INDIVIDUELLE BERUFLICHE ENTWICKLUNGSMAßNAHME
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- Liane Seidel
- vor 7 Jahren
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1 INDIVIDUELLE BERUFLICHE ENTWICKLUNGSMAßNAHME
2 ÜBERBLICK > IBE WAS STECKT DAHINTER? > ZIELGRUPPE > WAS SOLL ERREICHT WERDEN? > IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN > ALTERNATIVEN
3 IBE WAS STECKT DAHINTER? Die individuelle berufliche Entwicklungsmaßnahme ist eine medizinische-berufliche Rehabilitation. Sie dient als Bindeglied zwischen Akutphase und gesellschaftlicher sowie beruflicher Integration. Durch gezieltes Training und Motivationsaufbau kann eine zufriedenstellende und zeitnahe Wiedereingliederung stattfinden
4 ZIELGRUPPE Das Angebot richtet sich an pflegeabhängige, schwerst behinderte Menschen ab 18 Jahren, die aufgrund ihrer Behinderung besondere Fördermaßnahmen der beruflichen Rehabilitation bedürfen. Sobald der Patient 3 Stunden am Tag belastbar ist, kann er an der IBE-Maßnahme teilnehmen
5 ZIELGRUPPE Der Fokus der Krankheitsbilder liegt in den Bereichen: > Neurologie > Orthopädie > Und Innere Medizin
6 WAS SOLL ERREICHT WERDEN? Durch ein gezieltes Training und einen Motivationsaufbau sollen folgende Ziele erreicht werden: > Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit > Stabilisierung der Psyche > Allgemeinaktivierung im Bereich des alltäglichen Lebens > Vermittlung beruflicher Fähigkeiten
7 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Modul 1 Modul 2 Modul 3 Diagnostik Pflegerisches und gesellschaftliches Training Berufliches Training
8 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Modul1: Diagnostikmodule > Überprüfung der körperlichen Leistungsfähigkeit, der alltagsrelevanten Fähigkeiten und sozialen Kompetenz > Erfassung der intellektuellen Leistungsfähigkeit, Interessen und Motivation > Neurologisch-psychiatrische Begutachtung
9 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Modul 2: Trainingsmodule > Aktivierende Pflege > Psychotherapie > Projekttage > Neuropsychologische Therapie > Alltagsorientiertes Training > Begleitende Therapien: > Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
10 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Modul 3: Berufliche Trainingsmodule > Überprüfung der beruflichen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Arbeitstempo, Arbeitsorganisation und Arbeitsverhalten > Erfassung der Kenntnisse, die in schulischen wie auch in beruflichen Feldern vorhanden sind > Berufliche Interessenorientierung
11 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Beispiel: Herr K. 45 Jahre alt, verh. von Beruf Elektriker Ausgangssituation > Hohe Querschnittlähmung nach Sturz > komplette Übernahme der Pflege > Auf den Rollstuhl angewiesen > Hoch motiviert, > Angebot des Arbeitgebers zurück an seinen Arbeitsplatz
12 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Beispiel: Herr K. 45 Jahre alt, verh. von Beruf Elektriker Maßnahme Dauer: 7 Monate Ergebnis nach 8 Wochen: > Anpassung von Hilfsmittel am PC, einüben von PC Programme > Steigerung der Belastbarkeit bis zu 6 Stunden > Alltagstraining im Bereich Esstraining, Fortbewegung > Aktive Teilnahme am Leben im Rahmen von Projekten
13 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Beispiel: Herr K. 45 Jahre alt, verh. von Beruf Elektriker Nach 20 Wochen: > Individuelle Berufsfindung mit Arbeitserprobung ist abgeschlossen > Praktische Übungen im Bereich Technischer Zeichner > Kennenlernen von Ausbildungsmodulen im Unterricht > Konkrete Aufgaben des Arbeitgebers für einen Heimarbeitsplatz
14 IN DREI SCHRITTEN ZURÜCK INS BERUFSLEBEN Beispiel: Herr K. 45 Jahre alt, verh. von Beruf Elektriker Nach 28 Wochen: > Anpassungsmaßnahme mit Teilmodule zum Anlage Konstrukteur abgeschlossen > Heimarbeitsplatz ausgestartet > Stabilisierung der Gesundheit erfolgt, Krankheitsverarbeitung wurde begonnen Zurück in den Beruf als Konstrukteur im Bereich Heizungsanlagen
15 ALTERNATIVEN Die IBE-Maßnahme ist eine Einzelvereinbarung und wird sehr selten von den Kostenträgern genehmigt. Daher bieten wir seit 2012 alternative Wohn- und Betreuungsmodelle an, die ähnliche Therapieerfolge möglich machen: > FABW Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen > Junges Wohnen Stationäre Wohnform für junge schwerstbehinderte Menschen
16 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
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