Innovationen in der KMU-Förderung
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- Tristan Grosser
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1 Innovationen in der KMU-Förderung Wien, 5. Juli 2007 KMU internationaler Vergleich aus dem European Innovation Scoreboard 2006 Österreich liegt insgesamt an der 9. Stelle der EU-25 und zählt zur Gruppe der Followers wie auch Irland, Niederlande, Frankreich, UK hinter der Spitzengruppe Innovation Leaders - das sind Schweden, Finnland, Dänemark, Deutschland. Österreich hält in Bezug auf den Anteil an geförderten Unternehmen mit Rang 3 hinter Luxemburg und Irland einen Spitzenplatz Das österreichische Fördersystem hat einen ausgezeichneten KMU- Durchdringungsgrad! Seite 2 1
2 KMU internationaler Vergleich aus dem European Innovation Scoreboard 2006 Der Anteil der KMU, die Innovation mit eigenen Ressourcen betreiben - innovating inhouse - ist ebenfalls sehr hoch: Rang 3 hinter Irland und Deutschland, vor Luxemburg, Belgien, Finnland. Der Anteil von KMU, die für ihre Innovationsaktivitäten Kooperationen zu anderen Organisationen unterhalten, ist eher gering und in den letzten Jahren auch gesunken Hier gibt es weiteren Handlungsbedarf. Seite 3 KMU: Anteil der KMU an FFG-Förderungen steigt kontinuierlich FFG-Statistik, Basisprogramme Mehr als die Hälfte der Akteure, die 2006 Förderungen durch die FFG erhalten haben, sind KMU. Im Bereich der Bottom-Up Unternehmensförderung liegt der KMU-Anteil für das Jahr 2006 bei ca. 70%. Der Anteil der KMU an der Gesamtheit der Fördernehmer ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. KMU haben 2006 rund 60 Mio. an Förderbarwert erhalten KMU erhalten einen höheren Förderbarwert als GU. Für KMU lag er 2006 durchschnittlich bei 37%. Seite 4 2
3 KMU-Differenzierung: Innovationsprofis Eine FFG-interne Analyse der geförderter Organisationen zeigt folgende Ergebnisse - Quelle: FFG-Basisprogramme : Im Durchschnitt sind ca. 25% der Fördernehmer in mindestens 3 Jahren mit Forschungsprojekten präsent gewesen. Dieser Anteil liegt für KUs bei 13%, für MUs bei 32% -> KMU = Innovationsprofis! FFG-Angebot für die Zielgruppe KMU: Förderung der Spitzenforschung, z.b. Headquarter, COMET Vernetzung und Einbindung in nationale Kooperationen, Unterstützung beim Zugang in europäische Forschungskooperationen, z.b. Beratungsleistungen des FFG- Bereiches Europäische und Internationale Programme Seite 5 KMU-Differenzierung: +/- regelmäßig innovierend 30% der Fördernehmer haben 1 oder 2x in den vergangenen Jahren Forschungsförderung erhalten: KUs: 27%, MUs: 40% -> +/- regelmäßig Innovierende Unternehmen FFG-Angebot für die Zielgruppe KMU: Unterstützung der Innovationsbereitschaft Basisprogrammförderungen COIN Kooperation und Innovation Seite 6 3
4 KMU-Differenzierung: Newcomer 45% Newcomer: keine Forschungsförderungsprojekte in 6 Jahren vor der aktuellen Förderung 2006: KUs 60%, MUs 28% -> Newcomer FFG-Angebot für die Zielgruppe: Aufzeigen von weiterführenden Fördermöglichkeiten Verfestigung der Innovationsbereitschaft Feasibility für technische Machbarkeit Verbreiterung der Basis: Einfache Einstiegsoptionen mit Orientierungscharakter für weiteren hohen Anteil an Erstkontakt: KMU-Scheck Seite 7 Fördermöglichkeiten für KMU entlang der Innovationskette Das österreichische FTI-Fördersystem bietet für alle Projekttypen und alle Lebensphasen der Unternehmen die geeigneten Instrumente: Das umfassende Angebot der FFG Ergänzend: AWS-Programme wie Seedfinancing oder Double Equity Ergänzend: indirekte - steuerliche - Forschungsförderung, durch Einführung der Forschungsprämie für KMU attraktiver gemacht Seite 8 4
