Entstehung und Verhinderung der Arteriosklerose

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entstehung und Verhinderung der Arteriosklerose"

Transkript

1 Entstehung und Verhinderung der Arteriosklerose Gemeinschaftspraxis für Kardiologie Dr. med. Walter Willgeroth Dr. med. Thomas Wetzel Fachärzte für Innere Medizin -Kardiologie- Märkische Str Dortmund Telefon: 0231 / Telefax: 0231 / willgeroth-wetzel@dokom.net

2 Was ist Arteriosklerose?

3 Progrediente entzündliche Veränderung der gesamten Arterienwand mit zunehmender Einengung des Arterienlumens und Verkalkung der Intima-Media- Schichten

4

5 Koronare Herzkrankheit Hauptsächliche Manifestation der Arteriosklerose hinsichtlich Inzidenz und Gesundheitskosten Dr. Walter Willgeroth

6 Definition der KHK Koronararteriensklerose, die im weiteren Verlauf zur Koronariusuffizienz und zum Verschluß der Koronararterie führt, mit dem jeweils entsprechenden klinischen Manifestationen Dr. Walter Willgeroth

7 Ätiologie der koronaren Herzkrankheit Kein Unterschied zur Arteriosklerose in anderen Arterienabschnitten Dr. Walter Willgeroth

8 DEFINITION HERZINFARKT: Durchblutungsbedingte Herzmuskelnekrose auf dem Boden einer koronaren Herzkrankheit (KHK) mit hochgradiger Koronarstenose und terminal Thrombus-induziertem Verschluss der Koronararterie. Dr. Walter Willgeroth

9 Dr. Walter Willgeroth Ria

10 Das kardiovaskuläre re Kontinuum Plaqueruptur + Thrombose Ischämie Infarkt Verminderung der Kontraktilität Koronare Herzkrankheit Dilatation und Remodelling Atherosklerose Herzinsuffizienz Hochdruck Lipide Hyperinsulinämie Diabetes Rauchen Risikofaktoren Terminale Herzinsuffizienz

11 Epidemiolog. Zahlen zur KHK Ca Herzinfarkte/Jahr Ca tödlich Dr. Walter Willgeroth

12 Epidemiolog. Zahlen zur KHK 1997: ca Koronarangiographien ca PTCA ca ACVB-OP Kosten 2001: ca. 28,0 Mrd. DM Dr. Walter Willgeroth

13 Entstehung der KHK 1. Lipidtheorie 2. Mesenchymale Theorie 3. Mutagene Theorie 4. Response to Injury Theorie Dr. Walter Willgeroth

14 Risikofaktoren der KHK - 1. Ordnung - Hypertonie Hyperlipidämie Nikotinkonsum Diabetes mellitus genetische Disposition Dr. Walter Willgeroth

15 Risikofaktoren der KHK - 2. Ordnung - Übergewicht Hyperurikämie Psychosozialer Streß (?) Dr. Walter Willgeroth

16 KHK Risiko: bei Diabetes mellitus 2-4-fach bei Hyperchol. 3- fach bei Nikotinkonsum 2-3-fach Hypertomie 2- fach Übergewicht 5-8 kg: + 25% rel. Risiko (Willet et al.1995) Dr. Walter Willgeroth

17 KHK Risiko: Diabetes + Nikotin + Hypertonie + Hyperlipidämie + Übergewicht fach Dr. Walter Willgeroth

18 Kardiovaskuläre Mortalität bei Typ 2-Diabetikern und Nicht- Diabetikern 42,0 % Inzidenz während 7-jähriger Beobachtung 15,4 % 15,9 % 2,1 % Z. n. Infarkt n=169 Kein Infarkt n=890 Z. n. Infarkt n=69 Kein Infarkt n=1.304 Diabetiker Nicht-Diabetiker Haffner et al., NEJM 1998; 339: 229

19 Vorstufe der Arteriosklerose: Endotheliale Dysfunktion Dr. Walter Willgeroth

20 - Biologisch hochaktive Zellschicht mit zentraler Bedeutung für f Homöostase ostase der Gefäß äßwand - mit ca.1.800g das größ ößte Organ des Körpers, K umfaßt ca. 1 Trillion Zellen mit Oberfläche von mehreren hundert Quadratmetern - strategisch günstige g Lage zwischen vorbeiströmendem Blut und Gefäß äßwand ermöglicht Interaktion mit zellulären und humoralen Bestandteilen beider Kom- partimente - Regulation des Gefäß äßtonus,, Inhibition der Proliferation der Gefäß äßwand, Inhibi- tion leukozytenadhäsiver Prozesse sowie Aufrechterhaltung eines antithrombo- tischen und profibrinolytischen Zustands - antiinflammatorische und antioxidative Eigenschaften - endotheliale Dysfunktion ist unabhängiger ngiger Risikofaktor für f r erhöhte hte kardio- vaskuläre Mortalität

21 Zeitbombe endotheliale Dysfunktion Dr. Walter Willgroth

22 Dr. Walter Willgeroth

23 Hyperlipidämie, Diabetes, Hypertonie, Rauchen native LDL Oxidativer Stress Gefäßlumen NAD(P)H Oxidase enos NO enos L-Arginin NO Endothel Superoxid- Anionen Angiotensin II Endothelin NO Intima AT1/ET1 Proliferation Konstriktion Relaxation glatte Muskelzellen Media mod. nach Diaz, N Engl J Med 337 (1997)

