Barrierefreies Bauen CAECULITH SICHERHEITS- UND LEITSYSTEM.
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- Kerstin Berg
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1 Barrierefreies Bauen CAECULITH SICHERHEITS- UND LEITSYSTEM
2 CAECULITH SICHERHEITS- UND LEITSYSTEM Inhaltsverzeichnis Bodenindikatoren Produktprogramm Noppen-, Rippenpflaster/-platten Produktspezifische Merkmale Prinzipskizzen Elemente eines Blindenleitsystems... 8 Querungsstein-System Produktprogramm Querungsstein-System Produktspezifische Merkmale Typen von Querungsstellen Beispiele für kommunale Regeldetails Modula Blockstufen mit Stufenkantenmarkierung Produktspezifische Merkmale... Barrierefreies Bauen Durch die demografische Entwicklung hat das Thema Barrierefreiheit in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Prognostiziert wird, dass in wenigen Jahrzehnten bis zu 40 % der Bevölkerung im engeren oder weiteren Sinn mobilitätseingeschränkt sein wird. Insbesondere bei der Verkehrsraumgestaltung ist es daher notwendig, auf eine barrierefreie Gestaltung zu achten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen (Grundgesetz, Behindertengleichstellungsgesetz [BGG] etc.) sind diesbezüglich eindeutig. So heißt es beispielsweise im BGG 8 Abs 2 Satz 1: [ ] bauliche oder andere Anlagen, öffentliche Wege, Plätze und Straßen sowie öffentlich zugängliche Verkehrsanlagen [ ] sind [ ] barrierefrei zu gestalten. Ebenfalls gibt es seit Jahrzehnten technische Regelwerke, die das Thema behandeln (DIN 18024, RASt 06). Erst in jüngerer Zeit ist jedoch erkannt worden, dass in Bezug auf die als Leitsysteme für blinde und sehbehinderte Verkehrsteilnehmer eingesetzten Bodenindikatoren, als auch der Ausgestaltung von Querungshilfen, möglichst bundesweit einheitliche Standards erforderlich sind. Die Neufassung der DIN Bodenindikatoren im Verkehrsraum ( ) sowie die H-BVA (Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen, Ausgabe 2011) der FGSV greifen diese Aufgabe auf. In einigen Bundesländern (NRW, Hessen) sind zudem Leitfäden der Straßenbaulastträger entstanden, die vertiefend konkrete Einbausituationen vermitteln. Seit Dezember 2014 ist die DIN Barrierefreies Bauen veröffentlicht. Sie umfasst sowohl Grund- als auch Anwendungsregeln, wie Maße und Anforderungen zur Information und Orientierung für von mobilitätsbehinderten Menschen benötigten Verkehrsräumen, Freizeit- und Freiflächen oder auch Anlagen zur Überwindung von Höhenunterschieden. 2
3 CAECULITH SICHERHEITS- BODENINDIKATOREN UND LEITSYSTEM BODENINDIKATOREN Blinde und stark sehbehinderte Menschen orientieren sich vielfach taktil mit Hilfe der Tipptechnik, mit dem Langstock oder podotaktil über die Fußsohle. Zum Ertasten von Bodenindikatoren ist die Schleiftechnik notwendig. Der Langstock ist z.b. mit einer beweglichen Kunststoffkugel ausgestattet, um über entsprechende Vibrationen Rückmeldungen zu geben. Grundsätzlich wird zwischen genoppten und gerippten Bodenindikatoren unterschieden. In Abhängigkeit von ihrer Zuordnung zu definierten Anwendungstypen dienen sie zur Information, Orientierung, Leitung und Warnung. Gerippte Strukturen eignen sich hervorragend für