16

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