Expert Power Control 1102/1103
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- Volker Esser
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Transkript
1 Expert Power Control 1102/ Gude Analog- und Digitalsysteme GmbH
2 Expert Power Control 1102/ Gude Analog- und Digitalsysteme GmbH
3 Inhalt 3 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Sicherheitserklärung 6 Kapitel 2 Beschreibung 8 Kapitel 3 Hardware Lieferumfang 3.2 Anschlüsse 3.3 Anschluss und Inbetriebnahme Kapitel 4 Konfiguration DHCP 4.2 Netzwerkkonfiguration per Software Ansicht der Netzwerkeinstellungen Ändern der Netzwerkeinstellungen Konfiguration per Webinterface Configuration - Power Ports Watchdog Funktion Configuration - IP Address Configuration - IP ACL Configuration - HTTP Configuration - Messages Configuration - SNMP Configuration - Syslog Configuration Kapitel 5 Bedienung Bedienung am Gerät 5.2 Bedienung über das Webinterface Control Panel Sensor 28 Kapitel 6 Geräteeigenschaften Bootloader-Modus 6.2 Firmware-Update 6.3 Technische Daten Expert Power Control 1102/1103
4 4 Expert Power Control 1102/ Werkszustand 34 Kapitel 7 Support 36 Kapitel 8 Kontakt 38 Kapitel 9 Konformitätserklärungen Gude Analog- und Digitalsysteme GmbH
5 Kapitel 1 Sicherheitserklärung
6 6 Expert Power Control 1102/ Sicherheitserklärung Das Gerät darf nur von qualifiziertem Personal installiert und verwendet werden. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für durch die unsachgemäße Verwendung des Geräts entstandene Schäden oder Verletzungen. Eine Reparatur des Geräts durch den Kunden ist nicht möglich. Reparaturen dürfen nur durch den Hersteller durchgeführt werden. Dieses Betriebsmittel enthält stromführende Teile mit gefährlichen Spannungen und darf nicht geöffnet oder zerlegt werden. Die verwendeten Stromkabel, Stecker und Steckdosen müssen sich in einwandfreiem Zustand befinden. Für den Anschluss des Geräts an das Stromnetz darf nur eine Steckdose mit ordnungsgemäßer Erdung des Schutzkontaktes eingesetzt werden. Das Gerät darf nur an ein 230 Volt Wechselstromnetz (50 oder 60 Hz) angeschlossen werden. Dieses Betriebsmittel ist nur für den Innenraumgebrauch konstruiert. Es darf nicht in feuchten oder übermäßig heißen Umgebungen eingesetzt werden. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise in der Anleitung. Bitte beachten Sie ebenso die Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen der übrigen Geräte, die an das Gerät angeschlossen werden. Das Gerät ist kein Spielzeug. Es darf nicht im Zugriffsbereich von Kindern aufbewahrt oder betrieben werden. Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen lassen. Plastikfolien/-tüten, Styroporteile etc. könnten für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden. Bitte recyclen Sie das Verpackungsmaterial. Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss nicht im Klaren sein oder sollten sich Fragen ergeben, die nicht durch die Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich bitte mit unserem Support in Verbindung.
7 Kapitel 2 Beschreibung
8 8 Expert Power Control 1102/ Beschreibung Der Expert Power Control 1102/1103 ermöglicht das Schalten elektrischer Verbraucher über ein Netzwerk. Die Bedienung und Konfiguration erfolgt dabei bequem per Webinterface. Weiterhin kann das Schalten direkt am Gerät, per SNMP oder integriert in eigene Anwendungen durchgeführt werden. Über den Sensoreingang kann ein Temperatur oder Hybridsensor (Temperatur und Luftfeuchte) angeschlossen werden. Natürlich stehen auch diese Informationen im Webinterface und per SNMP zur Verfügung. Das angeschlossene Gerät kann über eine Watchdog-Funktion überwacht und gegebenenfalls resettet werden. Leuchtstarke LED Anzeigen auf dem Gerät und das hochwertige Kunststoffgehäuse erlauben den Einsatz im Büro und eine schnelle Auswertung des Schaltzustands und der Netzwerkverbindung ohne auf das Gerät eingeloggt sein zu müssen.
