Tagung Lehrplan 21. Kompetenzorientierung in WAH 3. Zyklus

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1 Tagung Lehrplan 21 Kompetenzorientierung in WAH 3. Zyklus Corinne Senn PH FHNW Claudia Wespi PH Luzern Fragestellungen Wie wird Kompetenzorientierung und -förderung in WAH sichtbar? Was ist das Zentrale, das sich in der Entwicklung von HW zu WAH verändert? Wie ist die Korrespondenz zwischen Lehrplan WAH und Unterricht herzustellen? / 2 1

2 Zusammenspiel von Kompetenz und Situationen WAH3.2c: Die SuS können anhand des Produktlebenszyklus von Gütern aufzeigen, welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Überlegungen in Konsumentscheidungen einfliessen. ( Produktlebenszyklus: Rohstoffgewinnung, Herstellung, Vertrieb, Ge-/Verbrauch, Entsorgung) Auftrag an SuS: Sammelt zu jeder Aussage pro- und contra-argumente, inkl. Begründung. Auszug LN Studierende F / 3 Zusammenspiel von Kompetenz und Situationen WAH3.3b: Die SuS können ausgehend von Situation und Bedarf sowie den Konsumangeboten eine an Kriterien orientierte Kaufentscheidung ableiten. ( Situationsanalyse, Bedarfsanalyse) Auftrag 1 an SuS: Was brauche ich? Was wünsche ich? Warum kaufe ich? Wie kaufe ich? Was kaufe ich? Auftrag 2 an SuS: Warum kaufe ich? Was kaufe ich? Wie kaufe ich? Auszug BAP Studierende F / 4 2

3 Zusammenspiel von Kompetenz und Situationen WAH3.3a: Die SuS können Konsumangebote unter Berücksichtigung von Produktinformationen und weiteren Kriterien vergleichen (z.b. Materialeigenschaften, Praktikabilität; ökologische Kriterien bei Herstellung, Nutzung, Entsorgung). ( Kriterienorientierter Angebotsvergleich) Suche dir drei Früchte aus, die du an Manuelas Stelle für den Fruchtsalat verwenden würdest. Suche dir einen Partner/Partnerin und erkläre ihr/ ihm, warum du dich für die ausgewählten Früchte entschieden hast. Schreibt gemeinsam mögliche Kriterien auf! Auszug LN Studierende F / 5 Kompetenzen fördern Fokus auf Lernprozess SAMBA und KAKFA Ineinanderwirken von Lehr- und Lerntätigkeiten als Ausdifferenzierung des PADUA-Modells (Studienband Mentorat, 2014, Grundjahr, S. 9) / 6 3

4 Bedeutsamkeit von Aufgaben im kompetenzorientierten und -fördernden Unterricht Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten bestehen aus einem strukturierten Angebot an fachbedeutsamen Themen, Aufgaben, Gegenständen, Methoden, Sozialformen, Lernhilfen und Unterstützungsangeboten in Abstimmung mit damit verbundenen Zielen oder daran zu erwerbenden Kompetenzen. (Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz, 2015, Grundlagen, S. 8.) / 7 Kompetenzen fördern mit Aufgaben aus: Wilhelm, M.; Luthiger, H. & Wespi, C. (2014). Prozessmodell zur Entwicklung von kompetenzorientierten Aufgabensets. Luzern: Entwicklungsschwerpunkt Kompetenzorientierter Unterricht, Pädagogische Hochschule Luzern / 8 4

5 Kompetenzorientierte und -fördernde Aufgabensets WAH3.3a Die SuS können Konsumangebote unter Berücksichtigung von Produktinformationen und weiteren Kriterien vergleichen (z.b. Materialeigenschaften, Praktikabilität; ökologische Kriterien bei Herstellung, Nutzung, Entsorgung). Kriterienorientierter Angebotsvergleich Ka Früchte für Fruchtsalat auswählen. Auswahl im Geschäft gross. Nach welchen Kriterien könnte die Auswahl der Früchte erfolgen? Begründung? Ea Produktionsort und Transport Ressourcenverbrauch Produktionsbedingungen Verpackung Üa/Va Ta Bananenangebote vergleichen Äpfel- und Orangenangebote vergleichen Gemüse für Gemüsegratin auswählen. Wie könnte die Auswahl konkret aussehen, wenn ökologische Kriterien zur Anwendung gelangen? Auszug LN Studierende F / 9 Metakognition fördern unterstützt Prozess der Kompetenzentwicklung bedeutsam für Transferfähigkeit auf neue Anforderungssituationen Lernende gewinnen durch Reflexion Erkenntnisse zum eigenen Lernen, zum Umgang mit unterschiedlichen Aufgaben bzw. Situationen und ziehen Schlüsse für weitere Herausforderungen. (vgl. Joller, Zutavern, Tettenborn, Ulrich, Zeiger, 2014, Leitartikel zum kompetenzorientierten Unterricht, PH Luzern) / 10 5

