LITURGISCHE BAUSTEINE

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1 Fastenaktion 2017 LITURGISCHE BAUSTEINE

2 EINLADUNG ZUR MISEREOR-FASTENAKTION 2017 DIE WELT IST VOLLER GUTER IDEEN. LASS SIE WACHSEN. Mit dieser Einladung starten wir gemeinsam mit Ihnen in die neue Fastenaktion von MISEREOR. Welche Ideen haben die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und die seminomadischen Viehzüchter der Peulh im diesjährigen Partnerland Burkina Faso entwickelt und umgesetzt? Welche Ideen schlummern in jeder und jedem von uns? Welchen Beitrag können wir leisten zu einem gelingenden Leben in Burkina Faso, in Deutschland und auf der ganzen Welt? Diese Fragen ziehen sich durch die Fastenzeit und durch die Liturgischen Bausteine. Im vorliegenden Heft finden Sie wie gewohnt viele gute Ideen zur Gestaltung der Gottesdienste in der Fastenzeit. Wie im letzten Jahr bieten wir aus ökologischen Gründen einige Gottesdienste nur online an, im Heft finden Sie als Anregung kurze Beschreibungen dieser Gottesdienste (S ). Alle Gottesdienst-Bausteine, auch die im Heft veröffentlichten, sowie die Kreuzwege für Kinder und Erwachsene finden Sie als PDF-Dateien und in einer Word- Version auf Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen die Aktionsidee Ideenwiese : Lassen Sie Ihre Ideen symbolisch in Form von bunten Origami-Blüten wachsen! Diese Aktion eignet sich für alle Altersgruppen und ist in Gemeinde, Gruppe und Schule einsetzbar. Im Heft wird sie in den Früh-/Spätschichten (S. 5) und im Gemeindegottesdienst zum 5. Fastensonntag (S. 30) aufgegriffen. Ins Heft eingelegt sind die beiden Kreuzwege, die das Leiden Jesu mit dem Leiden der Menschen weltweit in Beziehung setzen. Der Kreuzweg für Erwachsene umfasst 14 Stationen; der Kreuzweg für Kinder wurde auf sechs Stationes komprimiert, die exemplarische Situationen hervorheben. Wir haben den Gottesdiensten Liedvorschläge aus dem Gotteslob (GL) und der Liedersammlung Troubadour für Gott (2006, Kolping-Bildungswerk Würzburg, im Folgenden: Troubadour) sowie aus dem Jungen Gotteslob: Ein Segen sein (2011, Dehm-Verlag, im Folgenden: Segen) beigegeben. Bitte ergänzen oder ersetzen Sie diese durch Lieder, die bei Ihnen bekannt sind und gerne gesungen werden. Herzlich bedanken wir uns bei allen Autorinnen und Autoren, die die Liturgischen Bausteine mit ihren guten Ideen und Erfahrungen aus der pastoralen Praxis bereichert haben. Rückmeldungen und Ihre Erfahrungen mit den Liturgischen Bausteinen nehmen wir gerne unter liturgie@ misereor.de entgegen. Ihre Redakteurinnen Petra Gaidetzka und Angela Lohausen Abteilung Bildung und Pastoralarbeit, MISEREOR 2 MISEREOR Fastenaktion 2017

3 LIEBE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER IN DEN GEMEINDEN, GRUPPEN UND VERBÄNDEN, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE VON MISEREOR! Gemeinsam starten wir in die 59. MISEREOR-Fastenaktion. Ich bin, weil du bist so lautet der Titel des neuen Hungertuches, das der in Deutschland lebende, aus Nigeria stammende Künster Chidi Kwubiri gestaltet hat. Ich bin, weil du bist ist eine afrikanische Weisheit. Sie drückt die Vorstellung aus, dass es zum Wesen des Menschseins gehört, Teil eines Beziehungsnetzes zu sein, in dem Gegenseitigkeit von grundlegender Bedeutung ist. Wir alle leben in Beziehungen. Wie gestalten wir diese? Wie wirkt sich unsere Beziehung zu Gott auf die Beziehung zu den Menschen in nah und fern aus? MISEREOR lädt mit diesem Hungertuch zu einem Dialog ein über die Art und Weise, wie Menschen einander näher kommen und miteinander die Zukunft unseres Planeten gestalten können. Wir meinen: Es braucht mehr Begegnungen auf Augenhöhe und die Teilhabe aller, um die vielfältigen Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen. Wir laden Sie herzlich ein: Beteiligen Sie sich, bringen Sie, wie die Menschen in Burkina Faso, sich und Ihre Ideen ein in die Gestaltung Ihrer Fastenzeit und darüber hinaus. Unterstützen Sie mit uns die Menschen in Burkina Faso und ihre guten Ideen. Wir wollen ihre und unsere Ideen wachsen lassen, um so die Welt gerechter zu gestalten. Msgr. Pirmin Spiegel Hauptgeschäftsführer von MISEREOR LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 INHALT 4 Zwischenruf 5 Früh-/Spätschichten Lass sie wachsen! 6 1. Fastenwoche: wagen 8 2. Fastenwoche: erkennen Fastenwoche: zweifeln Fastenwoche: aufrichten Fastenwoche: handeln 16 Texte zur Auswahl 18 Informationen zum Hungertuch 19 Predigt zum Hungertuch 20 Hungertuch 2017/2018 Ich bin, weil du bist 22 Kinder- und Schulgottesdienst Gott schenkt uns Fähigkeiten, damit wir sie für ein besseres Leben nutzen 26 Lied zur Kinderfastenaktion 27 Zwischenruf 28 Aktionsidee Ideenwiese 29 Aufruf der Deutschen Bischöfe 30 Gottesdienst zum 5. Fastensonntag Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen. 35 Predigt zum 5. Fastensonntag 36 Präsentation der zusätzlichen Gottesdienste auf 38 Autorinnen und Autoren Materialien Spendenaufruf Impressum 3

4 auf ihr durstigen auf ihr hungrigen trinkt esst kauft milch kauft wein ohne bezahlung ZWISCHENRUF so ist es doch versprochen in einem ew gen bund mit göttlichem finger geschrieben in schlagenden herzen versiegelt die schultern befreit vom lastkorb der angst und das morgenrot fällt auf den tag der versöhnung von himmel und erde und alle tränen sind getrocknet und lachen füllt unseren mund Wilhelm Bruners Meditationen zum MISEREOR Hungertuch 2017/ M ISER EOR Fastenakt ion 2017

5 FRÜH-/SPÄTSCHICHTEN LASS SIE WACHSEN! Von Angela Lohausen, MISEREOR, Aachen und Guido Schürenberg, Aachen HINFÜHRUNG Die diesjährige Aktionsidee Ideenwiese (S. 28) dient als durchgehendes Aktionselement der Früh-/Spätschichten: Aus einer Wanne mit Sand oder einem oder mehreren Blumentöpfen mit Erde o.ä. in der Größe Ihrer Wahl entsteht eine Ideenwiese. Kleben Sie die aus buntem Papier/Tonpapier in Origamitechnik gefalteten Blüten an Holzspieße oder Draht und stecken Sie sie in Ihre Ideenwiese. Eine Bastelanleitung finden Sie auf Wählen Sie für jede Woche eine andere Papierfarbe, sodass die Ideenwiese Woche für Woche bunter und vielfältiger wird. Als Alternative schlagen wir vor, die Fürbitten auf farbiges Papier zu schreiben und vorzulesen. Anschließend können diese ebenfalls zu Blüten gefaltet werden. Auch in diesem Fall können Sie für jede Woche eine andere Papierfarbe wählen. Die Aktionsidee hat uns dazu inspiriert, die Früh-/Spätschichten analog zur Entwicklung einer Idee aufzubauen: Vom ersten Funken einer Idee bis zur Verwirklichung werden mehrere Phasen durchlaufen. Die ersten fünf Wochenthemen des Fastenkalenders dienen als Struktur: 1. Woche: wagen 2. Woche: erkennen 3. Woche: zweifeln 4 Woche: aufrichten 5. Woche: handeln TIPP : Im Fastenkalender (Best.-Nr ) finden Sie vor allem an den Sonntagen und Montagen weitere Texte zu den Wochenthemen, die sich ebenfalls gut zur Gestaltung Ihrer Früh/-Spätschichten eignen. Liedvorschläge zur jeweiligen Schicht finden Sie jeweils zu Beginn der Früh-/Spätschichten. Hier sind einige Lieder aufgelistet, die sich für alle Schichten eignen: Schlagt Feuer aus dem Wort (Segen 125), Ich will gegen das Geläut der Leute (Segen 313), Meine Zeit steht in deinen Händen (Segen 619), Das könnte sein (Segen 662), Ihr sollt ein Segen sein (Segen 427), Lied der Heimkehr Im Jubel ernten (Segen 390), Herr, wir bitten: Komm und segne uns (Segen 377), Der Hoffnung Gesicht (Segen 669), Ihr seid das Salz der Erde (Segen 343). Geben Sie die Segensbitte den Teilnehmenden mit nach Hause! Druckvorlagen für die Segenstexte 2-5 finden Sie online auf und auf der DVD zur Fastenaktion (Bestell-Nr ). Rahmen Laden Sie nach der Frühschicht zu einem gemeinsamen Frühstück ein oder nach der Spätschicht zu einem gemeinsamen Abendbrot, zu dem jede(r) etwas beisteuert! Berichten Sie uns gerne von Ihren Erfahrungen mit den Früh- oder Spätschichten an liturgie@misereor.de. 5

6 FRÜH- / SPÄTSCHICHTREIHE 1. FASTENWOCHE wagen S = Sprecher(in) A = Alle Baustein LIEDER Suchen und Fragen (GL 457) Herr unser Herr, wie bist du zugegen (GL 414) Herr, gib uns Mut zum Hören (GL 448) Wagt euch zu den Ufern (Segen 197) A verbunden und deshalb stellen wir diese Frühschicht (Spätschicht) unter den verbindenden Namen und Segen Gottes: + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Baustein SICH ÖFFNEN S 1 Wir haben uns Zeit genommen, Zeit zum Hiersein, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Beten, Zeit für Ideen. Wir versuchen, zur Ruhe zu kommen: S 2 Ich sitze bequem und entspannt. Ich nehme den Raum und die anderen um mich herum wahr. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem. Er geht langsam und regelmäßig: Ein und aus, ein und aus, ein und aus. kurze Stille Ich lasse mit jedem Atemzug all das los, was mich beschäftigt, und komme immer mehr innerlich zur Ruhe. kurze Stille Jetzt bin ich ganz da und offen für diesen Gottesdienst. Baustein ERÖFFNUNG S 1 Im Mittelpunkt der diesjährigen Fastenaktion von MI- SEREOR stehen beispielhaft die Entwicklungsideen von Menschen in der Sahelzone. Diese Ideen entstanden, indem die Menschen aufmerksam waren für ihre eigene Lebenswirklichkeit und die der Menschen um sie herum. Nach reiflicher Überlegung haben sie es gewagt, ihre Ideen umzusetzen zum Wohle der Gemeinschaft. Sie wagen es, sich und ihre Umwelt zu verändern, sie stoßen Entwicklung an. S 2 Wir leben hier weit weg von ihnen, ihren Ideen, ihren Erfahrungen und ihrer Entwicklung. Aber wir fühlen uns ihnen Baustein IMPULS S 1 Persönliche, gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen beginnen mit der Einsicht in deren Notwendigkeit und einer Idee oder Vision von einer besseren Situation, einem besseren Leben. S 2 Oft haben wir an diesem Punkt aber schon die Schere im Kopf und erlauben uns die verändernde Idee und deren Umsetzung nicht, weil unsere Umgebung sie als verrückt, als unrealistisch abtun würde oder weil wir als überheblich dastehen könnten. Oder wir haben zwar die gute Idee, aber trauen uns nicht. Nein, nicht ich! Soll doch jemand anderes das tun. Veränderung verunsichert und macht manchmal Angst. Es ist ein Wagnis, sie dennoch zu versuchen auch gegen Widerstände. S 1 Etwas wagen hat auch mit wiegen und abwägen zu tun. Es steckt eine Ungewissheit darin und es braucht Mut. Papst Franziskus hat beim Weltjugendtag 2016 den Jugendlichen und auch uns Mut gemacht, aufzubrechen, als er dazu aufforderte, runter vom Sofa zu kommen und raus aus der Komfortzone, um diese Welt gerechter und friedlicher zu machen. Baustein VERKÜNDIGUNG An vielen Stellen wird in der Bibel von Menschen erzählt, die sich auf den Ruf Gottes einlassen, darauf vertrauen, dass er es gut mit ihnen meint, und es wagen, einer Vision vom guten Leben zu folgen. Beispielhaft für viele steht Abraham: Gen 12,1-3 (Abrahams Berufung) 6

