Differenzierung im kompetenzorientierten Unterricht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Differenzierung im kompetenzorientierten Unterricht"

Transkript

1 Differenzierung im kompetenzorientierten Unterricht Welche Möglichkeiten eröffnet der Lehrplan 21? Weiterbildungstagung Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21: Weiterbildner/innen bilden sich weiter Prof. Dr.phil. Klaus Joller-Graf, PH Luzern Samstag, 12. September 2015 weiterkommen.

2 Ablauf Zentrale Begriffe Sechs Chancen zur Differenzierung Kritische Diskussion PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch

3 Binnendifferenzierung als Herausforderung Diagnostik, Lernstanderfassung Struktur und Orientierung Personale Ressourcen Chancengleichheit Kompetenz-, Zielbezug Passende Aufgaben, die einen Lernzuwachs gewährleisten Institutionelle Bedingungen Individuelle Unterstützung Zeit Überfachliche Kompetenzen Präsenz- und Hausarbeit Gesellschaftliche Erwartungen (Effizienz, Wirkung )

4 Didaktische Herausforderungen Organisatorische Offenheit Unterschiedliche Lerngegenstände bzw. Lerntempi Methodische Offenheit Unterschiedliche Zugänge auf unterschiedlichen Leistungsniveaus Soziale Offenheit Unterschiedliche Sozialformen bzw. Unterstützung

5 Spannungsfelder Individualisierung Erfolg Vorgaben Offenheit Struktur Möglichkeiten Fehler Gemeinsamkeit

6 Was meint «Mündigkeit»? Mündigkeit Methodenkompetenz Sachkompetenz Selbstkompetenz Sozialkompetenz PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 6

7 Kompetenzbegriff bei Weinert Dabei versteht man unter Kompetenzen die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. (Weinert 2002, 27f.) PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 7

8 Was meint «Kompetenz»? Methodenkompetenz Sachkompetenz Selbstkompetenz Sozialkompetenz Fähigkeiten und Fertigkeiten, Probleme zu lösen: Intelligentes Wissen Motivationale, volitionale und soziale Bereitschaft und Fähigkeiten PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 8

9 Faktenwissen Konzeptuelles Wissen Prozedurales Wissen Metakognitives Wissen Was ist «Intelligentes Wissen»? Fähigkeiten und Fertigkeiten, Probleme zu lösen: Intelligentes Wissen Motivationale, volitionale und soziale Bereitschaft und Fähigkeiten PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 9

10 Faktenwissen Konzeptuelles Wissen Prozedurales Wissen Metakognitives Wissen Handlungsmöglichkeiten Kompetenzen haben ein je eigenes «Profil» Motivationale, volitionale und soziale Bereitschaft und Fähigkeiten PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 10

11 1. Chance: Kompetenzstufen Die Kompetenzstufen sind sehr konkret ausformuliert. Die Lehrperson verfügt damit über ein einfaches Instrument, um den jeweiligen Lernstand zu erfassen und die Ansprüche bzw. die Aufgaben zu bestimmen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten auf ihren jeweiligen Kompetenzstufen. PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 11

12 2. Chance: Grundanforderungen Die Festlegung einer Kompetenzstufe als Grundanforderung ermöglicht bei Bedarf eine klare Fokussierung. PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 12

13 3. Chance: Anforderungsreiche Situationen Eine kompetenzfördernde Didaktik geht von anforderungsreichen Situationen aus. Mit einem breiten Repertoire an anforderungsreichen Situationen zu gleichen Kompetenzen kann gezielt auf die Erfahrungen und die Lebenswelt der Lernenden Bezug genommen werden. PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 13

14 4. Chance: Zyklen Die Strukturierung des Lehrplans in Zyklen erhöht die Flexibilität: Die (Kompetenz-)Ziele sind jeweils in Vier- bzw. Dreijahreszyklus zu erreichen. Es gibt keine Ziele mehr, die nach einem bestimmten Schuljahr erreicht sein müssen (Ausnahme 2. und 6. Klasse). PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 14

15 5. Chance: Überschneidungsbereiche Der Lehrplan weist an den Übergängen Kompetenzstufen aus, die im jeweils tieferen Zyklus a. abschliessend b. teilweise c. gar nicht behandelt werden müssen. So kann auf die individuellen Möglichkeiten besonders schulleistungsstarker Schülerinnen und Schüler bzw. Kinder mit schulleistungsschwächen eingegangen werden. PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 15

16 6. Chance: Beurteilung und Bewertung Der Lehrplan formuliert Kriterien als Grundlage für die Beurteilung. Schülerinnen und Schüler werden so individuell an fachlichen Ansprüchen gemessen und stehen nicht (mehr) in einem sozialen Vergleich. PH Luzern / klaus.joller@phlu.ch 16

Kompetenzen im Lehrplan 21

Kompetenzen im Lehrplan 21 weitergeben. Kompetenzen im Lehrplan 21 Wie Wissen wirksam wird Prof. Dr.phil. Klaus Joller Graf Kick off Lehrplaneinführung Kanton Nidwalden Agenda Was meint denn Kompetenz? Und was ist neu daran? Kompetenzorientierung

Mehr

Was verstehe ich unter Bildung im Reliunterricht?

