Wir arbeiten mit der ersten Generation, die mit dem Internet schon seit dem Kindesalter groß geworden ist. Kommunikation via Internet.
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- Käthe Günther
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1 Gefangen im Netz: Wenn Studierende internetsüchtig werden Wir arbeiten mit der ersten Generation, die mit dem Internet schon seit dem Kindesalter groß geworden ist GIBeT-Tagung in Heidelberg, Kommunikation via Internet Zugang zu chats für jeden offen Kontaktaufnahme ist einfacher und hat niedrigere Hemmschwelle Äußerlichkeiten sind nicht entscheidend Abgrenzung ist einfach (nur ein Mausklick erforderlich) Idealtypische Identifikation: jünger, hübscher, reicher Begrenzte Information über das Gegenüber läßt Raum für vielfältige Projektionen Schutz durch nick-names Anonymität ermöglicht Offenheit auch bei peinlichen und persönlichen Themen Virtuelle Liebesbeziehungen Social Networks Plattformen für die Selbstdarstellung mit eigenem Profil Veröffentlichung vieler persönlicher Details Bilder bekommen starken Stellenwert Bloggs Verschärfung des Googlens nach Personen 1
2 Sex und Pornografie 12% aller websites haben pornografische Inhalte Gigantische Umsätze Niedrige Hemmschwelle Jederzeit und unauffällig alles verfügbar Suchtfördernder Spielaufbau Avatar erschaffen Hochleveln, Weiterentwickeln Belohnungsanreize Wieder auferstehen Gildenzugehörigkeit Leichenfledderei Status, Macht Archaische Bedürfnisse Internetsucht: keine Sucht im klassischen Sinn nicht-stoffgebundene psychische Abhängigkeit ICD10: abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle Kriterien für abhängiges Verhalten Zeitlicher Umfang Entzugserscheinungen Toleranzentwicklung Einengung des Verhaltensraums Reduktionsversuche scheitern Negative soziale und personale Konsequenzen werden ignoriert 2
3 Wissenschaftliche Forschung Prävalenz von Internetsucht bei Studierenden Prävalenz: 2-3% aller Nutzer Drogenbericht 2009: 3-7% der Nutzer onlinesüchtig, ebensoviele stark suchtgefährdet Risikofaktoren: männlich, jung, keine Partnerschaft, frei verfügbare Zeit Psychogenese: Depressionen, Ängste, Persönlichkeitsstörungen 8,2 % Griechenland, Konstantinos et al ,9% Taiwan, Chou u, Hsiao, ,6% China, Wu u. Zhu, ,3% Großbritannien, Niemz et al., 2005 Ergebnisse der Studie Computerspielabhängigkeit im Kindes- und Jugendalter Rehbein et. al., Schüler neunter Klassen, bundesweit, repräsentativ Exzessives Spielverhalten mit mehr als 4,5 Stunden täglicher Computerspielnutzung; 15,8% der Jungen, 4,3% der Mädchen Computerspielabhängig angelehnt an ICD-10 Kriterien: 3% der Jungen, 0,3% der Mädchen Darüber hinaus als gefährdet diagnostiziert: 4,7% der Jungen, 0,5% der Mädchen Wunschmaschine Internet 3
4 Wunschmaschine Internet Wunschmaschine Internet Wunschmaschine Internet Wunschmaschine Internet 4
5 Wunschmaschine Internet Wunschmaschine Internet Wunschmaschine Internet 5
6 Fazit Schauen Sie hin! Interessieren Sie sich! Seien Sie neugierig! Beachten Sie bei pathologischer PC- und Internetnutzung die Komorbitätsaspekte! 6
7 Literatur Bergmann, W. & Hüther, G.: Computersüchtig Kinder im Sog der neuen Medien; Düsseldorf, 2006 Grüsser, S. & Thalemann, C.: Verhaltenssucht, Bern, te Wildt. B.: Internetabhängigkeit als Symptom depressiver Störungen. Psychiatrische Praxis 2007; S3: S Wölfing, K. & Müller, K.: Phänomenologie, Forschung und erste therapeutische Implikationen zum Störungsbild Computerspielsucht, in: Psychotherapeutenjournal, 2/2008, S Young, Kimberly: Caught in the Net, Suchtgefahr Internet; München, 1999 Internetquellen André Hahn, Anja Niesing, Andy Heer, Britta Hecht & Matthias Jerusalem, 2000 Internetsucht - erste Ergebnisse der Pilotstudie. Gefunden am : Jäger, R. & Moormann, N., Merkmale pathlogischer Computerspielnutzung im Kindesund Jugendalter, 2008 Gefunden am : Gefunden am : homepage einer Selbsthilfeorganisation Beiträge von Weidegärtner (Med. Hochsch. Hannover) und Misek-Schneider (FH Köln) Untersuchung von Rehbein et al. Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen 7
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