9 Kapitel 3 Hardware
10 10 Expert Power Control 1102/ Hardware 3.1 Lieferumfang Im Lieferumfang enthalten sind: Expert Power Control 1102/1103 Stromanschlusskabel, bei Expert Power Control 1103 Kurzanleitung
11 Hardware Anschlüsse 1) mini DIN Buchse für Sensor 2) RJ45 Buchse für Netzwerk 3) Taster 4) Power Port (bei 1100 Schuko, max 16A/bei 1101 IEC C19 max.10a) 5) Stromanschluss (bei 1100 Schuko, max.16a/bei 1101 IEC C20 max.10a) 6) Power Port LED 7) Status LED 3.3 Anschluss und Inbetriebnahme 1.) Verbinden Sie den Netzstromanschluss auf der Rückseite des Expert Power Control 1102/1103 mit einer Steckdose, bzw. stecken Sie das Gerät in eine Steckdose. Das Gerät startet nun und ist kurz darauf betriebsbereit. Die LEDs sollten leuchten. 2.) Stecken Sie das Netzwerkkabel in den Netzwerkanschluss auf der Vorderseite des Geräts und verbinden Sie es mit Ihrem Netzwerk. 3.) Schließen Sie den Verbraucher an den Power Port an.
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13 Kapitel 4 Konfiguration
14 14 Expert Power Control 1102/ Konfiguration 4.1 DHCP Nach dem Einschalten sucht der Expert Power Control 1102/1103 im Ethernet einen DHCP-Server und fordert bei diesem eine freie IP-Adresse an. Prüfen Sie in den Einstellungen des DHCP-Servers, welche IP-Adresse dem Expert Power Control 1102/1103 zugewiesen wurde und stellen Sie gegebenenfalls ein, daß dieselbe IP-Adresse bei jedem Neustart verwendet wird. Zum Abschalten von DHCP verwenden Sie die Software GBL_Conf.exe oder nutzen Sie die Konfiguration über das Webinterface. 4.2 Netzwerkkonfiguration per Software Zur Ansicht und Veränderung der Netzwerkeinstellungen können Sie das Programm GBL_Conf.exe nutzen. Das Programm ist kostenlos auf unserer Webseite erhältlich und befindet sich auch auf der beiliegenden CD-ROM. Sie können mit dem Programm GBL_Conf.exe auch Firmware-Updates einspielen und Expert Power Control 1102/1103 auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Interface GBL_Conf Ansicht der Netzwerkeinstellungen Starten Sie das Programm und gehen Sie nun im Programm auf Search -> All Devices. Aus der angezeigten Liste können Sie das entsprechende Gerät auswählen. Im unteren Teil der linken Hälfte des Programmfensters werden nun die aktuellen Netzwerkeinstellungen des Geräts angezeigt. Handelt es sich bei der angezeigten IP-Adresse um die Werkseinstellung ( ), ist entweder kein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden oder es konnte keine freie IP-Adresse vergeben werden Ändern der Netzwerkeinstellungen Aktivieren Sie den Bootloader-Modus des Expert Power Control 1102/1103 (Kapitel Bootloader-Modus) 32 und wählen Sie: Search -> BootLoader-Mode Devices only Geben Sie im Eingabefenster die gewünschten Einstellungen ein ein und speichern Sie die Änderungen: Program Device -> Save Config Deaktivieren Sie den Bootloader-Modus des Expert Power Control 1102/1103, damit die Änderungen wirksam werden. Gehen Sie nun im Programm auf: Search -> All Devices Die neue Netzwerkkonfiguration wird jetzt angezeigt.
15 Konfiguration Konfiguration per Webinterface Rufen Sie das Webinterface des Expert Power Control 1102/1103 wie folgt auf: des Expert Power Control 1102/1103"/ und loggen Sie sich ein. In der linken oberen Bildschirmecke haben Sie nach dem Einloggen die Möglichkeit in das Konfigurationsmenü zu gelangen Configuration - Power Ports Label Hier kann ein Name mit maximal 15 Zeichen für jeden der Power Ports vergeben werden Initialization Status Hier kann der Schaltzustand festgelegt werden, den der Power Port beim Einschalten des Expert Power Control 1102/1103 annehmen soll (on, off, remember last state) Initialization Delay Hier kann eine Verzögerung des Power Ports festgelegt werden, wenn der Power Port durch Einschalten des Expert Power Control 1102/1103 geschaltet werden soll. Die Verzögerung kann bis zu 8191 Sekunden dauern. Das entspricht ungefähr zwei Stunden und 20 Minuten.