Was verstehe ich unter Bildung im Reliunterricht? Was verstehe ich unter Bildung im Reliunterricht? Wolfgang Klafki (geb. 1927) In der Beschäftigung mit dem Unterrichtsgegenstand erschliesst sich dem Kind die Welt. Damit wächst auch ein Verständnis seiner

Mehr

FAQ Unterrichtsentwurf

FAQ Unterrichtsentwurf FAQ Unterrichtsentwurf (Siehe auch Unterlagen der Vorlesung Einführung in die Didaktik der Biologie ) 1. Rahmenbedingungen des Unterrichts Welchen Umfang sollen die formalen Rahmenbedingungen haben? Eine

Mehr

Kompetenzorientiert unterrichten, planen und reflektieren Veranstaltungsreihe Lehrer werden in Sachsen

Kompetenzorientiert unterrichten, planen und reflektieren Veranstaltungsreihe Lehrer werden in Sachsen Kompetenzorientiert unterrichten, planen und reflektieren Veranstaltungsreihe Lehrer werden in Sachsen Inhalte des Kolloquiums Kompetenzbegriff Lehrpläne im Freistaat Sachsen und Bildungsstandards der

Mehr

Meine persönliche Dokumentation zum Seminar

Meine persönliche Dokumentation zum Seminar Fortbildungstagung für Seminarlehrkräfte an beruflichen Schulen Workshop: Individuelle Förderung 24. Februar 2015 Name: Meine persönliche Dokumentation zum Seminar Workshop: Individuelle Förderung 1 Dillingen

Mehr

Kompetenzorientierung im RU

Kompetenzorientierung im RU Kompetenzorientierung im RU Von Leitideen zur Praxis Didaktischer Schwerpunkttag KPH Graz / 14.11.2014 Wolfgang Weirer wolfgang.weirer@uni-graz.at Kompetenzorientierung?? Jeder redet von Kompetenz: Wieso

Mehr

Der neue LehrplanPLUS für Bayern

Der neue LehrplanPLUS für Bayern Der neue LehrplanPLUS für Bayern Konzeption - Struktur - exemplarische Einblicke Regensburg, 9. Oktober 2013 Dr. Eva Lang, ISB Alle Auszüge aus dem Lehrplan, die in der Präsentation verwendet werden, stellen

Mehr

BILDUNGSSTANDARDS UND KOMPETENZEN IN DER POLITISCHEN BILDUNG. Universität Tübingen

BILDUNGSSTANDARDS UND KOMPETENZEN IN DER POLITISCHEN BILDUNG. Universität Tübingen BILDUNGSSTANDARDS UND KOMPETENZEN IN DER POLITISCHEN BILDUNG Institut für Politikwissenschaft Universität Tübingen Karl-Ulrich Templ 2 Bildungsstandards Bildungsstandards 3 Die Bildungsstandards sollen

Mehr

Kompetenzorientiertes Prüfen eine Herausforderung

Kompetenzorientiertes Prüfen eine Herausforderung Kompetenzorientiertes Prüfen eine Herausforderung Dr. Manfred Herzer 14.12.2010 Folie 1 Die Befunde Die studentische Perspektive: Formen und Zusammensetzung der Prüfungsformen (Klausur, Referat und Hausarbeit)

Mehr

Dr. Sebastian Barsch/Myrle Dziak-Mahler Inklusive Lernmittel - Beispiel Geschichte

Dr. Sebastian Barsch/Myrle Dziak-Mahler Inklusive Lernmittel - Beispiel Geschichte Dr. Sebastian Barsch/Myrle Dziak-Mahler Inklusive Lernmittel - Beispiel Geschichte I: Also, vor 150 Jahren die Menschen, wie sahen die wohl aus? Kenan: Wie Affen. David: Behaart. Kenan: Dick. Wie Affen

Mehr

Kompetenzorientierung in der Lehre Praxisbeispiel. Andreas Schwill Didaktik der Informatik Universität Potsdam

Kompetenzorientierung in der Lehre Praxisbeispiel. Andreas Schwill Didaktik der Informatik Universität Potsdam Kompetenzorientierung in der Lehre Praxisbeispiel Andreas Schwill Didaktik der Informatik Universität Potsdam 1 Überblick Beispiel Informatik - Uni Potsdam Struktur der Modulbeschreibung Kompetenzen und

Mehr

Kompetenzorientierung in Curricula

Kompetenzorientierung in Curricula Kompetenzorientierung in Curricula Einführung in das Thema Auswertende Konferenz des ZQ - 12. Dezember 2011 Daniela Heinze, M.Sc. Kompetenzorientierung in Curricula 1. Hintergrund 2. Kompetenz und Kompetenzelemente

Mehr

Lehrplan Deutsch 2008

Lehrplan Deutsch 2008 Lehrplan Deutsch 2008 Kontinuität und Weiterentwicklung durch Kompetenzorientierung oder: Weniger ist mehr! Überblick Aufbau und Struktur des KLP Kurzsynopse LP 2003 KLP 2008 Überfachliche Innovationsschwerpunkte

Mehr

Lehrplan 21: Kompetenzorientierung: Wissen - können wollen. 9. Januar 2018 Zürcher Privatschulen

Lehrplan 21: Kompetenzorientierung: Wissen - können wollen. 9. Januar 2018 Zürcher Privatschulen Lehrplan 21: Kompetenzorientierung: Wissen - können wollen. 9. Januar 2018 Zürcher Privatschulen Rolf Gollob Zentrum IPE, PH Zürich rolf.gollob@ Lagerstrasse 2 8090 Zürich Inhalt 1. (M)Ein Bild der Schule.

