Tagung 2014 Berufliche Eingliederung. Die Rolle der Versicherungsmedizin in der beruflichen Eingliederung

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1 Tagung 2014 Berufliche Eingliederung Die Rolle der Versicherungsmedizin in der beruflichen Eingliederung PD Dr.med. Andreas Klipstein Arbeitsgruppe berufliche Eingliederung der SIM AEH- Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG

2 Inhalt Ausgangslage Kernaufgaben: Einschätzung der Funktionsfähigkeit- Zumutbarkeitsprofil Beurteilung der Arbeitsfähigkeit Prognose- zeitlicher Verlauf Behandlungsempfehlungen unter Berücksichtigung der Eingliederung Zusatzaufgaben: Angemessenheit, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit medizinischer Massnahmen Erklärung medizinischer Begrifflichkeiten Nutzung des medizinischen Netzwerkes Übernahme von Vermittlungsaufgaben Entmedikalisierung

3 Ausgangslage SIM Tagung Stolpersteine der beruflichen Eingliederung Workshop SIM Vorstand und externe Eingliederungsfachleute Arbeitsgruppe Eingliederung der SIM Stolperstein Medizin Ressourcen der Medizin Versicherungsmediziner und behandelnder Arzt/ Betreuungsumfeld

4 Aufgaben/ Erwartungen Kernaufgaben: identifiziert am Workshop ausformuliert in der Arbeitsgruppe Zusatzaufgaben: identifiziert am Workshop ausformuliert in der Arbeitsgruppe ergänzt durch Alltagserfahrungen

5 Funktionsfähigkeit- Zumutbarkeitsprofil Motivation: Kurativ tätige Ärzte tun sich besonders schwer damit Basis für die Arbeitsfähigkeitsbeurteilung Je wichtiger- je konkreter die Angaben der Anforderungen Übernahme von Teilaufgaben/ Einstieg über Teilarbeitsfähigkeit Überzeugende Argumentation gegenüber den Arbeitgebern Abschätzung hinsichtlich längerfristiger Versicherungsleistungen Probleme: Einschätzung je nach Komplexität und Fachbereich schwierig Gängige Befragungsinstrumente nicht optimal ( IV-Fragebogen ) Operationalisierung gefragt!

6 Funktionsfähigkeit- Zumutbarkeitsprofil Bestehende Hilfsmittel: Operationalisierte psychodynamische Diagnostik Mini-ICF Evaluation der arbeitsbezogenen Funktionellen Leistungsfähigkeit EFL NeuropsychologischeTests Verbesserungen: Komplexe und wenig spezifische Gesundheitsstörungen Operationalisierung- Arbeitsgruppe der Fachgesellschaften Funktionsorientierte Mini-Assessments (Biopsychosozial) Schulung: E-Learning, ZAFAS..

7 Einschätzung der Arbeitsfähigkeit Ziele im Zusammenhang mit der beruflichen Eingliederung: Möglichst rascher, nachhaltiger Einstieg Nutzung von abgestuftem Einstieg, Teilarbeitsfähigkeit, Arbeit zu therapeutischen Zwecken Einschätzung der Leistungsfähigkeit, des zeitlichen Rendements und Möglichkeiten eines Einsatzes bei Teilaufgaben Voraussetzungen: Rechtliche Grundlagen von kurativer Seite her oft vernachlässigt Unsicherheit Rollenkonflikte Basis bildet ein Funktions- Zumutbarkeitsprofil und Kenntnisse über die Arbeitsanforderungen

8 Einschätzung der Arbeitsfähigkeit Hilfsmittel: Detailliertes Arztzeugnis Bestehende Arbeitsbeschreibungen der Arbeitgeber WOCADO ( Vermittlung durch Eingliederungsfachleute Verhandeln der Arbeitsfähigkeit

9 Prognose- zeitlicher Verlauf Medizinische Massnahmen und berufliche Eingliederung oft nicht koordiniert Nach bestem Wissen und Gewissen, realistisch Berufliche Eingliederung nach Abschluss medizinischer Massnahmen ist meist die falsche Grundlage Ein falscher Plan ist viel besser als kein Plan Längerfristige Einschätzung: Gesamtsicht, Nachhaltigkeit, Biopsychosozial!

10 Behandlungsempfehlungen- Eingliederung Beeinflussung des zeitlichen Ablaufes Arbeitsplatzverlust aufgrund verzögerter Massnahmen Indikationsstellung auch unter Aspekt der beruflichen Eingliederung: Ist die Massnahme angemessen, wirksam und wirtschaftlich? Ist die Massnahme notwendig unter Berücksichtigung von Chancen und Risiken (gesundheitlich, beruflich)? Ist die Massnahme zeitlich gebunden? Ist sie mit einer laufenden beruflichen Eingliederung vereinbar? Was sind die Folgen der Massnahme hinsichtlich funktioneller Leistungsfähigkeit?

11 Berechtigung einer medizinischen Massnahme Begrifflichkeit aus dem KVG und UVG Primäres Tätigkeitsgebiet der Vertrauensärzte Aber: Grundlagen auch bei Beratung hinsichtlich Eingliederung berücksichtigt werden und berufliche Aspekte sollten in die Entscheidung der Wirksamkeit einfliessen Primär steht die Entscheidung, ob eine Massnahme angemessen ist Frage der Zuständigkeit bei der Kostenübernahme an zweiter Stelle

12 Erklärung medizinischer Begrifflichkeiten Eingliederungsfachleute sind oft medizinische Laien, wie die Klienten Quelle von Missverständnissen und Fehleinschätzungen Primär ein Problem der Ärzte- nicht von Wikipedia! Eingliederungsfachleute sind gute Übertrager von Botschaften, wenn sie entsprechend gerüstet werden Mündliche Übermittlung oft klarer, wie schriftliche Stellungsnahmen

13 Nutzung des medizinischen Netzwerkes Ärztliches Netzwerk: Weiterbildung/ Weiterbildungsstätten Vernetzung in der medizinischen Versorgung, Fortbildungen Intervisionen Standespolitische Aktivitäten Geschlossene Gesellschaft : Geeignete Form von Qualitätssicherung Zeitliche Verfügbarkeit

14 Übernahme von Vermittlungsaufgaben Rollenkonflikte nicht zu vermeiden Verschiedene Interessenslagen verschiedener Akteure bilaterale Kontaktaufnahmen mit Ärzten Beisitz eines Arztes bei Rundtischgesprächen meist hilfreich Strukturierung eines Gespräches (ICF) Kurzprotokoll Leistungskompensation im Rahmen von KIMSA/ KIMPA, IV-Tarife

15 Entmedikalisierung Am Anfang der Krankschreibung steht der Arzt Am Ende der Krankschreibung steht der Arzt Klarheit Realistisch, Nachvollziehbar Glaubwürdig

16 Ausblick Weshalb die Versicherungsmedizin? Negative Trends aus dem Umfeld: Wirtschaftliches Umfeld noch kompetitiver, Verantwortung der Arbeitgeber oft nicht wahrgenommen- Endpunkt verschieden Erschwerte Bedingungen bei der interdisziplinärer, ambulanter Rehabilitation (Kostenoptimierung bei den Kostenträgern, Gewinnoptimierung bei den Anbietern) Positive Trends aus dem Umfeld: Sensibilisierung Verantwortlichkeit von Arbeitgeberorganisationen, Sozialversicherern und Ärzten Wille zu mehr Transparenz und «Gerechtigkeit» Abhängig immer auch von politischer Entwicklung und gesellschaftlichem Druck

17 Ausblick in die Endlichkeit: Besten Dank

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