16 16 Expert Power Control 1102/ Repower Delay Wenn diese Funktion aktiviert ist (Wert größer als 0), schaltet sich der Power Port nach einer vorgegebenen Zeit automatisch ein, nachdem er deaktiviert wurde Reset Duration Wenn der Reset im Switching Menü ausgelöst wird, wartet das Gerät die hier eingegebene Zeit (in Sekunden) zwischen ausund wiedereinschalten des Power Ports Watchdog Funktion Mit der Watchdog Funktion können verschiedene Endgeräte überwacht werden. Dafür werden entweder ICMP-Pings oder TCP Pings an das zu überwachende Gerät geschickt. Werden diese Pings innheralb einer bestimmten Zeit (sowohl die Zeit, als auch die Anzahl der Versuche sind einstellbar) nicht beantwortet, wird der Power Port zurückgesetzt. Dadurch können z. B. abgestürzte Server oder NAS Systeme automatisiert neu gestartet werden. Im Switching-Fenster geben die Watchdogs, wenn aktiviert verschiedene Informationen aus. Die Informationen werden farblich gekennzeichnet. Grüner Text: Der Watchdog ist aktiv und empfängt regelmäßig Ping-Antworten. Oranger Text: Der Watchdog wird gerade aktiviert, und wartet auf die 1. Ping-Antwort. Roter Text: Der Watchdog ist aktiv und empfängt keine Ping-Antworten mehr von der eingetragenen IP Adresse. Bei der Aktivierung des Watchdogs bleibt die Anzeige solange orange bis der Watchdog das 1. Mal eine Ping-Antwort empfängt. Erst danach schaltet der Watchdog auf aktiv um. Auch nach einer Watchdog Auslösung und einem anschliessenden einem Power Port Reset bleibt die Anzeige orange, bis das neugestartete Gerät wieder auf Pings antwortet. Sie können sowohl Geräte in Ihrem eigenen Netzwerk überwachen, als auch Geräte in einem externen Netzwerk um beispielsweise die Betriebsbreitschaft Ihres Router zu prüfen Enable Watchdog Hier können Sie die Watchdog Funktion für diesen Power Port aktivieren Watchdog type Hier können Sie zwischen der Überwachung per ICMP Pings oder TCP Pings auswählen. ICMP Pings Die klassischen Pings (ICMP echo request). Sie können genutzt werden um die Erreichbarkeit von Netzwerkgeräten (zum Beispiel einem Server) zu prüfen. TCP Pings Mit TCP Pings können Sie einen speziellen Dienst auf dem zu überwachenden Netzwerkgerät auf Funktion überprüfen. Währen ein ICMP Ping lediglich Aufschluss darüber geben kann ob ein Gerät eingeschaltet ist und grundsätzlich über eine aktive Netzwerkverbindung verfügt, gewährt ein TCP Ping Aufschluss darüber ob ein spezieller Dienst auf diesem Gerät Einsatzbereit ist und neue Verbindungen annimmt. So können Sie z.b. mit TCP Port 25 einen Standard-SMTP-Server überwachen, mit TCP Port 80 einen Standard-HTTP-Server, etc Host name Tragen Sie hier das zu überwachende Netzwerkgerät ein TCP Port Hier können Sie für die Überwachung mit TCP Pings, den entsprechenden TCP Port eingeben. Bei ICMP-Pings muss kein TCP Port eingegeben werden.
