Kompetenzen im Lehrplan 21

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1 weitergeben. Kompetenzen im Lehrplan 21 Wie Wissen wirksam wird Prof. Dr.phil. Klaus Joller Graf Kick off Lehrplaneinführung Kanton Nidwalden

2 Agenda Was meint denn Kompetenz? Und was ist neu daran? Kompetenzorientierung im Unterricht Videobeispiel Alltagsgeräte (Natur Mensch Gesellschaft - Zyklus 1) 2

3 Von der Stoff- zur Kompetenzorientierung Stofforientierung Lernzielorientierung Kompetenzorientierung 3

4 Wer ist kompetent? PH Luzern / Autor / Anlass

5 Kompetenz: Eine Arbeitsdefinition Eine Kompetenz beschreibt die Fähigkeit it (Disposition), durch Erfahrung und Lernen erworbenes Wissen und Können in immer wieder neuen Handlungssituationen selbständig, verantwortungsbewusst und situationsangemessen anzuwenden. (Meyer 2011) 5

6 Was macht eine Kompetenz zu einer Kompetenz? Erste Erkenntnisse: Kompetenzen lassen sich nicht beobachten. Es wird aufgrund einer bestimmten Performanz auf die Kompetenz geschlossen. bauen sich in Stufen auf: Kompetenzen bilden die Basis für nächste Kompetenzschritte. haben immer mit Wissen und der Verbindung dieses Wissens mit bestimmten Situationen zu tun («Können»). Zentrale Frage einer kompetenzorientierten Sichtweise: Wie wird Wissen wirksam? 6

7 Was meint «Mündigkeit»? Mündigkeit Selbst- Sach- Sozial- Methoden- kompetenz kompetenz kompetenz kompetenz 7

8 Kompetenzbegriff bei Weinert Dabei versteht man unter Kompetenzen die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, it um die Problemlösungen lö in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll ngs oll nutzen zu können. (Weinert 2002, 27f.) 8

9 Was ist «Intelligentes Wissen»? Fähigkeiten und Fertigkeiten, Probleme zu lösen: Intelligentes Wissen Motivationale, volitionale und soziale Bereitschaft und Fähigkeiten Faktenw wissen Konzept tuelles Wissen Prozedu urales Wissen Metakog gnitives Wissen 9

10 Kompetenzen haben ein je eigenes «Profil» Motivationale, volitionale und soziale Bereitschaft und Fähigkeiten Fakte nwissenn Konzeptuelles Wissen Prozedurales Wissen Metakognitives Wissen Handlungsmög- lichkeiten 10

11 Im Unterricht Wissen wirksam werden lassen 11

12 Von der Lernziel- zur Kompetenzorientierung Prüfung Lösungswissen -deklaratives W. -konzeptuelles W. -prozedurales W. Transferwissen Aufgaben -metakognitives W. -motivational-volitionale Aspekte -(physische) Handlungsmöglichkeiten li it (indirekter) Kompetenznachweis Lernziele «Können» in einer anforderungsreichen Situation (direkter) Kompetenznachweis Lernzielorientierung Kompetenz- orientierung Kompetenz(-stufen)

13 Unterrichtseinheit Alltagsgeräte (NMG) 15

14 Unterrichtseinheit Alltagsgeräte (NMG) 16

15 Unterrichtseinheit Alltagsgeräte (TTG) 17

16 Ein-Blick Unterrichtseinheit Alltagsgeräte 18

17 Unterrichtseinheit Alltagsgeräte: «bis zur Expertise!» PH Luzern / Autor / Anlass

18 1. Authentische Anforderungssituationen Mit authentischen Anforderungssituationen die Lernenden herausfordern. 20

19 Anforderungsreiche Situation Wirkungsvolle anforderungsreiche Situationen zeichnen sich aus durch: lebensweltlicher Kontext gewisse Irritation, die zum Nachdenken anregt passende Komplexität, die (kognitive) Aktivität erfordert («Zone der proximalen Entwicklung») Möglichkeiten, das eigene Vorwissen und Können gewinnbringend g anzuwenden Erfordernis von sachgerechten Urteilen und Entscheidungen 21

20 2. Erfolgreiches Handeln Das Wissen und Können immer wieder in konkreten Handlungs- situationen anwenden und so Erfolgserlebnisse ermöglichen. 22

21 3. Verknüpfung von Instruktion und Konstruktion Lösungsorientiertes Wissen über Verknüpfung von Instruktion und Konstruktion aufbauen. 23

22 4. Transparente Erwartungen Transparenz der Leistungserwartungen t - und daran glauben, dass die Lernenden diesen gerecht werden können. 24

23 Mit Bewertungsrastern (Rubrics) arbeiten 25

24 5. Binnendifferenzierung und Individualisierung Durch Binnendifferenzierung und Individualisierung an Aufgaben arbeiten, die auf das Vorwissen und die Lernund Verhaltensmöglich- keiten abgestimmt sind. 26

25 6. Kumulativer Kompetenzaufbau Lernprozesse als kumulativer Kompetenzaufbau gestalten. 27

26 7. Feedback von anderen Möglichkeiten für Feedback systematisch nutzen. 28

27 8. Erkenntnisse durch Reflexion Erkenntnisse durch Reflexion bewältigter Aufgaben für kommende Herausforderungen nutzen. 29

28 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit - und 30

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