Mehr

Bildungsstandards als neue Steuerungsinstrumente Sachstand und Erfahrungen aus dem Bereich der Allgemeinbildung

Bildungsstandards als neue Steuerungsinstrumente Sachstand und Erfahrungen aus dem Bereich der Allgemeinbildung Bildungsstandards als neue Steuerungsinstrumente Sachstand und Erfahrungen aus dem Bereich der Allgemeinbildung Gliederung Perspektivenwechsel Bildungsstandards Theorie und Realisierung Zusammenhang Bildungsstandards

Mehr

Ziel: Entwicklung der Fähigkeit Lernender zur Selbststeuerung in ihrem Lernprozess als Voraussetzung für lebenslanges Lernen.

Ziel: Entwicklung der Fähigkeit Lernender zur Selbststeuerung in ihrem Lernprozess als Voraussetzung für lebenslanges Lernen. Definition nach WEINERT: Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen

Mehr

Tagung Lehrplan 21. Kompetenzorientierung in WAH 3. Zyklus

Tagung Lehrplan 21. Kompetenzorientierung in WAH 3. Zyklus Tagung Lehrplan 21 Kompetenzorientierung in WAH 3. Zyklus 12.09.2015 Corinne Senn PH FHNW Claudia Wespi PH Luzern Fragestellungen Wie wird Kompetenzorientierung und -förderung in WAH sichtbar? Was ist

Mehr

Didaktik des Kompetenzorientierten Unterrichts

Didaktik des Kompetenzorientierten Unterrichts Didaktik des Kompetenzorientierten Unterrichts Tagung Schulmanagement am 27. April 2010 in Schortens Dr. Kerstin Tschekan Unterrichtsqualität? Kooperatives Lernen Reflexion Neue Aufgaben Teamentwicklung

Mehr

KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN

KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN Informationskampagne Neue Reife- und Diplomprüfung an BHS QIBB BIST Lehrpläne Unterricht Kompetenz- orientiertes, individualisiertes, eigenverantwortliches, kooperativ-offenes

Mehr

Erfahrungen mit einem Kompetenzpass. Fachtagung ZLV 5. Juni 2013

Erfahrungen mit einem Kompetenzpass. Fachtagung ZLV 5. Juni 2013 Erfahrungen mit einem Kompetenzpass Fachtagung ZLV 5. Juni 2013 mark.pluess@schulehinwil.ch www.quiss.ch www.gesamtschule.ch www.mehrklassenschulen.ch Inhalt 1) Film 5 min 2) Beteiligte und Entstehung

Mehr

Demokratiebildung aus Sicht des Sachunterrichts

Demokratiebildung aus Sicht des Sachunterrichts Demokratiebildung aus Sicht des Sachunterrichts Input im Rahmen des thematischen Forums Demokratiebildung eine didaktische Herausforderung Dr. Sandra Tänzer; 27.5.2010 Gliederung 1.Demokratische Kompetenzen

Mehr

Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken

Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken Zum Konzept des Lehrplanes für die Grundschule Präsentation zu Fortbildungszwecken die Struktur des Lehrplanes Kompetenzerwartungen statt Lehrziele Schwerpunktsetzung innerhalb der Fächer fächerübergreifende

Mehr

Ausbildung von Lehrpersonen Was müssen Lehrpersonen im 21. Jahrhundert können

Ausbildung von Lehrpersonen Was müssen Lehrpersonen im 21. Jahrhundert können Ausbildung von Lehrpersonen Was müssen Lehrpersonen im 21. Jahrhundert können Konferenz der Schweizer Schulen im Ausland Glarus, 10. Juli 2013 Prof. Dr. Heinz Rhyn Leiter Institut Forschung, Entwicklung

Mehr

Arbeitsauftrag 4d PH

Arbeitsauftrag 4d PH Arbeitsauftrag 4d PH Einführung in den Themenbereich Kompetenzen Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme

Mehr

Amt für Volksschule. Lehrplan Volksschule Thurgau

Amt für Volksschule. Lehrplan Volksschule Thurgau Amt für Volksschule Lehrplan Volksschule Thurgau Eine Lehrplanvorlage für 21 Kantone Erstmals haben die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone eine gemeinsame Lehrplanvorlage für die Volksschule ausgearbeitet.

Mehr

LehrplanPLUS Konzepte für einen kompetenzorientierten Lehrplan in Bayern

LehrplanPLUS Konzepte für einen kompetenzorientierten Lehrplan in Bayern Thomas Sachsenröder LehrplanPLUS Konzepte für einen kompetenzorientierten Lehrplan in Bayern Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 13./14.07.2011 www.hss.de/download/110713-14_pp_sachsenroeder.pdf

Mehr

Kompetenzorientierte Berufsausbildung

Kompetenzorientierte Berufsausbildung Kompetenzorientierte Berufsausbildung Kompetenzorientierter Unterricht Modell Berufsschule Eisenstadt www.bs-eisenstadt.at Johannes Fenz Das Modell der Berufsschule Eisenstadt in Kurzform 1 Auf Basis des

Mehr

Didaktische Prinzipien im Umgang mit Vielfalt

Didaktische Prinzipien im Umgang mit Vielfalt Didaktische Prinzipien im Umgang mit Vielfalt Prof. Dr. phil. Klaus Joller-Graf Institut für Schule und Heterogenität, PHZ Luzern Agenda Heterogenität im Spiegel der Forschung Umgang mit Vielfalt als didaktische

Mehr

Naturwissenschaftliche Begabungen erkennen und fördern

Naturwissenschaftliche Begabungen erkennen und fördern Naturwissenschaftliche Begabungen erkennen und fördern Susanne Metzger Zentrum für Didaktik der Naturwissenschaften Naturwissenschaftliche Kompetenzen erkennen und fördern 1 Foto: Mike Krishnatreya Bedeutung

Mehr

Karsten Rincke und Christian Maurer Universität Regensburg Experimentieren und Erkenntnisgewinnung