richtungsbezogene Führungsaufgaben, die über den Langstock abgetastet werden sollen. Die Leitlinien dienen als Führungslinien im Sinne der Hauptgehrichtung. n werden hingegen eingesetzt, um den Bedarf erhöhter Aufmerksamkeit zu signalisieren. Noppen lassen sich nicht nur mit dem Langstock, sondern zumeist auch mit den Füßen ertasten und sind deshalb zur Warnung besonders geeignet. Das Caeculith Sicherheits- und Leitsystem bietet bewusst unterschiedliche Ausführungen an, um jeweils den teils abweichenden Ausführungen der kommunalen Leitsysteme gerecht zu werden. So müssen sich im öffentlichem Raum laut Gesetz nicht nur blinde und sehbehinderte Menschen sicher und eigenständig bewegen können, sondern auch gehbehinderte Verkehrsteilnehmer. Grundsätzlich weisen n eine orthogonale oder diagonale Anordung der Noppen auf. Um die hohe Verwechslungsgefahr mit der auszuschließen, wird nach DIN die diagonale Ausführung eingesetzt. Des Weiteren kann bei den Noppen zwischen Kugelkalotten (eine abgeflachte Kuppel) und Kegelstümpfen (ein oben abgeschnittener Kegel) unterschieden werden. Dabei gilt im Grundsatz, dass Kegelstümpfe für sehgeschädigte Menschen besser zu ertasten sind, als die Kugelkalotten. Diese sind jedoch für Rollator u. Rollstuhlnutzer schlechter zu befahren. Für diese Gruppe stellt die Kalottenform ein geringeres Hindernis dar. Hier muß also ein Kompromiss getroffen werden. Mit Darstellung der Prinzipskizzen auf den Seiten 6-8 soll bewußt nicht der Anspruch erhoben werden, für jedwede Situation eine Lösung aufzuzeigen. Die DIN 32984, die H-BVA der FGSV sowie ggf. länderspezifische, ergänzende Leitfäden zeigen weitere Möglichkeiten auf. 3
4 1. Produktprogramm Noppen-, Rippenpflaster/-platten Noppenpflaster/-platten mit Kugelkalottennoppen (Noppenhöhe: 5 mm) Kugelkalottennoppen Noppenpflaster 20 x 10 cm mit 8 Kugelkalottennoppen (orthogonal) Noppen Ø 25 mm 20 x 20 cm mit 16 Kugelkalottennoppen (orthogonal) Noppen Ø 25 mm 30 x 20 cm mit 24 Kugelkalottennoppen (orthogonal) Noppen Ø 25 mm 30 x 30 cm mit 36 Kugelkalottennoppen (orthogonal) Noppen Ø 25 mm 30 x 30 cm mit 32 Kugelkalottennoppen (diagonal) Noppen Ø 25 mm Noppenpflaster/-platten mit Kegelstumpfnoppen (Noppenhöhe: 5 mm) Kegelstumpfnoppen Noppenpflaster 20 x 10 cm mit 6 Kegelstumpfnoppen (orthogonal) Noppen Ø 27/17 mm 30 x 30 cm mit 36 Kegelstumpfnoppen (orthogonal) Noppen Ø 27/17 mm 30 x 30 cm mit 50 Kegelstumpfnoppen (diagonal) Noppen Ø 27/17 mm 30 x 30 cm mit 32 Kegelstumpfnoppen (diagonal) Noppen Ø 25/ mm 25 x 25 cm mit 32 Kegelstumpfnoppen (diagonal) Noppen Ø 27/17 mm Rippenpflaster/-platten / Rillenhöhe: 5 mm 30 x 30 cm mit 6 Rippen Rillenweite: 50 mm Stegbreite: 10 mm 30 x 30 cm mit 8 Rippen Rillenweite: 37,5 mm Stegbreite: 10 mm 70 x 30 cm mit 6 Rippen Rillenweite: 50 mm Stegbreite: 10 mm 25 x 25 cm mit 5 Rippen Rillenweite: 50 mm Stegbreite: 10 mm 37,5 x 25 cm mit 5 Rippen Rillenweite: 50 mm Stegbreite: 10 mm Begleitplatte P-Platte Symbolplatte Rollstuhl Kontraststein Begleitplatte 30 x 30 cm Oberfläche: eben P-Platte 30 x 30 cm Oberfläche: eben Rollstuhl-Platte 30 x 30 cm Oberfläche: eben Kontraststein 14 x 7 cm Oberfläche: rau 4
