Umstellung auf Ganztagesunterricht bei der 3- jährigen Ausbildung zur Fachperson Betreuung auf Beginn des Schuljahres 2014/15
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- Frieder Heinrich
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1 Umstellung auf Ganztagesunterricht bei der 3- jährigen Ausbildung zur Fachperson Betreuung auf Beginn des Schuljahres 2014/15 Entscheidungsgrundlagen, Prozessbeschreibung Winterthur, 7. Oktober 2013, Abteilungsleitung Soziale Berufe
2 INHALT Im Überblick Ziele der Umstellung 3 Prozessbeschreibung 4 Rechtsgrundlagen 5-7 Altes Modell 8 Neues Modell 9-14 Modell für Berufsmaturandinnen / - maturanden Vorteile, Hinweise 17 Kontakt 18
3 Ziele Umstellung auf Ganztagesunterricht konform mit BBG, BBV und Bildungsverordnung Grundbildung FaBe Halbtagesunterricht ist reduziert durch eine degressive Verteilung der Schultage erhöht sich die betriebliche Präsenzzeit von Jahr zu Jahr effektivere Lernprozesse in der Schule dank des höheren Anteils im 1. Lehrjahr Pflichtunterricht und Freifachangebot/Stützkurse sind aufeinander abgestimmt für leistungsstarke Lernende wird ein Freifachangebot zugänglich das Modell reduziert die Reisezeit für Lernende
4 Prozessbeschreibung Umstellung auf Ganztagesunterricht 1) Einbezug von relevanten Partnern (einzelne Lehrbetriebe, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, OdA Soziales, 3. Lernort) 2) Treffen mit Leitung der Berufsmaturitätsschule Winterthur 3) Erstes Treffen der Begleitgruppe mit Berufsbildnerinnen, Berufsinspektorin, BM- Leiter und Vorstandsmitglied Oda Soziales (20. Juni 2013) 4) Information des ganzen Vorstandes OdA Soziales 5. September ) Information der Fachgruppenleitungen am 10. September ) Zweites Treffen der Begleitgruppe am 19. Sept ) Schriftliche Information der Lehrbetriebe am 7. Okt ) Schriftliche und mündliche Information der Fachgruppen durch Abteilungsleitung zum Projekt «Umstellung auf Ganztagesunterricht» 9) Weiteres Treffen mit der FG-Leiterin BM Sozialwissenschaften der BMS Winterthur am 28. Oktober ) Informationsabend für Lehrbetriebe am 21. November 2013, Uhr 11) Schulinterne Anpassung der Schullehrpläne in den betroffenen Fächern 12) Veröffentlichung der neuen Schullehrpläne im Mai 2014
5 Rechtsgrundlagen Obligatorischer Unterricht Verordnung des BBT über die berufliche Grundbildung Fachfrau/Fachmann Betreuung (BiVo) Art. 9 Anteile der Lernorte Absatz 3 ³ Die schulische Bildung im obligatorischen Unterricht umfasst Lektionen (39-41 Jahreslektionen). Davon entfallen auf den Sportunterricht 4-6 Jahreslektionen. SAVOIRSOCIAL empfiehlt den Berufsfachschulen ein praxisorientiertes Modell ohne Halbtage, da die Lernenden am schulfreien Halbtag infolge langer Anreisezeiten zum Teil nicht mehr im Betrieb einsetzbar sind.
6 Rechtsgrundlagen Freifachangebot und Stützkurse (Lernfoyers) Verordnung über die Berufsbildung (Berufsbildungsverordnung, BBV) Art. 20 Freikurse und Stützkurse ¹ Freikurse und Stützkurse der Berufsfachschule sind so anzusetzen, dass der Besuch ohne wesentliche Beeinträchtigung der Bildung in beruflicher Praxis möglich ist. Ihr Umfang darf während der Arbeitszeit durchschnittlich einen halben Tag pro Woche nicht übersteigen. ⁴ Die Berufsfachschulen sorgen für ein ausgewogenes Angebot an Frei- und Stützkursen. Sie ermöglichen insbesondere Freikurse in Sprachen.
7 Rechtsgrundlagen Berufsmatura aus Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung, BMV) Art. 5 Bildungsumfang Absatz 4 4 Der Berufsmaturitätsunterricht beträgt mindestens 1440 Lektionen (mindestens 36 Jahreslektionen).