7 Baustein IDEENWIESE Wir haben jetzt die Möglichkeit, unsere Ideen und Veränderungswünsche für ein gutes Leben für alle Menschen auf farbiges Papier zu schreiben und daraus Blüten zu falten. Baustein SEGENSBITTE S 1 Was keiner wagt, das sollt ihr wagen. Was keiner sagt, das sagt heraus. Was keiner denkt, das wagt zu denken. Was keiner anfängt, das führt aus. Alternative Baustein FÜRBITTEN Schreiben Sie Fürbitten auf farbiges Origami-Papier. Lesen Sie einige vor, die Gemeinde antwortet mit: Wir bitten dich, erhöre uns. (o.ä.) Je nachdem, welche Blütenvariante Sie wählen, lesen Sie erst und falten das Papier anschließend zu Blüten, da die gefalteten Blüten vielleicht nicht mehr lesbar sind. A Wenn keiner ja sagt, sollt ihr s sagen. Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein. Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben. Wenn alle mittun, steht allein. Wo alle loben, habt Bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht. Wo alle geizen, wagt zu schenken. Wo alles dunkel ist, macht Licht. Dazu segne uns der dreieinige Gott: + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. Baustein VATER UNSER Lasst uns das gemeinsame und verbindende Gebet der Christinnen und Christen beten: Vater unser im Himmel TIPP : Hören Sie gemeinsam die Vertonung des Textes von Konstantin Wecker: MISEREOR Fastenaktion

8 FRÜH- / SPÄTSCHICHTREIHE 2. FASTENWOCHE erkennen Baustein LIEDER Eines Tages kam einer (Segen 562) Schenke Neubeginn (Segen 216) Wenn einer alleine träumt (Segen 668) Wenn du singst, sing nicht allein (Segen 328) Wenn der Himmel in unsre Nacht fällt (Segen 80) Baustein SICH ÖFFNEN S 1 Wir haben uns Zeit genommen, Zeit zum Hiersein, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Beten, Zeit für Ideen. Wir versuchen, zur Ruhe zu kommen: S 2 Ich sitze bequem und entspannt. Ich nehme den Raum und die anderen um mich herum wahr. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem. Er geht langsam und regelmäßig: Ein und aus, ein und aus, ein und aus. kurze Stille Ich lasse mit jedem Atemzug all das los, was mich beschäftigt, und komme immer mehr innerlich zur Ruhe. kurze Stille Jetzt bin ich ganz da und offen für diesen Gottesdienst. Baustein ERÖFFNUNG S 1 Heute gehen wir gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern in Burkina Faso einen Schritt weiter in der Realisierung einer Idee: Ich muss eine Idee erkennen, und ich muss sie als gute Idee erkennen. S 2 Stellen wir die heutige Frühschicht (Spätschicht) unter den verbindenden Namen und Segen Gottes: + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A Amen. Baustein IMPULS S 1 Manchmal haben wir den Kopf voller Ideen, lassen sie aber nicht zu, weil wir sie nicht als gute Ideen erkennen und uns sofort selbst ausbremsen: Das funktioniert niemals. Wer soll das bezahlen? Was denken die Leute? Wir sind gut darin, Ideen im Keim zu ersticken. S2 Ein Bauer in Kongou in Burkina Faso sagte: Du kannst zuhause sein und vor deinem Haus liegt eine gute Idee. Du trittst hinaus, trittst drauf, gehst zurück ins Haus, trittst wieder drauf und siehst es nicht DIOBASS, die MISEREOR-Partnerorganisation in Burkina Faso, unterstützt die Bauern dabei, ihre eigenen Fähigkeiten und Ideen zu erkennen und sie gemeinsam weiterzuentwickeln. S 1 Um gute Ideen zu erkennen, brauchen wir einen wachen Blick und Offenheit. Wir können die gefundenen Ideen in Ruhe wachsen lassen, ohne dass eine innere Stimme Bedenken äußert. Lassen wir zunächst alles gemeinsam wachsen, Weizen-Ideen und Unkraut-Ideen. Wenn sie schließlich groß genug sind, werden wir erkennen, welche Idee etwas taugt und diese ernten. Wenn wir jedoch schon zu Beginn alles ausreißen, können wir keine guten Ideen entwickeln. Baustein VERKÜNDIGUNG Wie erkennen wir das Neue, das schon in der Welt ist? Jes 43,18-21 (Gott spricht zu Israel auf dem Weg durch die Wüste) Alternativ: Wie gelingt es uns, die guten Ideen wachsen zu lassen? Mt 13,24-30 (Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen) Baustein IDEENWIESE Heute notieren wir auf Blüten, was wir in unserem Leben als gut und hilfreich erkannt haben. Das können Erfahrungen, Begegnungen oder andere Erkenntnisse sein. 8

9 Baustein SEGENSBITTE Alternative Baustein FÜRBITTEN Schreiben Sie Fürbitten auf farbiges Origami-Papier. Lesen Sie einige vor, die Gemeinde antwortet mit: Wir bitten dich, erhöre uns. (o.ä.) S 1 Segne uns mit offenen Augen und einem wachen Herzen für die guten Ideen, die schon in der Welt sind. Segne uns mit Aufmerksamkeit für die Spuren des Neuen, die du in unserem Leben hinterlässt. Baustein VATER UNSER Lasst uns das gemeinsame und verbindende Gebet der Christinnen und Christen beten: Vater unser im Himmel Segne uns mit Zuversicht und Geduld für unsere eigenen Ideen. Segne uns mit Weisheit, damit wir erkennen, wann die Zeit reif ist für neue Ideen. A Dazu segne uns der dreieinige Gott: + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. MISEREOR Fastenaktion

10 FRÜH- / SPÄTSCHICHTREIHE 3. FASTENWOCHE zweifeln Baustein LIEDER Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt (Troubadour 165) Manchmal kennen wir Gottes Willen (Troubadour 671) Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (GL 422) Wer nur den lieben Gott lässt walten (GL 424) Ein Licht in dir geborgen (Segen 357) Baustein SICH ÖFFNEN S 1 Wir haben uns Zeit genommen, Zeit zum Hiersein, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Beten, Zeit für Ideen. Wir versuchen, zur Ruhe zu kommen: S 2 Ich sitze bequem und entspannt. Ich nehme den Raum und die anderen um mich herum wahr. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem. Er geht langsam und regelmäßig: Ein und aus, ein und aus, ein und aus. kurze Stille Ich lasse mit jedem Atemzug all das los, was mich beschäftigt, und komme immer mehr innerlich zur Ruhe. kurze Stille Jetzt bin ich ganz da und offen für diesen Gottesdienst. Baustein ERÖFFNUNG S 1 Wir sind unterwegs in diesen Wochen der Fastenzeit, um die Welt lebenswerter zu machen. Wir haben eine Vision vom guten Leben für alle Menschen. S 2 Aber wir wissen, dass wir auf die Unterstützung der Menschen, die mit uns gehen, angewiesen sind, und wir glauben, dass Gott unseren Weg der Veränderung begleitet. Deshalb beginnen wir diese Frühschicht (Spätschicht): + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A Amen. War es richtig, diesen Schritt zu tun? Haben wir ausreichend Unterstützung? Werden wir das schaffen oder ist unser Ziel zu groß? Zweifel ernüchtert, er lässt uns aber auch Bodenhaftung halten, dass wir nicht durch unsere Begeisterung und unsere Ideen die Realität aus den Augen verlieren. S 2 Glaube und Zweifel gehören zusammen. In seinem nachösterlichen Evangelium hat Johannes dies in der Figur des Thomas ausgedrückt, einem kritischen, an die Botschaft und die großartige Vision Jesu glaubenden Jünger. Er will sich nicht auf die vagen Erfahrungen und Erlebnisse der anderen verlassen, sondern er will selbst sehen und spüren. Der auferstandene Jesus hat dafür Verständnis und Thomas ist nach der Begegnung mit ihm ein Überzeugter. Seine Überzeugung, sein Glaube und sein Vertrauen in die Botschaft vom liebenden Gott geben ihm Kraft, diese zu verkünden bis ins südliche Indien hinein, wie erzählt wird. Baustein VERKÜNDIGUNG Auch und gerade charismatische Führer wie Moses bekommen Zweifel, wissen nicht mehr weiter oder versuchen, sich dem Auftrag zu entziehen: Ex 4,10-13 (Die Beauftragung des Mose) Alternativ: Manchmal brauchen auch charismatische Führer wie Moses Berater, die ihnen gut gesinnt sind, ihren Führungsstil kritisieren und darauf achten, dass sie nicht sich selbst und die gemeinsamen Ziele gefährden: Ex 18,13-23 (Der Rat des Jitro: Berufung von Richtern) Baustein IDEENWIESE Heute notieren wir unsere Zweifel und Hoffnungen auf farbiges Papier, aus dem dann Blüten für unsere Ideenwiese gefaltet werden. Baustein IMPULS S 1 Bei all unserem Planen und Machen ist immer auch der Zweifel unser Begleiter: 10

11 Baustein SEGENSBITTE Alternative Baustein FÜRBITTEN Schreiben Sie Fürbitten auf farbiges Origami-Papier. Lesen Sie einige vor, die Gemeinde antwortet mit: Wir bitten dich, erhöre uns. (o.ä.) Baustein VATER UNSER Lasst uns das gemeinsame und verbindende Gebet der Christinnen und Christen beten: Vater unser im Himmel S 1 Wenn Unwichtiges sich aufbläht und das, was wirklich zählt, verdeckt, dann wünsche ich dir den Mut, innezuhalten und den Dingen auf den Grund zu gehen. Wenn Menschen hungrig, heimatlos und unterdrückt bleiben, während andere sich bereichern und nur an ihren Vorteil denken, dann wünsche ich dir den Mut, dich für das Reich Gottes zu entscheiden. Wenn du dich im Gewirr der Angebote und Meinungen verlaufen und eine falsche Richtung eingeschlagen hast, dann wünsche ich dir den Mut, umzukehren und aufzubrechen in ein neues Leben. A Dazu segne uns der dreieinige Gott: + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. MISEREOR Fastenaktion