5 BODENINDIKATOREN 2. Produktspezifische Merkmale Artikel Format Nennmaß Typ Gewicht Bedarf Noppenpflaster (mit 8 Kugelkalottennoppen, orthogonal) 1) (mit 16 Kugelkalottennoppen, orthogonal) 1) (mit 24 Kugelkalottennoppen, orthogonal) (mit 36 Kugelkalottennoppen, orthogonal) (mit 32 Kugelkalottennoppen, diagonal) Noppenpflaster (mit 6 Kegelstumpfnoppen, orthogonal) (mit 36 Kegelstumpfnoppen, orthogonal) (mit 50 Kegelstumpfnoppen, diagonal) (mit 32 Kegelstumpfnoppen, diagonal) 2) (mit 32 Kegelstumpfnoppen, diagonal) Bezeichnung cm Länge mm Breite mm Dicke mm ca. kg/st. ca. St./m² verl. Fläche 20/ DI 3,5 49,0 20/ DI 7,2 24,5 30/ DIK 10,7 16,0 30/ DIK,5 11,0 30/ DIK,5 11,0 20/ DI 3,5 49,0 30/ DIK,5 11,0 30/ DIK,5 11,0 30/ DIK,5 11,0 25/ DIK 9,9 16,0 (mit 6 Rippen) 30/ DIK,5 11,0 (mit 8 Rippen) 30/ DIK,5 11,0 (mit 6 Rippen) 70/ DILPU25 38,5 4,5 2) (mit 5 Rippen) 25/ DIK 9,9 16,0 2) (mit 5 Rippen) 25/37, DIK 14,8 10,6 Begleitplatte anthrazit 3) 30/ DIK,5 11,0 P-Platte / Symbolplatte Rollstuhl 3) 30/ DIK,5 11,0 Kontraststein naturgrau/anthrazit 14/ DI 1,8 100,0 1) ohne Fase 2) nur in Faserbeton einschichtig erhältlich 3) nur in Normalbeton erhältlich Grundsätzlich können n eine orthogonale oder diagonale Anordung der Noppen aufweisen. Um die hohe Verwechslungsgefahr mit der auszuschließen, wird nach DIN die diagonale Ausführung empfohlen. Ausschreibungstexte finden Sie unter: Produktspezifische Merkmale n DIN EN 1338 n Normal- oder Faserbeton n mit Vorsatz 3) n mit Fase 3) n mit Abstandhaltern 3) n Rutschwiderstand > R 12 n Frost- u. Tausalzwiderstand < 250 g/m² 3) bei Normalbeton Hinweise Leuchtdichtekontrast Gemäß DIN muß ein ausreichender Leuchtdichtekontrast der Bodenindikatoren zum angrenzenden Bodenbelag, bzw. Begleitstreifen bestehen, damit sehbehinderte Personen Bodenindikatoren zur Orientierung nutzen können. Der produktspezifische Reflexionsgrad liegt bei 0,60 (visuell stark kontrastierend). Der Leuchtdichtekontrast von 0,70 (ein ausreichender Leuchtdichtekontrast liegt ab einem Wert von 0,40 vor) wird durch den Einsatz von weißen Bodenindikatoren in Kombination mit anthrazit- farbenen Begleitplatten erreicht (Im Bedarfsfall liegt ein entsprechender Prüfbericht der TU Dresden vor). Einbauhinweise Die Oberflächenkanten befinden sich im eingebauten Zustand des Noppen- bzw. Rippen-Pflaster/-Platten höhengleich mit den Oberflächen aller anliegenden Pflaster/ Platten. Noppen- und Rippenstruktur bleiben erhaben. Bodenindikatoren werden nicht abgerüttelt. 5
6 3. Prinzipskizzen Bodenindikatoren bei gemeinsamen Querungsstellen mit 3 cm Bordhöhe mit schmalem Richtungsfeld 90 (60) cm RF Verlauf in Querungsrichtung Begleitstreifen AF 90 (60) cm diagonal RF AF in Querungsrichtung RF = Richtungsfeld AF = Auffindestreifen... mit breitem Richtungsfeld 90 (60) cm RF Verlauf in Querungsrichtung Begleitstreifen AF diagonal 90 (60) cm RF AF in Querungsrichtung 6