17 Konfiguration Ping interval Bestimmen Sie die Häufigkeit (in Sekunden) mit der das Ping Signal zum jeweiligen Netzwerkgeräte geschickt um dessen Einsaztbereitschaft zu prüfen Ping retry Nach dieser Anzahl von aufeinander folgenden, nicht beantworteten Ping Signalen gilt das Gerät als ausgefallen und wird in Folge dessen zurückgesetzt. Dies bedeutet der Powerport wird ausgeschaltet, und nach 15 Sekunden wieder eingeschaltet Configuration - IP Address Alle Änderungen greifen erst nach einem Neustart der Firmware Hostname Hier kann ein Name mit maximal 15 Zeichen vergeben werden. Mit diesem Namen meldet sich der Expert Power Control 1102/1103 beim DHCP-Server an. Sonderzeichen und Umlaute können zu Problemen in Ihrem Netzwerk führen IP Address Hier können Sie die IP-Adresse des Expert Power Control 1102/1103 ändern Netmask Hier können Sie die Netzmaske einstellen, die der Expert Power Control 1102/1103 nutzen soll Gateway Hier können Sie eintragen welchen Standard-Gateway der Expert Power Control 1102/1103 nutzen soll.
18 18 Expert Power Control 1102/ Use DHCP Legen Sie hier fest ob der Expert Power Control 1102/1103 die TCP/IP-Einstellungen direkt von Ihrem DHCP-Server beziehen soll. Bei aktivierter Funktion wird nach jedem Einschalten geprüft, ob ein DHCP-Server im Netz vorhanden ist. Anschließend wird bei diesem die TCP/IP-Einstellung angefordert. Alle Änderungen werden erst nach Neustart der Firmware wirksam Configuration - IP ACL Reply ICMP-Ping requests Wenn Sie diese Funktion aktivieren, antwortet Expert Power Control 1102/1103 auf ICMP Pings aus dem Netzwerk Enable IP Filter Aktivieren oder deaktivieren Sie hier den IP-Filter. Der IP-Filter stellt eine Zugriffskontrolle für Expert Power Control 1102/1103 dar. Mehr Informationen zur IP ACL finden Sie im Kapitel IP Access Control List 19. Bitte beachten Sie, dass bei aktivierter IP-Zugriffskontrolle DHCP und SNMP nur dann funktionieren, wenn die entsprechenden Server und Clients in der IP Access Control List 19 eingetragen sind.
19 Konfiguration IP Access Control List Die IP Access Control List (IP ACL) stellt einen IP-Filter für den Expert Power Control 1102/1103 dar. Ist der Filter aktiv, können nur die Hosts und Subnetze, deren IP-Adressen in der Liste eingetragen sind, Kontakt mit dem Expert Power Control 1102/1103 aufnehmen, Einstellungen ändern und die Power Ports schalten. Beispiel: Eintrag in der IP ACL Bedeutung der PC mit der IP Adresse " kann auf das Gerät zugreifen /24 alle Geräte des Subnetzes /24 können auf das Gerät zugreifen Sollten Sie sich hier aus Versehen ausgesperrt haben, aktivieren Sie den Bootloader-Modus des Expert Power Control 1102/1103 und deaktivieren Sie mit Hilfe der GBL_Conf.exe die IP ACL. Die Einstellmöglichkeiten der IP ACL finden Sie im Kapitel Configuration - IP ACL Configuration - HTTP HTTP Port Hier kann die Portnummer des internen HTTP-Servers bei Bedarf eingestellt werden. Möglich sind Werte von 1 bis (Standard: 80). Um auf das Gerät zugreifen können müssen Sie die Portnummer an die Adresse Expert Power Control 1102/1103 mit einem Doppelpunkt anhängen, wie z.b.: Enable HTML Auto Refresh Hier können Sie den Auto-Refresh des Webinterfaces aktivieren. Ist Auto-Refresh deaktiviert, kann bei einem vergessenen Logout auch ein anderer Nutzer auf das Gerät zurückgreifen.