24 Zelluläre Prozesse bei der Entwicklung von atherosklerotischen Plaques native LDL zirkulierende Monozyten Gefäßlumen Endothelschaden NAD(P)H-Oxidase Infiltration Y Y Y Adhäsionsmoleküle Zytokine Y Endothel Superoxid- Anionen LDL- Akkumulation Schaumzelle Macrophage oxldl Intima oxidierte LDL Lipidperoxid Cholesterolester Fettstreifen Proliferation Superoxid- Anionen Wachstumsfaktoren Proliferation fibröse Plaque NAD(P)H-Oxidase glatte Muskelzellen Media mod. nach Diaz, N Engl J Med 337 (1997)

25

26

27

28

29

30

31 Verhinderung der Arteriosklerose Reduzierung sämtlicher Risikofaktoren: Aufgabe der Rauchgewohnheit Blutzuckereinstellung Blutdruckeinstelung Cholesterinregulation Gewichtsabnahme Medikamenteneinnahme

32 Therapiemöglichkeiten der KHK 1. Medikamentös konservativ 2. PTCA (Ballonaufdehnung ggf. Stent ) 3. Bypass-Operation

33 Medikamentöse Therapie arteriosklerotischer Erkrankungen 1. Aspirin (100 mg) 2. Cholesterin-Senker 3. Beta-Blocker 4. ACE-Hemmer

34 Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit

HERZINFARKTE BEI FRAUEN

HERZINFARKTE BEI FRAUEN HERZINFARKTE BEI FRAUEN Dr. med. Walter Willgeroth Epidemiologische Aspekte Ca. 100.000 Frauen erleiden Herzinfarkt pro Jahr. Ca. die Hälfte stirbt an den Folgen einer Koronaren Herzkrankheit. Mortalität

Mehr

Neue medikamentöse Standards in der Therapie atherosklerotischer Gefäßerkrankungen

Neue medikamentöse Standards in der Therapie atherosklerotischer Gefäßerkrankungen Neue medikamentöse Standards in der Therapie atherosklerotischer Gefäßerkrankungen Dr. Walter Willgeroth Koronare Herzkrankheit Hauptsächliche Manifestation der Arteriosklerose hinsichtlich Inzidenz und

Mehr

Koronare Herzerkrankung und Endotheliale Dysfunktion

Koronare Herzerkrankung und Endotheliale Dysfunktion Koronare Herzerkrankung und Endotheliale Dysfunktion Dr. Walter Willgeroth Koronare Herzkrankheit Hauptsächliche Manifestation der Arteriosklerose hinsichtlich Inzidenz und Gesundheitskosten Ätiologie

Mehr

Neue Therapiekonzepte in der medikamentösen Behandlung der koronaren Herzkrankheit

Neue Therapiekonzepte in der medikamentösen Behandlung der koronaren Herzkrankheit Neue Therapiekonzepte in der medikamentösen Behandlung der koronaren Herzkrankheit Dr. Walter Willgeroth Internist - Kardiologe Dortmund Endotheliale Dysfunktion und Koronare Herzerkrankung - Neue Therapiekonzepte

Mehr

P Kirchhof Vorlesung Kardiologie: Pathophysiologie von Arteriosklerose und KHK, Mai09

P Kirchhof Vorlesung Kardiologie: Pathophysiologie von Arteriosklerose und KHK, Mai09 P Vorlesung Kardiologie: Pathophysiologie von Herzlich Willkommen 25.05.2009 KHK Pathophysiologie, Risikofaktoren Weniger Herzinfarkte, weniger Infarkt-Todesfälle Westfälische Wilhelms- Universität Münster

Mehr

Koronare Herzerkrankung 2012

Koronare Herzerkrankung 2012 Koronare Herzerkrankung 2012 Früherkennung, Diagnostik, Therapie S. Achenbach Medizinische Klinik I Universitätsklinikum Gießen Koronare Herzerkrankung 2012 Akute Koronarsyndrome Stabile Koronare Herzerkrankung

Mehr

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden?

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? Nottwil, 13. April 2013 Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? René Lerch, Genève Spätkomplikationen des Herzinfarkts Erneuter Infarkt Plötzlicher Herztod 10 30 %

Mehr

Risikofaktor Cholesterin Gute und schlechte Blutfette? Was ist dran an der Cholesterinlüge?

Risikofaktor Cholesterin Gute und schlechte Blutfette? Was ist dran an der Cholesterinlüge? Medizinische Klinik und Poliklinik II Kardiologie / Pneumologie / Angiologie Risikofaktor Cholesterin Gute und schlechte Blutfette? Was ist dran an der Cholesterinlüge? Dr. med. M. Vasa-Nicotera Oberärztin

Mehr

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus

Mehr

Der Diabetes liegt mir am Herzen

Der Diabetes liegt mir am Herzen Der Diabetes liegt mir am Herzen Priv.Doz. Dr. med. Frank Muders Fachärztliche Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Kardiologie, Ärztehaus Weiden Diabetikeradern altern schneller Gefäßwandveränderungen

Mehr

Wie funktioniert das Herz des Menschen?