7 BODENINDIKATOREN Bodenindikatoren bei getrennter Querungsstelle mit differenzierter Bordhöhe von 6 cm auf 0 cm mit gesicherter Querung mit Lichtsignalanlage (Ampel) oder nach 26 StVO gesicherte Querung (Zebrastreifen) 90 (60) cm 100 cm SF >_ 50 cm 90 (60) cm RF in Querungsrichtung bzw. beim Sperrfeld SF parallel zum Bordstein AF Begleitstreifen diagonal SF RF AF in Querungsrichtung bzw. beim Sperrfeld SF parallel zum Bordstein RF = Richtungsfeld SF = Sperrfeld AF = Auffindestreifen AMF = Aufmerksamkeitsfeld... mit ungesicherter Querung 90 (60) cm 100 cm SF >_ 50 cm 90 (60) cm RF Verlauf in Querungsrichtung bzw. beim Sperrfeld SF parallel zum Bordstein AMF diagonal SF Aufmerksamkeitsfelder AMF (optimal) RF AMF Verlauf in Querungsrichtung bzw. beim Sperrfeld SF parallel zum Bordstein Begleitstreifen 7
8 Bushaltestelle in Seitenlage nach DIN und H-BVA Leitstreifen (LS) Bus Buskapstein Buskapstein Ü-Stein Begleitstreifen Einstiegsfeld Betonsteinpflaster (60) Elemente eines Blindenleitsystems Wartehäuschen Auffindestreifen (AF) Achtung: Auffindestreifen zu Einstiegsfeldern werden abweichend von Auffindestreifen bei Querungssituationen aus n hergestellt. Rippenausrichtung parallel zur Bushaltestellen Bordkante. Abzweigfeld (AZF) n Bodenindikatoren an Verzweigungen von Leitstreifen. n Einsatz einer mit diagonal angeordneten Noppen. Auffindestreifen (AF) n Bodenindikator als Zuführung zu Einstiegsfeldern an Haltestellen und sonstigen allgemeinen Zielen. n Einsatz einer in Hauptrichtung parallel zum Bordstein. Auffindestreifen (AF) n Bodenindikator als Zuführung zu Querungsstellen. n Einsatz von n mit diagonal angeordneten Noppen. Aufmerksamkeitsfeld (AMF) n Bodenindikatoren zur Kennzeichnung von Gefahrenstellen und Niveauwechseln. n Einsatz von n mit diagonal angeordneten Noppen. Begleitstreifen n Anordnung von Begleitplatten an Bodenindikatoren zur Gewährleistung des taktilen und visuellen Kontrastes (vgl. Hinweis Leuchtdichtekontrast). Leitstreifen (LS) n Bodenindikator zur Anzeige der Gehrichtung. n Einsatz von n in Gehrichtung. Richtungsfeld (RF) n Bodenindikator zur Anzeige der Gehrichtung an Querungsstellen. n Einsatz von n in Gehrichtung. Sperrfeld (SF) n Bodenindikator zur taktil visuellen Absicherung von Bereichen > 3 cm Bordhöhe bei Querungsanlagen mit differenzierter Bordhöhen, um Betreten der Fahrbahn durch Langstockbenutzer zu verhindern. n Einsatz von n parallel zur Bordsteinkante in Querungsrichtung. Kontraststein n Zur Verwendung als Begrenzungsoder Sicherheitsstreifen mit sowohl kontrastierender als auch taktiler Wirkung (DIN 32984). n Durch die Form der Einzelsteine, der strukturierten Oberfläche und einer Verlegung in Längsrichtung bei Flächenbelägen erzeugt das Produkt eine taktile Wirkung ähnlich der üblich verwendeten Natursteinpflaster. n Verschiedene Tests mit Betroffenenverbänden zeigen eine gute Eignung bei der Nutzung des Langstockes. n Die Steindicke von 8 cm ermöglicht eine einfache Verarbeitung auf gemeinsamer Bettung mit dem Flächenbelag. 8
