Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium Cham
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- Brit Schreiber
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2 Die Oberstufe des bayerischen Gymnasiums StD Josef Vogl Oberstufenkoordinator Joseph-von-Fraunhofer- Gymnasium 31. Januar 011
3 Gliederung. Stundentafel 3. Abiturprüfung 1. Gymnasiale Oberstufe 5. Die Seminare. Leistungsbewertung 6. Was nicht passieren darf!
4 1. Gymnasiale Oberstufe
5 Die gymnasiale Oberstufe Einführungsphase: 10. Kl. Qualifikationsphase: Q11/Q1 Abiturprüfung 5
6 Erwartungen an Abiturient/innen von Hochschule und Arbeitswelt Fachliche Kompetenzen gute Allgemeinbildung gute Sprachkenntnisse (D, E) schriftliche und mündliche Korrektheit und Präzision sichere Kenntnisse und Problemlösestrategien (M) Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen gute Denk- und Lernstrategien... Schlüsselqualifikationen Organisations- und Planungsfähigkeit Kooperations-, Kommunikations-, und Argumentationsfähigkeit Selbständigkeit und Verantwortungsbereitschaft Motivierbarkeit und Belastbarkeit Urteilsvermögen Wertebewusstsein... 6
7 Zentrales Anliegen der Oberstufe Stärkung der Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen Erweiterung des Grundwissens der Unter- und Mittelstufe Individuelle Schwerpunktsetzung je nach Begabung und Neigung, unter anderem bei der Wahl von zwei der fünf Abiturprüfungsfächer Wissenschaftsorientiertes sowie praxisbezogenes Arbeiten an einem Projekt in zwei Seminaren Umfassende Allgemein- und Persönlichkeitsbildung
8 Grundsätzliche Änderungen im G8 Abschaffung des Systems aus Grund- und Leistungskursen Einführung von zwei Seminaren Einführung des 5-Fächer-Abiturs (3 mal schriftlich, mal mündlich, Deutsch und Mathematik für alle)
9 . Stundentafel
10 Stundentafel der Jgst. 11 und 1 Fach bzw. Fächergruppe /1- (Ges: 66 Wo.std.) Religion (K, Ev oder Eth) Deutsch Mathematik Pflicht: 30 Geschichte + Sozialkunde Wochenstunden Sport Nw1 (Ph, C oder B) 3 3 Fs1 (E, F, L, Gr, It, Sp, Ru) Wahlpflicht: Nw oder Inf oder Fs 3/ 5/6 Geo oder WR Wochenstunden Kunst oder Musik W-Seminar /0 Profil: P-Seminar /0 10/11 weitere indiv. Profilbildung 5/ Wochenstunden
11 Beispiele für die Profilbelegung Fortführung der Wahlpflichtfächer. Naturwissenschaft, Informatik,. Fremdsprache in JGS 1 andere Wahlpflichtfächer ggf. Abiturfachadditum in Kunst, Musik oder Sport Zusatzangebot wie z. B. Vokalensemble, Instrumentalensemble, Fotografie, Psychologie, Dramatisches Spiel etc. Spätbeginnende Fremdsprache (Spanisch)