Karsten Rincke und Christian Maurer Universität Regensburg Experimentieren und Erkenntnisgewinnung . Experimentieren und Erkenntnisgewinnung Karsten Rincke und Christian Maurer Universität Regensburg 9. Oktober 2013 1. Haben wir das nicht schon immer gemacht? 2. Hauptbotschaften des Workshops 3. Praktische

Mehr

Kompetenzorientierung in der Erzieher/innen-Ausbildung an Fachschulen für Sozialpädagogik

Kompetenzorientierung in der Erzieher/innen-Ausbildung an Fachschulen für Sozialpädagogik Kompetenzorientierung in der Erzieher/innen-Ausbildung an Fachschulen für Sozialpädagogik Analyse niedersächsischer Modulhandbücher im Blick auf Gleichwertigkeit und Profildifferenzen von Fach- und Hochschulausbildung

Mehr

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze I. Einleitung Die nachstehenden Informationen zum neuen Lehrplan (Volksschule TG 21) sind zusammengetragen aus verschiedenen Veröffentlichungen zu

Mehr

Kompetenzorientierung konkret: Lernen und Lehren: Kinder ihrer Zeit?

Kompetenzorientierung konkret: Lernen und Lehren: Kinder ihrer Zeit? Kompetenzorientierung konkret: Lernen und Lehren: Kinder ihrer Zeit? Bildungstag 2017 Die andere Saite des Lernens. Sarnen, 17. März 2017 Rolf Gollob Zentrum IPE, PH Zürich rolf.gollob@ Lagerstrasse 2

Mehr

Kompetenzorientierung in Unterricht und Leistungsmessung (RUL ) Eingangsdiagnose und Instruktionsdifferenzierung am Beispiel waveboard

Kompetenzorientierung in Unterricht und Leistungsmessung (RUL ) Eingangsdiagnose und Instruktionsdifferenzierung am Beispiel waveboard Kompetenzorientierung in Unterricht und Leistungsmessung (RUL 9.10.2013) Eingangsdiagnose und Instruktionsdifferenzierung am Beispiel waveboard 1 Was sind Kompetenzen? Kompetenzen stellen in der Lesart

Mehr

Kompetenzorientierung in Ausbildungs-und Prüfungssituationen Andreas Kibin

Kompetenzorientierung in Ausbildungs-und Prüfungssituationen Andreas Kibin Kompetenzorientierung in Ausbildungs-und Prüfungssituationen Andreas Kibin Definition: Kompetenz Die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte

Mehr

ANALYSE DER NUTZUNG DIGITALER MEDIEN IN DER MUSIKALISCHEN BILDUNG

ANALYSE DER NUTZUNG DIGITALER MEDIEN IN DER MUSIKALISCHEN BILDUNG ANALYSE DER NUTZUNG DIGITALER MEDIEN IN DER MUSIKALISCHEN BILDUNG DIGITAL INNOVATION CIRCLE BERLIN, 5./6.12.2016 Prof. Dr. Michael Ahlers Leuphana Universität, Lüneburg» www.leuphana.de Quelle: Landeszeitung

Mehr

Aufgabenentwicklung im Deutschunterricht WS 07/08

Aufgabenentwicklung im Deutschunterricht WS 07/08 Aufgabenentwicklung im Deutschunterricht WS 07/08 Prof. Dr. Gerhard Rupp Gliederung Einführung in das Thema Kompetenzbegriffe Verständlichkeit / Verständlichkeitsmodelle Das Kompetenzentwicklungsmodell

Mehr

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung Dr. Maria Hofmann-Schneller maria.hofmann-schneller@univie.ac.at Bildungspolitischer Hintergrund Bisher: Passives Wissen, das durch Lernen ohne Handlungsbezug

Mehr

Diagnostik physikalischer Kommunikationskompetenz im Prozess

Diagnostik physikalischer Kommunikationskompetenz im Prozess Diagnostik physikalischer Kommunikationskompetenz im Prozess Christoph Kulgemeyer Universität Bremen Institut für Didaktik der Naturwissenschaften Abtlg. Physikdidaktik Vorbemerkungen Projektrahmen 1.

Mehr

Impulsvortrag Schlüsselkompetenzen in der Fort- und Weiterbildung

Impulsvortrag Schlüsselkompetenzen in der Fort- und Weiterbildung Impulsvortrag Schlüsselkompetenzen in der Fort- und Weiterbildung Studieninstitut des Landes Niedersachsen Arbeitskreis Fortbildung 2014 20.02.2014 Frank Haupt Mitarbeiter des ZfSK der Uni Hannover Seite

Mehr

Meiersmatt 1 Kriens. Elterninformation

Meiersmatt 1 Kriens. Elterninformation Meiersmatt 1 Kriens Elterninformation 4. und 9. Mai 2017 Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 2 21 Kantone -

Mehr

Kompetenzorientierung in den Geistes- und Kulturwissenschaften

Kompetenzorientierung in den Geistes- und Kulturwissenschaften PD Dr. René Dausner TU Dresden Kompetenzorientierung in den Geistes- und Kulturwissenschaften Eine theologische Perspektive nexus-jahrestagung Kompetenzorientierung auf dem Prüfstand am 27. und 28. März

Mehr

Thema: Kompetenzen und Standards im Technischen und Textilen Gestalten

Thema: Kompetenzen und Standards im Technischen und Textilen Gestalten Treffen der Dozenten und Dozentinnen Technisches Gestalten und Textiles Gestalten Sekundarstufe 1 der Pädagogischen Hochschulen der Schweiz 2008 Bern, Campus Muristalden, Samstag, 8.11. 2008 Thema: Kompetenzen