Wie funktioniert das Herz des Menschen? Wie funktioniert das Herz des Menschen? RIVA-Querschnitt bei 2-jährigem Mädchen RIVA-Querschnitt bei 41-jährigem Mann ChR 2/01 Die koronare Herzkrankheit: Grundlagen Endothel = innere Auskleidung des Gefässsystems

Mehr

Koronare Herzkrankheit Pathophysiologie und klinische Manifestationen

Koronare Herzkrankheit Pathophysiologie und klinische Manifestationen Westfälische Wilhelms- Universität Münster Koronare Herzkrankheit Pathophysiologie und klinische Manifestationen Prof. Dr. med. Paulus Medizinische Klinik und Poliklinik C Universitätsklinikum Münster

Mehr

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Einleitung: Dr. med. László Czopf I. Klinik für Innere Medizin Universität Pécs 2. Feb. 2011 NICHTINVASIVE UND INVASIVE UNTERSUCHUNGEN Wahrscheinlichkeit

Mehr

Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen

Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen Dr. H.U. Tschanz, Chefarzt Kardiologie BRZ 6. April 2017 8. Symposium Muskuloskelettale Medizin Bern

Mehr

Der Akute Herzinfarkt. R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift

Der Akute Herzinfarkt. R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift Der Akute Herzinfarkt R. Urbien, Arzt in Weiterbildung, Medizinische Klinik II, Katholisches Klinikum Essen, Philippusstift Koronare Herzerkrankung (KHK) Manifestation der Atherosklerose an den Herzkranzarterien

Mehr

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Koronare Herzkrankheit

Medizin im Vortrag. Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich. Koronare Herzkrankheit Medizin im Vortrag Herausgeber: Prof. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Koronare Herzkrankheit Autoren: Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Frank Dietrich Priv.-Doz. Dr. med. Claudius Teupe Text- und Grafikbausteine

Mehr

Einzig wirksame Behandlungsform bei seltenen schweren Fettstoffwechselerkrankungen

Einzig wirksame Behandlungsform bei seltenen schweren Fettstoffwechselerkrankungen LDL-Apherese Einzig wirksame Behandlungsform bei seltenen schweren Fettstoffwechselerkrankungen Berlin (1. Dezember 2006) - In den westlichen Industrienationen stellen atherosklerotische Gefäßveränderungen

Mehr

Update Antihypertensiva

Update Antihypertensiva Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus

Mehr

Risikofaktoren und Krankheitsentstehung

Risikofaktoren und Krankheitsentstehung Risikofaktoren und Krankheitsentstehung Dr.med.Bernhard Spoendlin Herzpraxis am Rhein Was ist der Unterschied zwischen einer Reparatur und der Prävention? ? Was ist der Unterschied zwischen einer Reparatur

Mehr

2. Pathogenese der PAVK. 2.1 Atherosklerose

2. Pathogenese der PAVK. 2.1 Atherosklerose 2. Pathogenese der PAVK 2.1 Atherosklerose Die Atherosklerose ist das häufigste Gefässleiden, dass sich oft primär im Bereich der Extremitäten manifestiert und gleichzeitig mit dem Befall weitere Gefässgebiete

Mehr

Patienten mit stabiler KHK: Wann Medikamente, wann Revaskularisation? Hae-Young Sohn

Patienten mit stabiler KHK: Wann Medikamente, wann Revaskularisation? Hae-Young Sohn Patienten mit stabiler KHK: Wann Medikamente, wann Revaskularisation? Hae-Young Sohn Betrachtungsweise/Strategie: Stabile chronische koronare Herzerkrankung (KHK) und das akute Koronarsyndrom (ACS) sind

Mehr

Wozu führt Atherosklerose z.b.?

Wozu führt Atherosklerose z.b.? Atherosklerose Wozu führt Atherosklerose z.b.? PAVK- periphere arterielle Verschlusskrankheit Herzinfarkt/KHK-koronare Herzkrankheit Schlaganfall/Apoplektischer Insult Nierenschäden Erektile Dysfunktion

Mehr

Abkürzungsverzeichnis Einleitung..12

Abkürzungsverzeichnis Einleitung..12 4 Inhaltsverzeichnis : Abkürzungsverzeichnis...9 1. Einleitung..12 1.1. Koronare Herzkrankheit...12 1.1.1. Definition der koronaren Herzkrankheit...12 1.1.2. Ätiologie und Pathogenese der koronaren Herzkrankheit

Mehr

Koronare Herzerkrankung Therapie der Angina pectoris

Koronare Herzerkrankung Therapie der Angina pectoris 27. November 2014 Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Professor für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Direktor der Klinik für Kardiologie Leiter des Departments für Kardiologie und Angiologie

Mehr

INHALT. Blutdruck als funktionelle Größe. Die Regulation des Blutdrucks 18. Definition des Bluthochdrucks (Hypertonie) Ursachen des Bluthochdrucks 27

INHALT. Blutdruck als funktionelle Größe. Die Regulation des Blutdrucks 18. Definition des Bluthochdrucks (Hypertonie) Ursachen des Bluthochdrucks 27 INHALT Vorwort 10 Blutdruck als funktionelle Größe lk Blutkreislauf 14 Blutdruck in verschiedenen Abschnitten des Kreislauf-Systems 16 Die Regulation des Blutdrucks 18 Vegetatives Nervensystem 19 Renin-Angiotensin-Aldosteron-System

Mehr

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Befunde aus dem Disease Management Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit in der Region

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 2. 2 Risikofaktoren... 6. 1.1 Definition... 2 1.2 Klinische Bedeutung... 4