20 20 Expert Power Control 1102/ Require HTTP Password Auf Wunsch kann der Passwort-Zugangsschutz aktiviert werden. In diesem Fall müssen ein Admin-Passwort und ein User- Passwort vergeben werden. Das Passwort darf maximal 15 Zeichen besitzen. Wenn das Admin-Passwort vergeben ist, können Sie sich nur unter Eingabe dieses Passworts einloggen um Einstellungen zu ändern. User können sich unter Eingabe des User-Passworts einloggen um die Status-Informationen abzufragen und die Power Ports zu schalten. Sollten Sie das Passwort vergessen haben, aktivieren Sie den Bootloader-Modus Expert Power Control 1102/1103 und deaktivieren Sie dann die Passwortabfrage mit der Software GBL_Conf.exe. Alle Änderungen werden erst nach Neustart der Firmware wirksam Check Password on start page Wenn diese Funktion aktivert ist, wird das Passwort vor der Anzeige der Loginseite abgefragt. Dadurch wird verhindert, daß Unbefugte den Schaltstatus und die Labels der Power Ports einsehen können Configuration - Messages Peak measurement period Hier können Sie einstellen über welchen Zeitraum die Peakwerte der Sensoren erfasst werden sollen Generate Messages Hier können Sie einstellen ob, und bei welchen Min-/Max-Werten der Temperaturmessung der Expert Power Control 1102/1103 Warnmeldungen per SNMP-Traps und Syslog versenden soll.
21 Konfiguration Hysteresis Hier können Sie eine Schwelle eingeben, die nach dem Überschreiten eines Grenzwertes erreicht werden muss, um das Unterschreiten des Grenzwertes zu signalisieren. Beispiel: Grenzwert 10 C Aktion: Alarm ausgeben Schwelle 1 Wenn der Wert 11 C erreicht wird, wird der Alarm zurückgesetzt. Ohne den Schwellwert würde bei kleinen Schwankungen von 0,1 C jeweils ein neuer Alarm ausgegeben werden, bzw. ein Kommando initiiert. Grenzwert 10 Aktion: Alarm auslösen Schwelle 0 Temperatur 10 C Alarm wird ausgelöst. Temperatur 10,1 C Alarm wird zurück gesetzt Temperatur 9,9 C Alarm wird ausgelöst etc Configuration - SNMP Enable SNMP-get Hier können Sie einstellen ob der Expert Power Control 1102/1103 über das SNMP-get Protokoll ansprechbar sein soll Community public Hier können Sie die SNMP Arbeitsgruppe für SNMP-get eintragen Enable SNMP-set Hier können Sie einstellen ob der Expert Power Control 1102/1103 über das SNMP-set Protokoll ansprechbar sein soll.
22 22 Expert Power Control 1102/ Community private Hier können Sie die SNMP Arbeitsgruppe für SNMP-set eintragen Download SNMP MIB Hier können Sie die MIB zur Abfrage und Steuerung des Expert Power Control 1102/1103 mit SNMP herunterladen SNMP SNMP kann dazu verwendet werden, Statusinformationen des Expert Power Control 1102/1103 per UDP (Port 161) zu erhalten bzw. Power Ports zu schalten Unterstützte SNMP Befehle - SNMPGET : Statusinformation erfragen - SNMPGETNEXT : nächste Statusinformation erfragen - SNMPSET : Expert Power Control 1102/1103 Zustandsänderung anfordern Um den Expert Power Control 1102/1103 per SNMP abzufragen benötigen Sie ein Network Managment System, wie z.b. HP-OpenView, OpenNMS, Nagios, etc., oder die einfachen Kommandozeilen-Tools der NET-SNMP Software SNMP-communities SNMP authentifiziert die Netzwerkanfragen anhand sogenannter communities. Der SNMP-Request muss bei Abfragen (Lesezugriff) die sogenannte community public mitsenden und bei Zustandsänderungen (Schreibzugriff) die community private mitsenden. Die SNMP-communities sind Lese- bzw. Schreibpasswörter. Bei den SNMP Versionen v1 und v2c werden die communities unverschlüsselt im Netzwerk übertragen, können innerhalb dieser Kollisionsdomäne also leicht mit IP- Sniffern abgehört werden. Zur Begrenzung des Zugriffs empfehlen wir den Einsatz von SNMP innerhalb einer DMZ bzw. die Verwendung der IP-ACL! MIB Die Werte, die vom Gerät ausgelesen bzw. verändert werden können, die so genannten Managed Objects, werden in Management Information Bases (kurz MIBs) beschrieben. Es lassen sich drei verschiedene MIBs vom Gerät abfragen: system, interface und powerports system und interface sind standardisierte MIBs (MIB-II), powerports ist speziell für den Expert Power Control 1102/1103 entworfen worden Diesen drei Teilstrukturen sind sogenannte OIDs (Object Identifiers) untergeordnet. Eine OID-Stelle steht für den Ort eines Wertes innerhalb der MIB-Struktur. Jeder OID kann alternativ mit seinem Symbolnamen (subtree name) bezeichnet werden SNMP-traps SNMP-Traps sind Systemmeldungen die über das SNMP Protokoll an verschiedene Empfänger gesendet werden. Bei folgenden Ereignissen werden SNMP-Traps ausgelöst: Schalten der Power Ports Überschreiten von Max/Min Werten der Sensoren Die Einstellmöglichkeiten für SNMP finden Sie im Kapitel Configuration - SNMP 21.