Mehr

Lehrplan 21 in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Silvia Gfeller Bereichsleiterin kantonale Reformprojekte

Lehrplan 21 in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Silvia Gfeller Bereichsleiterin kantonale Reformprojekte Lehrplan 21 in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen Silvia Gfeller Bereichsleiterin kantonale Reformprojekte Vorname Name Autor/-in 30.01.12 1 Kompetenzorientierung an der PH Merkmale von kompetenzorientiertem

Mehr

Tanzen? Das ist doch nur was für Mädchen! Ein Unterrichtsvorhaben im Baukastensystem vor dem Hintergrund kompetenzorientierten Unterrichtes

Tanzen? Das ist doch nur was für Mädchen! Ein Unterrichtsvorhaben im Baukastensystem vor dem Hintergrund kompetenzorientierten Unterrichtes Tanzen? Das ist doch nur was für Mädchen! Ein Unterrichtsvorhaben im Baukastensystem vor dem Hintergrund kompetenzorientierten Unterrichtes Inhaltsbereich und Perspektiven Inhaltsbereich: Gestalten,Tanzen,

Mehr

Landesinstitut für Schule Bremen Leistungsfeststellung zum Halbjahreswechsel in der Jahrgangsstufe 4

Landesinstitut für Schule Bremen Leistungsfeststellung zum Halbjahreswechsel in der Jahrgangsstufe 4 Leistungsfeststellung zum Halbjahreswechsel in der Jahrgangsstufe 4 Warum überhaupt Bildungsstandards? Kompetenzen Inhalte Kompetenzmodelle und Kompetenzstufenmodelle Mindeststandards Regelstandards -

Mehr

Biologieunterricht in Baden-Württemberg. standardbasiert und kompetenzorientiert

Biologieunterricht in Baden-Württemberg. standardbasiert und kompetenzorientiert Biologieunterricht in Baden-Württemberg standardbasiert und kompetenzorientiert Worum geht es Kompetenz- und Standardbegriff Allgemeines und fachliches Kompetenzkomponentenmodell Standardbasierung - vom

Mehr

Lernen wie im Spiel. Digitale Medien. Kompetenzmodelle von Unternehmen und Rollenspielen im Vergleich. Kultur und Informatik Serious Games

Lernen wie im Spiel. Digitale Medien. Kompetenzmodelle von Unternehmen und Rollenspielen im Vergleich. Kultur und Informatik Serious Games Digitale Medien Lernen wie im Spiel Kompetenzmodelle von Unternehmen und Rollenspielen im Vergleich Kultur und Informatik Serious Games Prof. Dr. Jochen Koubek 14. Mai 2009 jochen.koubek@uni-bayreuth.de

Mehr

Kompetenz- und handlungsorientiertes Unterrichten mit der AHA-Formel

Kompetenz- und handlungsorientiertes Unterrichten mit der AHA-Formel Weiterbildungstag vom 18.11.2017 Kompetenz- und handlungsorientiertes Unterrichten mit der AHA-Formel Samstag. 18. November 2017 09.45 bis 10.45 Uhr Alex Bieli www.schulsupport-konkret.ch Alex Bieli /

Mehr

Einführungstage Lehrplan 21. für Schulleitungen

Einführungstage Lehrplan 21. für Schulleitungen Kanton Bern Herzlich willkommen! Einführungstage Lehrplan 21 ç für Schulleitungen Herzlich willkommen zur Infoveranstaltung LP 21 Kanton Bern Einführungstage Lehrplan 21 Informationen zum LP 21 ç für Schulleitungen

Mehr

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung Dr. Maria Hofmann-Schneller maria.hofmann-schneller@univie.ac.at Bildungspolitischer Hintergrund Bisher: Passives Wissen, das durch Lernen ohne Handlungsbezug

Mehr

Kompetenzorientierung von Lehre:

Kompetenzorientierung von Lehre: Kompetenzorientierung von Lehre: Hat der Typ der Lehrveranstaltung einen Einfluss auf das Ausmaß des Kompetenzerwerbs in Lehrveranstaltungen? Forschungsreferat auf der dghd-tagung Forschung im Fokus Hochschullehre

Mehr

Arena - Schule Root. Elterninformation

Arena - Schule Root. Elterninformation Arena - Schule Root Elterninformation Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 2 Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist

Mehr

NACHHALTIGKEIT UND GLOBALES LERNEN

NACHHALTIGKEIT UND GLOBALES LERNEN NACHHALTIGKEIT UND GLOBALES LERNEN Workshop Kompetenzen und Aktivierung Folie 1 Kriterien für einen Kontext - Übertragbarkeit (auf andere Schulen) - Sinnhaftigkeit/ Lebensweltbezug - Anbindung an Lehrpläne

Mehr

AUF DEM GEMEINSAMEN WEG ZUM KOMPETENZORIENTIERTEN UNTERRICHT

AUF DEM GEMEINSAMEN WEG ZUM KOMPETENZORIENTIERTEN UNTERRICHT AUF DEM GEMEINSAMEN WEG ZUM KOMPETENZORIENTIERTEN UNTERRICHT Einführungsveranstaltung für die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst des Jahrgangs 5/18 Übersicht 2 Ziele der gemeinsamen Arbeit Definitionen

Mehr

Kompetenzorientierung im Religionsunterricht

Kompetenzorientierung im Religionsunterricht Kompetenzorientierung im Religionsunterricht Konzeptionelle Grundlagen und Perspektiven der praktischen Umsetzung 1 Gliederung I) Begrüßung - Vorstellung - Einführung in das Thema II) Sprechmühle zum Thema