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung... 2. 2 Risikofaktoren... 6. 1.1 Definition... 2 1.2 Klinische Bedeutung... 4 1 Einleitung... 2 1.1 Definition... 2 1.2 Klinische Bedeutung... 4 2 Risikofaktoren... 6 2.1 Ursache, Risikofaktor, Risikoindikator, Begleiterscheinung... 6 2.2 Risikofaktoren der Atherosklerose... 6 2.3

Mehr

Pathophysiologie der Gefäßentzündung - Labormarker zur Risikoverifizierung. 25. Februar 2015, 15:00 Uhr

Pathophysiologie der Gefäßentzündung - Labormarker zur Risikoverifizierung. 25. Februar 2015, 15:00 Uhr Institut für Medizinische Diagnostik Berlin, Nicolaistraße 22, 12247 Berlin +49 3077001-220, info@inflammatio.de Pathophysiologie der Gefäßentzündung - Labormarker zur Risikoverifizierung 25. Februar 2015,

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

DAS KARDIORENALE SYNDROM

DAS KARDIORENALE SYNDROM DAS KARDIORENALE SYNDROM Gert Mayer Universitätsklinik für Nephrologie und Hypertensiologie Department Innere Medizin Medizinische Universität Innsbruck gert.mayer@i-med.ac.at FALLVORSTELLUNG 52 Jahre

Mehr

Chronische Wunden. Dr. med. Filip Kostal Oberarzt Angiologie LUKS

Chronische Wunden. Dr. med. Filip Kostal Oberarzt Angiologie LUKS Chronische Wunden Dr. med. Filip Kostal Oberarzt Angiologie LUKS 1 Chronische Wunden Das Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür) ist ein Substanzdefekt in vorgeschädigter Haut, tiefer reichend als zur papillären

Mehr

3. Prophylaxe-Seminar des KNS

3. Prophylaxe-Seminar des KNS Schlaganfall und Psyche Stress und Gefäßfunktion Matthias Endres Berlin 10.11.12 Interessenskonflikte DFG, BMBF, VW-Stiftung, EU Astra Zeneca, Bayer, Berlin Chemie, Bristol-Myers Squibb, Boehringer-Ingelheim,

Mehr

Präoperative kardiologische Abklärungen vor nichtkardialen Operationen

Präoperative kardiologische Abklärungen vor nichtkardialen Operationen Präoperative kardiologische Abklärungen vor nichtkardialen Operationen Was ist sinnvoll-was nicht? ESC-Guidelines 2009 Dr. med. Almut Redding HerzPraxis Illnau Hintergrund Jährlich europaweit: 40 000 000

Mehr

HERZERKRANKUNGEN Risikofaktoren und Krankheitsbilder

HERZERKRANKUNGEN Risikofaktoren und Krankheitsbilder HERZERKRANKUNGEN Risikofaktoren und Krankheitsbilder Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Siostrzonek Interne II-Kardiologie, KH der Barmherzigen Schwestern Linz TODESURSACHEN IN ÖSTERREICH KRANKHEITSVERLAUF BEI

Mehr

Sport und Gesundheit Dienstag,

Sport und Gesundheit Dienstag, Sport und Gesundheit Dienstag, 27..3 Kardiovaskuläre Ereignisskette Das Herz-Kreislauf- Risikomodell und geeignete Präventivmaßnahmen Jo Latsch Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin KHK Atherosklerose

Mehr

Katholisches Klinikum Essen. Herzinfarkt wie kann man sich schützen? Prof. Dr. med. Birgit Hailer

Katholisches Klinikum Essen. Herzinfarkt wie kann man sich schützen? Prof. Dr. med. Birgit Hailer Katholisches Klinikum Essen Herzinfarkt wie kann man sich schützen? 11.04.2016 Datum Mitarbeitereinführungstag 1 Prof. Dr. med. Birgit Hailer Akutes Koronarsyndrom Libby P. N Engl J Med 2013;368:2004-2013

Mehr

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen Anlage 1 Leistungsbeschreibung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen Thema A: Krankheitsbewältigung bei arterieller Hypertonie Informationen zur arteriellen Hypertonie, Definition, Ätiologie, Pathogenese 1.

Mehr

Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipoproteinämien) Ausschnitte aus:

Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipoproteinämien) Ausschnitte aus: Ausschnitte aus: www.ernaehrung.de/tipps/fettstoffwechselstoerungen/fett11.php. www.lipid-liga.de. Hyperlipoproteinämien werden durch den Normwerten gegenüber veränderten Cholesterin- und Triglyceridwerten

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016?

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Patient 1 Risikofaktoren: Blutdruck 167/96 mmhg Typ

Mehr

Internistische Hausarztpraxis.