5 Das umfassende Angebot der FFG Programmlinie Feasibility Study / technische Machbarkeitsstudien Nachwuchsförderung /Diplomarbeiten und Dissertationen in Unternehmensprojekten Projektförderung in den Basisprogrammen mit Spezialkonditionen für Start-up-Unternehmen und KMU AplusB Zentren zur Unterstützung akademischer spin-offs Programm COIN - Cooperation&Innovation Verbesserung der Umsetzung von Forschung in Innovation BRIDGE grundlagenorientierte Kooperationsprojekte mit Universitäten Geplant: Innovationsscheck Österreich als Einsteigerprogramm Seite 9 start-up NEU Motivation Ziel Zielgruppen Maßnahmen Förderungen Seite 10 Gerade in den ersten Jahren sind Jungunternehmen mit spezifischen Problemen konfrontiert und benötigen besondere Hilfestellung Weiterentwicklung und Ausbau der bestehenden Initiative zur deutlich verstärkten Unterstützung von start-up Unternehmen innovative, technologieorientierte KMU NEU: Förderung bis zu 6 Jahre nach Gründung Aufstocken der Projektfinanzierung auf 70 % und gleichzeitige Barwerterhöhung Darlehenstilgung nach 5 Jahren statt bisher nach 3 Jahren Feasibility Studies und Ausbau der Kooperation mit AplusB Ausbau der Venture Capital Foren Technology Rating als hochwertige Dienstleistung Barwertdifferenzierung: je kleiner das Unternehmen, desto höher der Barwert; Start-ups erhalten am meisten Feasibility Studies - bis zu 75% Barwert 5
6 NEU: Innovationsscheck Österreich eine gemeinsame Initiative von BMWA und BMVIT Motivation: Kleine Unternehmen sind hinsichtlich Innovationstätigkeiten und insbesondere hinsichtlich Kooperation mit externen Forschungseinrichtungen mit spezifischen Hemmschwellen konfrontiert Ziele: Seite 11 Verbreiterung der österreichischen F&E-Basis Heranführen von Unternehmen an regelmäßige F&E Stimulierung des Wissenstransfers zwischen KU und dem Wissenschaftssektor Abbau der Schwellenangst von KU gegenüber der Wissenschaft ( KU wagen den ersten Versuch ) Schließung der Wissenslücke Innovationsscheck Österreich eine gemeinsame Initiative von BMWA und BMVIT Zielgruppe: Kleine, bisher nicht regelmäßig innovierende Unternehmen Instrument: Innovationsscheck über 5.000,- kein Selbstbehalt Vergabeprinzip: First Come first served Förderbare Vorhaben: Ideenstudien, Projektplanung, Technisch orientierte Marktstudien, Technologietransferpotenzialanalyse, Beratung/Training Innovationsmanagement, Partnersuche für Innovationsprojekte, Analysen zum Innovationspotenzials (Prozess, Produkt, Technologie) Seite 12 6
7 Innovationsscheck Österreich - Leistungsanbieter Zugelassene Anbieter: Universitätsinstitute Fachhochschulen Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Kompetenzzentren Begleitende Beratung notwendig Partnerschaft mit: WKÖ Technologiezentren Potenziellen Anbietern Begleitende Medienoffensive Seite 13 Innovationsscheck Österreich - Abwicklung Unternehmen: stellt Antrag (max. 5 Minuten) erhält den Innovationsscheck trifft Vereinbarung mit der Forschungseinrichtung bezahlt mit dem Innovationsscheck Forschungseinrichtung: liefert die gewünschten Ergebnisse an das Unternehmen löst den Innovationsscheck bei der FFG ein FFG: kontrolliert die Antragsberechtigung stellt den Innovationsscheck schnell und unbürokratisch aus zahlt bis zu 5.000,- an die Forschungseinrichtung aus Führt Stichprobenkontrollen bei der Forschungseinrichtung durch Seite 14 7
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