Mehr

Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen

Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen Kathrin Krammer Austauschtag Zürich, 25.01.2013 Fragen Kompetenzorientierung: Was ist neu? Adaptivität im Unterricht:

Mehr

Kompetenzorientierung und aktuelle Entwicklungen in der niedersächsischen Lehrerbildung

Kompetenzorientierung und aktuelle Entwicklungen in der niedersächsischen Lehrerbildung Kompetenzorientierung und aktuelle Entwicklungen in der niedersächsischen Lehrerbildung Prof. Dr. Julia Gillen Leibniz Universität Hannover Fachtagung des BAK Hannover am 12. November 2014 Zum Vorgehen

Mehr

Die Tücken mit den Standards: Erfahrungen aus naturwissenschaftlicher Fachfortbildung in Schleswig-Holstein

Die Tücken mit den Standards: Erfahrungen aus naturwissenschaftlicher Fachfortbildung in Schleswig-Holstein Die Tücken mit den Standards: Erfahrungen aus naturwissenschaftlicher Fachfortbildung in Schleswig-Holstein Dr. Ulf Schweckendiek, IQSH Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Übersicht 1. Die Erwartungshaltung

Mehr

Wozu ein Lehrplan 21 GR?

Wozu ein Lehrplan 21 GR? Wozu ein Lehrplan 21 GR? Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte Der Lehrplan 21 GR (LP21 GR) beschreibt wie jeder bisherige Lehrplan den Auftrag der Gesellschaft an die Schule. Er hält fest, was die

Mehr

50 Start-up- Kompetenzen

50 Start-up- Kompetenzen Fritz Oser Thierry Volery 50 Start-up- Kompetenzen Unternehmerisches Können für Lernende der Sekundarstufe II Inhaltsverzeichnis 1 Notwendige Kompetenzen zur Bewältigung unternehmerischer Herausforderungen

Mehr

Kompetenzorientiertes Prüfen

Kompetenzorientiertes Prüfen Kompetenzorientiertes Prüfen Manfred Pfiffner, Prof. Dr. habil. Tagung für Praktikumslehrpersonen, Mentorinnen, Mentoren und Q-Verantwortliche 3. September 2015 Lernen Oberflächen- und Tiefenstrukturen

Mehr

Leitartikel zum kompetenzorientierten

Leitartikel zum kompetenzorientierten Entwicklungsschwerpunkt «Kompetenzorientierter Unterricht» Leitartikel zum kompetenzorientierten Unterricht Begriffe Hintergründe Möglichkeiten weiterwissen. Impressum PH Luzern Pädagogische Hochschule

Mehr

Bildungsstandards in der Berufsbildung

Bildungsstandards in der Berufsbildung Bildungsstandards in der Berufsbildung 9. Oktober 2007 WIFI Salzburg Kompetenzen Unterrichtsbeispiele Bildungsstandards Deskriptoren Testitems Modell des EQR Ziele und Funktionen der Bildungsstandards

Mehr

Kompetenzorientierter Lehrplan (21)

Kompetenzorientierter Lehrplan (21) Kompetenzorientierter Lehrplan (21) A) zur aktuellen Debatte 1. Definitionen, Konzepte, Literacy 2. Abstimmungen (LP, Harmos, Lehrmittel) 3. Beispiel: Von der Kompetenz zur Aufgabe: Mathematik B) 4. Natur,

Mehr

Qualitätsdimensionen für Sportunterricht ein Entwurf auf fachdidaktischer Grundlage. Petra Wolters

Qualitätsdimensionen für Sportunterricht ein Entwurf auf fachdidaktischer Grundlage. Petra Wolters Qualitätsdimensionen für Sportunterricht ein Entwurf auf fachdidaktischer Grundlage Petra Wolters Kiel, 12.1.2015 Gliederung 1 Problemstellung 2 Bildungsstandards und Kompetenzen 2.1 Bildungspolitischer

Mehr

Das Wichtigste im Überblick

Das Wichtigste im Überblick Lehrplan Das Wichtigste im Überblick Wozu ein Lehrplan 21? Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben 2006 mit grosser Mehrheit den Art. 62 Abs. 4 der Bundesverfassung angenommen. Dieser verpflichtet die

Mehr

Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura

Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura Mag. DDr. Martin Apolin GRG 17 und Fakultät f. Physik/Didaktik Eines muss man zunächst ganz klar festhalten: Man kann nicht erwarten,

Mehr

Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung

Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenzorientierung Ein Blickwinkel aus der empirischen Unterrichtsforschung Prof. Dr. Benjamin Fauth Eberhard Karls Universität

Mehr

Forum 4: Kompetenzerwerb und Ansätze zur Kompetenzmessung

Forum 4: Kompetenzerwerb und Ansätze zur Kompetenzmessung 26.03.2009, Potsdam: Lehre und Studium professionell evaluieren: wie viel Wissenschaft braucht die Evaluation? Forum 4: Kompetenzerwerb und Ansätze zur Kompetenzmessung Bologna Prozess und kompetenzorientierte

Mehr

Handlungskompetenz als Bildungsziel: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Lehrplänen allgemeinbildender und beruflicher Schulen

Handlungskompetenz als Bildungsziel: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Lehrplänen allgemeinbildender und beruflicher Schulen Handlungskompetenz als Bildungsziel: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Lehrplänen allgemeinbildender und beruflicher Schulen Lehrplanarbeit zwischen Bildungsstandards und Unterrichtsentwicklung