6 Wie wird die Kompetenzorientierung und -förderung in WAH sichtbar? Kompetenzen sind «die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können». (Weinert, 2001, S. 27f.) Fazit 1 Zusammenspiel von Kompetenz und Situationen Konfrontationsaufgabe als Anstoss der Kompetenzentwicklung Transferaufgabe zur Anwendung der entwickelten Kompetenz in einer neuen Situation Metakognition / 11 Was ist das Zentrale, das sich in der Entwicklung von HW zu WAH verändert? / 12 6

7 Namensveränderung Hauswirtschaft Wirtschaft Arbeit Haushalt / 13 Zusammenspiel Kompetenzbereiche und WAH WAH 1: Produktions- und Arbeitswelten erkunden WAH 2: Märkte und Handel verstehen über Geld nachdenken Wirtschaft Arbeit Haushalt WAH 3: Konsum gestalten WAH 5: Haushalten und Zusammenleben gestalten WAH 4: Ernährung und Gesundheit Zusammenhänge verstehen und reflektiert handeln / 14 7

8 Bildung in WAH als Allgemeinbildung / 15 Lehrplan 21: Natur, Mensch, Gesellschaft / 16 8

9 Lebensweltorientierung in NMG «Auseinandersetzung mit der Welt» Die Welt wahrnehmen In der Welt handeln Sich die Welt erschliessen Sich in der Welt orientieren Natur, Mensch, Gesellschaft. Einleitende Kapitel, 2015, S / 17 Fazit 2 Was ist das Zentrale, das sich in der Entwicklung von HW zu WAH verändert? - HW in WAH enthalten - Fokus «Alltägliche Lebensführung des Menschen» - W-A-H in allen Kompetenzbereichen sichtbar - WAH innerhalb NMG, Zyklus - Allgemeinbildung - Auseinandersetzung mit der Welt / 18 9

10 Wie ist die Korrespondenz zwischen Lehrplan WAH und Unterricht herzustellen? Stundentafel und Kompetenzverteilung Zentrale Element einer kompetenzorientierten und -fördernden Unterrichtsplanung Lehrmittelentwicklung / 19 Verteilung der Kompetenzen auf 5 Jahreslektionen Kompetenzbereiche Anzahl Kompetenzen Anteil an 5 Jahreslektionen Anteil in Prozenten Anteil in Lektionen (36W/SJ) WAH 1 Produktions- und Arbeitswelt erkunden /5 15 % 27 WAH 2 Märkte und Handel verstehen - über Geld 3 1/5 20 % 36 nachdenken WAH 3 Konsum gestalten /5 15 % 27 WAH 4 WAH 5 Ernährung und Gesundheit Zusammenhänge verstehen und reflektiert handeln Haushalten und Zusammenleben gestalten 5 2/5 40 % /5 10 % / 20 10

11 / 21 Zentrale Element einer kompetenzorientierten und -fördernden Unterrichtsplanung Analyse der Lehrplan-Kompetenz Fachwissenschaftliche Konzepte und Denk-/ Handlungsweisen Lernenden-Konzepte und Denk-/Handlungsweisen Bildungsrelevanz Kompetenz in Lernziele etappieren Lernprozess planen Aufgabenset Lernprozess begleiten, Lerndiagnose im Unterricht / 22 11

12 Lehrmittelentwicklung WAH Einschätzung des Lehrmittelbedarfs in Wirtschaft Arbeit Haushalt (S. 13) (S. 13) Interkantonale Lehrmittelzentrale (2012). Die Lehrmittelsituation in den Fachbereichen im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21. Eine Grobbeurteilung der aktuellen Situation / 23 Lehrmittelentwicklung Schulverlag plus Profil, 2/ / 24 12

13 Fazit 3 Wie ist die Korrespondenz zwischen Lehrplan WAH und Unterricht herzustellen? Stundentafel WAH gemäss Empfehlung Lehrplanprojekt (2-2-1) Analyse der Lehrplan-Kompetenzen (Fachwissen/ Fachdidaktik) Lehrmittelangebote gemäss Fach- und Bildungsverständnis Lehrplan WAH / 25 Herausforderungen für die Weiterbildung der Lehrpersonen Hauswirtschaft Identifikation mit WAH Pluralität der Veränderungen Bildungsbiografie der Lehrpersonen Stundentafel Qualitätssicherung und -entwicklung im Fach / 26 13

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