12 FRÜH- / SPÄTSCHICHTREIHE 4. FASTENWOCHE aufrichten Baustein LIEDER Wenn einer alleine träumt (Segen 668) Zerbrochene Träume (Segen 616) Keinen Tag soll es geben (Segen 301) Wenn wir das Leben teilen (Segen 254) Wenn jeder gibt, was er hat (Segen 256) Baustein SICH ÖFFNEN S 1 Wir haben uns Zeit genommen, Zeit zum Hiersein, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Beten, Zeit für Ideen. Wir versuchen, zur Ruhe zu kommen: S 2 Ich sitze bequem und entspannt. Ich nehme den Raum und die anderen um mich herum wahr. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem. Er geht langsam und regelmäßig: Ein und aus, ein und aus, ein und aus. kurze Stille Ich lasse mit jedem Atemzug all das los, was mich beschäftigt, und komme immer mehr innerlich zur Ruhe. kurze Stille Jetzt bin ich ganz da und offen für diesen Gottesdienst. Baustein ERÖFFNUNG S 1 Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, so ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit. S 2 Wir können noch so gute Ideen haben alleine kommen wir damit nicht weit. Gemeinsam können wir etwas bewegen: Mann und Frau, Menschen in Burkina Faso und Menschen hier in N.N. (Name der Gemeinde). Beginnen wir diese Frühschicht (Spätschicht) im Namen des Gottes, der die Gemeinschaft stärkt: + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A Amen. Baustein IMPULS S 1 Burkina Faso heißt übersetzt: das Land der aufrechten Menschen. In den Projekten, die in dieser Fastenaktion vorgestellt werden, suchen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern gemeinsam nach Lösungen für die Probleme und Herausforderungen ihrer Gemeinschaft. Ein Sprichwort aus Burkina Faso besagt: Ein einziger Finger kann das Mehl nicht aufsammeln. Die Gemeinschaft ist wichtig. Gemeinsam werden Ideen entwickelt und ausprobiert. Jede und jeder muss sich auf die anderen Mitglieder der Gruppe verlassen können. S 2 Wer richtet mich auf, wenn meine Idee scheitert? Wer hilft mir beim Weiterentwickeln einer Idee? Auch wir können Gruppen bilden. Wir brauchen die Gemeinschaft. Einem alleine fällt es schwer, sich nach einem Misserfolg wieder aufzurichten. Dazu brauchen wir einander. Baustein VERKÜNDIGUNG Was auch immer uns die Kraft nimmt und uns niederdrückt: Manchmal benötigen wir jemanden, der uns wieder aufrichtet. Lk 13,10-13 (Jesus heilt eine Frau am Sabbat) Baustein IDEENWIESE Schreiben wir das, was uns aufrichtet und ermutigt, auf farbiges Papier. Daraus werden Blüten gefaltet, die unsere Ideenwiese erweitern. 12

13 Alternative Baustein FÜRBITTEN Schreiben Sie Fürbitten auf farbiges Origami-Papier. Lesen Sie einige vor, die Gemeinde antwortet mit: Wir bitten dich, erhöre uns. (o.ä.) Baustein VATER UNSER Lasst uns das gemeinsame und verbindende Gebet der Christinnen und Christen beten: Vater unser im Himmel Baustein SEGENSBITTE S 1 Wenn in dir alles leer und keine einzige Idee zu finden ist, möge jemand da sein der dich wieder aufrichtet. Wenn deine Ideen und Träume zerplatzen wie Seifenblasen, möge jemand da sein, der dich wieder aufrichtet. Wenn dir jemand begegnet, der am Boden ist, mögest du da sein, um ihn aufzurichten. Wenn deine Idee zu groß ist für einen allein, mögen viele Menschen da sein, die mit dir gemeinsam deine Idee verwirklichen. A Dazu segne uns der dreieinige Gott: + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. MISEREOR Fastenaktion

14 FRÜH- / SPÄTSCHICHTREIHE 5. FASTENWOCHE handeln Baustein LIEDER Wo Menschen sich vergessen (Troubadour 790) Sonne der Gerechtigkeit (GL 481) Ein Danklied sei dem Herrn (GL 382) Bewahre uns, Gott (GL 453) Keinen Tag soll es geben (Segen 301) Baustein SICH ÖFFNEN S 1 Wir haben uns Zeit genommen, Zeit zum Hiersein, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Beten, Zeit für Ideen. Wir versuchen, zur Ruhe zu kommen: S 2 Ich sitze bequem und entspannt. Ich nehme den Raum und die anderen um mich herum wahr. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem. Er geht langsam und regelmäßig: Ein und aus, ein und aus, ein und aus. kurze Stille Ich lasse mit jedem Atemzug all das los, was mich beschäftigt, und komme immer mehr innerlich zur Ruhe. kurze Stille Jetzt bin ich ganz da und offen für diesen Gottesdienst. Baustein ERÖFFNUNG S 1 Die vor uns liegende Karwoche bringt uns in Erinnerung, dass Jesu Botschaft und Leben Konsequenzen hatten und er uns in seine Nachfolge gerufen hat. S 2 Nachfolge Jesu heißt, seine Vision vom Leben in Fülle für alle Menschen im Glauben an Gott und im Handeln gemäß seiner befreienden Botschaft zu leben. Dafür um Kraft bittend, eröffnen wir diese Frühschicht (Spätschicht): + Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A Amen. Baustein IMPULS S 1 Unsere Ideen brauchen Realisierungen; unser Einsatz für ein gutes Leben braucht Menschen, die mitmachen, unser gemeinsames Planen braucht Handeln. S 2 Unsere individualistischen Gesellschaften in den Ländern des Nordens fordern und fördern die Einzelnen. Erfolgreiches Handeln misst sich immer daran, ob es dem Handelnden, dem Unternehmenden und seinem engen, familiären Umfeld oder den Anteilseignern Gewinn bringt. S 1 Vielleicht ist der kulturelle Gegensatz zwischen individualistischem Handeln bei uns und gemeinschaftlichem Agieren in den Gesellschaften des Südens eine der großen Herausforderungen, die es zu anzunehmen gilt, wenn wir ein gutes Leben für alle Menschen auf dieser Erde verwirklichen wollen. S 2 Dass dies erfolgreich gelingen kann, drückt auch ein Sprichwort aus Burkina Faso aus: Wenn ein Elefant und ein Kamel das Feld zusammen bestellen, wird es groß. Das heißt, gerade die Zusammenarbeit ungleicher Partner hat großes Potenzial. Baustein VERKÜNDIGUNG Irgendwann wollen wir wissen, wer sich mit uns zusammen auf den Weg macht, um ein besseres Leben für alle Menschen auf diesem Planeten zu realisieren. Und noch einmal mehr brauchen wir göttliche Unterstützung. So auch Moses: Kurz bevor er mit den Israeliten in das von Gott verheißene Land einzieht, fragt er den Herrn, ob er auch bis zum Ziel mitgehe, durch dick und dünn, solidarisch mit seinem Volk: Ex 33,12-17 (Die Erneuerung des Bundes am Berg Horeb) 14

15 Baustein SEGENSBITTE Baustein IDEENWIESE Heute schreiben wir unsere Fähigkeiten auf farbiges Papier. Zu Blüten gefaltet, vervollständigen sie unsere Ideenwiese. Alternative Baustein FÜRBITTEN Schreiben Sie Fürbitten auf farbiges Origami-Papier. Lesen Sie einige vor, die Gemeinde antwortet mit: Wir bitten dich, erhöre uns. (o.ä.) Baustein VATER UNSER S 1 Wenn du dir die Hände nicht schmutzig machen willst und dir einredest, dass genug andere Menschen aktiv werden könnten, dann wünsche ich dir den Mut, dich für die Wahrheit zu entscheiden. Wenn du merkst, dass Menschenrechte mit Füßen getreten werden, dann wünsche ich dir den Mut, dich einzumischen und Partei zu ergreifen für ein Leben in Würde. Wenn du erkannt hast, was auf dem Spiel steht, aber vor den damit verbundenen Hindernissen zurückschreckst, dann wünsche ich dir den Mut, über deinen Schatten zu springen. Gemeinsam mit den Christinnen und Christen auf der ganzen Welt beten wir zu Gott, den die Menschen, die sich ihm anvertrauen, immer als den Mitgehenden, Lebensspendenden und Liebenden erfahren: Vater unser A Dazu segne uns der dreieinige Gott: + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. MISEREOR Fastenaktion

16 TEXTE ZUR AUSWAHL Baustein ERÖFFNUNG ZUM HUNGERTUCH Ich bin weil du bist Ich Mit meinen Charismen Meinen Fähigkeiten Meinen Stärken Meinen Schwächen Du Mit deiner Geistkraft deiner Stärke deinem Lebensatem deiner Barmherzigkeit Ich Im Leben Manchmal aufrecht Manchmal gebeugt Manchmal voller Energie Manchmal resigniert Manchmal echt und ehrlich Manchmal feige und schuldbeladen Baustein GEBET ZUM ANKOMMEN Guter Gott: Aus unserem Alltag kommen wir zu dir. Aus dem, was uns in Beschlag nimmt, kommen wir zu dir. Mit unseren Ideen kommen wir zu dir. Mit dem, was uns hindert, kommen wir zu dir. Du bist an unserer Seite. In Jesus, unserem Bruder, gibst du uns ein Vorbild. Mit deiner Geistkraft belebst du uns und schenkst uns Kreativität. Lass uns deine Gegenwart spüren hier und jetzt im gemeinsamen Beten, Singen und Nachdenken. Du gehst mit durch alle Zeit. Amen. kfd-diözesanvorstand Trier, aus der Abendliturgie für Frauen auf LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 Du Das Leben Die Auferstehung Der Gekreuzigte Der Sinn Der Halt Die Wahrheit Der Neubeginn Ich bin weil du bist Aus dir lebe ich Von dir gewollt und gerufen Mit dir beginnt alles Mit dir endet alles Mit dir will ich mich neu ausrichten in diesen vierzig Tagen Dem Leben Raum geben Mich dem Dunkel stellen Mit dir auf-er-stehen zu einem neuen Leben Diesen Weg gehe ich in Vertrauen, denn: Ich bin weil du bist. Andreas Paul, aus dem Gottesdienst zum Aschermittwoch auf Baustein FÜRBITTEN 1. Fürbitten zum Hungertuch L Von ganzem Herzen wollen wir umkehren zu unserem Gott. Er hilft uns, steht uns zur Seite. So treten wir vor ihn mit den Anliegen unserer Zeit und Welt: S1 Ich bin, weil du bist Wir beten für alle Menschen, die du nach deinem Bild geschaffen hast. Für alle, die deine Botschaft weitertragen. Für jene, die sich schwer tun. S /A Du, Gott unseres Lebens Wir bitten dich, erhöre uns. S2 Ich bin, weil du bist. Wir beten für die Menschen in Burkina Faso. Für alle, die Neues wagen. Für jene, die ausgebremst werden. S /A Du, Gott unseres Lebens Wir bitten dich, erhöre uns. S3 Ich bin, weil du bist. Wir beten für die politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen. Für alle, die die Würde des Menschen achten. 16