Mehr

1. Entwicklungslinien des Kompetenzparadigmas

1. Entwicklungslinien des Kompetenzparadigmas Angelika Diller 1. Entwicklungslinien des Kompetenzparadigmas 2. Kompetenzorientierung in den Professionalisierungsdebatten der Weiterbildung 3. Die 2.DQR-Phase: Validierung nicht-formaler und informeller

Mehr

Einführungstage Lehrplan 21. für Schulleitungen

Einführungstage Lehrplan 21. für Schulleitungen Kanton Bern Einführungstage Lehrplan 21 Informationen zum LP 21 ç für Schulleitungen Herzlich willkommen #755498-v4 Warum ein neuer Lehrplan? Politische Legitimation (Volksabstimmung vom 21.5.2006) 21

Mehr

Drei Kompetenzmodelle Begründungsstrategien und Leistung für den Unterricht

Drei Kompetenzmodelle Begründungsstrategien und Leistung für den Unterricht Drei Kompetenzmodelle Begründungsstrategien und Leistung für den Unterricht Philipp Richter Technische Universität Darmstadt Institut für Philosophie Workshop Kompetenzbegriffe und Kompetenzorientierung

Mehr

Schülerfirmen als Lernorte. Jena, 24. Januar 2011

Schülerfirmen als Lernorte. Jena, 24. Januar 2011 Schülerfirmen als e Jena, 24. Januar 2011 Schülerunternehmen als - Umsetzungswege und Potenziale Erfahrungen aus der Begleitung von Schülerfirmen Was ist eigentlich eine Schülerfirma? - kein Planspiel

Mehr

KOMPETENZORIENTIERTE LEHRPLÄNE FÜR DAS BERUFLICHE GYMNASIUM

KOMPETENZORIENTIERTE LEHRPLÄNE FÜR DAS BERUFLICHE GYMNASIUM KOMPETENZORIENTIERTE LEHRPLÄNE FÜR DAS BERUFLICHE GYMNASIUM Pädagogisches Landesinstitut Bad Kreuznach 24. und 31. Mai 2011 Folie 1 GLIEDERUNG Vorgaben für die Lehrplanarbeit Leitlinien des Bildungsganges

Mehr

LehrplanPLUS Gymnasium Geschichte Klasse 6. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Kompetenzorientierung

LehrplanPLUS Gymnasium Geschichte Klasse 6. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Kompetenzorientierung Gymnasium Geschichte Klasse 6 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Der neue Lehrplan für das Fach Geschichte ist kompetenzorientiert ausgerichtet. Damit ist die Zielsetzung verbunden, die Lernenden

Mehr

LEHRPLAN SEK II SEMESTRIERT BEWEGUNG UND SPORT

LEHRPLAN SEK II SEMESTRIERT BEWEGUNG UND SPORT LEHRPLAN SEK II SEMESTRIERT BEWEGUNG UND SPORT Bildungsstandard 01 Lehrplan 02 Gesellschaftliche Erwartungshaltung Standardisierung der Lernerwartungen. Erstellung kompetenz- und ergebnisorientierter Lehrpläne.

Mehr

Bemerkungen zu einer kompetenzorientierten Ausbildung am Studienseminar Stade

Bemerkungen zu einer kompetenzorientierten Ausbildung am Studienseminar Stade Stephan Sausel Bemerkungen zu einer kompetenzorientierten Ausbildung am Studienseminar Stade Was muss ich hier machen, um eine gute Note zu kriegen? LiV FL 1 Wo stehe ich auf dem Weg zu einer richtig guten

Mehr

Experimentieren mit Interaktionsboxen (Experimentierboxen)

Experimentieren mit Interaktionsboxen (Experimentierboxen) Experimentieren mit Interaktionsboxen (Experimentierboxen) Ein Ansatz zur Förderung von kompetenzorientiertem Experimentieren Vortrag im Rahmen des SWISE-Innovationstages an der PH Zürich Zürich, 29.03.2014

Mehr

Kompetenzorientierte Menschenrechtsbildung. Nürnberg von der Stadt der Reichsparteitage zur Stadt der Menschenrechte

Kompetenzorientierte Menschenrechtsbildung. Nürnberg von der Stadt der Reichsparteitage zur Stadt der Menschenrechte Kompetenzorientierte Menschenrechtsbildung Nürnberg von der Stadt der Reichsparteitage zur Stadt der Menschenrechte Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven

Mehr

Kompetenzorientierung im RU

Kompetenzorientierung im RU Kompetenzorientierung im RU Nicht Paradigmenwechsel, sondern Perspektivewechsel Paradigmenwechsel suggeriert, dass etwas grundsätzlich Neues passiert und das bisher Praktizierte überholt ist. LehrerInnen

Mehr

Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Ulrich Schüller, BMBF

Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Ulrich Schüller, BMBF Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen Ulrich Schüller, BMBF Ziele der DQR-Entwicklung Mehr Transparenz im deutschen Qualifikationssystem Unterstützung von Verlässlichkeit, Durchlässigkeit

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Stand: 15.7.2009 Kompetenzorientiertes Lehren und Lernen Wer ist schon gegen Kompetenzen? Alle sind für Kompetenzen und alle Lehrkräfte erreichen bei ihren Lernenden einen Kompetenzzuwachs.