12 Stundentafel mit Spanisch (für die Jgst. 11 und 1) Fach bzw. Fächergruppe Religion (K, Ev oder Eth) Deutsch Mathematik Geschichte + Sozialkunde Sport Nw1 (Ph, C oder B) Fs1 (E, F, L, Gr, It, Ru) Nw Spanisch oder Inf oder Fs Geo oder WR Kunst oder Musik W-Seminar P-Seminar weitere indiv. Profilbildung / / 3 3 /0 /0 /5 (Ges: 66 Wo.std.) Pflicht: Wochenstunden Wahlpflicht: 5/6 Wochenstunden freie Wahl: 10/11 8 Wochenstunden
13 Stundentafel - Beispiele Fach D M G+Sk K/Ev/Eth Sport F C Ph WR Ku W-Seminar P-Seminar Ph Chor WS JGS JGS ( in 1/1) 1 ( in 1/1) Fach D M G+Sk K/Ev/Eth Sport E B Spanisch Geo Mu W-Seminar P-Seminar Chor WS JGS JGS ( in 1/1) 1 ( in 1/1)
14 Individuelle Profilbildung Schwerpunkt MNU Schwerpunkt Sprachen Fach Jg. 11 Jg. 1 Fach Jg. 11 Jg. 1 Mathe Deutsch Physik Nw Bio Astrophysik W-Sem.: M P-Sem.: Ph Summen Latein Englisch W-Sem.: F P-Sem.: L Summen
15 Individuelle Profilbildung Schwerpunkt Gesellschaftsw. Schwerpunkt musisch Fach Jg. 11 Jg. 1 Fach Jg. 11 Jg. 1 K/Ev/Eth Kunst G u. Sk Geo 3 3 Bildnerische Praxis Orchester WR Sem. 1: Mu 1 W-Sem.: K 1 Sem. : Ku 1 P-Sem.: WR 1 Summen 10 6 Summen 13 11
16 3. Abiturprüfung
17 Fünf-Fächer-Abitur Deutsch Mathematik schriftlich schriftlich fortgeführte Fremdsprache gesellschaftswissenschaftliches Fach oder Religionslehre bzw. Ethik Naturwissenschaft, weitere Fremdsprache, Kunst, Musik (schriftlich-praktisch nur mit Additum), Sport (nur mit Additum) fortgeführte Informatik 1 x schriftlich x mündlich
18 Wahl der Abiturprüfungsfächer Beispiele Neigung: naturwiss. sprachlich musisch sportlich schriftlich Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch schriftlich Mathematik Mathematik Mathematik Mathematik schriftlich Physik Englisch Religion Sport mündlich Wirtschaft u. Recht Geschichte mit Sozialkunde Musik Englisch mündlich Französisch Spanisch Latein Geographie
19 als mündliches Abiturfach Sonderregelungen Kunst Musik - Sport - Kunst oder Musik ohne Zusatzbedingung möglich - Sport (mündlich / praktisch), wenn im Profilbereich das Additum Sporttheorie (-stündig) belegt wurde als schriftliches Abiturfach kombiniert schriftlich-theoretisch /fachpraktisch nur nach Belegung eines entsprechenden Additums (1-stündig Instrumentalunterricht in Musik / -stündig Bildnerische Praxis in Kunst bzw. Sporttheorie)
20 Sonderregelungen Kunst Musik - Sport Zugangsvoraussetzungen für Belegung des Additums - Kunst, Sport, Musik : mindestens Note 3 in Jahrgangsstufe 10 Musik zusätzlich: angemessene Fähigkeiten im gewählten Instrument (ggf. Gesang) - Verbindliche Belegung als Abiturfach bereits in Q10 erforderlich
21 Sonderfall Spanisch Die spät beginnende Fremdsprache Spanisch kann als 5. Abiturprüfungsfach (neben D, M, FS1 und einer Gesellschaftswissenschaft) gewählt werden. In Spanisch ist (nur) eine mündliche Abiturprüfung möglich. Auch für Schüler mit Spanisch ist aufgrund einer Sonderregelung z.b. Sport als Abiturfach möglich.