9 QUERUNGSSTEIN-SYSTEM QUERUNGSSTEIN-SYSTEM Für viele in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen ist ein barrierefrei gebauter Straßenraum unerlässliche Voraussetzung, um sich frei und eigenständig auf Gehwegen und über Straßen und Plätze usw. bewegen zu können. Dabei sind sie auf Hilfsmittel, wie Rollstühle, Rollatoren, Tastkanten, Bodenindikatoren oder farbig klar unterscheidbare Oberflächen- bereiche angewiesen. Ferner werden überfahrbare Radwegquerungen benötigt. Um diese Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, wurde in Zusammenarbeit mit Stadtplanern und Betroffenen das Querungsstein-System entwickelt. Hierbei handelt es sich um auf den DIN-gemäßen Bordstein abgestimmte Betonelemente, die sich aufgrund ihrer Geometrie, Gewichte und Abmessungen leicht und effizient versetzen lassen. Planern und Bauausführenden steht damit ein Elementsystem zur Verfügung, mit dem Querungsstellen im Straßenraum funktionsgerecht und dauerhaft gebaut werden können. 9
10 1. Produktprogramm Querungsstein-System (titanweiß) Tast-, Überrollkante Mikrofase ca. 2 mm R = 7 cm 20,5 20 Schrägstein mit Nullabsenkung (naturgrau, basalt dunkel) mit Wasserführungskante Mikrofase ca. 2 mm ca. 17% 19 5 mm 20 Übergangsstein 1 (titanweiß) links Tastkante rechts r = 5 cm Mikrofase ca. 2 mm 20 Übergangsstein 2 (naturgrau, basalt dunkel) links lewa Übergang auf 0 cm rechts r = 5 cm Mikrofase ca. 2 mm 20 Übergangsstein 3 (titanweiß, naturgrau, basalt dunkel) links Übergang auf 0 cm rechts Übergang Taststein und r = 2 cm Mikrofase ca. 2 mm 20 10
11 QUERUNGSSTEIN-SYSTEM 2. Produktspezifische Merkmale Artikel Format Nennmaß Typ Gewicht Bedarf Bezeichnung cm Länge mm Breite mm Dicke mm ca. kg/st. ca. St./lfdm 3 cm Einbauhöhe / 6 cm Einbauhöhe 20/ /205 DI 14,5 5 Schrägstein mit Nullabsenkung 20/ /190 DI 13,8 5 Übergangsstein 1 links von R = 5 cm auf mit Einbauhöhe 6 cm Übergangsstein 1 rechts von R = 5 cm auf mit Einbauhöhe 6 cm Übergangsstein 2 links von R = 5 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung Übergangsstein 2 rechts von R = 5 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung Übergangsstein 3 links von, Einbauhöhe 6 cm oder 3 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung oder von Schrägstein auf HB-Übergangsstein R = 2 cm Übergangsstein 3 rechts von, Einbauhöhe 6 cm oder 3 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung oder von Schrägstein auf HB-Übergangsstein R = 2 cm 20/ /205 DI 14,0 5 20/ /205 DI 14,0 5 20/ /190 DI 14,0 5 20/ /190 DI 14,0 5 20/ /205 DI 14,0 5 20/ /205 DI 14,0 5 Hinweis: Adapterelemente für Anschlüsse an Flachborde F10 bzw. F auf Anfrage erhältlich. Ausschreibungstexte finden Sie unter: Querungsstein-System Betonbauteile mit barrierefreier Nullabsenkung und Tastkante Typ S, DIN EN 1338, SRT-Wert 60. Vorteile n Das Querungsstein-Element Schrägstein mit Nullabsenkung ist durch die Absenkung auf Fahrbahnniveau bequem mit dem Rollstuhl oder Rollator sowie mit dem Fahrrad oder Kinderwagen überfahrbar. n Das Element Schrägstein mit Nullabsenkung hat eine Wasserführungskante ohne Einfluss auf die Überrollbarkeit. n Das Element ist u.a. für Einbauhöhen von 3 cm und 6 cm geeignet. Es hat ein leichtes Gefälle, passend zum Bürgersteiggefälle (ca. 2,5 %). Insbesondere im Falle der einfachen Querung ist der Taststein Typ S gut, z.b. mit dem Rollator, überfahrbar und bietet gleichzeitig eine relativ hohe senkrechte Tastkante. n Komplettsystem, baulich passend zu Hoch- und Rundbordsteinen mit div. Übergangssteinen. n Ab Radius 5 m verlegbar bei Außen- V-Fuge 9,5 mm. n Geringes Produktgewicht, einfache Verlegbarkeit. n Einheitliche Rastermaße (L = 20 cm, Breite = cm), exakt passend zu den Bordsteinbreiten ( cm). n Durch die Elementhöhe /-breite ist ein fachgerechter Einbau gemäß DIN möglich. n Die Querungssteine werden je nach Querungsstelle in hellen Oberflächen (titanweiß) hergestellt. So hebt sich der gesamte Querungsbereich für Sehbehinderte gut sichtbar von dunkleren Bodenbelägen ab. 11