23 Konfiguration Configuration - Syslog Enable Syslog Hier können Sie einstellen, ob die Syslog-Informationen über das Netzwerk weitergegeben werden sollen Syslog Server IP Wenn Sie den Punkt Enable Syslog aktiviert haben, tragen Sie hier die IP-Adresse des Servers ein, an den die Syslog- Informationen des Expert Power Control 1102/1103 übertragen werden sollen Syslog Port Tragen Sie den Port ein, über den der Server die Syslog-Informationen aus dem Netzwerk empfängt. Mehr Informationen zum Betrieb des Expert Power Control 1102/1103 mit Syslog finden Sie im Kapitel Syslog Syslog Syslog-Nachrichten sind einfache Textnachrichten die per UDP an einen Syslog-Server verschickt werden. Unter Linux wird normalerweise ein Syslog-Daemon bereits laufen (z.b. syslog-ng), für Windows-Systeme (z.b. Windows 2000, XP, Vista, etc.) gibt es einige Freeware-Programme auf dem Markt. Die Syslog-Nachrichten werden bei folgenden Ereignissen gesendet: Einschalten des Geräts Ein- bzw. Auschalten von Syslog in der Konfiguration Schalten Power Ports Überschreiten von Max/Min Werten der Sensoren Die Einstellmöglichkeiten für Syslog finden Sie im Kapitel Configuration Syslog 23.
24 24 Expert Power Control 1102/ Configuration Enable Hier können Sie einstellen ob Expert Power Control 1102/1103 s versenden soll server Tragen Sie hier den server ein, z.b.: mail@gmx.net Sender address Tragen Sie hier ein unter welcher adresse Expert Power Control 1102/1103 die s versenden soll Recipient address Tragen Sie hier die adresse des Empfängers ein Enable Authentifiaction Falls der server eine Authentifizierung erfordert wählen Sie diese Funktion aus Username Tragen Sie hier den Benutzernamen ein, mit dem sich Expert Power Control 1102/1103 beim server anmelden soll Set new password Tragen Sie hier das Passwort ein, mit dem sich Expert Power Control 1102/1103 beim server anmelden soll Repeat password Tragen Sie das Passwort erneut ein, um es zu bestätigen.