17 Für jene, die andere ausbeuten. S /A Du, Gott unseres Lebens Wir bitten dich, erhöre uns. S4 Ich bin, weil du bist. Wir beten für die Kranken und Einsamen. Für alle, die ihnen zur Seite stehen. Für jene, deren Kraft zu Ende geht. S /A Du, Gott unseres Lebens Wir bitten dich, erhöre uns. S5 Ich bin, weil du bist. Wir beten für unsere Toten. Für alle, die um sie trauern. Für jene, die trösten und Perspektiven eröffnen. S /A Du, Gott unseres Lebens Wir bitten dich, erhöre uns. L Du, Gott, hast uns die Eine Welt anvertraut und uns als Menschheitsfamilie den Auftrag gegeben, gemeinsam Leben zu gestalten. Für dieses Vertrauen danken wir durch Jesus, unseren Bruder und Herrn. Amen. Andreas Paul, aus dem Gottesdienst zum Aschermittwoch auf A Schenke den Menschen in den reichen Ländern die Einsicht, dass alle Menschen für ihre Arbeit einen gerechten Lohn brauchen, und gib ihnen den Mut, die Politik umzugestalten. Du, Gott des Lebens: Wir bitten dich, erhöre uns. S2 Auf dem Lande werden die Grundrechte von Frauen noch wenig respektiert. Frauen haben viele gute Ideen, sind aber an politischen Entscheidungen kaum beteiligt. Sie haben selten Zugang zu Bildung und Ausbildung, zu finanziellen Mitteln und zu bezahlter Arbeit. Schenke ihnen Mut, für ihre Rechte einzustehen, und Vertrauen in ihre eigenen Stärken. Du, Gott des Lebens: A Wir bitten dich, erhöre uns. L Guter Gott, wir vertrauen dir unsere Bitten an. Du inspirierst uns, neue Wege zu gehen und dem Leben zu dienen. Dafür danken wir dir, unserem Herrn, in Zeit und Ewigkeit. Amen. 2. Fürbitten zum Partnerland der Fastenaktion 2017 kfd-diözesanvorstand Trier, aus der Abendliturgie für Frauen auf L Zum Gott unseres Heiles bringen wir unsere Bitten: Baustein SEGEN S1 In Burkina Faso, dem Land der aufrechten Menschen, wird nach neuen Wegen gesucht, die Armut zu besiegen. Segne das Suchen nach gerechten Lösungen für alle. Du, Gott des Lebens: A Wir bitten dich, erhöre uns. S2 Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Schenke den Menschen Kreativität, ihr Wissen aus der Vergangenheit mit den Erkenntnissen der Gegenwart zu vereinen, um die Zukunft zu gewinnen. Du, Gott des Lebens: A Wir bitten dich, erhöre uns. S3 Dürreperioden in der Sahelzone sorgen oft für große Not. Viele Menschen in Burkina Faso sind als Bäuerinnen und Bauern davon besonders betroffen. Hilf den Menschen, Wege für eine bessere Versorgung mit Nahrungsmitteln zu finden. Du, Gott des Lebens: A Wir bitten dich, erhöre uns. L Nur in der Gemeinschaft können wir überleben in Gemeinschaft mit anderen Menschen und mit Gott. Ihn wollen wir um seinen Segen bitten, damit wir füreinander zum Segen werden: S Lass uns Brot sein für die Hungernden lass uns die Früchte der Erde gemeinsam genießen. Lass uns belebender Trank sein für die Kraftlosen lass uns gemeinsam neue Wege suchen. Lass uns Wort sein für die Trostlosen lass uns die Lasten gemeinsam tragen. Lass uns frischer Wind sein für die Resignierten lass uns gemeinsam aufbrechen in das Land der Zukunft. L Dazu segne euch [uns alle] der gute Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. A Amen. Petra Gaidetzka, aus dem Gottesdienst zum Hungertuch auf S1 Knapp 45 Prozent der Menschen in Burkina Faso leben unter der Armutsgrenze. Die Entwicklung in ihrem Land hängt im Wesentlichen von der Landwirtschaft ab. MISEREOR Fastenaktion

18 INFORMATIONEN UND MATERIALIEN ZUM HUNGERTUCH MISEREOR-HUNGERTUCH 2017/18 ICH BIN, WEIL DU BIST Der nigerianisch-deutsche Künstler Chidi Kwubiri gestaltete zwei gleich große Leinwände in leuchtendem Grün und Gelb, die durch einen schmalen Zwischen-Raum Abstand halten und gemeinsam das Hungertuch bilden. Er zeigt zwei Menschen in intensiver Begegnung an einer Grenze, die nicht zerschneidet, sondern Brücke wird: Sie schauen sich an. Sie halten einander. Weder Mann noch Frau: Erst kommt der Mensch und dann das Geschlecht, betont der Künstler. Grenze als Ort der Begegnung Vom Hungertuch lässt sich nicht sprechen, ohne zu erzählen von überfüllten Flüchtlingsbooten, von dichtgemachten Grenzen und hochgezogenen Mauern. Flucht hat viele Gesichter. Schauen wir sie uns an. Das Hungertuch zielt auf einen respektvollen Dialog mit allen und kann helfen, manch altbekanntes Thema in neuer Perspektive zu sehen. Es ermutigt zur dringend notwendigen Kooperation mit Anders-Denkenden und zum Dialog auf Augenhöhe mit anderen Religionen und Nicht-Religiösen in einer vielschichtigen Gesellschaft: Ein Hungertuch für alle, die ohne Berührungsängste Spaltungen überwinden und über Gräben springen wollen! Was mich inspirierte, sind die beiden längsten Flüsse in Nigeria: die Ströme Niger und Benue. Sie f ließen zusammen und existieren friedlich nebeneinander, obwohl sie aus verschiedenen Quellen stammen. Es geht um Vielfalt und Einheit: auch wenn wir verschiedenen Ursprungs sind und verschiedene Identitäten haben, sind wir doch immer wir. Wir wenden uns dem Anderen zu und sagen unserem Gegenüber: Ich bin, weil du bist. Chidi Kwubiri Chidi Kwubiri, geboren 1966 in Umuahia / Nigeria, ist ein international bekannter und viel beachteter Künstler; er absolvierte die Düsseldorfer Kunstakademie bei Prof. Buthe und Prof. A. R. Penck (Meisterschüler); heute lebt er mit seiner Familie in Pulheim bei Köln. Das Zusammenspiel von gespritztem Hintergrund und perfekt ausgeführtem Pinselstrich ist charakteristisch für Chidi Kwubiris einzigartigen Stil. 18 MISEREOR Fastenaktion 2017

19 PREDIGT von Pirmin Spiegel MISEREOR Aachen ZUM HUNGERTUCH Mit Blicken kann Heil oder Unheil anfangen. Das Hungertuch des nigerianischen Künstlers Chidi Kwubiri zeigt zwei Menschen, einer grün, einer eher gelb, die intensive Blicke tauschen. Sie schauen sich an und sie berühren sich ruhig und respektvoll. Ausgestreckte Arme liegen auf den Schultern des oder der Anderen und nehmen die fremde Farbe an. Ein schmaler Zwischen-Raum lässt innehalten: Es ist ein Ausloten von Nähe und Distanz. Ziehe ich eine Grenze oder überschreite ich sie? "Liebe den Fremden, denn er ist wie du" (Lev 19) fordert Gott die Israeliten auf, die um ihre Identität besorgt waren. Darum geht es Chidi Kwubiri: Als Kind hat er in Nigeria den Biafra-Krieg durchlitten und wie durch ein Wunder eine dramatische Flucht überlebt. Die beiden Menschen auf seinem Bild sind einander sehr ähnlich, Menschen wie wir. Die Grenzen, die wir so gerne ziehen, fallen! Wer begegnet da wem? Und: Durch welche Folie sehen wir einander? Ich bin, weil du bist oder auch Ich bin, weil wir sind, und da wir sind, bin ich ist ein afrikanisches Sprichwort, das die Lebensphilosophie vieler afrikanischer Kulturen spiegelt. Es drückt die Überzeugung aus, dass es zum Menschsein gehört, Teil eines Netzes von Beziehungen zu sein. Das Hungertuch wurzelt in diesem Prinzip, miteinander in Beziehung zu treten und in Kontakt zu bleiben, damit das Leben erhalten bleibt. Der Einzelne kann nur in seiner Zugehörigkeit zur Gemeinschaft sein. Auch unsere Schöpfungsberichte erzählen von Beziehungen: Von einem väterlichen und mütterlichen Gott geschaffen, bilden sämtliche Geschöpfe eine universale Familie. Nicht nur der Mensch, auch die Welt ist nach göttlichem Bild erschaffen. Als Brüder und Schwestern sind wir mit all dem um uns herum so tief verbunden, dass es unmöglich ist, nur zu konsumieren und auszubeuten, ohne alle zu gefährden. Wir sind dafür mitverantwortlich, das Leben in jeder Form zu ermöglichen und uns zu solidarisieren mit der Natur, mit dem Wasser und der Luft und mit denen, die an den Rand geschoben und zum Wegwerf- Objekt degradiert worden sind. Ökologische Balance geht Hand in Hand mit gerechten Beziehungen in menschlichen Gesellschaften. Wer begegnet wem? Dieses Hungertuch kann die Erinnerung wachrufen an überfüllte Flüchtlingsboote und dichtgemachte Grenzen, hochgezogenen Stacheldraht und hitzige Debatten über Zuzug und Kontingente. Flucht hat viele Gesichter. Damit sind wir in unserer europäischen Wirklichkeit gelandet: MISEREOR ermutigt zu angstfreien Begegnungen und zum Dialog auf Augenhöhe mit Menschen anderer Religionen und Nicht-Religiösen. Wo gelten die Schwester und der Bruder mehr als die eigenen Gewissheiten und Positionen? Wo sind die Räume, in denen gemeinsam gestritten wird für friedliche, gerechte und inklusive Gesellschaften, die frei von Ausgrenzung, Furcht und Gewalt sind? Wo meint Verhandeln nicht, sich das beste Stück aus der gemeinsamen Torte zu sichern? Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht?, heißt es bei Jesaja (Jes 43,19). Wechseln wir mal die Farb-Folie und die Seite, schauen wir aus anderer Perspektive: auf den Ideenreichtum afrikanischer Bäuerinnen und Viehzüchter und auf das Neue, das hier und jetzt bei uns entsteht. LITURGISCHE BAUSTEINE

20 20 DAS MISEREOR-HUNGERTUCH 2017/18

21 MI SEREOR Fastenakt ion

22 BAUSTEINE FÜR EINEN KINDER- UND SCHULGOTTESDIENST GOTT SCHENKT UNS FÄHIGKEITEN, DAMIT WIR SIE FÜR EIN BESSERES LEBEN NUTZEN von Elisabeth Scheffer und einer Kinderliturgiegruppe der Gemeinde Heilig Kreuz, Dülmen: Merle Valtmann, Sara Hohmann, Lena Sultz, Victoria Karns LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 Vorbereitung Die Bausteine sind für einen Werktagsgottesdienst, z.b. einen Schulgottesdienst, in der Fastenzeit konzipiert. Sie können jedoch auch in der Messfeier an einem Fastensonntag eingesetzt werden und sind dann entsprechend zu ergänzen; dabei werden die liturgischen Texte des jeweiligen Sonntags verwendet. Der vorgeschlagene Bibeltext wurde gewählt, weil darin kreatives und lösungsorientiertes Handeln beschrieben wird. So kann er gut in Beziehung zum Thema der Fastenaktion gesetzt werden. Benötigte Materialien: Rucky Reiselustig: der Rucksack mit dem Gesicht aus der Kinderfastenaktion (Vorlage zum Vergrößern und Ausschneiden auf Weltkarte mit Burkina Faso (Vorlage auf Bastmatten Schalen und Glaskrug, gefüllt mit Milch Tisch mit 3 Stühlen Tischdecke Tassen, Teller Verschiedene Milchprodukte: z. B. Milch, Schnittkäse, Frischkäse, Milchschnitte, verschiedene Sorten Joghurt, Quark, Butter, Nutella Zeitung (in diese wird der Zeitungsartikel von Rucky Reiselustig eingeklebt; Vorlage auf Schild Zwei Tage später in Deutschland (Vorlage auf L = Leiter(in), Priester oder Beauftragte(r) S = Sprecher(in), z. B. Katechet(in) K = Kind A = Alle Baustein LIEDER Wenn das Brot, das wir teilen (GL 470) Du hast uns deine Welt geschenkt (GL 822) Kleines Senfkorn Hoffnung (GL 803, Segen 344) Die Erde ist schön (Troubadour 774) Du bist das Licht der Welt (Troubadour 1078) Du bist heilig (Segen 264) Herr, erbarme dich (GL 154 oder 156) Da berühren sich Himmel und Erde (Segen 298) Herr, wir bitten: Komm und segne uns (Segen 230) Selig seid ihr (GL 458) Wenn wir das Leben teilen (GL 474) Lied zur Kinderfastenaktion (S. 26) Baustein LITURGISCHE ERÖFFNUNG L Wir beginnen diesen Gottesdienst in der Fastenzeit + im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (A: Amen.) 22 MISEREOR Fastenaktion 2017