12 3. Typen von Querungsstellen 3.1. Gemeinsame Querungsstelle mit 3 cm Bordhöhe, kombiniert mit Absenkung auf 0 cm für Radweg (Drauf-, Ansicht) Draufsicht Tiefbord Auffindestreifen 30 x 30 Gehweg Einbau von taktilen Hilfen nach örtlicher Vorgabe Sperrfeld 30 x 30 Radweg Richtungsfeld 30 x 30 Grünfläche Rinne Ansicht HB-Übergangsstein R2 oder Rundbord R2 HB +0,12 m (variabel) t Fahrbahn + 0,03 m t Einbauhöhe 3 cm Übergangsstein 3 titanweiß + 0,03 m t Schrägsteine mit Nullabsenkung Übergangsstein 3 naturgrau oder basalt dunkel HB-Übergangsstein R2 Hochbord (HB) oder Rundbord R2 HB +0,12 m (variabel) t Höhe Rinne ± 0,00 m Ü3 Schrägsteine Ü3 Ü = Übergangsstein n der HB-Übergangsstein ist je nach Anschlaghöhe schräg einzubauen und evtl. baustellenseitig zu sägen. n ggfs. HB-Übergangssteine über 2,00 m einzubauen (vergleich RASt06) Einbauhöhe 3 cm, Vorsatz: titanweiß Schrägstein mit Nullabsenkung, Vorsatz: naturgrau Übergangsstein 3 von, Einbauhöhe 3 cm auf Schrägstein bzw. von HB-Übergangsstein R2 auf Schrägstein, Vorsatz: titanweiß, naturgrau oder basalt dunkel Bsp. links 3% 13,4 1,6 1,5 20,5 ± 0 +1 t t 2,5% Fahrbahn 3% 14,8 0,2 2,5 19 ± ,5 t t 2,5% Fahrbahn 3% 13,4 1,6 2,5 20,5 ± 0 +1 t t 2,5% Fahrbahn 12
13 QUERUNGSSTEIN-SYSTEM 3.2. Gemeinsame Querungsstelle mit 3 cm Bordhöhe, kombiniert mit Absenkung auf 0 cm für Radweg (Perspektive) Gehweg Grünfläche Radweg R = 2 cm Fahrbahn Auffindestreifen Richtungsfeld Übergangsstein 3 naturgrau Schrägstein Übergangsstein 3 titanweiß Beispielsituation Oberbau Einbau von taktilen Hilfen nach örtlicher Vorgabe Anschluss an R = 2 cm Betonunterbau und Rückenstütze Übergangsstein 3 rechts 13
14 3.3. Getrennte Querungsstelle mit differenzierter Bordhöhe von 6 cm auf 0 cm (Drauf-, Ansicht) Draufsicht Tiefbord Auffindestreifen 30 x 30 Einbau von taktilen Hilfen nach örtlicher Vorgabe Sperrfeld 30 x 30 Richtungsfeld 30 x 30 Rinne Rinne Fahrbahn Ansicht HB +0,12 m (variabel) t HB-Übergangsstein R5 oder Rundbord R 5 Übergangsstein 1, Einbauhöhe 6 cm Übergangsstein 3 Schrägstein Schrägsteine mit Nullabsenkung Übergangsstein 2 HB-Übergangsstein R5 Hochbord (HB) oder Rundbord R 5 HB +0,12 m (variabel) t Höhe Rinne ± 0,00 m = + 0,05 m Schrägstein = +0,04 m Ü1 Ü3 60 cm 60 cm Übergangsbereich: alle Steine um 1 cm (Längs zur Fahrbahn) geneigt Schrägsteine Ü2 Ü = Übergangsstein n der HB-Übergangsstein ist je nach Anschlaghöhe schräg einzubauen und evtl. baustellenseitig zu sägen. n ggfs. HB-Übergangssteine über 2,00 m einzubauen (vergleich RASt06) Übergangsbereich 60 cm Schrägstein Übergangsstein 3 Übergangsstein 1 von R = 5 cm, Einbauhöhe: 6 cm auf, Vorsatz: titanweiß Bsp. links Übergangsstein 2 von R = 5 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung, Vorsatz: naturgrau Bsp. links Übergangsstein 3 von, Einbauhöhe: 6 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung, Vorsatz: titanweiß, naturgrau oder basalt dunkel Bsp. links 3% 10 r ± 0 t t 17 2,5% Fahrbahn 3% 10 r 5 ± t t 17 2,5% Fahrbahn 3% 13,4 1,6 1,5 20,5 ± 0 +1 t t 2,5% Fahrbahn 14
