Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression

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1 Impulse für die Leitlinienentwicklung aus der Genderperspektive am Beispiel von internationalen Leitlinien zur Depression Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin DNebM, Berlin 25. März 2011 Susanne Weinbrenner, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Birgit Babitsch, Berlin School of Public Health, Charité Sanna Lönnfors, Charité - Universitätsmedizin Berlin 1

2 Hintergrund Gendermedizin 2 Das Geschlecht (Sex, Gender) beeinflusst unterschiedliche Aspekte von Gesundheit und Krankheit Entstehung und Verlauf von Krankheiten Präsentation von Symptomen, Diagnostik, Therapie, Outcomes, Prognose Selbstmanagement, Versorgung 2

3 Hintergrund Gendermedizin 3 Beispiele: Epidemiologie (Depression, KHK) Unterschiedliche Symptomatik (Depression, MI) Unterschiede in der Pharmakotherapie (ASS, ACE Hemmer) Prognose (Diabetes, KHK) Unterschiede in der Versorgung (Echokardiografie bei HI 3

4 Hintergrund Gendermedizin 4 Die Studienlage zu genderspezifischen Fragestellungen ist unsicher Die Berücksichtigung dieser Aspekte scheint für eine qualitativ hochwertige und angemessene Versorgung relevant Leitlinien haben das Ziele die Versorgung zu verbessern, deshalb ist die Darstellung von Geschlechterunterschieden in Leitlinien ein wichtiges Qualitätsziel bei der Leitlinienerstellung 4

5 Warum ein Pilotprojekt Depression? 5 Depression ist weltweit eine der häufigsten psychiatrischen Diagnosen Es gibt epidemiologische Daten zu Geschlechterunterschieden Frauen leiden häufiger an Depressionen als Männer Männer mit Depression begehen häufiger Suizid Gibt es weitere Hinweise auf Unterschiede? Sind diese Unterschiede in den Leitlinien abgebildet? 5

6 Daten und Methoden Pilotprojekt 6 Vier europäische Leitlinien (AT, FI, UK, S) wurden untersucht: Quantitativ (Nennung geschlechterrelevanter Begriffe) Qualitativ (Abgleich von in der Literatur genannten Geschlechterunterschieden bei Depression mit den Inhalten der Leitlinien In einer systematischen Literaturrecherche wurde in Medline und Embase nach Literatur zum Thema Geschlecht und Depression gesucht 6

7 Methoden Genderaspekte 7 Orientierende Bewertung der Literatur nach Studientyp und Verzerrungsrisiko Zusammenstellen, clustern und listen der genderspezifischen Information aus der Literatur Nutzen der Liste als Checkliste Überprüfen der Leitlinien mit Hilfe der Checkliste. Berücksichtigung der Genderaspekte nach drei Stufen ++, + oder 0 7

8 Ergebnisse Geschlechterunterschiede in LL 8 Abdeckung genderspezifischer Aspekte in den Leitlinien x 8

9 Ergebnisse Geschlechterunterschiede in LL 9 Epidemiologie die finnische und die britische LL berichten epidemiologische Unterschiede Symptome Keine der LL erwähnt Unterschiede in der Symptompräsentation Suizid Leitlinie AT: Nennung von Zahlen, Leitlinien FI: männliches Geschlecht als Risikofaktor genannt 9

10 Ergebnisse Geschlechterunterschiede in LL 10 Inanspruchnahme Leitlinie UK: Frauen suchen häufiger den Arzt auf Soziale Faktoren Leitlinie UK: viele der in der Literatur gefundenen Aspekte werden genannt, alle Leitlinien erwähnen die postpartale Depression Copingstrategien Leitlinie UK: Frauen suchen häufiger professionelle Hilfe und suchen eher soziale Unterstützung 10

11 DISKUSSION Methodik Pilotprojekt 11 Literatur /Leitliniensuche and Bewertung Suchstrategie und Einschlusskriterien waren möglicherweise zu eng (geografisch, sprachlich, kulturell) Evidenzniveau der Literatur zu Genderaspekten oft niedrig Teilweise sind die Ergebnisse inkonsistent Möglicherweise wurde genderrelevantethemen oder Leitlinien nicht gefunden 11

12 DISKUSSION Ergebnisse Pilotprojekt Es gibt Literatur zu Geschlechterdifferenzen bei Depression, sie wird in den untersuchten Leitlinien nicht berücksichtigt 12 Genderaspekte werden in den untersuchten Leitlinien insgesamt nur unzureichend abgebildet Defizite der Information zu genderspezifischen Aspekten in Leitlinien können die Qualität der Versorgung negativ beeinflussen Bis dato gibt es kein Instrument um die Gender Sensitivität von Leitlinien zu bewerten Andersson et al., 2008 Plant et al., 2000 Gilbert et al., 2006 Khan et al., 2002 Harris et al.,

13 Methodische Ansätze zur Berücksichtigung v. Gender 13 Genderaspekte Gender Mainstreaming Organisations und Programmebene Gender Based Analysis Systematische Berücksichtigung von Frauen in klinischen Studien, geschlechterdifferenzierte Auswertung Gender Bias Keine systematische Einbeziehung des Geschlechtes in Forschungsansätze, ggf. mangelhafte Übertragbarkeit auf Frauen 13

14 ZUSAMMENFASSUNG 14 Bei der Erstellung von Leitlinien sollte Literatur zu genderspezifischen Aspekten gezielt gesucht werden Genderexperten sollten in die Entwicklung von Leitlinien einbezogen werden Studien sollten in der Konzeption Genderaspekte berücksichtigen Für die Einschätzung der Nutzer bzgl. einer angemessenen Berücksichtigung von Genderaspekten sollte ein entsprechendes Instrument entwickelt bzw. bestehende Instrumente darum ergänzt werden. 14

15 Interessenkonflikte 15 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Die Autorinnen erklären keine finanziellen, sondern akademische Interessenkonflikte zu haben. 15

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