23 Baustein BESINNUNG K Jesus ist der Bruder aller Menschen. Ihm sind alle gleich wichtig. Doch wir erleben, dass Menschen unterschiedlich behandelt werden, weil sie eine andere Hautfarbe, eine andere Religion oder eine Behinderung haben oder weil sie arm sind. S Jesus sorgt sich um die Menschen, die ausgegrenzt und entwürdigt werden. Doch wir erleben, dass die Würde vieler Menschen missachtet wird. L Jesus sieht nicht auf den äußeren Schein, sondern auf die Fähigkeiten und Begabungen der Menschen. Doch wir erleben, dass Menschen nicht die Möglichkeit haben, ihre Begabungen zu leben, etwa weil sie wie oft auf dem Land in Burkina Faso keine Schule besuchen können. Baustein EINFÜHRUNG Balkissas Mutter Kumbo Diallo Dieser Gottesdienst erzählt von den Menschen und Tieren in Burkina Faso. Land der aufrechten Menschen, das heißt Burkina Faso auf Deutsch. Hören wir, wie es den Kindern und Erwachsenen dort geht, schauen wir auf unser eigenes Leben und bringen wir unsere Gedanken, Hoffnungen und Bitten mit Dank vor Gott. Baustein HINFÜHRUNG ZUM THEMA Kennen Sie, kennt ihr Burkina Faso? Vermutlich nicht. Wir wollen es gemeinsam auf der Weltkarte suchen (den Teilnehmenden wird das Land in Afrika auf der Karte gezeigt). Burkina Faso in Afrika ist eines der ärmsten Länder der Welt. Dort leben etwa 19 Millionen Menschen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung müssen am Tag mit rund 1,70 Euro auskommen. Das Dorf, um das es heute geht, heißt Tambolo und liegt im Süden des Landes. Dort sind 53 Familien mit ihren Tieren zu Hause. Die Männer sind zeitweise mit den Rinderherden unterwegs auf der Suche nach guten Weiden. Sie kehren jedoch immer wieder ins Dorf zurück. In der Region gibt es eine Trocken- und eine Regenzeit. Zur Regenzeit geben die Kühe mehr Milch als in der Trockenzeit. Für die Verarbeitung der Milch sind die Frauen zuständig. Baustein KYRIE Herr, erbarme dich (gesprochen oder gesungen) L Gott nehme alles, was uns belastet und voneinander trennt, von uns, damit wir mit frohem Herzen diese Feier begehen können. (A: Amen.) Baustein GEBET L Guter Gott, dein Sohn Jesus begegnete vielen Menschen. Er hatte einen Blick für ihre Sehnsüchte, ihre Hoffnungen, ihre Sorgen und ihre besonderen Begabungen. Schenke auch uns einen guten Blick füreinander und lass uns mit offenem Ohr und Herz deiner Botschaft folgen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen. Balkissa und ihre Freundin Mariam 23

24 Baustein ANSPIEL Die Sprechrollen werden auf mehrere Kinder verteilt. Die erste Szene spielt in Tambolo. Dafür werden die Bastmatten für alle sichtbar ausgelegt (darauf Milchschalen, Milchkrug). Die zweite Szene ist eine Frühstückssituation in Deutschland. Dafür wird der Tisch aufgestellt (darauf die verschiedenen Milchprodukte und die Zeitung). R = Rucky B = Balkissa C = Cousin K1, K2 = Kind (in Deutschland) M = Mutter B R B R Den größten Teil brauchen wir für uns selber, wie jetzt zum Frühstück. Den Rest bringt Mama in die Molkerei unseres Dorfes. Daraus wird zum Beispiel Joghurt gemacht. Für einen Liter bekommt sie etwa 45 Cent. Das ist wenig für viel Arbeit. Stimmt. Deshalb hat es auch lange gedauert, bis wir so viel gespart hatten, dass wir Solarzellen und den Gaskühlschrank kaufen konnten. Danke für die vielen interessanten Informationen! Ich werde einen kleinen Bericht über die Milchwirtschaft in Burkina Faso für die deutsche Zeitung schreiben. Klappe/Schild: zwei Tage später in Deutschland 1. R B R B R B R C R Hallo, ich bin Rucky Reiselustig, der sprechende Rucksack von MISEREOR. Heute bin ich in Tambolo gelandet und will Familie Diallo besuchen und ihren Alltag kennenlernen. Sie sitzen gerade beim Frühstück. (Rucky setzt sich zu der Familie/Kindergruppe, die auf den Bastmatten sitzt.) Bonjour. Das ist Französisch und heißt: Guten Tag. So begrüßt man sich in Burkina Faso. Schön, dass ihr heute Zeit für mich gefunden habt. Bonjour. Dürfen wir dir eine Schale Milch anbieten? Ja, gerne. Ich bin Balkissa. Ich bin zehn Jahre alt. Das ist mein Cousin. Ich habe außerdem eine Schwester und eine Kuh. Eine Kuh??? Ja, die habe ich als kleines Mädchen bekommen. Sie hat schon fünf Kälbchen zur Welt gebracht, die auch mir gehören. Ich habe Verantwortung für die Tiere und muss mich um sie kümmern. Was mich sehr stolz macht: Meine Kuh gibt an guten Tagen sechs Liter Milch. In der Trockenzeit sind es aber nur drei Liter. Was?! Nur sechs Liter? Die Kühe in Deutschland bringen mehr als 20 Liter pro Tag. Unsere Kühe müssen große Hitze aushalten, und in der Trockenzeit gibt es nur Heu als Futter. Deshalb geben sie nicht so viel Milch. Und was macht ihr mit der Milch? 2. M Hört mal, was hier in der Zeitung steht. (Liest vor:) Rucky Reiselustig in Tambolo: Rucky Reiselustig ist mal wieder auf Reisen, diesmal in Burkina Faso. Er erforscht den Tagesablauf der Familie Diallo in Tambolo. Der Weg zu Fuß zur Schule dauert ungefähr eine Stunde. Deswegen müssen die Kinder früh aufstehen. Die Familie hat mehrere Kühe. Die 10-jährige Balkissa kümmert sich um ihre Kuh Maleye und deren Kälber. Die Milchwirtschaft ist Sache der Frauen. Milch ist das Hauptnahrungsmittel für die Familien in Tambolo. Der Überschuss wird in der Molkerei verarbeitet, die die Frauen aus dem Dorf betreiben. Durch das Geld konnten sie Solarzellen und einen Gaskühlschrank kaufen. K1 Das ist ja krass: nur Milch zum Frühstück. Davon werden die satt?! K2 Guck mal, was wir alles auf dem Tisch haben: Milch für Müsli, vier Sorten Käse, fünf verschiedene Joghurts, Frischkäse, Butter, Milchschnitte. K1 Ein ganz schöner Unterschied. M Das alles, was wir hier haben, ist aus Milch gemacht oder enthält Milch. Doch wenn ich überlege, wie hart die Menschen in Burkina Faso für ihr Überleben arbeiten müssen, ist das wirklich anders als bei uns. Auch die Kinder arbeiten schon mit. K1 Eine Zehnjährige hat eine Kuh und muss sich darum kümmern. Ganz schön viel Verantwortung. Und ich darf nicht mal babysitten! M Die Frauen in Burkina müssen sehr erfinderisch sein, um Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen und die Ernährung sicherzustellen. An dem Beispiel seht ihr, wie gut wir es haben. K1, K2 stöhnen genervt Baustein VERKÜNDIGUNG Im Werktagsgottesdienst: Lesung: Rut 2, a (Rut auf dem Acker des Boas); Evangelium: Mk 2,1-12 (Heilung eines Gelähmten) 24 MISEREOR Fastenaktion 2017

25 Ein ebensolches Vertrauen bewegt die Leute im Evangelium, die einen Gelähmten zu Jesus bringen. Auch sie sind entschlossen und erfinderisch und decken sogar ein Dach ab, um zu Jesus zu gelangen. Balkissa beim Melken ihrer Kuh Baustein KATECHESE Einige Impulse für das Gespräch mit den Kindern: Eine völlig andere Lebenssituation als in Deutschland stellt sich in Burkina Faso dar: Die Menschen leben von einfachen Nahrungsmitteln wie Milch; jede(r) aus der Familie muss mithelfen, damit der Lebensunterhalt gesichert ist. Die Frauen in Tambolo sind erfinderisch und kreativ und haben selbst eine kleine Molkerei aufgebaut, um Milch verarbeiten und verkaufen zu können. So verdienen sie nun etwas Geld mit ihrer Milch. Der ganze Ort hat dadurch Fortschritte gemacht. Solarzellen und ein Kühlschrank konnten gekauft werden. Strom und Kühlmöglichkeiten sind in Deutschland selbstverständlich, im ländlichen Burkina Faso sind sie die Ausnahme. Die Geschichte von Rut erzählt von einer fast aussichtslosen Situation: Rut und ihre Schwiegermutter Noomi haben beide ihre Männer verloren: zur damaligen Zeit eine äußerst schwierige Lage, denn es gab keine Berufe, durch die Frauen sich selbst ernähren konnten. Frauen waren auf ihre Männer oder ihre erwachsenen Söhne angewiesen, doch Noomi und Rut waren auf sich allein gestellt. In Moab, dem Land in dem sie lebten, gab es kaum Nahrung. Deshalb macht Rut sich mit Noomi auf den Weg in deren alte Heimat. Dort kann sie auf dem Feld eines nahen Verwandten die Reste der Ernte aufheben und für den eigenen Gebrauch nutzen. Rut ist kreativ und erfinderisch. Sie überlegt, plant und setzt ihre Pläne in die Tat um, damit die beiden Frauen leben können. Am Ende wird sie sogar ein Happy-End erleben und eine neue Familie gründen. Rut ist eine Frau, die anpackt, die Ideen und Hoffnung hat und außerdem ihre Schwiegermutter nicht im Stich lässt. Ohne Rut hätte Noomi keine Chance gehabt. Rut ist eine Frau, die auf Gott vertraut: dass er sie im Leben begleitet und ihr Leben schenkt. Baustein FÜRBITTEN L Jesus hatte ein Ohr und ein Herz für die Menschen. Mit ihren Sorgen und Anliegen konnten sie zu ihm kommen. So rufen wir heute zu ihm: K1 In Burkina Faso und vielen anderen Ländern der Welt haben die Menschen nur das Nötigste zum Leben. Doch sie haben Ideen. Stärke sie, damit sie ihre Situation verändern und ihr Leben verbessern können. K2 Anderswo, zum Beispiel bei uns, gibt es mehr als genug zu essen. Große Mengen Lebensmittel werden weggeworfen. Lass uns lernen, dass wir weltweit füreinander verantwortlich sind. Hilf uns zu teilen. S1 In vielen Ländern der Welt haben Kinder, besonders Mädchen, nur geringe Chancen auf Bildung. Schulische Bildung und Ausbildung könnten ihr Leben verändern. Sende ihnen Menschen, die sich dafür engagieren. S2 Überall haben Menschen kleine und große Sorgen und Nöte, in Europa, in Afrika, in Burkina Faso und bei uns. Lass sie durch Mitmenschen spüren, dass du ihnen nahe bist. L Du hörst unsere ausgesprochenen und unausgesprochenen Bitten. Wir danken dir für deine Liebe und Güte und loben dich. (A: Amen.) Baustein GEBET L Guter Gott, wir danken dir für die vielen unterschiedlichen Fähigkeiten, die du uns schenkst. Hilf uns, dass jeder und jede diese Begabungen für eine bessere Welt und Zukunft nutzt. Hilf uns, dass wir die Talente der anderen erkennen, dass wir jede Fähigkeit schätzen und jedes kreative Handeln in deinem Geist unterstützen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. (A: Amen.) Baustein SEGEN L Der Vater, der uns und alle Wesen geschaffen hat, bewahre uns. Der Sohn, Jesus, der sich besonders für die Armen und Hilfesuchenden eingesetzt hat, sei uns immer nahe. Der Heilige Geist, dessen Kraft Grenzen überwindet, stärke und ermutige uns. Das schenke und dazu segne uns der gute Gott: + Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. (A: Amen.) LITURGISCHE BAUSTEINE