22 . Leistungsbewertung und Abiturnote
23 Halbjahresleistungen Halbjahresleistungen (Hjl.) statt Jahreszeugnis Punkte statt Noten: P N
24 Leistungsnachweise und Gewichtung (Regelfall) 1 großer Leistungsnachweis pro Halbjahr (Schulaufgabe) mind. kleine Leistungsnachweise pro Halbjahr (darunter 1 mündlicher) Gewichtung: 1 : 1 Halbjahresleistung mit max. 15 Punkte
25 Gesamtqualifikation = Leistungen in Jgst. 11 und 1 + Abiturprüfung (Wahl-)Pflicht-Einbringung: 30 HJL Profil-Einbringung: 10 HJL 0 x 15 P. = 600 P. 5 Abiturprüfungen 5 x 60 P. = 300 P. max. 900 Punkte (= 1,0)
26 Leistungen in den Jgst. 11 und 1: max. 600 Punkte = 0 x (max. 15 Punkte) Pflicht- und Wahlpflichteinbringung FACH Deutsch Mathematik Fremdsprache (-stündig) Religion/Ethik Geschichte + Sozialkunde Geographie oder Wirtschaft und Recht Kunst oder Musik Naturwissenschaft 1 Grundregel: je ein Streichresultat Naturwissenschaft / Informatik / Fremdspr. * eine weitere Einbringung für. und 5. Abiturfach HJL * 1 Summe 30 (31*) (*bei Fs : vier Hjl. in Nw 1)
27 Leistungen in den Jgst. 11 und 1: max. 600 Punkte = 0 x (max. 15 Punkte) Profileinbringung HJL W-Seminar Seminararbeit im W-Seminar entspricht P-Seminar entspricht sonstige, z. B. für - weitere Wahlpflichtfächer - für Profilfächer (z. B. Chor, Orchester) - für Sport (maximal 3) bzw. für Informatik oder Fs als Abiturfächer Summe 10
28 Optionsregel In zwei verschiedenen Fächern mit je 3 verpflichtenden Einbringungen kann je eine (schlechtere) Einbringung durch (bessere) Einbringungen eines anderen Fachs ersetzt werden. Ausnahme: Es müssen stets Hjl. aus den Naturwissenschaften (evtl. mit der Nw ) eingebracht werden.
29 Sonderfall der Optionsregel Belegt ein Schüler ab Jgst. 10 eine neu einsetzende spät beginnende Fremdsprache (z. B. Spanisch statt Latein) und wählt er seine Abiturfächer bzw. andere Belegungen so, dass er auf mehr als 0 verpflichtende Einbringungen käme (z. B. als 5. Abiturfach Sport), so kann er in zwei verschiedenen Fächern je eine Einbringung streichen.
30 5. Die Seminare
31 Anbindung und Belegung der Seminare Beide Seminare sind thematisch Leitfächern zugeordnet. Leitfächer können alle Pflicht- und Wahlpflichtfächer sein. Jedes Seminar hat ein übergeordnetes Rahmenthema. Wahlfreiheit auf Schülerseite: Pflicht-/Wahlpflichtfach aus dem Angebot der Schule parallele Belegung des Leitfaches nicht notwendig Trotz Anbindung an Leitfach: keine Lehrplanvorgaben, keine Einbindung in Abitur 31
32 Das Wissenschaftspropädeutische Seminar (W-Seminar)
33 Ziel: Wissenschaftliches Arbeiten erlernen Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitsweisen: Exemplarische Vertiefung gymnasialer Fach- und Methodenkompetenzen Eigenständiges wissenschaftsorientiertes Arbeiten Erstellung einer Seminararbeit (Umfang ca Textseiten) Präsentation der Ergebnisse
34 Ablauf des W-Seminars und Bewertung 10-: Wahl durch die Schüler aus dem Angebot der Schule 11-1: Input, Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Themenfindung, erste Recherchen 11-: Eigentätigkeit der Schüler, Vorlage von Zwischenergebnisse und Besprechungen in der Gruppe, Beratung durch die Lehrkraft 1-1: Anfang Nov:: Abgabe der Seminararbeiten Nov., Dez. und Jan.: Präsentationen Korrektur der Arbeiten max. 15 Punkte max. 15 Punkte max. 30 Punkte