8 Altes Modell in der Regel 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag Lektionen 3 / 2 Lektionen 9 Lektionen 3 Lektionen 8 Lektionen 3 Lektionen
9 Neues Modell 3-jährige Ausbildung zur Fachperson Betreuung 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Kein 2. Schultag Sport Sport 19 3 Sport, geplant Sport, geplant Englisch / LF 24 5 Sport, geplant 9 Lektionen 6 / 2 / 1 Lektionen 9 Lektionen 3 / 2 Lektionen 8 / 1 Lektionen keine
10 Neues Modell Geplantes Modell für FBA Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Kein 2. Schultag 1 BB 10 ZK abk 16 BER 25 ABU 28 ABU 2 BB 11 ME abk 17 BER 26 ABU 29 ABU 3 BB 1 Sport 18 BB/BER 27 ABU 30 ABU 4 EH 2 Sport 19 BER/OAQ 3 Sport,geplant 31 ME 5 EH 12 ABU 20 M&B 4 Sport, geplant 32 ME 6 GL 13 ABU 21 M&B 33 ME/ZK 7 GL 14 ABU 22 ME 34 BER 8 ME 15 OAQ abk 23 ME 35 BER 9 ZK 1 Englisch / LF 24 ME 5 Sport, geplant 9 Lektionen 6 / 2 / 1 Lektionen 9 Lektionen 3 Lektionen 8 Lektionen keine EH & GL je+0.5 / ME:-1.0
11 Neues Modell Geplantes Modell für FBC Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Kein 2. Schultag 1 GL 10 ZK abk 16 EH 24 ABU 28 ABU 2 GL 11 ME abk 17 GL 25 ABU 29 ABU 3 BB 1 Sport 18 BB 26 ABU 30 ABU 4 BB 2 Sport 19 BB 3 Sport, geplant 31 ME 5 ZK 12 ABU 20 ZK 4 Sport, geplant 32 ME 6 ME 13 ABU 21 ZK 33 ME 7 BER 14 ABU 22 BER 34 BB 8 BER 15 OAQ abk 23 BER 35 BB 9 BER 1 Englisch / LF 24 OAQ 5 Sport, geplant 9 Lektionen 6 / 2 / 1 Lektionen 9 Lektionen 3 Lektionen 8 Lektionen keine
12 Neues Modell Geplantes Modell für FBE Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Kein 2. Schultag 1 GL 10 ZK abk 16 ME 25 ABU 28 ABU 2 GL 11 ME abk 17 ME 26 ABU 29 ABU 3 EH 1 Sport 18 ME / BER 27 ABU 30 ABU 4 EH 2 Sport 19 BER 3 Sport, geplant 31 ZK 5 BB 12 ABU 20 BER 4 Sport, geplant 32 ZK 6 BB 13 ABU 21 BER 33 OAQ 7 BB 14 ABU 22 AKT 34 GL 8 ME 15 OAQ abk 23 GL 35 GL 9 ZK 1 Englisch / LF 24 GL 5 Sport, geplant 9 Lektionen 6 / 2 / 1 Lektionen 9 Lektionen 3 Lektionen 8 Lektionen keine
13 Neues Modell Geplantes Modell für FBG Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Kein 2. Schultag 1 BB 10 ZK abk 16 BER 25 ABU 28 ABU 2 BB 11 ME abk 17 BER 26 ABU 29 ABU 3 BB 1 Sport 18 BER 27 ABU 30 ABU 4 BB 2 Sport 19 ME 3 Sport, geplant 31 ZK 5 GL 12 ABU 20 ME 4 Sport, geplant 32 ZK 6 GL / EH 13 ABU 21 ME 33 ZK 7 EH 14 ABU 22 M&B 34 BB/OAQ 8 ME 15 OAQ abk 23 AKT 35 BB 9 ZK 1 Englisch / LF 24 GL 5 Sport, geplant 9 Lektionen 6 / 2 / 1 Lektionen 9 Lektionen 3 Lektionen 8 Lektionen keine ZK: +0.5 / BER: -0.5
14 Modell Modell mit integriertem Freifachangebot (ab August 2015) 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 optional Freifach / LF Freifach / LF 3 1 Sport Freifach / LF 4 2 Sport 19 3/4 Sport, geplant 31 Freifach / LF optional Freifach / LF Freifach / LF Freifach / LF 35 9 Englisch / LF 24 Freifach / LF 5 Sport, geplant 9 Lektionen 5 / 2 / 1 Lektionen 9 Lektionen 3 / 4 Lektionen 8 Lektionen 0 / 4 Lektionen
15 Altes Modell Für Berufsmaturandinnen/ -maturanden 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 2.5 Schultag 1 Schultag 2 Schultag BMS 10 BMS BMS 19 BMS BMS 2 BMS 11 BMS BMS 20 BMS BMS 3 BMS 12 BMS BMS 21 BMS BMS 4 BMS 13 BMS BMS 22 BMS BMS 5 BMS 14 BMS BMS 23 BMS 6 BMS 15 BMS 24 BMS 7 BMS 16 BMS 25 BMS 8 BMS 17 BMS BMS 9 BMS 18 BMS BMS 9 Lektionen 9 Lektionen 7 Lektionen
16 Neues Modell Für Berufsmaturandinnen/ -maturanden 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Schultag 1 Schultag 2 Schultag 1 Schultag 2 Schultag 2.5 Schultag 1 Schultag 2 1 BMS 10 BMS BMS BMS BMS 2 BMS 11 BMS BMS BMS BMS 3 BMS 12 BMS BMS BMS BMS 4 BMS 13 BMS BMS BMS BMS 5 BMS 14 BMS BMS 19 BMS 6 BMS 15 BMS 20 BMS 7 BMS 16 BMS 21 BMS 8 BMS 17 BMS 22 BMS 9 BMS 18 BMS 23 BMS 9 Lektionen 9 Lektionen 5 Lektionen
17 Vorteile Hinweise Halbtagesunterricht und somit die Reisezeit wird aufs Minimum reduziert durch degressive Verteilung der Schultage erhöht sich die betriebliche Präsenzzeit von Jahr zu Jahr Effektivere Lehr- und Lernprozesse in der Schule dank des höheren Anteils im 1. Lehrjahr Pflichtunterricht und Freifachangebote/Stützkurse sind aufeinander abgestimmt Für BM-Lernende erhöht sich im 3. Lehrjahr die betriebliche Präsenzzeit um einen halben Tag durch Koordination zwischen den beiden Schulen Zu beachten ist, dass aufgrund der fehlenden Sporthallen noch nicht alle Sportlektionen angeboten werden können die ük-tage von dieser Umstellung nicht betroffen sind (die Bildungsverordnung lässt gar keinen Spielraum) sich diese Umstellung auf die Planung der personellen Ressourcen im Betrieb auswirkt
18 Für Fragen steht Ihnen die Leitung Abteilung Soziale Berufe Claudia Dietz, und Patrick Heeb, gerne zur Verfügung.
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