26 LIED ZUR KINDERFASTENAKTION FOFO, FOFO DANKESCHÖN Text: Markus Ehrhardt Musik: Reinhard Horn Refrain D G A7 D D G = 120 Fo - fo, fo - fo, Dan - ke - schön, gu - ten Tag, A7 D Em7 A D KONTAKTE Musikverlag, Lippstadt, auf Wie-der - sehn! Jun - ko, das ist mei - ne Hand. Na - no, ni - a - mo: Bur- G D Em7 D Strophe D ki - na Fa - so heißt un - ser Land! 1. Ganz bunt ist ein Land in G D D G D West - a - fri - ka. Grün sind im Sü - den die Pflan - zen da, fast G G D D Em7 D rot sind der Bo-den und A-cker-grund, beige sind die Kü-he: Dies Land ist bunt! LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 Refrain: Fofo, fofo Dankeschön guten Tag, auf Wiedersehn! Junko, das ist meine Hand. Nano, niamo: Burkina Faso, heißt unser Land 1. Strophe: Ganz bunt ist ein Land in Westafrika: Grün sind im Süden die Pflanzen da fast rot sind der Boden und Ackergrund, beige sind die Kühe, dies Land ist bunt. 2. Strophe: Von Juni bis September ist Regenzeit und sehr häufig macht sich der Regen breit. Doch ab November fällt gar nichts mehr: Die Sonne brennt heiß, alle schwitzen sehr. 3. Strophe: Die Menschen, sie kleiden sich bunt zumeist und ihre Hauptstadt Ouagadougou heißt. Land aufrechter Menschen, so heißt dies Land, als Burkina Faso ist es bekannt. 26

27 ZWISCHENRUF Afrika, Sahel, verstaubte Erde Krieg, Hunger, Armut Bittere Wahrheiten. Ernste Not. Welche Zukunft? Im Verborgenen für unsere Schlagzeilen unsichtbar wachsen eure Ideen erneuern unsere Sicht Überlebenskünstler in Burkina Faso Land der aufrechten Menschen Annika Sophie Duhn, MISEREOR Burkina Faso bedeutet übersetzt Land der aufrechten Menschen. MISEREOR Fastenaktion

28 AKTIONSIDEE ZUR FASTENAKTION 2017 IDEENWIESE Zielgruppe: Schulen, Gemeinden, Kommunen; eine Aktion für Groß und Klein, gleich welchen Alters Eine komplette Bastelanleitung finden Sie auf LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 Lassen Sie sich vom Ideenreichtum und Erfindergeist der Menschen in Burkina Faso inspirieren und pflanzen Sie Ihre persönlichen Ideen, Wünsche und Forderungen als beschriebene Papierblume in ein Beet. Die Ideenwiese eignet sich wunderbar für das Schulfoyer wie auch für den Kirchenraum. Werden Sie in der Fastenzeit zum Ideengeber! Vorlagen zur Gestaltung Ihrer Ideenwiese finden Sie unter ANLEITUNG: Ihre Ideen-Blüte: Schreiben Sie mit Ihrer Schulklasse, Ihrer Arbeitsgruppe oder Ihrem Pfarrgemeinderat Wünsche für eine bessere Welt und gute (eigene oder die einem aufgefallen sind) Ideen auf verschiedenes buntes Papier. Falten Sie je nach gewähltem Format (s. Anleitung) eine Papierblüte in Origami-Technik. Ihre Ideenwiese: Aus einer Wanne mit Sand, einem oder mehreren Blumentöpfen mit Erde o.ä. in der Größe Ihrer Wahl entsteht eine Ideenwiese. Kleben Sie die Blüten an Holzspieße oder Draht fest und stecken Sie sie in Ihre Ideenwiese. In den Liturgischen Bausteinen wird die Aktionsidee in der Früh-/Spätschichtwoche aufgegriffen und im Gemeindegottesdienst zum 5. Fastensonntag. Die Aktion lässt sich auch über die Fastenaktion hinaus nutzen, um sie mit politischen Forderungen zu füllen und mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 an lokale Abgeordnete/ Politiker(innen) weiterzugeben. Während der Fastenzeit schmückt die Ideenwiese den Altarraum oder das Schulfoyer und regt zum Innehalten, Nachdenken und Mitmachen an. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre fertige Ideenwiese fotografieren und unter einsenden. Wir werden wieder eine Bildergalerie anlegen. 28

29 AUFRUF DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR FASTENAKTION MISEREOR 2017 Liebe Schwestern und Brüder, Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen., so lautet das Leitwort der MISEREOR-Fastenaktion MISEREOR stellt darin das afrikanische Land Burkina Faso in den Mittelpunkt. Dort betreiben Bauernfamilien erfolgreich eine Landwirtschaft, die an die örtlichen Bedingungen angepasst ist. Wie in Burkina Faso entstehen auch an vielen anderen Orten der Welt neue Ideen, die dazu beitragen, Hunger, Krankheit und Unfrieden zu beenden. Solche Beispiele vor Augen ruft uns Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si dazu auf, unser Denken und Handeln in den Dienst einer anderen Art des Fortschritts zu stellen, der gesünder, menschlicher, sozialer und ganzheitlicher ist (LS 112). Denn obwohl es genügend Nahrung und Auskommen für alle geben könnte, bestimmen Not und Mangel den Lebensalltag unzähliger Menschen. Ihnen zu helfen, mit guten Ideen an einer besseren Zukunft zu arbeiten, ist die Aufgabe von MISEREOR. Bitte setzen Sie am kommenden Sonntag im Gebet und bei der Misereor-Kollekte ein groß-herziges Zeichen für eine Welt, in der alle in Würde leben können. Jede Spende hilft den Armen in Burkina Faso, in ganz Afrika und weltweit. Dieser Aufruf soll am 4. Fastensonntag, dem 26. März 2017, in allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) verlesen werden. Die Kollekte am 5. Fastensonntag, dem 2. April 2017, ist ausschließlich für das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR bestimmt. MISEREOR Fastenaktion

30 DIE WELT IST VOLLER GUTER IDEEN. LASS SIE WACHSEN. von Angela Lohausen MISEREOR Aachen BAUSTEINE FÜR EINEN GEMEINDEGOTTESDIENST AM 5. FASTENSONNTAG LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 Vorbereitung Am 4. Fastensonntag den Aufruf der Deutschen Bischöfe zur MISEREOR-Aktion 2017 vorlesen, Spendentüten auslegen. Während der Fastenzeit (wenn das nicht möglich ist: zum Gottesdienst am 5. Fastensonntag) wird in der Kirche eine Ideenwiese angelegt: Aus einer Wanne mit Sand, einem oder mehreren Blumentöpfen mit Erde o.ä. in der Größe Ihrer Wahl entsteht eine Ideenwiese. Kleben Sie die Blüten an Holzspieße oder Draht fest und stecken Sie sie in Ihre Ideenwiese. Eine Bastelanleitung finden Sie auf Legen Sie Gebetsbilder zum Hungertuch (s. S. 38) ins Kollektenkörbchen, oder verteilen Sie diese am Ende des Gottesdienstes. Besorgen/bereitlegen Fotos der Protagonist(inn)en (Druckvorlage und Powerpointpräsentation auf misereor.de/liturgie ausdrucken Farbiges Papier und Stifte Einige bereits gefaltete und beschriftete Papierblüten: Medikament gegen Geflügelkrankheiten, Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, Heilsalbe gegen Pockenseuche bei Rindern, Mini-Molkerei. 30

31 L = Leiter(in), Priester oder Beauftragte(r) S = Sprecher(in) A = Alle Baustein LIEDER Eingeladen zum Fest des Glaubens (Segen 26) Fürbittruf: Du sei bei uns (GL 182,2) In Ängsten die einen und die anderen leben (Troubadour 108, Segen 65) Erbarme dich (Troubadour 113) Wenn wir das Leben teilen (GL 474, Segen 254) Selig seid ihr (Troubadour 622, Segen 140, GL 458) Brot, das die Hoffnung nährt (GL 378) Lass uns in deinem Namen, Herr (GL 446) Baustein ERÖFFNUNG L Wir beginnen diesen Gottesdienst am 5. Fastensonntag + im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (A: Amen.) In der Messfeier: Der Herr sei mit euch. (A: Und mit deinem Geiste.) Heute lädt uns MISEREOR ein, das Leben der Menschen im ländlichen Burkina Faso kennenzulernen und uns mit ihnen zu verbinden. Gemeinsam wollen wir Gott um seinen Geist bitten, damit wir uns gemeinsam, mutig und kreativ für eine gute Zukunft einsetzen können. Salamata Ouedraogo auf ihrem Hof in Toeghin in Burkina Faso. Stolz zeigt sie die Eier ihrer Hühner. Baustein HINFÜHRUNG ZUM THEMA DER FASTENAKTION UND DES GOTTESDIENSTES Im Mittelpunkt der diesjährigen Fastenaktion von MISERE- OR stehen Menschen in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Welt, die ihre eigenen Ideen entwickelt und umgesetzt haben und die Lebenssituation und die Ernährung in ihren Dörfern entscheidend verbessern konnten. In dieser Fastenaktion unter dem Leitwort Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen zeigt sich uns ein neues, anderes Bild von Afrika. Lernen wir in diesem Gottesdienst am 5. Fastensonntag einige Menschen aus Burkina Faso und ihre Ideen kennen. Besinnen wir uns auf unsere eigene Inspiration, auf unsere Ideen, damit wir zu einem guten, würdevollen Leben für alle Menschen beitragen können. Baustein IMPULS S1 Mein Name ist Salamata Ouedraogo. Für mich und für viele Frauen in Burkina Faso ist die Haltung von Hühnern und Perlhühnern eine wichtige Einnahmequelle im Alltag. Leider waren die Hühner in den letzten Jahren oft krank und starben. In einem Workshop der MISEREOR- Partnerorganisation DIOBASS hatte ich die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu forschen und wirkungsvolle Mittel gegen die Parasiten und Krankheiten zu finden. Wir konnten unser Wissen, unsere Erfahrungen und Ideen einbringen und gemeinsam ausprobieren, wie wir die Krankheiten am besten bekämpfen. Die von uns entwickelten Medikamente wurden von der staatlichen Agrarforschungsanstalt getestet und für gut befunden. Wie gut sie wirken, sehe ich an meinen 30 Hühnern. Früher überlebten manchmal nur drei nun haben MISEREOR Fastenaktion