25 Konfiguration 25
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27 Kapitel 5 Bedienung
28 28 Expert Power Control 1102/ Bedienung 5.1 Bedienung am Gerät Am Gerät befindet sich ein Taster Halten Sie diesen für zwei Sekunden gedrückt, um den Schaltzustand des Power Ports zu ändern. Den aktuellen Schaltzustand des Power Ports erkennen Sie an der Farbe mit der die LED leuchtet (rot=ausgeschaltet/ grün=eingeschaltet). 5.2 Bedienung über das Webinterface Rufen Sie das Webinterface des Expert Power Control 1102/1103 auf: IP-Adresse des Expert Power Control 1102/1103 / und loggen Sie sich ein Control Panel Im Control Panel können Sie den Power Port direkt schalten. Die genauen Schaltfunktionen werden nachfolgend beschrieben. Weiterhin sehen Sie die Werte der Energiemessung und falls angeschlossen des Sensors. Die Min/Max-Werte der Sensoren können Sie ebenfalls über den Button Reset zurücksetzen Reset Durch Betätigen des Reset-Buttons wird der Schaltausgang des Expert Power Control 1102/1103 ausgeschaltet und nach 10 Sekunden automatisch wieder eingeschaltet Batchmode Der Power Port des Expert Power Control 1102/1103 kann für eine auswählbare Zeitspanne (1-30 Sek. oder 1-30 Min.) in den Zustand Switch on bzw. Switch off gesetzt werden. Nach Ablauf der ausgewählten Zeitspanne wird er automatisch in den vorher festgelegten Zustand geschaltet. 5.3 Sensor Schliessen Sie den Sensor am entsprechenden Eingang (mini-din) des Geräts an. Ist der Sensor korrekt angeschlossen werden im Loginmenü und im Switchingmenü, sowie über SNMP die aktuell gemessenen Werte angezeigt. Per SNMP-traps, Syslog und werden Alarme ausgegeben wenn bestimmte Messwerte unter-/überschritten werden. Die Sensoren () können Sie als Zubehör bei uns erwerben. Nähere Informationen dazu finden Sie unter oder können Sie bei unserem Vertriebsteam unter mail@gude.info erhalten. Technische Daten der Sensoren: Temperatursensor 7001 Kabellänge 2m Anschluss mini-din Temperaturbereich -10 C bis +70 C bei ±2 C (maximal) und ±1 C (typisch)
29 Bedienung 29 Feuchte/Tempsensor 7002 Kabellänge 2m Anschluss mini-din Messbereich (-40 bis +80 Grad, +- 0,5Grad/ Feuchte 0-100% +-3%)
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31 Kapitel 6 Geräteeigenschaften
32 32 Expert Power Control 1102/ Geräteeigenschaften 6.1 Bootloader-Modus Um den Bootloader-Modus des Expert Power Control 1102/1103 zu aktivieren halten Sie den Taster gedrückt und verbinden Sie das Gerät mit dem Stromnetz. Ob sich der Expert Power Control 1102/1103 im Bootloader-Modus befindet, erkennen Sie im GBL_Conf.exe- Programmfenster an dem Zusatz BOOT-LDR hinter dem Gerätenamen, sowie am Gerät an der langsam blinkenden Status-LED. Im Bootloader-Modus lassen sich mit Hilfe des Programms GBL_Conf.exe das Passwort und die IP ACL deaktivieren, ein Firmware-Update durchführen sowie der Werkszustand wieder herstellen. Um den Bootloader-Modus wieder zu verlassen, starten Sie das Gerät neu, ohne den Taster zu betätigen. Alternativ können Sie den Bootloader-Modus verlassen, indem Sie im GBL_Conf Menü Device -> Enter Firmware betätigen. 6.2 Firmware-Update Um ein Firmware-Update durchzuführen, werden das Programm Gbl_Conf.exe sowie die aktuelle Firmware benötigt. Aktivieren Sie den BootLoader-Modus (siehe Kapitel Bootloader-Modus). Starten Sie Gbl_Conf.exe. Markieren Sie im linken Feld das Gerät, für das ein Firmware-Update durchgeführt werden soll. Klicken Sie dann auf: Program Device -> Firmware Update und geben Sie den Ort der neuen Firmware an. Nach Abschluss des Update-Vorgangs starten Sie bitte die Firmware des Geräts neu. Dazu verlassen Sie einfach den Bootloader-Modus.
33 Geräteeigenschaften Technische Daten Anschlüsse: 1 x Ethernetanschluss (RJ45) 1 x Laststromanschluss IEC C13, 230 VAC, max. 10A bei Expert Power Control 1103, bzw. 1 Schukosteckdose bei Expert Power Control x Stromanschluss IEC C20, 230 VAC, max. 10A bei Expert Power Control 1103, bzw. 1 Schukostecker bei Expert Power Control x Sensoranschluss (mini DIN) Netzwerkanbindung: 10/100 MBit/s 10baseT Ethernet Protokolle: TCP/IP, HTTP, SNMP v1 und v2c, SNMP traps, Syslog, Schaltstrom (gesamt): 10 A (~ 2000W) bei Expert Power Control A (~3000W) bei Expert Power Control 1102 Schaltstrom (pro Port): 10 A (~ 2000W) bei Expert Power Control A (~3000W) bei Expert Power Control 1102 Betriebstemperatur: 0 C-50 C Maße: 120 mm x 95 mm x 65 mm (L x H x W) Gewicht: ca.500g Das Gerät kann bei 10 und 100MBit betrieben werden. Ab Werk sind 10MBit eingestellt.
