QUS-Jahrestagung 2010 IHK Karlsruhe

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1 QUS-Jahrestagung 2010 IHK Karlsruhe Forum: Lernen als selbstgesteuerte Prozess: Wie kann es wirkungsvoll unterstützt werden? Prof. Dr. Silke Traub PH Karlsruhe Auszüge aus der Präsentation, zusammengestellt von Prof. Dr. Diethelm Wahl und Prof. Dr. Silke Traub Copyright 1

2 Prof. Dr. Silke Traub Institut für Bildungswissenschaft / Schulpädagogik Pädagogische Hochschule Karlsruhe silke.traub@ph-karlsruhe.de Stufenkonzept Freiarbeit für die Sekundarstufe Entwicklung von Lehrerfortbildungskonzepten Gestaltung von Lernumgebungen Selbstgesteuertes Lernen und Projektunterricht

3 Lernen ist... (Ampelmethode) Vier Elemente einer Lernumgebung: Übersicht (Sortieraufgabe) (1) Sandwich-Prinzip (Ampelmethode, Vergewisserungsphase) (2)Advance Organizer (Partnerinterview) (3) Wechselseitiges Lehren und Lernen (Murmeln, Ampelmethode) (4) Kognitive Landkarten (Diskussionsforum) (5) Vorsatzbildung (Erinnerungshilfe) Schwarz = Präsentationsphasen Grün = Aktivitätsphasen 3

4 EINZIGARTIG: Lerntempounterschiede Jede Person besitzt individuelle Wissensnetze, Lernstrategien und motivationale Strukturen und damit für jede Thematik ein eigenes Lerntempo, das sich stark von den Lerntempi anderer unterscheidet. Lernen ist SELBSTGESTEUERT: durch Unterricht schwer beeinflussbar Lernprozesse laufen im Menschen ab. Sie können im Grunde kaum von außen gesteuert werden. AKTIV: subjektiver Aneignungsprozess Eine tiefe und nachhaltige Verarbeitung setzt anspruchsvolle und umfangreiche mentale Prozesse voraus. PROBLEMORIENTIERT: Lernen als sachliche Notwendigkeit Lernen sollte mit der Bewältigung von Aufgaben, Anforderungen und Problemen verknüpft sein KUMULATIV: Integration in das semantische Netzwerk Lernen trägt zum Aufbau komplexer und überdauernder Wissensstrukturen und Fertigkeiten bei ( Matthäus-Effekt ) 4

5 Vier Konsequenzen für die Gestaltung von Lernumgebungen 1. Umfangreiche Phasen subjektiver Aneignung einschieben : z.b. nach dem Sandwich-Prinzip 2. Vorkenntnisse einpflanzen, z.b. mit Advance Organizers 3. Dominanz aktiven Lernens (an Stelle eher rezeptiven Lernens), z.b. mit WELL 4. Wissen bewusst strukturieren mit kognitiven Landkarten, z.b. mit Struktur-Lege-Technik 5

6 Das Sandwich - Prinzip wird unterschiedlichen Lerntempi gerecht! Schwierig bei einem Sandwich : Gelenkstellen effektiv gestalten 6

7 Forschungsergebnisse: Höhere Aufmerksamkeit Bessere Lernleistungen Höherer Kompetenzerwerb (bzw. verändertes Handeln) Besseres Lernklima Höherer Vorbereitungsaufwand in der Planung Größere Zufriedenheit während der Durchführung 7

8 Eine Konsequenz aus der besonderen Bedeutung von Vorkenntnissen: Der Advance Organizer Implantieren von Voraus - Strukturen, bezeichnet als Advance Organizers 8

9 Forschungsergebnisse aus etwa 400 Untersuchungen zeigen die folgenden Auswirkungen der durch Organizers implantierten Vorkenntnisse: - steigende Motivation - bessere Orientierung bei selbstgesteuertem Lernen - größerer sofortiger Lernerfolg - besseres längerfristiges Behalten - besserer Transfer 9

10 Wechselseitiges Lehren und Lernen (WELL) als besonders aktiver Einschub in das Sandwich Tiefe Verarbeitung ( deep approach ) durch den Zwang zum Verbalisieren, durch das Stellen von Fragen und durch den Austausch von Positionen. Anregende Verarbeitung durch den Rollen - Wechsel. 10

11 Wechselseitiges Lehren und Lernen (WELL) 1. Ich erwerbe eine Expertise auf einem überschaubaren Teilgebiet der Thematik (Expertenphase) 2. Ich gebe meine Informationen an andere Personen weiter und erhalte Informationen (Austauschphase) 3. Ich vertiefe den Lernprozess durch strukturieren, anwenden, trainieren usw. (Vertiefungsphase) Dabei werden die Rollen ständig gewechselt. 11

12 Einige WELL-Methoden Partner-Interview Gruppen-Interview Multi-Interview Partner-Puzzle Gruppen-Puzzle Lerntempo-Duett, -Terzett, -Quartett usw. Strukturierte Kontroverse 12

13 Die Bedeutung kognitiver Landkarten Implizite semantische Netze sichtbar machen. Damit Wissen strukturieren, ordnen, vernetzen. 13

14 Kognitive Landkarten Visuelle Vernetzungen: Mindmapping Strukturlegetechnik (Kärtchen) Concept Maps (Kärtchen + Pfeile) Akustische Vernetzungen: Netzwerk (z.b. in Gruppen) Moderiertes Netzwerk im Plenum (L spricht Überleitungen) Kombination visuell-akustisch: Strukturlegetechnik erläutern lassen oder Netzwerk als Struktur legen 14

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