Mehr

Evaluation Handelsschule neu Praxis HAS

Evaluation Handelsschule neu Praxis HAS Evaluation Handelsschule neu Praxis HAS Institut für Organisation und Lernen Universität Innsbruck Annette Ostendorf, Heike Welte, Andrea Winkler, Andreas Atzl Überblick Evaluationsdesign Inhaltliche Auswertung

Mehr

Check P3/P6 Elternabend. Arlesheim 23. November 2015

Check P3/P6 Elternabend. Arlesheim 23. November 2015 Check P3/P6 Elternabend Arlesheim 23. November 2015 Ausgangslage Check5 AG OA5 SO SO OA9 BL BS BL BAP Stellwerk 8 SO Stellwerk 8 AG Schlussprüfung Volksschule BS VA6 SO AG OA6 BS BR NWCH: Check P3 Check

Mehr

«Binnendifferenzierung? Muss das sein?!»

«Binnendifferenzierung? Muss das sein?!» «Binnendifferenzierung? Muss das sein?!» Referat an der PH Schwyz von Prof. Dr. Klaus Joller-Graf, PH Luzern Donnerstag, 20. Oktober 2016 weiterwissen. Absicht des Referenten Reflexion der Erwartungen

Mehr

Zur Entwicklung wahrnehmungsbasierter Gesundheitskompetenz

Zur Entwicklung wahrnehmungsbasierter Gesundheitskompetenz Zur Entwicklung wahrnehmungsbasierter Gesundheitskompetenz Förderung der Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Stärkung selbstregulativer Fähigkeiten 19.09.2011 Prof. Dr. Marianne Brieskorn-Zinke 1 Kompetenz

Mehr

Kompetenzorientierte Hochschullehre

Kompetenzorientierte Hochschullehre Kompetenzorientierte Hochschullehre Qualitätswoche PH Heidelberg 03.05.2011 Adi Winteler Beauftragter der Präsidentin zur Förderung der Hochschullehre Zentralinstitut studium+ Kompetenzorientierte Hochschullehre

Mehr

Handreichung zur Planung von Unterricht

Handreichung zur Planung von Unterricht Handreichung zur Planung von Unterricht Die Handreichung - eine Orientierungsgrundlage für Unterrichtsplanungen im in Die Handreichung für die Unterrichtsplanung soll eine konkrete Hilfe zur kompetenzorientierten

Mehr

Weiterbildungen zur Einführung des Lehrplans 21 Graubünden

Weiterbildungen zur Einführung des Lehrplans 21 Graubünden Wissen und Können Weiterbildungen zur Einführung des Lehrplans 21 Graubünden Wissen und Können Weiterbildungen zur Einführung des Lehrplans 21 Graubünden In den Jahren 2018 bis 2021 wird im Kanton Die

Mehr

1. Der Kompetenzbegriff Potenzial oder Problem? 2. Kompetenzorientierung Was steht hinter dieser Logik?

1. Der Kompetenzbegriff Potenzial oder Problem? 2. Kompetenzorientierung Was steht hinter dieser Logik? Kompetenzorientierung im der beruflichen Bildung Prof. Dr. Julia Gillen Leibniz Universität Hannover Berufsschullehrertag des Bezirks Hannover für Studierende und Lehrende Dienstag, 17. November 2015 BBS

Mehr

Lehrplan 21. Informationsangebot zu Beurteilungsfragen

Lehrplan 21. Informationsangebot zu Beurteilungsfragen Lehrplan 21. Informationsangebot zu Beurteilungsfragen Joe Bucheli, Abteilungsleiter SB I Angela Brun, Beauftragte Sekundarschule Verantwortliche Übertrittsverfahren 06.06.2017 2017-723 Lehrplan 21. Informationsangebot

Mehr

Kompetenzorientiertes Lernen mit Hilfe des Kompetenzrasters

Kompetenzorientiertes Lernen mit Hilfe des Kompetenzrasters Kompetenzorientiertes Lernen mit Hilfe des Kompetenzrasters Wie gehen unterschiedlich leistungsstarke Schüler/innen sowie die Lehrperson damit um? Masterarbeit Verfasserin: Martina Stephanie Frei Verfasserin:

Mehr

FAQ zur Sonderpädagogik

FAQ zur Sonderpädagogik Kanton St.Gallen Bildungsdepartement Amt für Volksschule FAQ zur Sonderpädagogik 1. Lehrplan Volksschule und Beurteilung Bleibt mit dem neuen Lehrplan der Begriff «Individuelles Lernziel (ILZ)» bestehen?

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Dokumentationsbogen zum EPG LAA (Name, Vorname): Schulvertreter(in): Vertreter(in) ZfsL: Mögliche Gesprächspunkte

Mehr

Chancen nutzen mit Blick auf das Kind und den eigenen Unterricht

Chancen nutzen mit Blick auf das Kind und den eigenen Unterricht Orientierungsarbeiten Chancen nutzen mit Blick auf das Kind und den eigenen Unterricht Gliederung Überblick über die Vergleichsarbeiten in verschiedenen Ländern Probleme im Zusammenhang mit Vergleichsarbeiten

Mehr

Eckpunkte für Lehren und Lernen in einem kompetenzorientierten Sportunterricht Jahrestagung BiS in NRW

Eckpunkte für Lehren und Lernen in einem kompetenzorientierten Sportunterricht Jahrestagung BiS in NRW Eckpunkte für Lehren und Lernen in einem kompetenzorientierten Sportunterricht Jahrestagung BiS in NRW Dr. Reinhard Erlemeyer, Fachberater Bez.Reg. Arnsberg Inhalte Input über Merkmale kompetenzorientierten

Mehr

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik Inhalt 1. Auszug aus dem Nds. Kerncurriculum Mathematik, 2017 2. Leistungsfeststellung in den Klassen 1 und 2 der GS Barienrode 3. Leistungsbewertung

Mehr