Standard für kontrollierte landwirtschaftliche Unternehmensführung. Zertifizierung für Aquakulturen Die wichtigsten Änderungen & neuen Anforderungen
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- Barbara Bachmeier
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1 Standard für kontrollierte landwirtschaftliche Unternehmensführung (IFA) Version 5 Zertifizierung für Aquakulturen Die wichtigsten Änderungen & neuen Anforderungen
2 GLOBALG.A.P. Zertifizierung für Aquakulturen NACH Version 5 deckt Lebensmittelsicherheit, Tierschutz, Arbeitsschutz und -sicherheit, Umweltschutz, Rückverfolgbarkeit sowie wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit über alle Produktionsstufen hinweg ab. MISCHFUTTER BrutANLAGE Zuchtbetrieb Abfischen Aktivitäten nach dem Abfischen Lebensmittelsicherheit Der GLOBALG.A.P. Standard für Aquakulturen ist das einzige System, das die Anforderungen der Global Food Safety Initiative GFSI auf Farmebene erfüllt. Umwelt Beinhaltet Kriterien für Schutzgebiete und einen verbindlichen Gefahrenbeurteilungsund Maßnahmenplan zur Minimierung von Umweltgefahren (einschl. Artenvielfalt). Soziale Belange von Arbeitern (einschl. Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz) Außer den bereits umgesetzten Kriterien, die sich sich auf die sozialen Belange der Arbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben beziehen, stärken die neuen Anforderungen in Version 5 die Arbeitssicherheit & den Gesundheitsschutz und verbessern die Arbeitsbedingungen im Betrieb. Die GLOBALG.A.P. Risikoeinschätzung sozialer Belange (GRASP) ist nun ein kritisches Musskriterium. Tierschutz Enthält innovative zusätzliche Tierschutzkriterien, einschließlich für zusammenlebende Arten, d.h. Putzerfische. Mit diesen innovativen Kriterien können Zuchtbetriebe unnötigen Stress für die Tiere vermeiden, die Sterblichkeit reduzieren, weniger Medikamente einsetzen und die Qualität der Endprodukte verbessern. Rückverfolgbarkeit Von Brutbeständen, Setzlingen und Futtermitteln, die in der Aquakultur eingesetzt werden sowie die chargenweise Identifizierung der Lagerbestände und verwendeten Futtermittel. Die Zertifizierung der Lieferkette (CoC) gewährleistet die Rückverfolgbarkeit und Trennung während der Weiterverarbeitung und bis zur Verkaufsstelle.
3 Die beste Überarbeitung in der Geschichte von GLOBALG.A.P. In IFA V5 werden nun sowohl neueste Forschungsergebnisse als auch viele behördliche Anforderungen berücksichtigt. Die überarbeitete Sprachversion stellt eine klare und konsistente Auslegung sicher. Die verbesserte Dokumentenstruktur folgt den unterschiedlichen Stufen der Produkthandhabung und erleichtert so den Ablauf der Überprüfungen. Zusammengefasste Kriterien bedeuten weniger Kontrollpunkte und die Vermeidung von Duplizierungen. Ausführliche Leitlinien wurden hinzugefügt, um die Umsetzung zu erleichtern. Die Rolle der Nationalen Technischen Arbeitsgruppen (NTWG) wurde gestärkt, um Richtlinien für die lokale Interpretation festzulegen, den Standard in die jeweiligen Sprachen zu übersetzen und dadurch Erzeugern den Zugang zum Standard zu erleichtern. GANZHEITLICHER ANSATZ: AQUAKULTUREN Gesamtzahl der Kontrollpunkte (CPs) (einschl. Behandlung nach dem Abfischen) 265 Tierschutz 51 Soziale Belange von Arbeitern (einschl. Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz) 39 Lebensmittelsicherheit 56 Rückverfolgbarkeit 53 Umwelt (einschl. Artenvielfalt) 66 Gilt für alle Arten von Zuchtfischen, Schalenund Weichtieren
4 G.A.P. steht für Gute Agrarpraxis und GLOBALG.A.P. ist der weltweite Standard, der diese Praxis sicherstellt. Wir sind eine globale Organisation mit einem wichtigen Ziel: die sichere und nachhaltige Produktion von Lebensmitteln auf der ganzen Welt. Dabei setzen wir freiwillige Standards für die weltweite Zertifizierung landwirtschaftlicher Produkte und immer mehr Erzeuger, Lieferanten und Käufer stimmen ihre Zertifizierungsstandards mit unseren ab. UNSER ZIEL Unsere GLOBALG.A.P. Mitglieder schaffen Anreize im Privatsektor zur Umsetzung sicherer und nachhaltiger Praktiken für landwirtschaftliche Produzenten weltweit, um die Welt zu einem besseren Ort zum Leben für unsere Kinder zu machen. UNSERE MISSION Auf der ganzen Welt Erzeuger und Markeninhaber in der Produktion und Vermarktung sicherer Lebensmittel miteinander verbinden, um mehr Sicherheit für die Verbraucher zu erreichen. Die Umsetzung Guter Agrarpraxis weltweit als Grundlage für den Schutz knapper Ressourcen und für eine nachhaltige Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
5 Wir danken Ihnen, dass Sie Ihren Beitrag zu unserer Mission der weltweiten Verbreitung Guter Aquakulturpraxis leisten. Anpassungsperiode für IFA V5 Zwischen dem 1. Juli 2015 und 30. Juni 2016 können sich Erzeuger für eine Zertifizierung nach IFA V4 oder V5 entscheiden. Ab 1. Juli 2016 wird Version 5 verbindlich, und alle neuen Zertifizierungen müssen nach der neuen Version erfolgen. Das letzte Datum für eine Zertifizierung nach V4 ist demnach der 30. Juni Download der Dokumente des IFA-Standards für Aquakulturen der Version 5 unter Bevorstehende Schulungsangebote zum IFA V5 in Ihrer Nähe finden Sie unter Finden Sie einen GLOBALG.A.P. lizenzierten Farm Assurer in Ihrer Region unter Download dieses Flyers unter Weitere Informationen erhalten Sie bei: GLOBALG.A.P. c/o FoodPLUS GmbH: Spichernstr. 55, Köln info@globalgap.org
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