35 Leistungserhebungen (LE) Ablauf des W-Seminars und Bewertung In 11/1 und 11/ sind z. B. möglich: - Stegreifaufgaben in der Input-Phase (11/1) - schriftliche Quellenanalysen - Experimente - Gliederungsentwürfe - Interviews - Referate - Präsentationen - Exposé - zusammen mindestens LE in 11/1 und 11/
36 5. Die Seminare Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung (P-Seminar)
37 Ziele und Inhalte des P-Seminars Orientierung über - Studiengänge und Berufsfelder - eigene Stärken und Schwächen Projektarbeit mit Bezug zur wissenschaftlichen und/oder beruflichen Praxis (externe Partner) allgemeine spezielle Berufswahl- und Berufsweltkompetenz
38 Unternehmen Hochschulen Kliniken soziale Einrichtungen Externe Partner kulturelle Einrichtungen Die gesamte Arbeitswelt Vereine und Verbände Behörden Forschungsinstitute Freiberufler kirchliche Einrichtungen
39 Leistungsbewertung Studien- und Berufsorientierung Projektarbeit max. 30 Punkte + Zertifikat
40 Leistungsbewertung Leistungserhebungen (LE) Während der drei Ausbildungsabschnitte sind z. B. möglich: - Präsentation z. B. eines Studiengangs oder Berufsfeldes - Bewerbungsmappe - Organisations- und Planungsleistung - Unterrichtsbeiträge (Beobachtungen in Teamsitzungen) - Projektbeiträge - Portfolio und Abschlussgespräch - keine Halbjahresleistungen - insgesamt max. 30 Punkte
41 6. Was nicht passieren darf!
42 Zulassungshürden ( 75 GSO) Punktehürden in den Jgst. 11 und 1: mindestens 8 Punkte aus D, M, Fs 100 Punkte aus den 5 Abiturprüfungsfächern 00 Punkte aus den 0 einzubringenden Hjl. 5 Punkte in mind. 3 (von 0) Hjl. (Seminararbeit mit Präsentation und P-Seminar gelten hier als je Hjl.) 1 Punkt in allen Hjl., der Seminararbeit, der Präsentation und im P-Seminar Punkte in beiden Seminaren (incl. Seminararbeit, Präsentation und P-Seminar) Bemerkung Ø Punkte Ø 5 Punkte Ø 5 Punkte 8 x unterpunkten erlaubt. 0 Punkte gilt als nicht belegt. Ø Punkte
43 Hürden in der Abiturprüfung (Zuerkennung: 85) Punktehürden in der Abiturprüfung: mindestens (bei -facher Wertung) einfache Wertung Punkte in jedem Fach 100 Punkte in den 5 Prüfungsfächern mindestens je 0 Punkte in drei der fünf Prüfungsfächer, darunter zwei aus (D, M, Fs) keine 0 Punkte Ø 5 Punkte mind. 5 Punkte Gesamtqualifikation: mindestens 300 Punkte (ergibt sich bereits mit der Zulassungshürde von 00 Punkten aus den Halbjahren und den 100 Punkten aus der Abiturprüfung)
44 Rücktritt und Höchstausbildungsdauer Es gibt keine Vorrückungsentscheidungen in den Jahrgangsstufen 11 und 1. Werden Zulassungsbedingungen nicht erfüllt, ist ein freiwilliger Rücktritt notwendig. Höchstausbildungsdauer für die Jahrgangsstufen 10, 11 und 1: insgesamt Jahre ( 1 GSO) Ein Rücktritt von Jgst. 10 in Jgst. 9 bis zum Ende des Kalenderjahrs ist dabei unschädlich, d. h. das abgebrochene Schuljahr zählt bei der Berechung der Höchstausbildungsdauer nicht mit. Einzelberatungen notwendig!
45 Zum Nachlesen:
46 Startseite Grundlagen Fächerwahl und Belegung > Fächerplaner Seminare Qualifikationssystem Abiturprüfung Doppeljahrgang 011 Rat und Auskunft (FAQ etc.)
47 Wie geht s weiter? Von Freitag 0.0 bis Freitag : Wahl der Seminare durch die Schüler mit jeweils Erst-, Zweit- und Drittwunsch Koordinierung der Seminare durch den Oberstufenkoordinator Bis Freitag, den : endgültige Festlegung der Seminare Freitag, den : Wahl des kompletten Kursprogramms
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