Internistische Hausarztpraxis. Internistische Hausarztpraxis www.innere-in-lank.de Das Bauch-Aorteneneurysma Zeitbombe im Bauch? Thomas Mann Albert Einstein Charles de Gaulle Johannes Rau litten an einem Bauchaortenaneurysm. Definition

Mehr

Biomechanisch ausgelöstes Remodeling im Herz-Kreislauf-System

Biomechanisch ausgelöstes Remodeling im Herz-Kreislauf-System Gruppe Korff Diese Seite benötigt JavaScript für volle Funktionalität. Gruppenmitglieder Biomechanisch ausgelöstes Remodeling im Herz-Kreislauf-System Die Herz- und Kreislaufforschung gehört zu den am

Mehr

Koronare Herzerkrankung Vorsorge und Behandlung

Koronare Herzerkrankung Vorsorge und Behandlung Koronare Herzerkrankung Vorsorge und Behandlung Kardiologie am RoMed Klinikum Rosenheim Mit den Pfeil-Tasten ( ) auf der Tastatur können Sie weiterblättern. 21.10.2010 0 Koronare Herzerkrankung (KHK) unzureichende

Mehr

Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Coronarstents aus der Sicht des Kardiologen W. Weihs Graz

Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Coronarstents aus der Sicht des Kardiologen W. Weihs Graz Perioperatives Gerinnungsmanagement bei Coronarstents aus der Sicht des Kardiologen W. Weihs 6.5.2010 Graz Agenda Clopidogrel 2010 Indikationen, Bolus, Dosierung Alternativen Unterbrechung der Therapie

Mehr

Wie (un-)sicher ist die Computertomographie (Cardio-CT)? Dr. med. D. Enayat

Wie (un-)sicher ist die Computertomographie (Cardio-CT)? Dr. med. D. Enayat Wie (un-)sicher ist die Computertomographie (Cardio-CT)? Dr. med. D. Enayat Cardio-CT - Welche Untersuchungen sind möglich? Kalk-Score (Agatston-Score) = Gesamtlast der Kalkeinlagerung Koronarangiographie

Mehr

Evidenz der koronaren Revaskularisation

Evidenz der koronaren Revaskularisation Universitätsherzzentrum Thüringen Evidenz der koronaren Revaskularisation PD Dr. T. Pörner und Prof. Dr. T. Doenst Universitätsherzzentrum Thüringen Koronare Herzkrankheit - Anatomie LCA (Hauptstamm) RCA

Mehr

2.1 Initiierung einer Läsion der Arterienwand

2.1 Initiierung einer Läsion der Arterienwand Molekulare Mechanismen der 2 Atherosklerose Atherosklerose ist eine progressive Erkrankung, die durch Ansammlung und Ablagerung von Lipiden und extrazellulärer Matrix in den Arterien charakterisiert ist

Mehr

männlich 75,7% Abb.1: Geschlechtsverteilung der PAVK Patienten

männlich 75,7% Abb.1: Geschlechtsverteilung der PAVK Patienten 5. Ergebnisse 5.1. Alters- und Geschlechtsverteilung Das untersuchte Krankengut umfasste 325 Patienten. 246 (75,7 %) waren männlichen, 79 (24,3 %) weiblichen Geschlechts (Abb. 1). Das Durchschnittsalter

Mehr

Herr Doktor, Ich habe immer so viel Stress! 2. Prophylaxe-Seminar des KNS. Matthias Endres

Herr Doktor, Ich habe immer so viel Stress! 2. Prophylaxe-Seminar des KNS. Matthias Endres Herr Doktor, Ich habe immer so viel Stress! Berlin 22.10.11 Stress und Schlaganfall Grundlagen und Ergebnisse aus dem Labor Matthias Endres Stress und Schlaganfall -Psychologischer Stress -Depression -Ängststörungen

Mehr

Krankheits-Ausweis. Bastelanleitung. 1. Wählen Sie zunächst den für Sie zutreffenden Ausweis:

Krankheits-Ausweis. Bastelanleitung. 1. Wählen Sie zunächst den für Sie zutreffenden Ausweis: Krankheits-Ausweis Bastelanleitung 1. Wählen Sie zunächst den für Sie zutreffenden Ausweis: Wenn Sie bislang noch keine Krankheit des Herzens hatten und sich zur Vorsorge untersuchen lassen möchten: Vorsorgeausweis

Mehr

1. Prophylaxe-Seminar des KNS. Christian Nolte. Stents, OP oder konservative Behandlung der Karotisstenose? Christian H Nolte, Berlin

1. Prophylaxe-Seminar des KNS. Christian Nolte. Stents, OP oder konservative Behandlung der Karotisstenose? Christian H Nolte, Berlin Stents, OP oder konservative Behandlung der Karotisstenose? Christian H Nolte, Berlin Häufigkeit von Karotisstenosen (>50%) 1. Prophylaxe-Seminar des KNS Stenosegrad (distaler = NASCET= B-A/C) Symptomatisch

Mehr

Anhang III. Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen

Anhang III. Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilagen Anmerkung: Diese Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung

Mehr

Unverändert höheres Risikoprofil von Frauen in der Sekundärprävention der KHK Sechs-Jahres-Verlauf an Patienten

Unverändert höheres Risikoprofil von Frauen in der Sekundärprävention der KHK Sechs-Jahres-Verlauf an Patienten Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 6006920 Fax: 0211 60069267 mail : info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Informationen über Arterielle Durchblutungsstörungen (Arterielle Verschlusskrankheit = AVK)

Informationen über Arterielle Durchblutungsstörungen (Arterielle Verschlusskrankheit = AVK) Informationen über Arterielle Durchblutungsstörungen (Arterielle Verschlusskrankheit = AVK) Durch Ablagerungen in den Gefäßwänden können Verengungen oder Verschlüsse der Schlagadern (Arterien) entstehen.

