Steilküste und Falckensteiner Strand

Transkript

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2 Station 1 Festung Friedrichsort Foto: C. P Clausen / Stadtplanungsamt LH Kiel Die seit 1966 unter Denkmalschutz stehende Festung Friedrichsort wurde im Jahre 1632 im Auftrag des dänischen Königs Christan IV zum Schutz vor den feindlichen Schweden errichtet. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder bauliche Veränderungen vorgenommen, so dass heute nur noch wenige Gebäude und Strukturen erhalten sind. Station 2 Leuchtturm Der grün-weiße Leuchtturm Friedrichsort ragt knapp 32 Meter in den Himmel und steht auf einer kleinen Insel nahe am Strand, an der engsten Stelle der Förde. Seit über 40 Jahren ist der Leuchtturm in Betrieb und weist den Schiffen den Weg in den Kieler Hafen und zu den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals. SEITE 2 VON 9

3 Station 3 Strandhafer Der für Küsten typische Strandhafer befestigt mit seinem ausgedehnten Wurzelwerk den feinen Dünensand und verhindert damit das "Wandern" der Dünen. Die hier vorher verbreitete, nicht standortgerechte Kartoffelrose wurde entfernt. Station 4 Badebetrieb Foto: Sabine Leibnitz / Umweltschutzamt LH Kiel Der Falckensteiner Strand ist einer der beliebtesten Badestrände an der Kieler Förde und mit ca. 2,5 km der längste Stadtstrand Kiels. Der breite Sandstrand lädt zum ausgiebigen Sonnenbaden oder zu Aktivitäten, wie z.b. Beachvolleyball spielen ein. Strandkörbe sucht man an diesem naturbelassenen Strand vergeblich. Der Blick auf nahe vorbeifahrende Kreuzfahrtschiffe fasziniert immer wieder. SEITE 3 VON 9

4 Station 5 Hochseilgarten Für Schwindelfreie und Mutige bietet der Hochseilgarten in unmittelbarer Strandnähe ein besonderes Abenteuer und Naturerlebnis. In einer Höhe von 8-25 m können Hindernisse mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad überwunden und so Plattform für Plattform erobert werden. Hoch oben in den Bäumen hat man eine traumhafte Aussicht auf die Kieler Förde. Station 6 Filzige Pestwurz Foto: Anaiptol / WIKIMEDIA COMMONS Die als Heilpflanze bekannte Pestwurz kommt flächendeckend an einigen Strandabschnitten vor. Im Frühjahr können die auffälligen rötlich-weißen Blüten bestaunt werden und nach der Blütezeit wachsen die Blätter auf eine beachtliche Größe an. SEITE 4 VON 9

5 Station 7 Jugendgruppenzeltplatz Direkt am Beginn der Steilküste befindet sich ein Zeltplatz für Jugendgruppen. Von hier aus können sie die Natur erkunden und die Freizeitmöglichkeiten in der nahen Umgebung nutzen. Eine Bank am Rande des Platzes lädt dazu ein, den schönen Blick über die Ostsee bis hin nach Laboe zu genießen. Station 8 Waldweg entlang der Steilküste Vom Wanderweg entlang der Steilküste eröffnet sich ein eindrucksvolles Panorama auf die offene Ostsee. Im Herbst, wenn das Laub der Bäume bunt gefärbt ist und ein stürmischer Seewind weht, kann man sich hier einmal richtig durchpusten lassen. SEITE 5 VON 9

6 Station 9 Blick nach Schilksee Bei einem Blick Richtung Schilksee kann man das Olympiazentrum Schilksee erkennen. Der große Segelhafen wurde 1972 im Zuge der Austragung der Olympischen Spiele errichtet und ist während der Kieler Woche ein zentraler Ort der Segelveranstaltungen. Station 10 Dynamische Steilküste Die Steilküste ist der Brandung der See und dem Wetter ungeschützt ausgesetzt. Vor allem im Winter kann es bei Sturmfluten zu Hangrutschungen und Geländeabbrüchen kommen. Solche "aktiven" Steilküsten sind ein besonderer Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. SEITE 6 VON 9

7 Station 11 Uferschwalben Eine Infotafel am Wanderweg informiert über die in Deutschland streng geschützten Uferschwalben. Das Steilufer, mit einer Höhe bis zu 20 m, ist ein idealer Lebens- und Brutraum für die Vögel. Station 12 Brutröhren der Uferschwalben Foto: Sabine Leibnitz / Umweltschutzamt LH Kiel Uferschwalben sind Zugvögel und leben in Kolonien. Jedes Jahr kehren sie aus ihrem Winterquartier zurück an die Ostseeküste, um hier ihre gut sichtbaren Bruthöhlen, die oft mehrere Jahre genutzt werden, in das Steilufer zu graben. In der Brutzeit können die Tiere vom Strand aus bei der Fütterung der Jungvögel beobachtet werden. SEITE 7 VON 9

8 Station 13 Aussichtspunkt Der Spaziergang endet an einem Aussichtspunkt mit einer Bank. Von hier hat man einen malerischen Rundblick über die Ostsee und kann kleine und große Schiffe bei ihrer Reise auf die offene See oder in den Kieler Hafen beobachten. Eine Treppe hinunter an den Strand ermöglicht den Rückweg zum Leuchtturm Friedrichsort direkt am Wasser. SEITE 8 VON 9

9 Impressum Herausgeberin: Landeshauptstadt Kiel Umweltschutzamt Holstenstraße Kiel Tel.: 0431 / naturschutz@kiel.de Bearbeitung und Redaktion: Maren Janz maren.janz@gmx.de und Umweltschutzamt naturschutz@kiel.de Fotonachweis: am Bild vermerkt Hinweistext: Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck - auch auszugsweise - ist ohne schriftliche Genehmigung der Herausgeberin und der Redaktion nicht gestattet.