15 QUERUNGSSTEIN-SYSTEM 3.4. Getrennte Querungsstelle mit differenzierter Bordhöhe von 6 cm auf 0 cm (Perspektive) Einbauhöhe 6 cm, Vorsatz: titanweiß 3% Schrägstein mit Nullabsenkung, Vorsatz: naturgrau 13,4 1,6 1,5 20,5 ± 0 +1 t t 2,5% Fahrbahn Gehweg bzw. Nebenanlagen Sperrfeld Fahrbahn HB-Übergangsstein R5 oder Rundbord R 5 Übergangsstein 2 Schrägstein 3% 14,8 0,2 2,5 ± 0 +1 t t 2,5% Fahrbahn Auffindestreifen Richtungsfeld Übergangsstein 3 titanweiß 19 Übergangsstein 1 Oberbau Einbau von taktilen Hilfen nach örtlicher Vorgabe Betonunterbau und Rückenstütze Beispielsituation Übergangsstein 1 - Übergang Schrägstein R5 auf Taststein 6 cm Übergangsstein 3 links - Übergang von Taststein 6 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung
16 3.5. Fußgängerüberweg mit Mittelinsel und getrennten Querungsstellen 3 F10 20/25 Inselkopf T 8/20 4 F10 (20/25) 2 Einbauhöhe 6 cm 16/14/24 Pflaster F10 Übergangsstein 16/14/ Querungssteinsystem Querungssteinsystem 30/30/8 1 HB-Übergangsstein Rinnenstein Hochbord /25 1 Schrägstein mit Nullabsenkung Rinne 16/14/24 Fahrbahn Asphalt 3,25-3,50 2,50 3,25-3,50 16
17 QUERUNGSSTEIN-SYSTEM Beispielsituationen - 3cm Mittelinsel F10 20/20 - Köpfe abgesenkt und ausgepflastert F10 Übergangsstein auf Schrägstein - 3cm Mittelinsel Hochbord 12//30 - Köpfe abgesenkt und ausgepflastert 17
18 4. Beispiele für kommunale Regeldetails 4.1. Querungsstelle mit 3 cm Bordhöhe, kombiniert mit Absenkung auf 0 cm für Radweg +12 cm HB 6 Gehweg Radweg min. 1,20 m Schrägstein mit Nullabsenkung 6 +0,5 cm +3 cm +3 cm 3 Übergangsstein 3 titanweiß Taststein Typ S Übergangsstein 3 naturgrau +10 cm +0,5 cm +3 cm +10 cm Schrägstein mit Nullabsenkung 5 Innere Leitlinie: Tiefbord- Einbauhöhe 3 cm HB Rinnensteine Übergangsstein 3 naturgrau Schrägstein mit Nullabsenkung 5 Rinnensteine +3 cm +3 cm +0,5 cm HB 5 einmündende Nebenstraße 5 1 Taststein Typ S 3 Übergangsstein 3 titanweiß Richtungsfeld weiß min. 1,20 m 18
19 CAECULITH SICHERHEITS- QUERUNGSSTEIN-SYSTEM UND LEITSYSTEM Legende 1 2 Schrägstein 3 Übergangsstein Ü 3 Einbauhöhe 3 cm, Vorsatz: titanweiß mit Nullabsenkung Vorsatz: naturgrau oder basalt dunkel Einbauhöhe 3 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung Vorsatz: titanweiß 4 Übergangsstein Ü Übergangsstein (links), 2-teilig über 2 m auf r:2 cm Übergangsstein (rechts), spiegelbildlich von Bordradius R=2 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung Vorsatz: naturgrau o. basalt dunkel 7 Modula Plus anthrazit HB Hochbord titanweiß, b:30 x h:8 cm, l:30 cm Trapezprofil, taktil erfassbar schwarz, 20cm x 20cm, h:8cm für Begleitstreifen b: x h: 30 cm, l: 100 cm Flachbord F20 x 20 (F7) TB Tiefbord RB Rundbord b:20 cm x h:20 cm, auch als Eckstein und Kurvenstein oder F10 b:20 cm x h: 25 cm b: 8 cm, h:25 cm (20, 30, 40), l:100 (50), auch als Kurvensteine b:8 cm, l:78 cm r: cm oder Bogenstein r: cm, l:100cm (55cm) b: x h: cm, l: 100 cm, r:2 cm 19