Mehr

Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor

Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor Bayerischer Internistenkongress München, 07.-08.11.2009 Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor Ulf Schönermarck Schwerpunkt Nephrologie Medizinische Klinik I Klinikum der Universität München

Mehr

Begleitmedikation bei gefäßkranken Patienten Was ist evidenzbasiert? N. Attigah Klinischer Abend 27.07.2007 Therapieerfolg -Strenge Indikation -Akkurate OP-Technik -Konsequente Nachsorge -(Best Medical

Mehr

Checken Sie Ihre Werte. lyondellbasell.com

Checken Sie Ihre Werte. lyondellbasell.com Checken Sie Ihre Werte 1 Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen heißt Werte checken! Im Alltag haben wir viele wichtige Zahlen im Kopf Aber kennen Sie auch Ihre Werte für Blutdruck Cholesterinwert

Mehr

Mit einem gesunden Herz leben

Mit einem gesunden Herz leben Mit einem gesunden Herz leben 1 Ein Leitfaden für Langlebigkeit und Gesundheit 2 RECHTLICHER HINWEIS: Der Autor war bei der Erstellung dieses Berichts bemüht, so genau und vollständig wie möglich zu sein,

Mehr

Pathophysiologie: Diabetes mellitus und Herz. Diabetes und Herz. Dr. Michael Coch Klinik am Südpark. Michael Coch

Pathophysiologie: Diabetes mellitus und Herz. Diabetes und Herz. Dr. Michael Coch Klinik am Südpark. Michael Coch Diabetes und Herz Dr. Michael Coch Klinik am Südpark Michael Coch MEDIAN Klinik am Südpark Bad Nauheim 1 Diabetes und Herz Chron. koronare Herzerkrankung (KHK) Akutes Koronarsyndrom (ACS) Systolische /

Mehr

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Dr. med. Arnd J. Busmann Dobbenweg 12, 28203 Bremen praxis-dobbenweg.de Themen des Vortrags Ursachen und Folgen von Übergewicht und Bluthochdruck

Mehr

Vorwort. 2 Epidemiologie Inzidenz Mortalität Prävalenz Prognose 7

Vorwort. 2 Epidemiologie Inzidenz Mortalität Prävalenz Prognose 7 Inhalt Vorwort V 1 Definition von Krankheitsbildern 1 1.1 Stadium I (asymptomatische Stenose) 1 1.2 Stadium II (TIA) 1 1.3 Stadium III (progredienter Schlaganfall) 2 1.4 Stadium IV (kompletter Schlaganfall)

Mehr

Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention. Gliederung

Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention. Gliederung Herzinfarkt Ursache Definition Ablauf Symptome Diagnostik Therapie Epidemiologie Risikofaktoren Prävention Gliederung Ursache Ursache: Arteriosklerose (Verkalkung der Herzkranzgefäße) w Verminderung des

Mehr

KARDIALE THERAPIE IM ALTER Lohnt es sich?

KARDIALE THERAPIE IM ALTER Lohnt es sich? KARDIALE THERAPIE IM ALTER Lohnt es sich? Peter Siostrzonek Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz Kardiologische Abteilung LEBENSERWARTUNG IM ALTER Mit 70a: noch ca. 15 LJ Mit 80a: noch ca. 8 LJ Mit

Mehr

Typische Angina pectoris

Typische Angina pectoris Typische Angina pectoris Was? Druckschmerz Engegefühl Brennen Wo? Brustbein linke Brustseite Ausstrahlung Rücken Hals Wann? Körperliche Anstrengung seelische Erregung Kälte Nikotingenuss Nitro-sensibel

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3 Inhaltsverzeichnis 1 Epidemiologie, Risikofaktoren, Genetik Editoren: D. Tschöpe, P. Rösen 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3 W. Koenig, C. Meisinger, H. Löwel 1.1.1 Prävalenz

Mehr

Herz- CT. Geprüfte Qualität. IGeL Wunschleistungen. Transparenz Kompetenz Innovation

Herz- CT. Geprüfte Qualität. IGeL Wunschleistungen. Transparenz Kompetenz Innovation Transparenz Kompetenz Innovation Herz- CT Ein Blick ins Herz ohne Schmerz Eine schonende, schmerzfreie und zuverlässige Methode zur Untersuchung des Herzens und der Herzkranzgefäße Geprüfte Qualität Geprüftes

Mehr

Informationsveranstaltung 7.11./ Angina pectoris. Wann medikamentös, wann Ballon/Stent, wann Bypass-OP? Dr. med. D.

Informationsveranstaltung 7.11./ Angina pectoris. Wann medikamentös, wann Ballon/Stent, wann Bypass-OP? Dr. med. D. Informationsveranstaltung 7.11./14.11.2012 Angina pectoris Wann medikamentös, wann Ballon/Stent, wann Bypass-OP? Dr. med. D. Enayat Rechte Kranzarterie (RCA - Hinterwand) Gesundes Herz mit Herzkranzgefäßen

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 7: Lifestyle-Änderungen andere chronische Erkrankungen managen

Herzinsuffizienz. Modul 7: Lifestyle-Änderungen andere chronische Erkrankungen managen Herzinsuffizienz Modul 7: Lifestyle-Änderungen andere chronische Erkrankungen managen Einleitung HI ist eine chronische Erkrankung welche gewöhnlich lebenslange Behandlung benötigt. Viele Leute mit HI

Mehr

Besser informiert über die koronare Herzkrankheit

Besser informiert über die koronare Herzkrankheit Patienteninformation Besser informiert über die koronare Herzkrankheit Die mit dem Regenbogen «Koronare Herzkrankheit» Lebenswichtige Pumpe Das Herz ist eine Muskelpumpe, die den Blutkreislauf in Gang