32 Issa Kinde (rechts) bereitet ein Medikament gegen die Rinderkrankheit Bourgoundi Yolsgo (Pockenkrankheit) zu. LITURGISCHE BAUSTEINE 2017 fast alle eine Chance. Heute bin ich Präsidentin der Forschungsgruppe Wend Manegda, das heißt übersetzt: Gott schützt uns. Das gemeinsame Forschen und Verkaufen unserer Medikamente schweißt uns als Gruppe zusammen. S2 Ich bin Vincent Ouedraogo. Ich besitze einen Hektar Feld, um meine achtköpfige Familie zu ernähren. Mithilfe der MISEREOR-Partnerorganisation DIOBASS habe ich gelernt, meinen Boden so zu bearbeiten, dass er locker und fruchtbar ist. Um mein kleines Stück Land bestmöglich zu nutzen, habe ich es mit kleinen Wällen umgeben, sodass der fruchtbare Boden in der Regenzeit nicht weggespült wird. Ich fülle Pflanzlöcher mit Dünger, damit der Boden fruchtbarer wird. Besonders stolz bin ich darauf, dass der Baghanga- Baum so gut wächst. Seine Rinde ist zum Hausbau nutzbar, aus den Blättern lassen sich Dünger für das Feld und Soßen für unsere Mahlzeiten herstellen. In den ausgelaugten Böden gedeiht der Baum nicht mehr von allein. Doch es ist wichtig, dass der Baghanga-Baum nicht ausstirbt, denn er trägt dazu bei, die ursprüngliche Parklandschaft in unserer Region zu erhalten. S3 Mein Name ist Issa Kinde, ich bin Viehhalter. Rinder sind in Burkina Faso ein Zeichen von Wohlstand, sie sind unser Sparbuch und unsere Sicherheit. Wenn jemand aus der Familie krank ist, verkaufen wir ein Rind, um die Arztrechnung und die Medikamente bezahlen zu können. Leider sind immer wieder Rinder von der Pockenseuche befallen. Die Tiere magern ab, die Krankheit ist ansteckend und tödlich. Ein erkranktes Rind bringt nur noch zwischen einem Drittel und der Hälfte seines Wertes. Wir haben in unserer Forschungsgruppe mit der MISEREOR-Partnerorganisation DIOBASS nach einer Lösung für die Pockenseuche gesucht und dazu vier Jahre lang in systematischen Versuchsreihen herausgefunden, welche beiden Pflanzen hilfreich sind zur Bekämpfung der Pocken. Der Aufwand hat sich gelohnt: Die behandelten Rinder erkranken nicht mehr. Die Idee, mit traditionellen Möglichkeiten und Heilmitteln zu arbeiten, hat sich bewährt. S4 Ich bin Djedi Diallo, verantwortlich für die Minimolkerei, die wir in unserem Dorf Tambolo gemeinsam mit dem MISEREOR-Partner PASMEP gegründet haben. Die Milchverarbeitung ist bei uns Frauensache. Immer wieder heißt es, bei uns in Westafrika könne keine Milch 32

33 für den Verkauf produziert werden, weil die Kühlketten nicht eingehalten werden können. Doch für die lokale Versorgung funktioniert das bei uns mittlerweile wunderbar. Wir produzieren sogar Joghurt und haben einen Gaskühlschrank, in dem er gelagert werden kann. Ansonsten funktioniert die Stromversorgung unserer Molkerei über zwei Solarmodule. Früher haben die Kühe einen halben bis einen Liter Milch am Tag gegeben. Wir haben gelernt, wie Futterproduktion und Milchleistung zusammenhängen, und mittlerweile geben die Kühe in der Trockenzeit drei Liter, in der Regenzeit bis zu sechs Liter pro Tag. Durch die Minimolkerei haben wir eine sichere, wenn auch kleine Einkommensquelle und können die Schulgebühren für unsere Kinder, Nahrungsmittel und Kleidung bezahlen. Vincent Ouedraogo auf seinem Feld in Tinkoaguelga Baustein VERKÜNDIGUNG Ez 37,12-14 (Die Vision von der Auferweckung Israels) Röm 8,8-11 (Das Leben der Christen im Geist) Joh 11,1-45 (Die Auferweckung des Lazarus) TIPP : Predigtvorschlag von Msgr. Pirmin Spiegel siehe Seite 35 in diesem Heft. Baustein FÜRBITTEN L Wir beten zu Gott, unserem Vater, der durch Jesus Christus die Welt erneuert hat und uns zu neuen Ideen inspiriert: S2 Für die aufrechten Menschen in Burkina Faso, die Ideen für bäuerliche Landwirtschaft, lokale Vermarktung und gesunde Ernährung in die Tat umsetzen, um den Hunger zu besiegen. A Du, Gott des Lebens: Lass ihre Ideen wachsen. S2 Für die Verantwortlichen in Kirche, Politik und Gesellschaft: dass sie innovativ und quer denken und gute Ideen zum Wohle aller jenseits von Profitdenken und Marktgesetzen entwickeln. A Du, Gott des Lebens: Lass ihre Ideen wachsen. S1 Für alle Menschen weltweit, die gute Ideen haben, entwickeln und verwirklichen: dass sie sich an deiner guten Botschaft orientieren. A Du, Gott des Lebens: Lass ihre Ideen wachsen. S2 Für die Verantwortlichen in den Medien: dass sie ihre Ideen dafür einsetzen, ein neues, anderes und faires Bild von Afrika zu zeichnen. A Du, Gott des Lebens: Lass ihre Ideen wachsen. S1 Für uns hier in N.N. (Name der Gemeinde einfügen): dass wir uns gegenseitig darin unterstützen, gute Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen und dass wir uns gemeinsam mit den Menschen in Burkina Faso für eine gerechte und friedliche Welt einsetzen, in der niemand Hunger leiden muss oder verfolgt wird. A Du, Gott des Lebens: Lass unsere Ideen wachsen. L Gott, du bist gütig, du schaffst Neues und begleitest uns auf unserer Suche nach neuen Wegen. Dir vertrauen wir die Anliegen der aufrechten Menschen in Burkina Faso an und die Anliegen aller, die Ideen entwickeln für ein Leben in Würde und Frieden. Die Zweifel und Hoffnungen, die jede und jeden von uns persönlich bewegen, sind bei dir aufgehoben. Dir sei Dank und Ehre in Ewigkeit. A Amen. MISEREOR Fastenaktion

34 Baustein IDEENWIESE Zum Abschluss werden alle Anwesenden eingeladen, sich an der Ideenwiese zu beteiligen. Wurde in Ihrer Gemeinde bereits in der Früh-/Spätschichtreihe eine Ideenwiese angelegt, so kann diese nun erweitert werden. S1 Wir haben heute einige Ideen aus Burkina Faso gehört. Diese bilden die Grundlage unserer gemeinsamen Ideenwiese: Medikament gegen Geflügelkrankheiten, Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, Heilsalbe gegen die Pockenseuche bei Rindern, Mini-Molkerei. S2 In den Bänken finden Sie farbiges Papier und Stifte. Notieren Sie auf je einem Blatt Ihre konkrete Idee, was wir tun können, um die Welt gerechter zu gestalten, um dem gemeinsamen Traum von einem Leben in Würde für alle Menschen einen Schritt näher zu kommen. Jede Idee zählt! Gemeinsam gestalten wir so eine bunte Ideenwiese und eine gerechtere Welt. Im Anschluss werden die Blätter zu Blüten gefaltet und in die Ideenwiese gesteckt. Djedi Diallo setzt in der Mini- Molkerei der Gemeinde Tombolo Joghurt-Bakterien zu. Baustein KOLLEKTE MISEREOR bittet heute um ein tatkräftiges Zeichen unserer Verbundenheit mit den Menschen in Burkina Faso. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, die Arbeit von MISEREOR-Partnerorganisationen zu ermöglichen. Die MISEREOR-Partner unterstützen zum Beispiel die bäuerliche Bevölkerung in Burkina Faso dabei, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen damit alle Menschen in Würde leben können. Baustein SEGEN L A Mitgehender und mitfühlender Gott, du kennst unsere guten Ideen und unser Verzagen, unsere Hoffnung und unsere Mutlosigkeit. Sei du bei uns in unseren Bemühungen, unsere Ideen zu verwirklichen. Begleite uns in unserem Ringen um mehr Gerechtigkeit. Sei du an der Seite derer, die sich für dein Reich einsetzen, und stärke uns, damit wir gute Ideen erkennen, sie wachsen lassen und so die Erde verwandeln. So segne uns [so segne euch] der dreieinige Gott: + Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. 34 MISEREOR Fastenaktion 2017

35 PREDIGT ZUM 5. FASTENSONNTAG PERSPEKTIVWECHSEL Das ist der entscheidende Perspektivwechsel: Nicht ins Grab schauen, sondern aus dem Grab herauskommen und dem Leben und seinen Möglichkeiten trauen. Genau das geschieht: Der Tote steht auf, blickt ins Licht, kommt aus dem Grab heraus und macht vorsichtige Schritte auf Jesus zu. Der dreht sich mit ihm um, schaut mit ihm ins Licht und bittet die Umstehenden, sich an dieser Auferstehung zu beteiligen: Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen. In dieser Geschichte steckt der wesentliche Perspektivwechsel der Entwicklungszusammenarbeit, die MISEREOR mit den Partnern in Burkina Faso betreibt: Gemeinsam mit den Betroffenen schaut MISEREOR solidarisch auf die dunklen Stellen, auf die scheinbar ausweglosen Situationen. Aber dabei bleibt es nicht. Irgendwann muss man dann die Perspektive wechseln und nicht nur auf das schauen, was nicht geht. Irgendwann muss man aufvon Pirmin Spiegel MISEREOR Aachen In den Massenmedien lernen wir heute alles darüber, wie Afrikaner sterben, aber nichts darüber, wie sie leben. Das hat Henning Mankell, der schwedische Krimiautor und Afrikakenner, schon 2006 in der ZEIT ( ) angemerkt. Viel hat sich daran nicht verändert. Noch häufig wird das Bild Afrikas durch die 5 K geprägt: Krisen, Kriege, Katastrophen, Krankheiten, Korruption. Wir schauen in ein schwarzes Loch, in dem es keine Hoffnung gibt. Und in der Tat, es wird noch immer zu viel gehungert, gedürstet und gestorben in diesem an Möglichkeiten so reichen Kontinent. Es geht häufig noch schlicht um Leben und Tod. Wie in der Geschichte von Lazarus. Nach vier Tagen liegt der Geruch des Todes in der Luft und Tränen und Vorwürfe. Auch gegenseitiger Trost und bange Bekenntnisse. Jesus ist innerlich erregt. Er nimmt die Perspektive der Trauernden ein. Er schaut ins Grab. Doch dann winkt er nicht ab. Er sagt nicht: Nichts mehr zu machen. Er wusste sich vom Gott des Lebens erhört und ruft mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! In den Massenmedien lernen wir heute alles darüber, wie Afrikaner sterben, aber nichts darüber, wie sie leben. Henning Mankell stehen, sich umdrehen, ins Licht schauen und aus dem Tod heraustreten. In der diesjährigen Fastenaktion begegnen wir Bäuerinnen und Bauern und Viehhirtinnen und Viehhirten in Burkina Faso, die diesen Weg gehen. Sie sind allerdings noch gehemmt durch vielerlei Binden. Entwicklungszusammenarbeit heißt: Diese Binden lösen helfen. Jeden Schritt, den die Menschen selbst gehen, fördern, mit ihnen die Hindernisse aus dem Weg räumen und sie selbst weggehen lassen wie den Lazarus. Das erzeugt Glauben, bis heute, und macht Mut, neue Ideen wachsen zu lassen. Für diese Arbeit bittet MISEREOR um Ihre Spende. Sie wird investiert in die guten Ideen der Menschen, von denen die Welt voll ist; sie wird in die Entwicklung der eigenen Kräfte gesteckt und in die Möglichkeit, sich auf der eigenen Matte zu entwickeln, wie es die afrikanische Theologin Anne Béatrice Faye nennt. Und: MISEREOR lädt Sie, hier in Deutschland, zu einem Perspektivwechsel ein, zu einem neuen Blick auf Afrika und seine Menschen: Gerade in Burkina Faso, am südlichen Rand der Sahelzone, leisten sie Beachtliches, um das Leben ihrer Familien zu sichern. Mit Zähigkeit und Findigkeit suchen sie nach Lösungen für die vielfältigen Probleme ihres Alltags. In ihrem Land haben sie die Demokratie gesichert und freie Wahlen durchgeführt. Sie haben ihr Land zu dem gemacht, was der Landesname Burkina Faso bedeutet: Das Land der aufrechten Menschen. Wir sollten sie nicht alleine lassen. Komm heraus! Dieser Ruf Jesu gilt deshalb auch uns: Dass wir nicht in den alten Vorurteilen und Bildern verhaftet bleiben, sondern, realistisch, geduldig, gelassen und zuversichtlich mit den Afrikanerinnen und Afrikanern neue Wege ins Leben suchen. LITURGISCHE BAUSTEINE