20 4.2. Getrennte Querungsstelle mit differenzierter Bordhöhe von 6 cm auf 0 cm HB-Übergangsstein Auffindestreifen 30 x 30 Richtungsfeld 30 x Übergangsstein 1 1 Taststein Typ S, Einbauhöhe 6 cm Übergangsstein 3 Gehweg Auffindestreifen 30 x 30 Richtungsfeld 30 x Ampelmast 7 7 Sperrfeld 30 x 30 Rundbord (RB) Sperrfeld 30 x 30 Ampelmast 7 Rundbord (RB) 9 2 Schrägsteine mit Nullabsenkung HB-Übergangsstein Übergangsstein 2 Schrägsteine mit Nullabsenkung Hochbord (HB) 9 Übergangsstein 1 stein 3 stein Übergangs- Übergangs Übergangsstein 2 1, Einbauhöhe 6 cm 2 Schrägsteine mit Nullabsenkung 9 Übergangsstein 2 2 Schrägsteine mit Nullabsenkung Legende 8 Übergangsstein Ü 1 9 Übergangsstein Ü 2 10 Bsp. links Bsp. links von R = 5 cm, Einbauhöhe: 6 cm auf, Vorsatz: titanweiß von R = 5 cm auf Schrägstein mit Nullabsenkung, Vorsatz: naturgrau 30 x 30 cm, mit 50 St. Kegelstumpfnoppen (diagonal) Noppen Ø 27/17 mm (Bsp.) 20
21 CAECULITH SICHERHEITS- MODULA UND BLOCKSTUFEN LEITSYSTEM MODULA BLOCKSTUFEN MIT STUFENKANTENMARKIERUNG Gerade Treppenbereiche sind in Bezug auf die Barrierefreiheit ein besonders kritischer Bereich. Bei schlechter Beleuchtung können Personen mit Sehbehinderungen die Stufenkanten nicht erkennen, sodass die Unfallstatistik bei Treppen besonders hoch ist. Durch die normgerechte Ausführung von Treppenstufen können Treppen jedoch bedeutend sicherer gestaltet werden. Die bislang übliche Praxis, die Stufenkante durch eine nachträgliche Signalfarbe hervorzuheben, hat sich dabei jedoch als wenig sinnvoll erwiesen. So muss die Farbe regelmäßig erneuert werden, was nicht nur hohe Folgekosten verursacht, das viel größere Problem besteht dazu, dass die Erneuerung des Farbanstriches nicht verlässlich erfolgt! In die aus diesem Grunde entwicklte Modula-Stufe wurde daher eine optische Markierung integriert, welche über die ganze Stufenlänge dauerhaft fest mit der eigentlichen Stufe verbunden ist. Der Mar- kierungsstreifen hebt sich dabei deutlich von dem dunklen oder auf Wunsch hellen Stufenkörper ab - unabhängig davon, ob die Stufe von unten oder oben begangen wird. Zudem bietet diese die gleiche Trittsicherheit wie der gesamte Stufenkörper. Durch den Einsatz der Modula Blockstufe im öffentlichen Raum können potentielle Unfallstellen vermindert und die Barrierefreiheit nachhaltig unterstützt werden. 21
22 1. Produktspezifische Merkmale Artikel Abmessungen Gewicht Bedarf Länge cm Breite cm Höhe cm ca. kg/st. ca. St./lfdm. Modula Blockstufen ,00 Modula Blockstufen ,25 Modula Blockstufen ,00 Modula Blockstufen ,83 Modula Blockstufen ,67 Lieferung auf Anfrage Bei der Planung und der Erstellung von Treppenanlagen im öffentlichen Raum sind die Normen DIN und zu beachten. Ausschreibungstexte finden Sie unter: Einbaubeispiel Ø 3-4,5 cm Handlauf Aufmerksamkeitsfeld cm 5 cm > 1 cm 65 cm cm Stufenkantenmarkierung signalisierender Leitstreifen Leuchtdichtekontrast K > - 0,4 Aufmerksamkeitsfeld cm
23 NOTIZEN NOTIZEN
24 BERDING BETON GmbH Verwaltung Steinfeld Industriestraße 6 Tel Fax info@berdingbeton.de Nr / cewe
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