Mehr

Naim Abujarour Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Naim Abujarour Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Diabetes und Herz www.kardiologie-kirn.de Naim Abujarour Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Sulzbacher Straße 6, 55606 Kirn Tel: 06752 / 3663 Inhalt Definition und Diagnostik des Diabetes Diabetestherapie

Mehr

Umsetzung neuer Diabetes-Erkenntnisse in Patientenstudien

Umsetzung neuer Diabetes-Erkenntnisse in Patientenstudien Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/umsetzung-neuer-diabeteserkenntnisse-in-patientenstudien/ Umsetzung neuer Diabetes-Erkenntnisse in Patientenstudien

Mehr

Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen

Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen Neue Erkenntnisse zur Prävention von Gefäßerkrankungen: Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen Bochum (3. August 2009) Herzinfarkt und Schlaganfall sind eine häufige

Mehr

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie 06.12.2013 Berliner Dialyse Seminar KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie Georg Schlieper gschlieper@ukaachen.de Nephrologie & Klinische Immunologie Todesursachen bei Dialysepatienten

Mehr

Vorkommen und Risiken der Herzinsuffizienz Stellenwert von KHK, Diabetes und Hypertonie

Vorkommen und Risiken der Herzinsuffizienz Stellenwert von KHK, Diabetes und Hypertonie Vorkommen und Risiken der Herzinsuffizienz Stellenwert von KHK, Diabetes und Hypertonie J o a c h i m E h r l i c h S t. J o s e f s - H o s p i t a l W i e s b a d e n DEFINITION Herzinsuffizienz ist

Mehr

4 Diskussion. Patienten erhöht 39. Auch in Koronarplaques instabiler pektanginöser Patienten wird vermehrt ET-1 nachgewiesen

4 Diskussion. Patienten erhöht 39. Auch in Koronarplaques instabiler pektanginöser Patienten wird vermehrt ET-1 nachgewiesen 4 Diskussion In dieser Arbeit wurde die Wechselwirkung von Genen des Endothelin-Systems und Lipoproteinen im Endothel untersucht. Diese Mechanismen könnten in der arteriosklerotischen Frühentstehung eine

Mehr

Krankheits-Ausweis. Bastelanleitung

Krankheits-Ausweis. Bastelanleitung Krankheits-Ausweis Bastelanleitung 1. Dieser Ausweis ist für Menschen gedacht, die eine Krankheit des Herzens haben (z.b. Herzinfarkt, bekannte Verengung der Herzkranzgefäße, Bypass-Operation, Ballonerweiterung

Mehr

Der Patient mit Hypercholesterinämie

Der Patient mit Hypercholesterinämie Der Patient mit Hypercholesterinämie Cholesterintherapie Ja/Nein - wie - Zielwert Fall 1: 51 j. Mann, St. n. STEMI 10/2015, DES RIVA 10/2015, EF 40%, LDL 3.5 mmol/l Fall 2: 49 j. Mann, art. Hypertonie,

Mehr

Metabolisches Syndrom was ist das eigentlich?

Metabolisches Syndrom was ist das eigentlich? Metabolisches Syndrom, Diabetes und KHK Volkskrankheiten auf dem Vormarsch Dr. med. Axel Preßler Lehrstuhl und Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin Klinikum rechts der Isar TU München

Mehr

Diabetes Typ 2 die Volksseuche -die europäischen Zahlen-

Diabetes Typ 2 die Volksseuche -die europäischen Zahlen- Diabetes mellitus: Eine Volksseuche auf dem Vormarsch. Wie bleibt ein «süsses» Herz gesund? Diabetes Typ 2 die Volksseuche -die europäischen Zahlen- Prof. Dr.T.Peters, Chefarzt Allgemeine Innere Medizin,

Mehr

INHALT. Was ist Angina Pectoris? Diagnose Therapie. Symptome Ursachen Formen. Medikamentös Invasiv

INHALT. Was ist Angina Pectoris? Diagnose Therapie. Symptome Ursachen Formen. Medikamentös Invasiv Angina pectoris INHALT Was ist Angina Pectoris? Symptome Ursachen Formen Diagnose Therapie Medikamentös Invasiv INHALT Was ist Angina Pectoris? Symptome Ursachen Formen Diagnose Therapie Medikamentös Invasiv

Mehr

Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun?

Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun? Interdisziplinäres Stoffwechsel-Centrum Charité Campus Virchow Klinikum Was kann ich gegen das Auftreten von Spätkomplikationen tun? Bettina Otte Assistenzärztin Blutzuckereinstellung Ursache aller Spätkomplikationen

Mehr

Diabetes mellitus und kardiovaskuläres Risiko: Welches ist die optimale Therapie?