34 34 Expert Power Control 1102/ Werkszustand Sie können das Gerät jederzeit mit Hilfe der Software GBL_Conf.exe in den Werkszustand zurückversetzen. Dabei werden sämtliche TCP/IP Einstellungen zurück gesetzt. - Aktivieren Sie dazu den Bootloader-Modus des Geräts - Wählen Sie es in der Software GBL_Conf.exe aus - Wählen Sie nun: Program DevicegReset to Fab Settings - Deaktivieren Sie nun den den Bootloader-Modus
35 Kapitel 7 Support
36 36 Expert Power Control 1102/ Support Auf unseren Internetseiten unter steht Ihnen die aktuelle Software zu unseren Produkten kostenlos zum Download zur Verfügung. Bei weiteren Fragen zu Installation oder Betrieb des Geräts wenden Sie sich bitte an unser Support-Team. Weiterhin stellen wir in unserem Support-Wiki unter FAQs und Konfigurations-Beispiele zur Verfügung.
37 Kapitel 8 Kontakt
38 38 Expert Power Control 1102/ Kontakt Gude Analog- und Digitalsysteme GmbH Eintrachtstraße Köln Telefon: Fax: mail@gude.info Internet: Geschäftsführer: Dr.-Ing. Michael Gude Registergericht: Köln Registernummer: HRB-Nr WEEE-Nummer: DE Umsatztsteuer-Identifikationsnummer gemäß 27 a Umsatzsteuergesetz: DE
39 Kontakt 39
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41 Kapitel 9 Konformitätserklärungen
42 42 Expert Power Control 1102/ Konformitätserklärungen Konformitätserklärung / Declaration of Conformity Die Firma / The manufacturer Gude Analog- und Digitalsysteme GmbH Anschrift/Address: Eintrachtstr. 113, Köln (Deutschland) Telefon/Phone: +49 (0) Fax: +49 (0) Web: Mail: mail@gude.info erklärt hiermit, dass die Produkte / hereby declares that the following products Produktkennzeichnung / Product name Expert Power Control 1102/1103 Schaltbare Ein- bzw. Mehrfach-Steckdose für TCP/IP Netzwerke / Switchable single and multiple socket for TCP/IP networks mit den Bestimmungen der nachstehenden EU-Richtlinien übereinstimmen / are in accordance with the following european directives Referenz-Nummer / Reference no. Titel / Title 89/336/EWG / 89/336/EEC Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic Compatibility 2006/95/EWG / 2006/95/EEC Niederspannungsrichtlinie / Low Voltage Electrical Equipment 93/68/EWG / 93/68/EEC CE Kennzeichnung / CE marking und dass die nachstehenden Europäischen Normen zur Anwendung gelangt sind. / and comply with the following european standards. Norm / Titel / Standard Title EN 55022: A1, A2 EN 55022: A1, A2 EN 55024: A1, A2 EN 55024: A1, A2 Einrichtungen der Informationstechnik: Funkstöreigenschaften Grenzwerte und Messverfahren Information technology equipment: Radio disturbance characteristics - Limits and methods of measurement Einrichtungen der Informationstechnik: Störfestigkeitseigenschaften Grenzwerte und Prüfverfahren Information technology equipment: Immunity characteristics - Limits and methods of measurement EN :2006 Elektromagnetische Verträglichkeit Teil 3-2: Grenzwerte - Grenzwerte für Oberschwingungsströme EN :2006 Electromagnetic compatibility Part 3-2 : EN :2006 EN :2006 Limits Limits for harmonic current emissions Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik Safety for Industrial Control Equipment Köln, Dr. Michael Gude, Geschäftsführer / CEO
43 Konformitätserklärungen 43
44 Expert Power Control 1102/ Gude Analog- und Digitalsysteme GmbH
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