36 WEITERE GOTTESDIENSTBAUSTEINE FÜR DIE FASTENAKTION AUF GOTTESDIENST AM ASCHERMITTWOCH Die Bausteine können, je nach örtlicher Situation, für eine Wort-Gottes-Feier oder eine Messfeier genutzt werden. Sie laden dazu ein, zu Beginn der Fastenzeit die Quellen zu entdecken, aus denen wir leben und glauben können. Ich bin, weil du bist : Wir sind als Menschen aufeinander angewiesen und miteinander verbunden, und wir leben davon, dass Gott sich mit uns verbindet. Mit ihm können wir in den vierzig Tagen der Fastenzeit neue Wege entdecken und gehen. voneinander zu lernen. Ein zentrales Element des Gottesdienstes sind die Fürbitten; jede Fürbitte mündet in den Wunsch: Du, Gott des Lebens schenke uns eine gemeinsame Zukunft. ABENDLITURGIE FÜR FRAUENGRUPPEN Im Zentrum des Abendgottesdienstes stehen drei Frauen, die Ideen haben und diese wachsen lassen, damit sich Leben entfalten kann: eine der beiden Hebammen aus der Mose-Erzählung (Ex 1,15-21), die Kleinbäuerin Aminata aus Burkina Faso und Anna aus Deutschland, die sich mit ihrer Schwester für Flüchtlinge einsetzt. Diese Frauen haben erfahren, dass es auf Vertrauen und Verstand ankommt und dass Gemeinschaft stark macht. So können im Hoffen auf Gott Ohnmachtsgefühle und Angst überwunden werden. BUSSFEIER Das Gleichnis vom Sämann fordert uns auf, unser Leben in den Blick zu nehmen, Kurskorrekturen vorzunehmen und uns gemeinsam neu auszurichten: indem wir Begabungen und Kreativität bei anderen wertschätzen, unsere eigene Kreativität als Geschenk Gottes entwickeln und uns für eine geschwisterliche Welt der Gerechtigkeit und des Friedens einsetzen. In der Fastenzeit sind wir eingeladen, uns unter die Vergebung und den Segen Gottes zu stellen, damit unser Handeln gelingt. JUGEND-/SCHULGOTTESDIENST Mit Impulsen aus der MISEREOR-/BDKJ-Jugendaktion lädt der Gottesdienst Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ein, sich mit dem Grundnahrungsmittel Milch zu beschäftigen. In der Bibel steht Milch für Reichtum: genug zum Leben zu haben. Doch Milcherzeuger(innen) bei uns und in Afrika zahlen den Preis dafür, dass Milch hierzulande (zu) billig ist. GEMEINDEGOTTESDIENST ZUM HUNGERTUCH Der Gottesdienst beginnt mit einer Betrachtung des Hungertuches von Chidi Kwubiri. Es zeigt zwei Menschen im Profil, einander zugewandt, die intensive Blicke tauschen. Die Arme liegen auf den Schultern des Gegenübers: So wird der Zwischenraum, die Grenze zwischen den beiden Personen überwunden. Ich bin, weil du bist wir leben durch Begegnung, durch das Miteinander in der Einen Welt, die Bereitschaft, einander zu achten und 36 MISEREOR Fastenaktion 2017

37 KREUZWEGE MISEREOR-Kreuzwege als Janusheft 32 Seiten, DIN A5, bestellbar im 20er Pack Best.-Nr , kostenlos Die Bilder und Texte des Kinderkreuzwegs und des Kreuzwegs für Erwachsene sind auf abrufbar (Texte jeweils als PDF- und Wordversion). KREUZWEG FÜR ERWACHSENE Dass Jesus dem Hass seiner Zeitgenossen und der Willkür der römischen Besatzungsmacht zum Opfer fiel, dass er Gewalt nicht mit Gegengewalt beantwortete, sondern als Unschuldiger das Leiden auf sich nahm, grub sich tief in das Gedächtnis der ersten Christengemeinden ein. Für sie wurde der Todesweg Jesu zum Weg des Lebens. Uns bietet der Kreuzweg die Möglichkeit, heutige Gewalt- und Leidenssituationen in unser Gebet hineinzunehmen und Position zu beziehen gegen jede Art von Unrecht, Vorverurteilung und Diskriminierung. KREUZWEG FÜR KINDER Das lateinische Wort Statio bedeutet: Innehalten zum Gebet an einem bestimmten Ort. Für den Kinderkreuzweg wurden die klassischen 14 Kreuzwegstationen auf sechs Stationes verteilt. Die Gruppe versammelt sich in der Kirche oder auf dem Kirchengelände, um den Weg Jesu nachzuvollziehen; möglich sind auch Orte der Begegnung und Orte des Leidens in der Nähe zum Beispiel ein integrativer Kindergarten, eine Flüchtlingsunterkunft oder ein Kreuz am Straßenrand, das eine Unfallstelle kennzeichnet. Mit einem schlichten Holzkreuz und dem kleinen Hungertuch (Bestellhinweis auf S. 38) zieht die Gruppe von einem Ort zum nächsten. Bei jeder Statio wird kurz der Bezug zwischen dem Leidensweg Jesu und heutigen Situationen hergestellt und ein Symbol an das Kreuz geheftet. LITURGISCHE BAUSTEINE

38 DANKE an alle Autorinnen und Autoren für ihre Mitarbeit an den Liturgischen Bausteinen Petra Gaidetzka Dipl.-Theologin, Koordination Team Schule, MISEREOR (Autorin des Gemeindegottesdienstes zum Hungertuch auf und des Kreuzweges für Kinder) Roswitha Hillen, Ulrike Hoffmann, Rita Monz sowie Klara Johanns-Mahlert und Andreas Paul (Geistliche Begleitung) kfd-diözesanvorstand Trier (Autorinnen/Autor der Abendliturgie für Frauen auf Dr. Annette Jantzen Dipl.-Theologin, Referentin für Kirchenpolitik und Jugendpastoral in der BDKJ-Bundesstelle Düsseldorf Jutta Lehnert Pastoralreferentin im Dekanat Koblenz, Schwerpunkte Frauenarbeit und Begleitung Ehrenamtlicher in der Flüchtlingsarbeit (Autorin des Kreuzwegs für Erwachsene) Angela Lohausen Dipl.-Theologin, Koordination Team Netzwerke, MISEREOR Andreas Paul Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Hillesheimer Land (Autor des Aschermittwochsgottesdienstes und der Bußfeier auf Elisabeth Scheffer Pastoralreferentin in Dülmen mit einer Kinderliturgiegruppe der Gemeinde Hl. Kreuz, Dülmen: Merle Valtmann, Sara Hohmann, Victoria Karns Guido Schürenberg Dipl.-Theologe, Referent für Alltagsspiritualität und Öffentlichkeitsarbeit in der Katholischen Hochschulgemeinde Aachen Msgr. Pirmin Spiegel Hauptgeschäftsführer von MISEREOR MATERIALIEN ZUM HUNGERTUCH 2017/2018 Großes Hungertuch Ich bin, weil du bist Maße ca. 284 x 200 cm (Motiv ca. 91,6 x 70 cm) Best. -Nr ,00 Kleines Hungertuch Ich bin, weil du bist Maße ca. 120 x 85 cm (Motiv ca. 235,4 x 180 cm) Best.-Nr ,50 Kunstdruck Ich bin, weil du bist Das MISEREOR-Hungertuch Ich bin, weil du bist im kleinen Format als hochwertiger Kunstdruck mit Feinleinenprägung. Format DIN A1 (84,1 cm x 59,4 cm). Best.-Nr ,50 Arbeitsheft zum Hungertuch mit DVD 32 Seiten. DIN A4. Best-Nr ,50 * Prospekt zum Hungertuch (50er-Pack) LangDIN. Best.-Nr ,90 Bildblatt zum Hungertuch (50er-Pack) Farbige Gesamtansicht des Hungertuchs mit einem Begleittext auf der Rückseite. Ideal für den Einsatz in Schulen, Gruppen oder im Gottesdienst. 50er-Pack. DIN A4. Best.-Nr ,90 Meditationen zum Hungertuch (20er-Pack) 24 Seiten. Format 12 x 12 cm. Best.-Nr ,50 Teelichtbanderole Hungertuch 2017 (10er-Pack) Für meditative Stunden, als kleines Dankeschön oder zum Verschenken. 10 Windlicht-Papierfolien. Format 29,7 x 10 cm. Best.-Nr ,25 BESTELLUNG Bestellen können Sie alle Materialien bei: MVG Postfach Aachen T: 0241/ F: 0241/ E: bestellung@eine-welt-shop.de * Alle Preise inkl. MWSt. und zzgl. Versandkosten 38

39 MATERIALIEN ZUR FASTENAKTION 2017 (AUSWAHL) MISEREOR-Fastenkalender 2017 Best.-Nr ,25 * Liturgische Bausteine zur Fastenaktion Best.-Nr kostenlos Kreuzweg Kinder / Kreuzweg Erwachsene Best.-Nr kostenlos DVD zur Fastenaktion Best.-Nr kostenlos Aktionsheft Burkina Faso zur Kinderfastenaktion Best.-Nr ,80 * Comic mit Opferkästchen zur Kinderfastenaktion Best.-Nr kostenlos MISEREOR/BDKJ-Jugendaktion IMPRESSUM 1. Auflage 2017 Herausgeber Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.v. Mozartstraße Aachen T: F: E: liturgie@misereor.de MISEREOR Büro Berlin Chausseestr Berlin T: 030/ E: bildung.berlin@misereor.de MISEREOR Arbeitsstelle Bayern Dachauer Str München T: 089/ E: bayern@misereor.de Homepage: Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen und Anfragen an: liturgie@misereor.de Redaktion Petra Gaidetzka und Angela Lohausen, MISEREOR Aachen Grafische Gestaltung VISUELL Aachen ( Die beiden Projekte der diesjährigen Fastenaktion aus Burkina Faso stehen beispielhaft für die vielen MISEREOR-Projekte. Bitte unterstützen Sie mit Ihren Spenden zur Fastenaktion diese Arbeit von MISEREOR in Afrika, Asien und Lateinamerika. Kennwort Fastenaktion 2017 IBAN DE BIC GENODED1PAX Herstellung und Vertrieb MVG Medienproduktion, Aachen Bildnachweise F. Kopp/MISEREOR (Titelseite, S.2, 9-15, 19, 23, 25, 27, 29-35, 39 und Rückseite) H. Schwarzbach/MISEREOR (S.7) D. Härtl/MISEREOR (S.18) MISEREOR (S.3, 5, 28) Abbildungen zum MISEREOR-Hungertuch 2015/2016 Das MISEREOR-Hungertuch 2017/2018 Ich bin, weil du bist von Chidi Kwubiri Textnachweis Alle verwendeten Bibelstellen stammen aus der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart S. 7: Lothar Zenetti, Texte der Zuversicht für den einzelnen und die Gemeinde, München 1972 S. 27: MISEREOR Fastenkalender 2017 Best.-Nr kostenlos Dieses Heft wurde klimaneutral produziert und auf Recycling-Papier aus 100% Altpapier gedruckt, ausgezeichnet mit dem EU-Ecolabel und FSC - zertifiziert. 39

40 MEDITATION Auf der Liste wurde sie wie immer auf den letzten Platz gesetzt. Aber Gott wie aus Gewohnheit drehte das Blatt um und rief sie: Afrika! Und sie zögernd und überrascht aber mit fester Stimme antwortete: Hier bin ich. Und Gott lächelte zufrieden. Das Plakat der Fastenaktion 2017 Elisa Kidane aus Eritrea

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