Diabetes mellitus und kardiovaskuläres Risiko: Welches ist die optimale Therapie? Diabetes mellitus und kardiovaskuläres Risiko: Welches ist die optimale Therapie? Hannes Reuter Herzzentrum, Klinik III für Innere Medizin Seite 1 Patienten mit Typ 2-Diabetes haben gehäuft ischämische

Mehr

Kompetenzfeld Hypertonie Epidemiologie der arteriellen Hypertonie

Kompetenzfeld Hypertonie Epidemiologie der arteriellen Hypertonie Kompetenzfeld Hypertonie Epidemiologie der arteriellen Hypertonie Walter Lehmacher Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Epidemiologie der Universität zu Köln 1. Prävalenz der Hypertonie

Mehr

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit im höheren Lebensalter

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit im höheren Lebensalter Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III an der Martin Luther - Universität Halle - Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. K. Werdan) Die periphere arterielle Verschlusskrankheit

Mehr

SAKAM Seminar

SAKAM Seminar SAKAM Seminar 24.02.2016 Allgemeine Aspekte chronischer Krankheiten A. C. Sönnichsen Institut für Allgemein- und Familienmedizin Universität Witten/Herdecke Was heißt eigentlich chronisch krank? Chronisch

Mehr

Berliner Herzinfarktregister: Geschlechtsspezifische Aspekte des Herzinfarkts in Berlin

Berliner Herzinfarktregister: Geschlechtsspezifische Aspekte des Herzinfarkts in Berlin : Geschlechtsspezifische Aspekte des Herzinfarkts in Berlin H. Theres für das e.v. Technische Universität Berlin Institut für Gesundheitswissenschaften Symposium des s e.v. am 6. November 2002 Untersuchte

Mehr

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Eine Klinik der LVA Rheinprovinz

Eine Klinik der LVA Rheinprovinz - SeKoNa-Studie - Eine Klinik der LVA Rheinprovinz 25.5.25 1 SeKoNa-Studie Sekundärprävention bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit durch Anschlussheilbehandlung und anschließender konzeptintegrierter

Mehr

Interleukin G/C Genpolymorphismus, Früharteriosklerose und Koronare Herzkrankheit bei Diabetes mellitus Typ 2

Interleukin G/C Genpolymorphismus, Früharteriosklerose und Koronare Herzkrankheit bei Diabetes mellitus Typ 2 RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Priv.-Doz. Dr. Martin Pfohl Dienstort: Evangelisches Krankenhaus BETHESDA GmbH, Duisburg Interleukin-6 174 G/C Genpolymorphismus, Früharteriosklerose und Koronare Herzkrankheit

Mehr

Geschlechtsperspektiven in der Medizin - Gesundheits- und fachpolitische Herausforderungen nach Erkenntnissen bei Diabetes

Geschlechtsperspektiven in der Medizin - Gesundheits- und fachpolitische Herausforderungen nach Erkenntnissen bei Diabetes fröhlich aber auch gesund? Geschlechtsperspektiven in der Medizin - Gesundheits- und fachpolitische Herausforderungen nach Erkenntnissen bei Diabetes Petra-Maria Schumm-Draeger Städtisches Klinikum München

Mehr

Herzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand

Herzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand Herzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand Bernhard Metzler Klin. Abt. für Kardiologie Universitätsklinik für Innere Medizin, Innsbruck bernhard.metzler@uki.at Häufigste Todesursachen Unfälle 2%

Mehr

Stressexposition Worin liegen die gesundheitlichen Gefahren?

Stressexposition Worin liegen die gesundheitlichen Gefahren? Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Stressexposition Worin liegen die gesundheitlichen Gefahren? 13.04.2016 Dr. med. Berthold Musselmann Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung

Mehr

Adipositas-Portal Medizinisches Adipositas Begleit- und Folgeerkrankungen I

Adipositas-Portal Medizinisches Adipositas Begleit- und Folgeerkrankungen I Adipositas-Portal Medizinisches Adipositas Begleit- und Folgeerkrankungen I BHSommer 08.03.2006 17:41 Adipositas Begleit- und Folgeerkrankungen I Adipositas ist mehr als ein kosmetisches Problem nicht

Mehr

Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation

Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation 1 DMP-Fallnummer vom Arzt zu vergeben Administrative Daten 2 Krankenkasse bzw. Kostenträger Name der Kasse Name der Kasse 3 Name, Vorname des Versicherten

Mehr

Naim Abujarour Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Naim Abujarour Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Herz und Diabetes Naim Abujarour Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Inhalt Definition Diabetes Zahlen und Fakten Diabetestherapie Folgen von Diabetes KHK (Definition, Symptome, Folgen, Diagnostik,

Mehr

C Calcium-Antagonisten 60 ff Nebenwirkungen 61 Captopril 46, 50 Prevention Project 51 Carvedilol 59 Claudicatio intermittens 48

C Calcium-Antagonisten 60 ff Nebenwirkungen 61 Captopril 46, 50 Prevention Project 51 Carvedilol 59 Claudicatio intermittens 48 Sachverzeichnis Sachverzeichnis 87 A Abdomen-Sonographie 38 ACE-Hemmer s. Angiotensin- Converting-Enzym-Hemmer Adipositas 5 Adressen 81 Aktivität, körperliche 44 Albuminurie Definition 37 Rückgang unter

Mehr

Pressemitteilung (Langfassung)

Pressemitteilung (Langfassung) Pressemitteilung (Langfassung) 13. Tag des Cholesterins der DGFF (Lipid-Liga) e. V. Frauen sind bei Herzerkrankungen klar im Nachteil Frankfurt, 08. Juni 2015 Anlässlich des Tag des Cholesterins am 19.

Mehr

4. Diskussion. Diskussion. Die hier vorliegende Arbeit demonstriert:

4. Diskussion. Diskussion. Die hier vorliegende Arbeit demonstriert: 4. Diskussion Die hier vorliegende Arbeit demonstriert: 1. Die Kombinationstherapie aus 10 mg Atorvastatin und 10 mg Ezetimib führt zu einer signifikanten Senkung von Gesamtcholesterin, VLDL-Cholesterin

Mehr